Allgemeines Statistik System
Benutzerhandbuch
Auswertung
Dokumentationsübersicht
A S S - B E N U T Z E R H A N D B U C H
Beschreibung des ASS-Auswertungskonzepts
----------------------------------------
Anforderung
-----------
ueber
-----
Online-Dialog (ST31)
--------------------
und
---
Batch-Anforderungssprache
-------------------------
O. Behrens
P. Buchholz
H. Buerger
D. Hahne
R. Paulus
G. Witte
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Dieses Handbuch beschreibt die Handhabung des ASS-Systems aus der
Sicht der Endbenutzer in den Fachabteilungen. Hier erhalten die
Anwender alle Informationen, die sie zum korrekten Anfordern von
ASS-Statistiken brauchen.
Sie koennen ASS-Auswertungen Online oder im Batch anfordern und
finden in diesem Handbuch sowohl die Bedienung des Online-
Dialogs ST31 als auch die Syntax der ASS-Anforderungssprache
(genannt BATCH-Anforderungssprache) fuer die List-Anforderung
im BATCH. Alle Leistungsmerkmale der ASS-Auswertung stehen sowohl
im Dialog als auch in der BATCH-Sprache zur Verfuegung, abgesehen
von ausgesprochenen Dialogfunktionen. Deshalb gehen wir bei der
Besprechung der einzelnen Funktionen in drei Schritten vor:
Zunaechst wird das jeweilige Thema allgemein angesprochen und in
seiner Problematik vorgestellt. Anschliessend eroertern wir
konkrete Loesungen fuer den Dialog und die BATCH-Anforderungs-
sprache.
In den ersten Kapiteln wird sehr ausfuehrlich die allgemeine
ASS-Auswertungslogik behandelt und anhand von Beispielen
illustriert.
Beim Beschreiben der Anforderungselemente der Beispiele greifen
wir oft auf die betreffenden Mittel der ASS-BATCH-Anforderungs-
sprache zurueck.
Die Lektuere mancher Abschnitte, die sich mit der Batch-Anfor-
derungssprache befassen, kann auch fuer den Online-Anwender
hilfreich und informativ sein. Denn auch der reine Dialog-An-
wender wird bei seinen Auswertungen gelegentlich mit Problemen
der BATCH-Anforderungssprache konfrontiert.
So erfolgt die Formulierung von Werte-, Schluessel- oder Zeit-
formeln auch im Dialog nach der Syntax der BATCH-Anforderungs-
sprache. Wenn Sie ihre im ONLINE angeforderte Statistik ueber
das BATCH-Programm PCL1016 ausfuehren, so erhalten Sie fuer
diese Statistik ein Anforderungsprotokoll in der BATCH-Anforde-
rungssprache.
Fuer das Verstaendnis des nachfolgenden Benutzerhandbuches und
selbstaendiges Anfordern von Listen sind Grundkenntnisse der
ASS-Begriffswelt und des allgemeinen Listaufbaus einer ASS-
Statistik noetig, wie sie im ASS-Handbuch SYSTEMDOKUMENTATION
beschrieben sind.
Angesichts des Funktionsumfangs des Systems sollte der Leser,
der schnell in die Auswertung mit ASS einsteigen moechte, sich
anfangs auf die Abschnitte im Handbuch beschraenken, die sich
auf das Thema "Erstellen von Anforderungen" beziehen.
Wir empfehlen Ihnen, weitere Bereiche des ASS-Funktionsumfangs
im Anschluss zu erarbeiten, wenn Sie vertrauter mit ASS sind.
Beim Einstieg in ASS-Auswertungen sind folgende Funktionen
besonders wichtig:
- An erster Stelle stehen die Online-Funktionen.
Die Kapitel 2. bis 3.1 dienen als Einfuehrung.
- Angabe eines Arbeitsgebietes
(vgl. Kap. 4.1, insbesondere der Abschnitt "Auswahl der
Arbeitsgebiete im Dialog")
- Auswahl von Schluesseln (KS, ZS, SS)
(vgl. Kap. 4.2.)
- Auswahl von Werten mit WE
(vgl. Kap. 4.4.1.1)
- Auswahl von Zeitraeumen mit ZE
(vgl. Kap. 4.5 bis 4.5.1)
- Kommandos LIST und STAT
(vgl. Kap. 10 bis 10.3.2)
- Auswahl von Schluesselauspraegungen
Einzelauspraegungen, Intervalle, Sternzeilen
(vgl. entsprechende Kap. 4.3.1 bis 4.3.9)
Erweiterung dieses Grundwissens:
- Anforderungsbibliothek (Sichern, Anzeigen)
(vgl. besonders Kap. 3.2 und 10.5)
- erweiterte Auswahl von Schluesselauspraegungen,
Mengen, Gruppierungen aus der Schluesseldatenbank etc.
(vgl. restliche Abschnitte von Kap. 4.3.)
- Auswahl von Werten mit WZ
(vgl. Kap. 4.4)
- Rechnen mit Werten, Zeiten und Schluesselinhalten (Formeln)
(vgl. Kap. 7)
- Ueberschriften
(vgl. Kap. 5)
- Auswahl mehrerer Arbeitsgebiete
(vgl. 4.1)
- Handhabung des Batch-Programmes PCL1016
(vgl. Handbuch BETRIEB 1)
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Vor der Darstellung der konkreten Funktionen der Anforderung
und Auswertung werden kurz die allgemeinen Grundlagen und
Begriffe genannt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS verwaltet und pflegt eigene Informations- und Statistikdaten-
bestaende. In einer Listanforderung werden ueber geeignete
Selektionsverfahren Daten aus diesen Bestaenden ausgewaehlt, um
bei der anschliessenden Auswertung entsprechend der angeforderten
Verarbeitungs- und Aufbereitungsoptionen weiterbehandelt zu werden.
Die ASS-Datenbestaende strukturieren sich im wesentlichen nach
den Begriffen Arbeitsgebiet, Schluessel, Schluesselinhalte, Werte
und Zeit.
Arbeitsgebiet
-------------
Ein ASS-Arbeitsgebiet ist ein Mittel zur Proportionierung und
Strukturierung der Informations- und Statistikdaten. In der
Regel nimmt die Arbeitsgebietseinteilung bezug auf organisato-
rische Strukturen und/oder Funktionsbereiche eines Unternehmens.
Zusaetzlich kann auch die primaere Zweckbestimmung bzw. der Zeit-
bezug der Informationsdaten sich in der Anlage eines Arbeitsge-
bietes widerspiegeln. Je nach Groesse eines Unternehmens bzw.
einer Abteilung kann es aufgrund der anfallenden Datenmenge
erforderlich sein, die eben angesprochenen Einteilungskriterien
zu kombinieren, um nicht zu grosse und unhandliche Arbeitsgebiete
aufzubauen:
z. B. durch Trennung der in einer Sparte oder Abteilung anfallenden
Daten in ein Bestands-Arbeitsgebiet, das alle stichtagsbezogenen
Bestandswerte aufnimmt, und in ein Bewegungs-Arbeitsgebiet mit den
zeitraumbezogenen Veraenderungen (Bewegungen). Das eine Arbeits-
gebiet beliefert alle Bestandsauswertungen, das andere die reinen
Bewegungsauswertungen. Sollen in Auswertungen Bestands- und
Bewegungsdaten zusammengefuehrt bzw. gegenuebergestellt werden,
so ist dies trotz der Aufteilung in verschiedene Arbeitsgebiete
moeglich.
Denn das Arbeitsgebiet stellt nur fuer die Datenspeicherung,
nicht aber fuer die Auswertung die groesste ASS-Einheit dar.
Daher ist es moeglich, in einer Auswertung Daten aus bis zu 20
Arbeitsgebieten anzufordern und zusammenzufuehren. Sicherlich
ist es nur dann sinnvoll, mehrere Arbeitsgebiete gemeinsam
auszuwerten, wenn diese auch wirklich Gemeinsamkeiten hinsichtlich
ihrer Thematik und somit ihrer Schluessel und Werte aufweisen.
Der Informationsraum eines Arbeitsgebietes wird bestimmt durch
die im betreffenden Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel und Werte
und dazu gespeicherten Zeiten. Die Begriffe Schluessel, Wert und
Zeit werden nachfolgend erlaeutert.
Schluessel und Auspraegungen
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Ein Schluessel im ASS ist eine abstrakte Kategorie, die im Gegen-
satz zu den Werten nicht messbar oder zaehlbar ist.
Die Konkretisierungen eines Schluessels werden als Auspraegungen
beziehungsweise Inhalte eines Schluessels bezeichnet.
Das Merkmal WEIBLICH ist somit eine Auspraegung des Schluessels
GESCHLECHT.
Die Anzahl der Schluessel eines Arbeitsgebietes steht in der Regel
fest, die Zahl der Auspraegungen eines Schluessels ist dagegen
voellig variabel. Mit jeder Einspeicherung kann sich die Zahl
der Schluesselinhalte veraendern, wenn zum Beispiel im Bereich
der Organisationschluessel neue Auspraegungen hinzukommen bzw.
bisherige entfallen.
Schluessel sorgen fuer die Selektion bzw. Zusammenfassung der
Wertgroessen einer statistischen Aussage. Werden z. B. in einer
Anforderung saemtliche Schluessel der Organisationshierarchie
eines Unternehmens angesprochen, so werden die Betraege der
angeforderten Wertkategorien bis auf die kleinste Organisations-
einheit aufgefaechert. Durch einfaches Weglassen einer Hierarchie-
ebene wird hingegen ueber diesen nun nicht mehr angeforderten
Schluessel verdichtet und die Teilbetraege werden zusammengefasst,
die auf seine Inhalte fallen.
Beispiel:
Der Zuwachs in einem bestimmten Zeitraum soll ueber die
Organisations- und Bezirksdirektionen abgebildet werden:
S C H L U E S S E L W E R T
Organisationsdirektion Bezirksdirektion Zuwachs
10 101 100
102 110
103 90
104 140
20 105 80
106 130
107 100
108 120
Durch Weglassen des Schluessels Bezirksdirektion wird nun
folgende Kumulierung erreicht:
Organisationsdirektion Zuwachs
10 440
20 430
Das Weglassen eines Schluessels aus den ueber die angeforderten
Arbeitsgebiete angesprochenen Teilen der ASS-Datenbestaende
fuehrt somit normalerweise zur Kumulierung der Anteile dieses
Schluessels, d. h. der Gesamtanteil dieses Schluessels fliesst in
das Auswertungsergebnis ein. Umgekehrt bewirkt die explizite
Anforderung eines Schluessels die Auffaecherung der Wertanteile
nach den Auspraegungen dieses Schluessels. Wenn diese Schluessel-
inhalte nicht ausdruecklich angefordert werden, so greift ASS
auf alle in der Schluesseldatenbank vorliegende Auspraegungen des
Schluessels zurueck.
Verdichtungsstufe
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Durch die Anlage von sogenannten Verdichtungsstufen werden
Kumulierungen, die ein Grossteil der Auswertungen benoetigt,
in der Regel bis zu einem bestimmten Grad schon bei der
Einspeicherung durchgefuehrt und abgespeichert, so dass die
Auswertungen auf diese Ergebnisse zurueckgreifen koennen. Der
Zeitaufwand fuer diese Auswertungen verringert sich dadurch
erheblich. ONLINE-Auswertungen werden erst aufgrund der
Einrichtung von Verdichtungsstufen moeglich.
Verdichtungsstufen sind somit ein Mittel zur Beschleunigung der
Auswertung, was ueber gezielte und kontrollierte Datenredundanzen
erreicht wird. Bei der Auswahl der Elemente einer Auswertung
spielt die Verdichtungsstufe daher keine Rolle.
Der Anwender bemerkt das Vorhandensein bzw. Fehlen bestimmter
Verdichtungsstufen nur indirekt an den auftretenden Verarbeitungs-
und Zugriffszeiten. Finden sich in einem Arbeitsgebiet Werte, die
nur in sogenannten hoeheren Verdichtungsstufen vorkommen, in denen
gegenueber der Basisstufe einige Schluessel verdichtet sind, so
ist keine Auswertung der betreffenden Werte nach diesen Schluesseln
moeglich. Der Anwender wird in diesem Fall ueber das Fehlen einer
passenden Verdichtungsstufe informiert und wird so indirekt auch
hier mit der Verdichtungsstufenproblematik konfrontiert.
Werte
-----
Unter der Kategorie Wert werden in den ASS-Bestaenden die konkreten
Zahlen festgehalten, die den eigentlichen Kern der statistischen
Information bilden. Werte sind somit zaehl- oder messbare Groessen,
die eine Benennung (Stueck, DM etc.) tragen oder tragen koennen.
Die Inhalte eines Wertes sind die Betraege, die fuer eine bestimmte
Gueltigkeitszeit zu einem bestimmten Schluesselaspekt auftreten.
Fuer jeden ASS-Wert wird bei der Definition eine Werteart festge-
legt, die die Interpretation und den Zeitbezug der Wertinhalte
in den ASS-Datenbestaenden steuert. Sollen unter einem Wert die
absoluten, an einem bestimmten Stichtag gezaehlten oder gemessenen
Betraege festgehalten werden, so spricht man von einem Bestands-
wert. Will man hingegen unter einem Wert die Veraenderungsbetraege
in einem bestimmten Zeitraum speichern, so handelt es sich um einen
Bewegungswert.
Bei der Auswertung muss der Anwender ueber die Werteart der von
ihm angeforderten Werte informiert sein, um die ausgewerteten
Zahlen richtig interpretieren zu koennen. So muss ihm klar sein,
dass z. B. eine Zeitintervallanforderung fuer einen Bestandswert
in der Regel keinen Sinn ergibt, weil eben dann Absolutzahlen
ueber die Zeitachse kumuliert werden.
Zeit
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Jede statistische Aussage muss einen Zeitaspekt beeinhalten,
auf den ihre Gueltigkeit bezogen werden kann.
Der Faktor Zeit kann in ASS-Auswertungen grundsaetzlich in zwei
Varianten auftreten:
- Sie koennen den Zeitaspekt als eigene Listenkategorie einfuehren.
Die Zeit tritt dann sozusagen als eine Art Schluessel auf,
dessen konkrete Inhalte die angeforderten Zeitpunkt- bzw.
Zeitraum- oder Intervallangaben darstellen. Diese zeitlichen
Selektionskriterien gelten dann fuer alle angeforderten Werte
in gleicher Weise.
- Man kann den Zeitaspekt auch als Zusatzangabe zu einem Wert
definieren. Auf diese Weise wird es dann moeglich, Auswertungen
zu bewerkstelligen, bei denen nicht fuer alle Werte dieselben
zeitlichen Selektionskriterien wirksam sind.
Normalerweise ist der Monat die kleinste auswaehlbare Zeitein-
heit. Fuer Bewegungswerte koennen bei der Auswertung Kumulierun-
gen ueber die Zeitachse vorgenommen werden, indem man entspre-
chende Zeitintervalle anfordert. In dem entsprechenden Auswahl-
bild der Listanforderung im Dialog wird der Anwender ueber die
zeitlichen Gegebenheiten in dem bzw. den von ihm ausgewaehlten
Arbeitsgebiet(en) informiert.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS-Auswertungen werden ueber eine Reihe von Parametern ange-
fordert, die vom Anwender geeignet besetzt werden.
Die Ansammlung aller Parameter, die eine bestimmte Listauswertung
erzeugen, bezeichnen wir im ASS-Sprachgebrauch als Listanforderung.
Fuer Listauswertungen kann nun die Listanforderung im Arbeits-
speicher vorgehalten werden, sie kann aber auch auf einem
Datentraeger gespeichert und von dort ausgefuehrt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In ASS-Listanforderungen stehen zunaechst alle Elemente der
ASS-Datenbasis zur Auswahl, fuer die der betreffende Anwender
eine Berechtigung besitzt:
Die ASS-Arbeitsgebiete mit ihren Schluesseln und den dazugehoeren-
den Auspraegungen sowie den Werten mit den entsprechenden Zeiten
bzw. Zeitraeumen. Durch die Festlegung auf ein bzw. mehrere
Arbeitsgebiete wird der von ASS zur Auswahl angebotene Vorrat an
Schluesseln, Schluesselinhalten, Werten und Zeiten entsprechend
reduziert (Vereinigungsmenge der Schluessel, Schluesselinhalte,
Werte und Zeiten der ausgewaehlten Arbeitsgebiete). Mit fort-
schreitender Selektion wird das Auswahlpotential immer mehr einge-
schraenkt, bis schliesslich die gewuenschte Anforderung durch die
vorgenommene Auswahl ausreichend eingegrenzt ist.
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Stichwortverzeichnis
Um die ASS-Datenbestaende vor unbefugtem Zugriff wirksam zu
schuetzen, koennen fuer jeden Anwender Zugriffsberechtigungen
vergeben werden.
Diese beziehen sich auf die Datenbasis, die ASS-Anforderungs-
und Formelbibliotheken sowie den ASS-Funktionsumfang.
Berechtigungen koennen somit vergeben werden auf der Ebene von
- Arbeitsgebieten
- Werten
- Schluesseln (mit Inhalten)
- Zeitraeumen
- Listanforderungen und Formeln
- ASS-Dialogtaetigkeiten (wird in der ASS-Literatur haeufig
mit SONSTIGE Regelungen angesprochen ).
Von der Gesamtmenge der Elemente einer jeden Ebene werden dem
Anwender auf diese Weise mehr oder weniger umfangreiche
Teilmengen gesperrt.
Im allgemeinen werden nur die Elemente angezeigt, fuer die eine
Zugriffsberechtigung existiert, eine Ausnahme bildet der Zeitraum.
Es wird das volle Zeitintervall angezeigt, das auswertbar ist -
auch wenn nur eine Berechtigung fuer Teilintervalle besteht.
Zeitangaben auf unberechtigte Zeitraeume lehnt das System mit
einem Hinweis ab.
Weitere Informationen ueber das ASS-Berechtigungsverfahren finden
Sie im ASS-Handbuch 'Systemdokumentation'.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die ASS-Daten werden parametrisiert gespeichert. Diese Parameter
werden in eigenen Parametertabellen festgelegt: in der
Werte-, Schluessel- und Steuerungsdatenbank.
Bei diesen Definitionen werden zahlreiche Standardtexte und
-angaben fuer die Auswertungen mit festgelegt.
In Auswertungen koennen Sie nun, wenn Sie keine individuelle
Festlegung wuenschen, auf diese Standards Bezug nehmen.
Auf diese Weise koennen Auswertungen mit Minimalaufwand an
Angaben sowohl in Hinsicht auf die Datenselektion als auch
bezueglich der Formfestlegungen durchgefuehrt werden.
So wird die Auswahl der Schluesselinhalte, die Definition von
Ueberschriften und sonstigen Texten, die Darstellung der Zahlen,
die Festlegung von Spalten- und Seitenformaten usw. ueberfluessig.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS-Auswertungen weisen einen standardisierten Listbildaufbau
auf (vgl. Handbuch SYSTEMDOKUMENTATION).
Es gibt dabei drei Dimensionen:
- Kopfdimension
- Zeilendimension
- Spaltendimension
Diese Dimensionen werden bei der List-Anforderung mit Schluessel-,
Wert- oder Zeitkategorien besetzt.
Sie koennen mit den gleichen Anforderungselementen ueber die
verschiedensten Anordnungen recht unterschiedliche Listbilder
erzeugen. Diese Variationen koennen Sie ueber einfache Verfahren,
wie die Umnumerierung der Elemente einer Dimension bzw. Austausch
der Elemente zwischen den Dimensionen erreichen.
Innerhalb einer Dimension koennen mehrere Elemente ineinander
verschachtelt werden. Auf diese Weise koennen Sie sehr umfang-
reiche, vieldimensionale Listen erzeugen.
Im ASS-Sprachgebrauch werden die Elemente, die fuer die einzelnen
Dimensionen ausgewaehlt werden koennen, haeufig als Schluessel
bezeichnet. Man muss diesen Schluesselbegriff aber weiter auslegen
als den Schluesselbegriff, der in der Datenbasis auftritt.
In Zusammenhang mit dem standardisierten Listbild koennen folgende
Kategorien als Schluessel auftreten:
- echte Schluessel, die auch in der Datenbasis als Schluessel
vorkommen.
- der Pseudoschluessel WERTE. Unter diesem Begriff werden alle fuer
eine Auswertung relevanten Werte angefordert und in der
entsprechenden Dimension der Liste angeordnet.
Die Werteauswahl erfolgt demnach in zwei Schritten:
Im ersten Schritt wird mit der Auswahl des Schluessels WERTE die
Position der Werte in der ASS-Liste definiert.
Im zweiten Schritt erfolgt dann die eigentliche Werteauswahl.
- der Pseudoschluessel ZEITRAUM.
Unter diesem Begriff koennen alle fuer eine Auswertung
gewuenschten Zeitaspekte angefordert und in der entsprechenden
Dimension der Liste angeordnet werden. Die Zeitauswahl kann
demnach auch ueber zwei Schritte abgewickelt werden. Im ersten
Schritt wird mit der Auswahl des Schluessels ZEITRAUM die
Position der Zeitaussagen in der ASS-Liste definiert. Im
zweiten Schritt erfolgt dann die eigentliche Auswahl der
gewuenschten Zeiten.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Innerhalb einer Listendimension koennen mehrere Elemente, d. h.
echte Schluessel der Datenbasis sowie die Pseudoschluessel
WERTE oder ZEITRAUM miteinander kombiniert werden.
Im folgenden soll nun an Beispielen gezeigt werden, in welcher
Reihenfolge ASS derartige Kombinationen abarbeitet und auflistet.
Die Beispiele werden mit Mitteln der ASS-BATCH-Anforderungs-
sprache definiert.
Im ersten Beispiel sollen folgende drei Schluessel auf die in
Klammern angegebenen Auspraegungen reduziert betrachtet werden:
1) TARIF (015, 020, 025)
2) GV_SCHLUESSEL (145, 156)
3) ALTERSGRUPPE (00, 01, 02)
In der BATCH-Sprache muss das folgendermassen formuliert werden:
TARIF = (015, 020,025),
GV_SCHLUESSEL = (145, 156),
ALTERSGRUPPE = (00, 01, 02);
ASS kombiniert jede Auspraegung eines Schluessels mit allen
Auspraegungen anderer Schluessel (Im Beispiel gibt es also
3 x 2 x 3 = 18 verschiedene Kombinationen).
Nachfolgend sind alle Kombinationen aufgelistet
in der Reihenfolge, die ASS bei der Abarbeitung einhaelt.
TARIF GV_SCHLUESSEL ALTERSGRUPPE
015 145 00
015 145 01
015 145 02
015 156 00
015 156 01
015 156 02
020 145 00
020 145 01
020 145 02
020 156 00
020 156 01
020 156 02
025 145 00
025 145 01
025 145 02
025 156 00
025 156 01
025 156 02
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch Vertauschen der Schluesselreihenfolge koennen Sie die
Reihenfolge der Schluesselkombinationen und somit das Aussehen
des Listbildes beeinflussen.
Z. B. ergibt die gegenueber dem vorigen Beispiel geaenderte
Anforderung:
GV_SCHLUESSEL = (145, 156),
TARIF = (015, 020, 025),
ALTERSGRUPPE = (00, 01, 02);
folgende Reihenfolge:
GV_SCHLUESSEL TARIF ALTERSGRUPPE
145 015 00
145 015 01
145 015 02
145 020 00
145 020 01
145 020 02
145 025 00
145 025 01
145 025 02
156 015 00
156 015 01
156 015 02
156 020 00
156 020 01
156 020 02
156 025 00
156 025 01
156 025 02
Durch Vertauschen der Reihenfolge der Schluesselauspraegungen
koennen Sie die Reihenfolge ebenfalls beeinflussen. Die
Aenderung der Anforderung in
GV_SCHLUESSEL = (145, 156),
TARIF = (015, 020, 025),
ALTERSGRUPPE = (02, 00, 01);
ergibt folgendes Bild:
GV_SCHLUESSEL TARIF ALTERSGRUPPE
145 015 02
145 015 00
145 015 01
145 020 02
145 020 00
145 020 01
145 025 02
145 025 00
145 025 01
156 015 02
156 015 00
156 015 01
156 020 02
156 020 00
156 020 01
156 025 02
156 025 00
156 025 01
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Aehnlich wie Schluesselauspraegungen untereinander, so werden
Werte mit Zeitraeumen und Werte mit Schluesseln kombiniert.
Auch hier kann natuerlich durch die angegebene Reihenfolge
der Wert- und/oder Zeitraumangaben in der Listanforderung
der Abarbeitungsweg und das Listbild beeinflusst werden.
Beispiele:
Die Anforderung von LEISTUNG und ANZAHL_LEISTUNGEN fuer die
Monate Januar bis Februar 98
WERTE = (ANZAHL_LEISTUNGEN, LEISTUNG),
ZEITRAUM = (0198, 0298);
ergibt folgendes Listbild:
Werte Zeitraum
ANZAHL_LEISTUNGEN 0198
" 0298
LEISTUNGEN 0198
" 0298
Der Austausch von WERTE und ZEITRAUM ergibt folgendes Resultat:
ZEITRAUM = (0298,0198);
WERTE = (LEISTUNG,ANZAHL_LEISTUNGEN);
ZEITRAUM WERTE
0298 LEISTUNG
ANZAHL_LEISTUNGEN
0198 LEISTUNG
ANZAHL_LEISTUNGEN
Dagegen ergibt
WERTE = (LEISTUNG, ANZAHL_LEISTUNGEN),
ZEITRAUM = (0298, 0198);
folgendes Listbild:
Werte Zeitraum
LEISTUNG 0298
" 0198
ANZAHL_LEISTUNGEN 0298
" 0198
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Stichwortverzeichnis
Die Anforderung der Tarife 010, 015, 020 und der Werte
LEISTUNG und ANZAHL_LEISTUNGEN fuer den Monat Januar 98,
formuliert in der BATCH-Sprache
REISETARIF = (010, 015, 020),
WERTE = (LEISTUNG (0198), ANZAHL_LEISTUNGEN (0198));
ergibt:
REISETARIF WERTE
010 LEISTUNG (0198)
010 ANZAHL_LEISTUNGEN (0198)
015 LEISTUNG (0198)
015 ANZAHL_LEISTUNGEN (0198)
020 LEISTUNG (0198)
020 ANZAHL_LEISTUNGEN (0198)
Auch hier kann ueber die Aenderung der Reihenfolge der
Auspraegungen z. B. Reisetarif = (015,020,010) und/oder
der Werte z. B. Werte = (ANZAHL_LEISTUNGEN (0198),LEISTUNG (0198))
ein entsprechender Aufbau des Listbildes bewirkt werden.
Fuer den Fall, dass Sie alle Auspraegungen eines Schluessels bei
der Auswertung beruecksichtigt haben moechten und die Reihenfolge
der aufgelisteten Auspraegungen der Sortierreihenfolge der
Auspraegungen in der Schluesseldatenbank (aufsteigende
Sortierung nach Inhalt) entsprechen kann, genuegt die blosse
Schluesselbezeichnungsangabe. Die Auflistung der einzelnen
Auspraegungen in Klammerangaben kann man sich dann sparen.
z. B.: GV_SCHLUESSEL;
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Aus den vorangegangenen Beispielen ist ersichtlich, dass der
Aufbau eines Listbildes vorwiegend durch drei Elemente
bestimmt wird:
- Kopfschluessel
- Zeilenschluessel
- Spaltenschluessel
Die zugehoerigen Sprachelemente in der Anforderungssprache
werden mit
- KOPFSCHLUESSEL: bzw. KS:
- ZEILENSCHLUESSEL: bzw. ZS:
- SPALTENSCHLUESSEL: bzw. SS:
beschrieben.
Schluessel im Sinne der Anforderungssprache sind
- WERTE
- ZEITRAUM
- und "echte" Schluessel, die im jeweiligen Arbeitsgebiet
verwendet werden.
Jeder Schluessel hat Inhalte, wobei die Art der Inhalte von der
Art des jeweiligen Schluessels abhaengt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Das oben beschriebene ASS-Standard-Listbild bietet eine hohe
Flexibilitaet bei der Auswahl und Anordnung der Elemente einer
List-Auswertung. Es koennen vieldimensionale, mehrfach verschach-
telte Listbilder von beachtlichem Umfang erzeugt werden.
Fuer die Auswertungen ueber das ASS-Listbild gelten folgende
Grenzen:
1) Maximale Zahl von Elementen pro Listendimension
Wie oben angesprochen, werden bei der Listanforderung Elemente
ausgewaehlt und den Dimensionen Kopf-, Zeilen- oder
Spaltenschluessel zugeordnet. Als Elemente oder Schluessel
koennen in diesem Fall echte Schluessel der Datenbasis sowie die
Pseudoschluessel ZEITRAUM und WERTE, die die Position aller
angeforderten Zeiten bzw. aller angeforderten Werte markieren,
auftreten.
Die Anzahl der maximal anforderbaren Kopf-, Zeilen- und Spalten-
schluessel ist installationsabhaengig.
Mindestens koennen jedoch
- 160 Zeilenschluessel
- 125 Kopfschluessel
- 160 Zeilen- plus Kopfschluessel
- 3 Spaltenschluessel
angefordert werden.
2) Maximale Spaltenzahl und automatischer Seitenumbruch
Jede Kombination von Inhalten der angeforderten Spaltenschlues-
sel erzeugt normalerweise eine eigene Spalte. Der Platz fuer
die Darstellung von Spalten ist durch das Listformat begrenzt.
Die Anzahl der anforderbaren Spalten in ASS-Auswertungen ist
auf 250 beschraenkt. Wird dieser Grenzwert ueberschritten,
so weist das System auf diesen Verstoss hin.
Passen die angeforderten Spalten, deren Breite vom Anwender
individuell festgelegt werden kann, nicht auf eine Listseite,
so wird der Ausdruck wahlweise auf einem Folgeblatt oder in der
naechsten Zeile fortgesetzt (s. Kap. 8.8). Die maximale Breite
einer Liste ist durch installationsabhaengige Einstellungen
vorgegeben. Der automatische Umbruch haengt daher von dieser
Installationseinstellung ab. Falls der automatische Umbruch
nicht passt, muss die Anforderung entweder ueber einen anderen
Aufbau oder ueber die Aufteilung in mehrere, kleinere Teile
realisiert werden.
Beispiel (aus Kap. 2.6.1):
ASS;
AG: 9 ;
ZS: ZEITRAUM = (0198, 0298, 0398, 0498) ,
WERTE = (LEISTUNG, ANZAHL_LEISTUNGEN ) ;
SS: REISETARIF = (010, 015, 020) ,
GV_SCHLUESSEL = (145, 156) ,
ALTERSGRUPPE = (01, 02, 00) ;
END;
Diese Anforderung kann durchgefuehrt werden, da mit
3 X 2 X 3 = 18 Spalten die Grenze von maximal 30 bzw. 250 Spalten
nicht ueberschritten wird (vgl. Kap. 2.6.1).
Allerdings passen nicht alle Spalten auf ein Blatt. Denn die
Darstellung der Spalten nach den vorgegebenen Standard-Aufbe-
reitungsangaben erfordert mehr als die bei der Installation
vorgegebenen 132 Bytes. ASS wuerde in diesem Fall einen logischen
Seitenumbruch nach der letzten Spalte vornehmen, die noch auf der
Seite Platz findet. Auf diese Weise wuerde freier, noch zur Ver-
fuegung stehender Platz ungenutzt bleiben, wenn er nicht fuer die
Aufnahme einer ganzen Spalte ausreicht.
Gefaellt einem diese Loesung nicht, so kann man z. B. den
Schluessel REISETARIF als Kopfschluessel anfordern und auf diese
Weise drei Listseiten erzeugen, wobei pro Seite nunmehr sechs
Spalten auftreten.
Eine andere Loesungsmoeglichkeit besteht in der Aufteilung der
obigen Anforderung in drei Einzelanforderungen, wobei jeweils
nur eine Auspraegung von REISETARIF bei den Spaltenschluesseln
angefordert wird (ONLINE analog zur BATCH-Anforderungssprache
ueber Bildschirmmasken):
ASS;
AG: 9;
ZS: ZEITRAUM = (0198, 0298, 0398, 0498) ,
WERTE = (LEISTUNG , ANZAHL_LEISTUNGEN) ;
SS: REISETARIF = ( 010 ) ,
GV_SCHLUESSEL = (145, 156) ,
ALTERSGRUPPE = (01, 02, 00) ;
END;
ASS;
AG: 9;
ZS: ZEITRAUM = (0198, 0298, 0398, 0498) ,
WERTE = (LEISTUNG , ANZAHL_LEISTUNGEN) ;
SS: REISETARIF = ( 015 ) ,
GV_SCHLUESSEL = (145, 156) ,
ALTERSGRUPPE = (01, 02, 00) ;
END;
ASS;
AG: 9;
ZS: ZEITRAUM = (0198, 0298, 0398, 0498) ,
WERTE = (LEISTUNG , ANZAHL_LEISTUNGEN) ;
SS: REISETARIF = ( 020 ) ,
GV_SCHLUESSEL = (145, 156) ,
ALTERSGRUPPE = (01, 02, 00) ;
END;
3) Maximale Zahl von Datenbankzugriffen fuer ONLINE-Auswertungen
Fuer Auswertungen im Dialog erfolgt eine Pruefung der Zahl der
benoetigten Datenbankzugriffe gegen einen bei der Installation
eingestellten Grenzwert. Wird dieser Wert ueberschritten, so
laesst ASS die betreffende Auswertung im Dialog nicht zu.
4) Maximale Zeilenzahl fuer ONLINE-Auswertungen
Wie die Datenbankzugriffe werden auch die theoretisch moeglichen
Zeilen vor der eigentlichen Durchfuehrung einer Auswertung im
Dialog gezaehlt und gegen einen installationsabhaengigen
Grenzwert geprueft.
Die theoretisch moegliche Zeilenzahl ergibt sich aus der
maximalen Kombination der Inhalte aller Kopf-, Zeilen- und
Spaltenschluessel. Die tatsaechliche Zeilenzahl kann unter
dem theoretischen Wert liegen, wenn fuer bestimmte Kombinationen
Nullwerte vorliegen.
Denn ASS unterdrueckt normalerweise die Anzeige von Nullzeilen.
Wird mit temporaeren Wert-, Schluessel- oder Zeitinhalten
operiert, die ueber Formelberechnungen ermittelt werden, so
koennen fuer deren Darstellung interne Tabellenzeilen benoetigt
werden. Auch fuer diese Zeilen besteht ein installationsabhaen-
giger Maximalwert.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Sie koennen ASS-Datenbestaende, wie bereits erwaehnt, sowohl im
Dialog als auch im BATCH auswerten. Ein Weg zur Anforderung
der Elemente einer Auswertung ist der Dialog, der andere Weg ist
die Anforderung mittels einer BATCH-Anforderungssprache.
Hinsichtlich der Anforderung und der Auswertung sind folgende
Kombinationen zwischen ONLINE- und BATCH-Verarbeitung moeglich:
- Anforderung und Auswertung im Dialog
- Anforderung im Dialog, Auswertung im BATCH
- Anforderung in der BATCH-Sprache und Auswertung im BATCH
Die Listanforderungen, d. h. die Beschreibung der Parameter, die
eine bestimmte Auswertung steuern, koennen fuer spaetere Auswer-
tungen vorgefertigt werden - auch fuer andere Anwender.
In der ONLINE-Anwendung koennen Listanforderungen in die
verschiedenen Bibliotheken der Anforderungsdatenbank eingestellt
werden. Bei Auswertungen kann ASS diese Anforderungen dann
direkt aus der Anforderungsdatenbank einlesen und verarbeiten.
BATCH-Anforderungen kann das System als sequentielle Dateien
bereitstellen, die dem ASS-Auswertungsprogramm als Eingabe
zugewiesen werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In Kurzform folgen die Grundlagen der ASS-Dialogfuehrung: die
Konventionen fuer ASS-Dialogeingaben, die Funktionstasten-
belegung, der Einstieg zu den einzelnen Funktionen der Dialog-
anwendung sowie die Dialogmasken.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Im Dialog ("Listanforderung im Dialog") koennen Sie in diversen
Masken an unterschiedlichen Stellen Eingaben machen. Fehlerhafte
Eingaben werden mit selbsterklaerenden Hinweisen abgelehnt, bzw.
beim Verlassen des Bildes einfach ignoriert. Aenderungen von
bereits durchgefuehrten Eingaben erfolgen im allgemeinen durch
Ueberschreiben der alten Information an den entsprechenden
Stellen.
Alte Eingaben koennen Sie loeschen, indem Sie sie einfach mit
Punkten ueberschreiben.
Diese grundsaetzlichen Eigenschaften der Dialogfuehrung werden
in den folgenden Teilen des Handbuchs nicht mehr erwaehnt.
Hilfetexte fuer Dialog-Eingabefelder:
------------------------------------
Der Anwender kann durch linksbuendige Eingabe eines "?" in jedem
Eingabefeld des Auswertungsdialogs und Betaetigen der ENTER-Taste
eine Hilfefunktion aufrufen, in der die Eingabemoeglichkeiten des
jeweiligen Feldes beschrieben werden.
Mit PF6 kehren Sie zum Ausgangsbild zurueck.
Kundenspezifische Hilfetexte fuer Arbeitsgebiete,
-------------------------------------------------
Schluessel, Werte und Schluesselrelationen
------------------------------------------
Der Anwender kann durch Eingabe eines "K" oder "k" in folgenden
Feldern einen kundenspezifischen Hilfetext ueber das betreffende
Objekt (Arbeitsgebiet, Schluessel, Wert oder Schluesselrelation)
anfordern.
Maske Feld in die Maske gelangt man
aus VS101 nach Eingabe von
VS102 zur Auswahl von AG'en AG
VS103 zur Eingabe der Rangfolge KS
VS104 zur Eingabe der Rangfolge ZS
VS105 zur Eingabe der Rangfolge SS
VS111 zur Eingabe der Werte-Nr WZ
VS112 zur Eingabe der Rangfolge WE
Bei Schluesseln koennen Sie nur fuer echte Schluessel,
bei Werten nur fuer echte Werte einen kundenbezogenen
Hilfetext angefordern.
Wenn es zu einem Objekt den angeforderten Hilfetext nicht gibt,
gibt ASS eine entsprechende Meldung aus.
Kundenspezifische Hilfetexte legt der Anwender in der
Textdatenbank DST007 ab:
Sprache: D
Textart: K
Text-Nr: bei Werten: 100000 + Werte-Nr (DST001)
- -
bei Schluesseln: 200000 + Schluessel-Nr (DST002)
- -
bei AG'en: 300000 + AG-Nr (DST003)
- -
bei Schluesselrel.: 400000 + Relations-Nr (DST002)
- -
Mit PF6 kehren Sie zum Ausgangsbild zurueck.
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Stichwortverzeichnis
PF1 Die Funktionstaste PF1 dient zur Benutzerfuehrung.
Nach Eingabe von PF1 erscheint ein Text auf dem
Bildschirm (VS121), der die Arbeitsweise der Maske
erlaeutert, in der man PF1 eingibt.
PF2 Mit dieser Taste kann, von jeder Maske aus
fuer die aktuelle Anforderung das LIST-Kommando
ausgeloest werden. Drueckt man anschliessend PF6,
so wird wieder zur jeweiligen Ausgangsmaske
zurueckverzweigt.
PF6 Mit PF6 kommt man zur urspruenglichen Maske zurueck.
PF7/PF8 Rueckwaerts bzw. vorwaerts blaettern.
PF9 Rueckkehr zur Maske VS100. Bei den Masken, die von
VS101 aus zur Erstellung von Listanforderungen
aufgesucht werden koennen, kann bei der Installation
fuer PF9 statt VS100 auch das Bild VS101 als Ziel
festgelegt werden.
PF10 Mit dieser Taste koennen Sie von jeder Maske aus
fuer die aktuelle Anforderung das STAT-Kommando
ausloesen. Druecken Sie anschliessend PF6, so
kommen Sie wieder zur jeweiligen Ausgangsmaske
zurueck.
PF12 Aus den Bildern zur Erstellung einer Listanforderung
kann, wenn der Expertenmodus eingeschaltet ist,
direkt in die Bibliotheksuebersicht verzweigt werden.
PF13 Befindet sich ein Anwender in der Transaktion ST31,
besteht installationsabhaengig die Moeglichkeit, sich
durch Betaetigung der PF13-Taste ein zweites Mal in
diesem Dialog anzumelden und jeweils mit PF13 zwischen
beiden Dialogen zu wechseln.
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Stichwortverzeichnis
Es gibt eine Datenbank fuer Listanforderungen.
Diese Datenbank enthaelt folgende Bibliotheken:
- Bibliothek fuer Anwendungen
Kennzeichen : A
- Bibliothek fuer sichergestellte Listanforderungen
(auch "Standard-Bibliothek" genannt)
Kennzeichen : B
- Bibliothek fuer einmal auszufuehrende Listanforderungen
Kennzeichen : E
- Installationsabhaengige Bibliotheken fuer Listanforderungen
Kennzeichen : G,H,I,J
Diese Bibliotheken existieren nur soweit, wie sie bei der
ASS-Installation eingerichtet wurden.
Mit diesen Bibliotheken koennen spezielle Verarbeitungs-
regeln verknuepft sein, die beim ASS-Systemverwalter zu
erfragen sind. Darueber hinaus werden diese Bibliotheken
von der Security besonders behandelt. Fuer jede Bibliothek
kann Schreib- oder auch nur Leseberechtigung vergeben
werden.
- Bibliothek fuer periodisch auszufuehrende Listanforderungen
Kennzeichen : P
- Bibliothek fuer Filter von Parameterinhalten
Kennzeichen : Q
- Bibliothek fuer Formeln
Kennzeichen : X
- Bibliothek fuer Schluesselinhaltsgruppierungen
Kennzeichen : U
- Bibliothek fuer Schluesselrelationsgruppierungen
Kennzeichen : V
- Bibliothek fuer Wertegruppierungen
Kennzeichen : R
Die Elemente der genannten Bibliotheken sind Listanforderungen,
Formeln, Gruppierungen oder Filter fuer Parameterinhalte.
Mit Ausnahme der Schluesselinhaltsgruppierungen und Schluessel-
relationsgruppierungen gilt:
Namen von Elementen der ASS-Anforderungsdatenbank sind
m a x i m a l 8 - s t e l l i g e P L I - B e z e i c h n e r.
(--> Kap. 3.1.4).
Fuer Schluesselinhaltsgruppierungen bzw. Schluesselrealtions-
gruppierungen gilt:
Die ersten 5 Zeichen sind Ziffern und stellen die zugehoerige
Schluesselnummer bzw. Relationsnummer dar, die folgenden 3 Zeichen
sind entweder 3 Ziffern oder ein ASS-Bezeichner
(--> Kap. 3.1.4).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit Ausnahme der Schluesselinhaltsgruppierungen gilt:
Namen von Elementen der ASS-Anforderungsdatenbank sind
m a x i m a l 8 - s t e l l i g e A S S - B e z e i c h n e r.
ASS-Bezeichner:
==============
Ein ASS-Bezeichner ist eine Kombination aus
- Grossbuchstaben: ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
- Ziffern: 1234567890
- und der Sonderzeichen: $ (Dollar)
# (Doppelkreuz)
§ (Paragraph)
_ (Unterstrich),
wobei an erster Stelle keine Ziffer und kein Unterstrich
stehen darf.
Bemerkung: Unter Windows (bei ASS-PC)
--------- ist das PARAGRAPHENSYMBOL
meistens durch den KLAMMERAFFEN ersetzt.
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Stichwortverzeichnis
Sie starten die Transaktion ST31 durch Eingabe des Transaktions-
codes fuer "Listanforderungen im Dialog".
Danach gelangen Sie installationsabhaengig zunaechst in die Maske
VS126 oder gleich in die Maske VS100.
In der Maske VS126 geben Sie Ihr Passwort ein und gelangen dann ins
Bild VS100. Wollen Sie stattdessen die Maske verlassen, druecken
Sie PF11.
In der Maske VS100 entscheiden Sie, welche Aktivitaeten Sie als
naechstes ausfuehren wollen.
Sie haben securityabhaengig folgende Moeglichkeiten:
1. Listanforderungen bearbeiten
2. Verkettete Anforderung bearbeiten
3. Join-Anforderung bearbeiten
4. Formel bearbeiten
5. Schluesselinhaltsgruppierungen bearbeiten
6. Wertegruppierungen bearbeiten
7. Filter zu Parameterinhalten bearbeiten
8. Bibliotheksuebersicht
9. Bibliotheksverwaltung
10. Anwendungen pflegen
(i) 11. Vorgabewerte erfassen
(i) 12. Empfaenger, Empfaengerlisten oder Cube-Daten pflegen
(i) 13. Berichtsdialog
(i) 14. Umbuchungen erfassen
15. zusaetzlich Expertenmodus einschalten
Installationsabhaengige Punkte sind hier mit (i) gekennzeichnet.
Den Dialog koennen Sie mit PF11 beenden.
1. Entsprechendes Feld in der Maske VS100 markieren und den
Namen der zu erstellenden Listanforderung eingeben.
Es erscheint dann die Maske VS101. Gibt es unter dem in
Maske VS100 eingegebenen Namen bereits eine Listanforderung
oder eine verkettete Anforderung in der Bibliothek der sicher-
gestellten Listanforderungen, so wird diese in Maske VS101
bzw. VS130 angezeigt, und man kann diese weiter bearbeiten.
2. Entsprechendes Feld in der Maske VS100 markieren und den
Namen der zu erstellenden verketteten Anforderung eingeben.
Es erscheint dann die Maske VS130. Gibt es unter dem in
Maske VS100 eingegebenen Namen bereits eine Listanforderung
oder eine verkettete Anforderung in der Bibliothek der sicher-
gestellten Listanforderungen, so wird diese in Maske VS101
bzw. VS130 angezeigt, und man kann diese weiter bearbeiten.
3. Analog zu 1.verzweigt man durch Markieren des entsprechnenden
Feldes und Eingabe eines Anforderungsnamens in die
Neuerstellung von Join-Anforderungen.
4. Entsprechendes Feld in der Maske VS100 markieren und den
Namen der zu erstellenden Formel eingeben. Es erscheint dann
die Maske VS114. Gibt es unter dem in Maske VS100 eingegebenen
Namen bereits eine Formel in der Formelbibliothek, so wird
diese in Maske VS114 angezeigt, und man kann diese entsprechend
weiter bearbeiten.
5. Entsprechendes Feld in der Maske VS100 markieren und den Namen
der zu erstellenden Gruppierung eingeben. Es erscheint dann die
Maske VS110. Gibt es unter dem in Maske VS100 eingegebenen Namen
bereits eine Gruppierung in der Gruppierungsbibliothek, so wird
diese in Maske VS110 angezeigt, und man kann diese entsprechend
weiter bearbeiten.
Gibt man in das Markierungsfeld 'v', 'V', 'r' oder 'R' ein,
so wird hierdurch ausgedrueckt, dass Relationsgruppierungen
bearbeitet werden sollen.
6. Entsprechendes Feld in der Maske VS100 markieren und den Namen
der zu erstellenden Wertegruppierung eingeben. Es erscheint dann
die Maske VS111. Gibt es unter dem in Maske VS100 eingegebenen
Namen bereits eine Wertegruppierung in der Wertegruppierungs-
bibliothek, so wird diese in Maske VS111 angezeigt, und man kann
diese entsprechend weiter bearbeiten.
7. Analog zu 1. in die Bearbeitung von Parameterfiltern verzweigen.
8. Man braucht nur das entsprechende Feld in der Maske VS100 zu
markieren und erhaelt dann die Maske VS122.
Bei der Bibliotheksuebersicht koennen keine Manipulationen in
den einzelnen Bibliotheken vorgenommen werden.
9. Nach Markierung des entsprechenden Feldes in der Maske VS100
erhalten Sie die Maske VS117. Hier koennen Sie Manipulationen
wie das Kopieren oder Loeschen von Bibliothekselementen
vornehmen.
10. Nach Markierung des entsprechenden Feldes wird in die
Bearbeitung von Anwendungen verzweigt.
11. Nach Markierung des entsprechenden Feldes in der Maske VS100
erscheint die Maske VS150.
12. Nach Markierung des entsprechenden Feldes wird in die
Bearbeitung von Empfaenger/Empfaengerlisten verzeigt.
Wird in das Markierungsfeld 'w' oder 'W' eingegeben,
so wird in die Bearbeitung von Cube-Daten verzweigt.
13. Durch Markieren des entsprechenden Feldes in der Maske VS100
verzweigt man in eine Uebersicht der Berichte (Bild VS127).
Durch Angabe von 'V' kann ins Bild VS123 verzweigt werden, in
dem die Berichte verwaltet werden koennen. Dies ist jedoch nur
moeglich, wenn der Anwender fuer Anforderungsprotokolle berech-
tigt ist (Berechtigung 'LA', 'LB', 'LC', 'LD' bei SONSTIGES)
oder Listen verwalten darf ('LM', 'LO').
14. Nach Markierung des entsprechenden Feldes in der Maske VS100
erscheint die Maske VS160.
15. Zusaetzlich Expertenmodus einschalten.
Standardmaessig ist der Expertenmodus ausgeschaltet. Er wird
durch Ankreuzen des entsprechenden Feldes eingeschaltet.
Nicht eingeschalteter Expertenmodus schuetzt den Anwender
verstaerkt vor Fehlbedienung zu Lasten eines langsameren
Dialogs. Der Expertenmodus ist fuer den erfahrenen Anwender
gedacht.
Im einzelnen wirken bei nicht eingeschaltetem Expertenmodus
folgende zusaetzliche Schutzmechanismen:
- Maske VS101: Wird eine PF-Taste betaetigt, mit der die
Listbearbeitung verlassen wird, so gehen alle erfassten
Parameter der aktuellen Listanforderung verloren, wenn
nicht vorher gesichert wurde. Aus diesem Grund muss
die betreffende PF-Taste nochmals betaetigt werden, wenn
die Listbearbeitung verlassen werden soll.
- Maske VS110: Wird eine PF-Taste betaetigt, mit der die
Gruppierungsbearbeitung verlassen wird, so gehen alle
erfassten Parameter der aktuellen Gruppierung verloren, wenn
nicht vorher gesichert wurde. Aus diesem Grund muss die
betreffende PF-Taste nochmals betaetigt werden, wenn die
Gruppierungsbearbeitung verlassen werden soll.
- Maske VS111: Wird eine PF-Taste betaetigt, mit der die
Wertegruppierungsbearbeitung verlassen wird, so gehen alle
erfassten Parameter der aktuellen Wertegruppierung verloren,
wenn nicht vorher gesichert wurde. Aus diesem Grund muss die
betreffende PF-Taste nochmals betaetigt werden, wenn die
Bearbeitung der Wertegruppierung verlassen werden soll.
- Maske VS114: Wird eine PF-Taste betaetigt, mit der die
Formelbearbeitung verlassen wird, so gehen alle erfassten
Parameter der aktuellen Formel verloren, wenn nicht vorher
gesichert wurde. Aus diesem Grund muss analog zur Listbe-
arbeitung die betreffende PF-Taste nochmals betaetigt
werden.
- Maske VS116: In dieser Maske koennen die Parameter der
aktuellen Listanforderung geloescht werden. Ebenso kann
eine unter dem aktuellen Anforderungsnamen bereits
in der Anforderungsdatenbank existierende Listanforderung
ueberschrieben werden. In beiden Faellen kann Erfassungs-
arbeit verlorengehen. Aus diesem Grund muss die betreffende
Eingabe wiederholt werden, wenn eine Loeschung oder
Ueberschreibung tatsaechlich gewuenscht ist.
- Maske VS117: In dieser Maske koennen Listanforderungen
oder Formeln aus der Anforderungsdatenbank geloescht
werden. Durch versehentliche Eingabe eines Loeschbefehls
kann es zu unbeabsichtigten Loeschungen kommen. Aus diesem
Grund sind Loeschbefehle zu wiederholen, wenn sie wirklich
gewuenscht sind.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Diese Funktion kann nur ueber eine entsprechende Anpassung der
ASS-Installation aktiviert werden.
Bei Aktivierung kann ein Anwender aus jedem Bild der ST31 durch
Betaetigung der PF13-Taste in das Grundauswahlbild VS100 ver-
zweigen, um dort ein zweites Mal in den Auswertungsdialog einzu-
steigen.
Danach kann mit der PF13-Taste zwischen beiden Anmeldungen ge-
wechselt werden.
So kann beispielsweise die Bearbeitung einer Anforderung
erleichtert werden, wenn man bei der Formelerfassung ueber den
zweiten Dialog in die Werteauswahl verzweigt, um die verwendbaren
Textierungen nachzulesen.
Beendet der Anwender den Dialog, indem er mit PF11 das Grundaus-
wahlbild verlaesst, wird auch der zweite Dialog abgeschlossen,
ohne dass eine weitere Abmeldung erforderlich ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die ueber die Masken der Transaktion ST31 erstellten Listanfor-
derungen koennen in den verschiedenen Bibliotheken der
Anforderungsdatenbank sichergestellt werden.
Auf diese Weise koennen BATCH-Auswertungen gesteuert werden, die
an einem bestimmten Tag ausgefuehrt und eventuell in einem
bestimmten Turnus wiederholt werden sollen.
Fuer ONLINE-Auswertungen koennen so Listanforderungen - auch fuer
den Gebrauch durch andere Anwender - bereitgestellt werden. Es ist
dann moeglich, ueber die Anforderungsdatenbank ONLINE-Auswertungen
auszufuehren bzw. Anforderungen der Anforderungsdatenbank als
Vorlagen fuer die Erstellung neuer Listanforderungen zu verwenden.
Im ASS-Dialog kann die Anforderungsdatenbank auf zwei Arten
bearbeitet werden:
Einmal koennen Sie die Anforderungen nach bestimmten Eingabemas-
kierungen selektieren und zur Anzeige bringen. Die so ausgewaehlten
Anforderungen koennen dann direkt aus der Anzeige heraus
ausgewertet bzw. modifiziert und gegebenenfalls unter einem
neuen Namen abgespeichert werden.
Neben dieser Bibliotheksuebersicht ermoeglicht der ASS-Dialog
auch die Pflege der Anforderungsdatenbank (Bibliotheksverwaltung):
Loeschen, Kopieren und Umbenennen von gespeicherten
Listanforderungen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bibliotheksuebersicht bzw. -verwaltung koennen, wie in Kap. 3.1.5
gezeigt, am Dialoganfang ueber das Einstiegsbild VS100
angesteuert werden.
Daneben besteht noch die Moeglichkeit, bei der Bearbeitung einer
Listanforderung aus dem Anzeigebild VS101 mittels PF-Tasten
zu diesen Bibliotheksfunktionen zu verzweigen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Anforderungen in der Anforderungsdatenbank sind zunaechst
nach den Bibliothekstypen sortiert:
Anforderungen in der Bibliothek B stehen vor denen von E. Auf
die Elemente von E folgen die von G oder P. Schliesslich bilden
die Formeln der Formelbibliothek das Schlusslicht in der
Reihenfolge der Bibliotheken. Innerhalb einer Bibliothek gilt
aufsteigende Sortierung hinsichtlich der Anforderungsnamen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Bibliotheksuebersicht erfuellt in erster Linie eine
Filterfunktion. Alle Elemente der doch umfangreichen
Anforderungsdatenbank, die aufgrund ihrer Bezeichnungen
nicht zu der durch die eingegebenen Auswahlkriterien
bestimmten Auswahlmenge gehoeren, bleiben fuer den Anwender
waehrend der Anwendung der anderen Funktionen der
Bibliotheksuebersicht verborgen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die ASS-Programme zum Problemkreis Bibliotheksuebersicht schaffen
dem einzelnen Anwender die Moeglichkeit, ueber Eingabe geeigneter
Auswahlkriterien aus der eventuell sehr umfangreichen Menge der
gesicherten Anforderungen aller Anwender, eine reduzierte
Auswahlmenge zu erzeugen. Die richtige Handhabung der Auswahl-
positionierung demonstrieren wir an einem Beispiel:
Nehmen wir an, in einem Unternehmen erstellen die Mitarbeiter A,
B und C eigene Statistikanforderungen, die sie in der
Anforderungsdatenbank sicherstellen.
Um ihre Anforderungen unterscheiden zu koennen, haben sie sich
auf folgende Namenskonventionen geeinigt: Die Anforderungen von A
tragen an den ersten beiden Stellen ihres Namens den Buchstaben A
und als zusaetzliches Kriterium die Kennziffer 1. Fuer B wird
analog die Zeichenfolge B2, fuer C C3 vereinbart.
Angenommen, A hat den Menuepunkt Bibliotheksuebersicht gewaehlt
und moechte sich nun einen Ueberblick ueber seine eigenen
Anforderungen verschaffen, so kann er folgenden Weg einschlagen:
Ganz unten in das Kommandofeld gibt er die Zeichenfolge A1??????
ein und drueckt ENTER oder PF8. ASS sucht nun in der Anforderungs-
datenbank die erste Anforderung heraus, die mit A1 beginnt und
an den uebrigen Stellen beliebige Zeichen traegt.
Ist ein solches Element vorhanden, so wird darauf positioniert.
Die jetzt eingestellte Anforderung wird als erstes der aufge-
listeten Elemente angezeigt, die alle in ihrem Namen A1 fuehren.
Wird in der Anforderungsdatenbank kein passendes Element gefunden,
so ist die durch die Positionierung ausgewaehlte Menge leer.
Das heisst: Kein Element wird angezeigt. Beim Rueckwaertsblaettern
mit PF7 versucht ASS, so viele Anforderungen mit den gueltigen
Auswahlkriterien aus der Datenbank zu lesen, bis die vorher an
oberster Stelle aufgelistete Anforderung an unterster Stelle
erscheint. Bei vorzeitigem Erreichen des Dateianfangs kann das
Anzeigebild entsprechend nur um eine geringere Zeilenzahl nach
unten geschoben werden.
Zu beachten ist, dass die Auswahlmenge, die fuer Aktionen ueber
PF7/PF8 massgebend ist, solange unveraendert bleibt, bis ueber
die Eingabe einer neuen Auswahlmaske oder auch des Namens einer
vorhandenen Anforderung eine neue Auswahlmenge festgelegt wird.
Das Fragezeichen "?" koennen Sie an jede beliebige Stelle des
Eingabefeldes setzen. Wird das Eingabefeld ganz mit Frage-
zeichen aufgefuellt, so wird damit das allererste Element in der
Anforderungsdatenbank eingestellt. Die Auswahlmenge ist dann
identisch mit der Anzahl aller bestehender Anforderungen.
Wird ohne Platzhalterzeichen ? operiert, so wird der eingegebene
Name intern mit Fragezeichen aufgefuellt, d. h. die Eingabe von
z. B. ABC wirkt wie die Eingabe von ABC?????.
Enthaelt die Eingabe einen Stern "*", so wird auf das erste
Element positioniert, welches der Maske genuegt. Eine Filterung
der nachfolgenden Elemente unterbleibt. Erfolgt die Bestaetigung
der Eingabe durch PF4, so wird grundsaetzlich positioniert und
nicht gefiltert. Diese Form der Eingabe kann genutzt werden,
um in der Anzeige einen geeigneten Aufsetzpunkt zu finden.
Diese Form der Positionierung gilt fuer saemtliche Bibliotheken
mit Ausnahme der Anwendungen ('A'). In diesem Fall ist eine
Anpositionierung ueber die Anwendungsnummer und PF4 erforderlich.
Zur Positionierung auf eine bestimmte Bibliothek dient das
Feld BIBLIOTHEKSART. Entsprechend der Eingabe wird auf das
erste Element der aktuellen Auswahlpositionierung
positioniert.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach erfolgreicher Positionierung zeigt VS122 bis zu 17 Anwendun-
gen und Anforderungen an.
Wird die Bibliotheksuebersicht aus der Formelerfassung heraus
angesteuert, so werden Formeln angezeigt. Anwendungen und Anfor-
derungen erscheinen in der Form, dass links neben jedem angezeigten
Element ein Eingabefeld fuer eine Auswahl-Operation steht (AU).
Von der Anforderung selbst erfahren Sie die betreffende Bibliothek
(Bib), den Anforderungsnamen (Element). Von den bei der List-
erstellung ueber die Anwahl 'KO' definierten Kommentarzeilen
(Kommentar) sieht man installationsabhaengig eine gewisse Anzahl.
Wenn Sie sich den gesamten Kommentar zu einigen Bibliotheks-
elementen ansehen wollen, so waehlen Sie diese Elemente jeweils
durch die Eingabe eines K in der Spalte AU links neben den
Elementen aus. Nach Druecken von ENTER rueckt das oberste der aus-
gewaehlten Elemente in die oberste Zeile der Maske und der zuge-
hoerige Kommentar wird aufgeblaettert. Ebenso wird der Kommentar
zu allen weiter unten ausgewaehlten Elementen aufgeblaettert,
sofern die Maskengroesse das zulaesst.
Will man sich eine der aufgelisteten Anforderungen anzeigen
lassen, so gibt man beim Feld AU der entsprechenden Zeile X
ein und kann so, nach Druecken von ENTER, zu VS101 verzweigen,
um die Anforderung anzuschauen und eventuell zu bearbeiten.
Die analoge Eingabe von L bzw. S bewirkt, dass fuer die ange-
sprochene Anforderung das LIST- bzw. STAT-Kommando ausgeloest
wird. Bei Formeln wird unter dem Feld Kommentar der konkrete
Formelinhalt angezeigt.
Anwendungen werden bei Markierung ausgefuehrt.
Wurde die Bibliotheksuebersicht aus der Formelerfassung heraus
angesteuert, so kann eine Formel durch einfache Markierung
ausgewaehlt werden.
Zur Beschleunigung des Dialogs, kann man im Feld AU auch die
Kommandos AG, KS, ZS, SS, WE, WZ, ZE, KO, OP, GR, UE, SU, SQ, BD
eingeben. Wenn die entsprechende Berechtigung vorliegt, erspart
man sich das Bild VS101 und verzweigt sofort in die Folgebilder.
Bei fehlender Berechtigung wird das Bild VS101 angezeigt.
Diese Dialogbeschleunigung ist primaer fuer den erfahrenen
Anwender gedacht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
PF1 Erklaerungen zur Maske VS122
PF4 Positionierung innerhalb der Anforderungsdatenbank
PF5 Verzweigen in Maske VS127
PF6 Zurueck zur Maske VS100
PF7 Rueckwaertsblaettern
PF8 Vorwaertsblaettern
PF9 Rueckkehr zur Maske VS100
PF11 Rueckkehr zur Maske VS100
ENTER Abschicken einer Eingabe in AU oder Positionierung
bzw. Filterung entsprechend Bibliothek und Element
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit der Funktionstaste PF5 kann in die Uebersicht des Berichts-
dialoges (Maske VS127) verzweigt werden. Dabei werden bereits
eingegebene Selektionskriterien dann auch im Berichtsdialog
beruecksichtigt. Wird andererseits im Berichtsdialog das Selek-
tionskriterium veraendert, so wird bei der Rueckkehr in die
Bibliotheksuebersicht das neue Kriterium benutzt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Hat die Bibliotheksuebersicht die Aufgabe, dem Anwender nur die
ihn interessierenden Elemente der Anforderungsdatenbank heraus-
zufiltern und ihren weiteren Funktionen zur Verfuegung zu stellen,
so uebernimmt die Bibliotheksverwaltung die eigentliche Wartung
und Pflege der Datenbank.
Ihre Programme ermoeglichen das Kopieren oder Loeschen von Daten-
bankelementen. Daneben ist es auch bei der Bibliotheksverwaltung
moeglich, bestimmte Elemente einzustellen, sie anzuschauen oder
sie mit LIST oder STAT auszufuehren.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die eigentliche Verwaltung der Anforderungsbibliotheken wird mit
der Maske VS117 durchgefuehrt. Als Grundfunktion kann man sich
zeigen lassen, welche Elemente in den jeweiligen Bibliotheken
enthalten sind. Hierzu kann durch die Eingabe eines Symbols
fuer eine Bibliothek und einer geeigneten Zeichenkette fuer
den gewuenschten Namen eine Anfangspositionierung erreicht
werden. Druecken Sie nun PF8, so sucht ASS in der angegebenen
Bibliothek das erste Element, dessen Name im Vergleich mit
der eingegebenen Zeichenkette zum Resultat gleich oder groesser
fuehrt. Analog dazu fuehrt das Abschicken der Positionierein-
gaben ueber PF7 dazu, dass von der augenblicklichen Position
aus gesehen, das Anzeigebild solange nach unten geschoben wird,
bis in der untersten Zeile das erste Element steht, dessen Name
gleich oder kleiner in Bezug auf den Eingabenamen ist.
Bei PF8 bzw. PF7 werden die eingestellten Elemente angezeigt und
die restlichen Bildschirmzeilen mit nachfolgenden bzw. davor-
liegenden Elementen aus der Anforderungsdatenbank aufgefuellt.
Mit PF7 bzw. PF8 kann man rueckwaerts bzw. vorwaerts blaettern.
Gibt man keine Position ein, so wird von der aktuellen Blaetter-
position (bei Beginn ist dies der Anfang) weitergeblaettert.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Unter dem Feld EDATUM wird angezeigt, wann die betreffende List-
anforderung erstellt wurde, unter dem Feld ADATUM, wann sie zum
letztenmal im BATCH ausgefuehrt wurde. Wird unter ADATUM nichts
angezeigt, so wurde die betreffende Listanforderung noch nie im
BATCH ausgefuehrt. Bei ADATUM ist zu beachten, dass das Feld nach
einer turnusmaessigen Ausfuehrung genau um den sich aus dem
Turnus ergebenden Betrag erhoeht wird. Vereinbart sei z. B.
monatliche Ausfuehrung, das Datum der letzten Ausfuehrung sei der
05.03.99. Wird nun am 07.04.99 die Anforderung erneut ausgefuehrt
so verweist ADATUM nicht auf den 7., sondern auf den 5. April 1999.
Ausgenommen davon ist der taegliche und woechentliche Turnus. Beim
taeglichen Turnus wird ADATUM auf das Datum der Ausfuehrung ge-
setzt. Beim woechentlichen Turnus wird auf den Wochentag datiert,
an dem die Anforderung ausgefuehrt werden soll, der dem Aus-
fuehrungstag vorausgeht. Soll also eine Anforderung jeden Montag
ausgefuehrt werden, wird aber erst nach drei Wochen am Mittwoch
wieder ausgefuehrt (z. B. Betriebsferien), so wird also ADATUM auf
das Datum des vorangegangenen Montags gesetzt.
Das Feld VDATUM (V fuer Vorgabe) gibt das Datum an, an dem die
Anforderung zum erstenmal ausgefuehrt werden soll bzw. sollte. In
den Bibliotheken G, H, I, J und P gibt es noch den Turnus, in dem
die Listanforderung ausgefuehrt wird. Es bedeuten:
Turnus I Bedeutung
-------------------
I
TA I taeglich
WO I woechentlch
MO,01 I monatlich
QU,03 I alle drei Monate
HJ,06 I halbjaehrlich
JA,12 I jaehrlich
EM I zum Monatsersten
LM I zum Monatsletzten
AW I woechentlich nach Arbeitstagen gesteuert
AM I monatlich nach Arbeitstagen gesteuert
AQ I vierteljaehrlich nach Arbeitstagen gesteuert
AH I halbjaehrlich nach Arbeitstagen gesteuert
AJ I jaehrlich nach Arbeitstagen gesteuert
Bemerkung : Die Steuerung nach Arbeitstagen muss im Include SST2102
aktiviert werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Bibliotheksverwaltung enthaelt die Grundfunktionen
- Loeschen von Elementen und
- Kopieren von Elementen.
Elemente werden geloescht, wenn Sie diese links in der Maske
mit "D" markieren.
Elemente werden kopiert, indem man diese links in der Maske
mit "C" markiert. In diesem Fall muss man auch noch die
Zielbibliothek angeben und den Namen des kopierten Elements.
Soll in die Bibliothek P kopiert werden, so ist noch der Turnus,
in dem die Listanforderung ausgefuehrt werden soll, zusaetzlich
einzugeben.
Kopiert man in die Bibliotheken G, H, I oder J und gibt einen
Turnus an, so wird die betreffenden Anforderung zu einer periodisch
auszufuehrenden Anforderung.
Kopiert man in die Bibliothek E, G, H, I, J, P so kann man unter
VDATUM das Datum angeben, ab dem die Anforderung im BATCH ausge-
fuehrt werden soll. Gibt man nichts an, so wird die Anforderung
sofort, d. h. beim naechsten BATCH-Lauf zur Ausfuehrung gebracht.
In die Bibliothek B abgespeicherte, fehlerhafte Anforderungen
koennen nur innerhalb der Bibliothek B kopiert werden.
Beim Kopieren in die Formelbibliothek X kann nur ein Element der
Formelbibliothek (Formel) als Vorlage herangezogen werden.
Tip:
---
Wenn Sie mehrere aehnliche Listanforderungen brauchen, erstellen
Sie sich ein Muster, kopieren dieses Muster anschliessend (even-
tuell mehrfach) in die Bibliothek B und wandeln diese danach in
der Maske VS101 entsprechend den individuellen Wuenschen ab.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Eine Listanforderung in der BATCH-Anforderungssprache muss
folgendes Format aufweisen:
Die Datei, die ASS-Batch-Statistikanforderungen aufnimmt, muss
eine feste Satzlaenge von 80 Zeichen haben (Siemens BS2000: VB).
Bei der Auswertung werden nur die ersten 72 Spalten einer Zeile
beruecksichtigt. Da die ASS-Anforderungssprache sich an Parametern
orientiert, ist die Einhaltung von bestimmten Spalten- oder
Zeilenpositionen bei der Angabe der einzelnen Schluesselworte und
Parameter nicht erforderlich. ACHTUNG: keine Leerzeichen innerhalb
dieser Begriffe einfuegen.
Passt ein Wort nicht mehr in eine Zeile, so koennen Sie bis auf
Stelle (Byte) 72 schreiben und den Rest auf Stelle 1 der naechsten
Zeile fortsetzen. Es kann also durchgehend weitergeschrieben
werden.
Jede Anforderung beginnt mit
ASS; (oder einem installationsabhaengigen Startsymbol)
und endet mit
END;
Sie koennen mehrere Anforderungen in eine Datei stellen, die dann
in einem Auswertungslauf abgearbeitet werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In der Berichtsdatenbank befinden sich die Anforderungsprotokolle
von Berichten (Typ A) und die Listen (Statistiken) selbst (Typ L).
Darueberhinaus werden die Berichte fuer die Anzeige unter ASS-Excel
und ASS-Internet hier abgelegt. Hier wird ebenfalls zwischen
verschiedenen Typen unterschieden:
Typ M/Q Anforderungsprotokolle
Typ N Excelformatierungen
TYP O HTML-Formatierungen
TYP Q Anforderungsergebnisse
Falls die Auswertung mit Verschickklassen erstellt wurde, so
koennen zu einer Anforderung mehrere Listen vorhanden sein, welche
getrennt nach dem Schluessel und Inhalt, der als Verteiler dient,
abgelegt sind.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Uebersicht bzw. Verwaltung der Berichte kann am Dialoganfang
ueber das Einstiegsbild VS100 angesteuert werden (s. Kap. 3.1.5).
Ausserdem kann die Uebersicht auch von der Bibliotheksuebersicht
aus aufgerufen werden (s. Kap. 3.2.3).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Berichte in der Berichtsdatenbank sind zunaechst aufsteigend
nach dem Berichtsnamen und absteigend nach Erstelldatum und
-uhrzeit sortiert.
Innerhalb eines Berichtes erscheint zunaechst das Protokoll und
danach der Bericht selbst.
Der Bericht kann noch in die verschiedenen Verschickklassen
aufgeteilt sein, welche aufsteigend nach Schluesselnummer und
-inhalt sortiert sind.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Uebersicht erfuellt in erster Linie eine Filterfunktion.
Alle Elemente der doch umfangreichen Berichtsdatenbank, die
aufgrund ihrer Bezeichnungen nicht zu der durch die eingegebenen
Auswahlkriterien bestimmten Auswahlmenge gehoeren, bleiben fuer
den Anwender verborgen. Es werden die Listen, die in der Berichts-
datenbank abgelegt, zur Verfuegung gestellt, auf die Anforderungs-
protokolle kann nicht zugegriffen werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Eine Positionierung auf bestimmte Berichte erfolgt analog zur
Biblotheksuebersicht (s. Kap. 3.2.3.1).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach erfolgreicher Positionierung zeigt VS127 bis zu 17 Berichts-
protokolle und Berichte an.
Links erscheint ein Feld OP, in dem eine Aktion fuer die betref-
fende Liste angestossen werden kann. Als naechstes steht der Name
der Liste. Anschliessend folgen Informationen zur Liste: Es wird
das Datum angezeigt, an dem die Liste erstellt wurde, und falls die
Liste mit PCL1078 aufgeteilt wurde, der Schluessel und Schluessel-
inhalt, der als Verteiler diente. Darunter werden Kommentare zu der
Liste in einer vordefinierten Zeilenzahl angezeigt.
Im Feld OP kann durch Eingabe von 'K' erreicht werden, dass der
vollstaendige Kommentar der Liste angezeigt wird. Alle anderen
Eingaben bewirken, dass die entsprechende Liste angezeigt wird
(Sprung ins Bild VS124).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
PF1 Erklaerungen zur Maske VS127
PF6 Ruecksprung in vorhergehendes Bild
PF7 Rueckwaertsblaettern
PF8 Vorwaertsblaettern
PF9 Ruecksprung in vorhergehendes Bild
ENTER Abschicken einer Eingabe
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In der Verwaltung der Berichte koennen folgende Funktionen fuer
Berichte angestossen werden: Drucken, Loeschen oder Auslagern auf
sequentielle Datei. Es werden in der Maske sowohl die Listen
(mit L gekennzeichnet) und Anforderungsprotokolle (A) angezeigt.
Berichte des ASS-Excel bzw. ASS-Internet (Typen M, N , O, P, Q)
koennen nur zum Loeschen markiert werden.
Die Berichte, die angezeigt werden sollen, koennen wie auch im
Bild VS127 selektiert werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Eine Positionierung auf bestimmte Berichte erfolgt analog zur
Biblotheksuebersicht (s. Kap. 3.2.3.1).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach erfolgreicher Positionierung zeigt VS123 bis zu 17 Berichts-
protokolle und Berichte an.
Sie erscheinen in der Form, dass links neben jedem angezeigten
Element ein Eingabefeld fuer eine Auswahl-Operation steht (AU).
Will man sich eine der aufgelisteten Berichte bzw. ein Protokoll
anzeigen lassen, so gibt man beim Feld AU der entsprechenden
Zeile X ein und kann so, nach Druecken von ENTER, zu VS124
verzweigen, um den Bericht oder das Protokoll anzuschauen.
Rechts von dem Element befinden sich verschiedene Eingabefelder,
die zur Verwaltung des Berichtes dienen (s. Kap. 3.4.4.4).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
PF1 Erklaerungen zur Maske VS123
PF6 Zurueck zur Maske VS100
PF7 Rueckwaertsblaettern
PF8 Vorwaertsblaettern
PF9 Rueckkehr zur Maske VS100
ENTER Abschicken einer Eingabe
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Fuer die Verwaltung der Berichtsdatenbank sind folgende Funktionen
vorhanden:
- Drucken von Berichten und Protokollen
- Auslagern von Berichten und Protokollen auf sequentielle Files
- Loeschen von Berichten und Protokollen
- Aenderung des Loeschdatums
Das Drucken von Berichten wird durch Eingabe eines "X" in der
Spalte D ausgeloest.
Zusaetzlich kann die Zahl der Kopien des Berichts in der Spalte ANZ
angegeben werden. Wenn Sie hier nichts eingeben, so wird standard-
maessig "1" eingetragen. Falls ein Bericht in mehrere Verschick-
klassen getrennt ist, so koennen saemtliche Verschickklassen
durch Eingabe von "Drucken" beim Listanforderungsprotokoll aus-
gedruckt werden.
Auslagern von Berichten erfolgt durch Eingabe von "X" in der
Spalte A beim Anforderungsprotokoll. Einzelne Berichte koennen
nicht ausgelagert werden.
Loeschen von Berichten erfolgt durch Eingabe von "X" in der
Spalte L. Falls ein Bericht in mehrere Verschickklassen getrennt
ist, so koennen saemtliche Verschickklassen durch Eingabe von
"Loeschen" beim Listanforderungsprotokoll geloescht werden.
Zusaetzlich kann das Loeschen eines Berichts durch Herabsetzen des
Ablaufdatums veranlasst werden.
HINWEIS:
Saemtliche Verwaltungsfunktionen der Berichtsdatenbank werden
nicht im Online durchgefuehrt, sondern es werden Kennzeichen
gesetzt, welche von dem Dienstprogramm PCL1094 verarbeitet
werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wurde ein Bericht oder ein Anforderungsprotokoll ausgewaehlt, so
wird sein Beginn angezeigt. Mit den Funktionstasten PF7 und PF8
koennen Sie auf die vorherige bzw. naechste Seite blaettern.
Es wird in Listen jedoch nicht ueber Kopfschluessel hinaus geblaet-
tert. Durch zusaetzliche Angabe einer Zahl im Kommandofeld kann
um diese Anzahl von Zeilen vor- bzw. zurueckgeblaettert werden. Mit
den Funktionstasten PF10 und PF11 kann links/rechts geblaettert
werden. Auch hier kann die Spaltenzahl, um die geblaettert werden
soll, im Kommandofeld eingegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In der Anzeige von Listen und Protokollen kann nach Begriffen
gesucht werden. Dazu dient ein Suchkommando in dem Feld fuer
ASS-Meldungen.
Es ermoeglicht Ihnen, Begriffe oder Zahlen in der Anzeige schneller
zu finden. Die naechste Zeile mit dem gesuchten Begriff wird
hervorgehoben.
Die Suche kann unter Umstaenden Einschraenkungen unterliegen, ins-
besondere dann, wenn die Liste mit dem Programm PCL1078 bearbeitet
wurde, da der Listaufbau nicht vollstaendig bekannt ist (Kopf-,
Zeilen-, Spaltenschluessel).
Das Suchkommando setzt sich zusammen aus dem Suchbefehl und dem
Suchbegriff:
- Suchbefehl:
S suche (von aktueller Anzeige an)
SA / S A suche von Anfang an
- Suchbegriff
TEXT nach "TEXT"
'TEXT' nach "TEXT"
VOP ZAHL nach allen Zahlen, die der durch den Ver-
gleichsoperator VOP und der Vergleichszahl
ZAHL gegebenen Bedingung genuegen.
VOP : = / > / >= / < / <= / ^=
Zahl: Vorzeichen kann vorne oder hinten stehen
Bei der Suche nach einem Text koennen Stellen mit "?" maskiert
werden. Das System beruecksichtigt dann alle denkbaren Zeichen an
diesen Stellen bei der Suche. Wird z. B. als Suchbegriff "TE?T"
angegeben, so wird sowohl "TEST" als auch "TEXT" gefunden.
Beispiele:
SA ZEIT suche von Anfang an nach "ZEIT" (Zeitraum=Treffer)
S =100 suche alle Zahlen =100
S ' 75' suche nach " 75"
SA <784,23- suche von Anfang alle Zahlen kleiner -784,23
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
******************************************************************************
VS101 ASS ERSTELLEN STATISTIKANFORDERUNG 22/03/99
-------------------------------------------------------------------------------
BEISPIEL1
...............................................................................
ARBEITSGEBIET: ... .................... ... ....................
KOPFSCHLUESSEL: ...... .................... ...... ...................
...... .................... ...... ...................
...... .................... ...... ...................
ZEILENSCHLUESSEL SPALTENSCHLUESSEL
...... I ...... I ...... I ...... I ...... ..................
.......... I .......... I .......... I .......... I ...... ..................
.......... I .......... I .......... I .......... I ...... ..................
I I I I
------------------------+-------------------------+---------------------------
"AG" ARBEITSGEBIETE "KO" KOMMENTARE "BD" SPALTENBEDINGUNGEN
"KS" KOPFSCHLUESSEL "OP" DRUCKOPTIONEN "PD" PARAM. DEFINIEREN
"ZS" ZEILENSCHLUESSEL "GR" SCHL. GRUPPIERUNG "E" FOLGEVERARBEITUNG
"SS" SPALTENSCHLUESSEL "UE" UEBERSCHRIFTEN "L" LISTBILD ERZEUGEN
"WE" WERTE EINFACH "ZU" ZEILENUEBERSCHR. "S" STATISTIK ERZEUGEN
"WZ" WERTE M. ZUSAETZEN "SU" SPALTENUEBERSCHR. "PC" LISTE IM PC-FORMAT
"ZE" ZEITRAEUME "SQ" BLAETTERSEQUENZEN "ER" ERFASSDIALOG
-------------------------------------------------------------------------------
==> .................... I PF1 HELP, PF3 CAN, PF7 BUE, PF8 BVW, PF11 AUSW
******************************************************************************
Die Zusammenstellung einer ASS-Listanforderung wird von der
Maske VS101 aus durchgefuehrt. Die Auswahl von Anforderungs-
elementen und ihre Zuordnung auf die einzelnen Dimensionen kann
ueber die im obigen Maskenbild VS101 vorgeschlagenen Einzel-
menues erfolgen. Daneben besteht auch die Moeglichkeit, direkt
in der Maske VS101 die Besetzung der Listdimensionen vorzunehmen
sowie die Arbeitsgebiete auszuwaehlen (Expertenmodus).
In diesem Fall kann die Arbeitsgebietsauswahl durch die Eingabe
von Arbeitsgebietsnummer und/oder -bezeichnung in die
betreffenden Eingabefelder vorgenommen werden.
Bei Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel koennen Schluessel-
nummern und/oder -bezeichnungen sowie - nur im Bezeichnungsfeld -
die Begriffe WERTE und ZEITRAUM eingegeben werden.
Auch im Expertenmodus muessen noch mindestens zwei Einzelschritte
ausgefuehrt werden, in denen die Werte und die Zeiten ausgewaehlt
werden.
Es werden die Menuepunkte hervorgehoben, die Sie ausgewaehlt haben,
und hinter denen sich Information verbirgt, die nicht im Bild VS101
zu sehen ist (z. B. , wenn Sie 3 Arbeitsgebiete ausgewaehlt haben,
oder wenn Sie Optionen angekreuzt haben) .
BATCH-Sprache
-------------
In der BATCH-Sprache koennen Sie die einzelnen Elemente ueber
entsprechende Statementbezeichner ansprechen und auswaehlen.
Die genaue Syntax fuer die Anforderung der einzelnen Listelemente
in der BATCH-Anforderungssprache wird in den folgenden Kapiteln
an betreffender Stelle vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Fuer jede Listanforderung muss mindestens ein Arbeitsgebiet
angefordert werden. Es ist auch moeglich, in einer Auswertung
mehrere Arbeitsgebiete (maximal 20) gleichzeitig anzusprechen.
Allerdings muss dann bezueglich der angeforderten Werte genau
angegeben werden, zu welchem Arbeitsgebiet der jeweilige Wert
gehoert (vgl. Kap. 4.4). Fuer eine ausfuehrliche Beschreibung
der arbeitsgebietsuebergreifenden Auswertung sei auf Kap. 13.1
verwiesen.
Auswahl der Arbeitsgebiete im Dialog
------------------------------------
In der Maske VS101 kann man bis zu zwei Arbeitsgebiete direkt
auswaehlen. Es koennen aber nur Arbeitsgebiete ausgewaehlt
werden, die geprueft sind und zu denen mindestens eine
Folgeeinspeicherung durchgefuehrt wurde.
Geben Sie hierzu in das kleine Feld hinter "ARBEITSGEBIET"
die Arbeitsgebietsnummer oder in das grosse Feld die
Arbeitsgebietsbezeichnung ein.
Will der Anwender mehr als zwei Arbeitsgebiete auswaehlen oder
er kennt die erforderlichen Nummern bzw. Bezeichnungen nicht,
so gibt er im Kommandofeld "AG" ein. Es erscheint dann die Maske
VS102. Hier werden die auswertbaren Arbeitsgebiete angezeigt. Die
gewuenschten Arbeitsgebiete kann man dann durch einfache Markierung
oder Vergabe einer Folgenummer auswaehlen. Die Reihenfolge ist
dabei bei bestimmten AG-Joins wichtig. Mit PF6 geht es zum Bild
VS101 zurueck.
Die Menge der zulaessigen Werte, Schluessel und Zeitraeume ist
abhaengig von den ausgewaehlten Arbeitsgebieten. Eine Aenderung
der ausgewaehlten Arbeitsgebiete hat deswegen zur Konsequenz,
dass bereits ausgewaehlte Werte und Zeitraeume nicht mehr
zulaessig sind. Bereits erfasste Werte oder Zeitraeume, die dann
nicht mehr zulaessig sind, werden geloescht (eventuell ohne eine
Fehlermeldung). Bei nicht mehr zulaessigen, aber bereits
ausgewaehlten Schluesseln erscheint ein Fehlerhinweis.
Die Menge der zulaessigen Werte, Schluessel und Zeitraeume ist
abhaengig von den ausgewaehlten Arbeitsgebieten. Bei Aenderung
der Arbeitsgebietsauswahl muessen daher i. a. die ausgewaehlten
Schluessel, Werte und Zeitraeume entsprechend mitgeaendert
werden.
Auswahl der Arbeitsgebiete in der BATCH-Sprache
-----------------------------------------------
Bis zu 20 Arbeitsgebiete koennen nach den Statementbezeichnern
ARBEITSGEBIET: bzw. AG:
ueber Nummer, Bezeichnung oder Abkuerzung ausgewaehlt werden.
Beispiele:
AG: 9;
AG: 9,19;
AG: REISEVERSICHERUNG;
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach der Auswahl der Arbeitsgebiete erfolgt die Besetzung der
einzelnen Listdimensionen. Dabei werden als Elemente echte
Schluessel sowie die Begriffe WERTE und ZEITRAUM ausgewaehlt.
In weiteren Schritten koennen dann zu den einzelnen Schluesseln
konkrete Inhalte angefordert werden. Fuer WERTE und ZEITRAUM
muessen immer zusaetzliche Anforderungen bezueglich der
gewuenschten Werte oder Zeiten durchgefuehrt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Kopf-, Zeilen- und Spaltenschluessel koennen Sie im Dialog auf
zwei Arten auswaehlen:
Durch Direkteingaben im Expertenmodus oder in Einzelschritten
ueber Auswahlmasken.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In den kleinen Feldern fuer Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel
in Maske VS101 werden Schluesselnummern, in den grossen Feldern
Schluesselbezeichnungen oder "WERTE" oder "ZEITRAUM" eingetragen.
Relationsnummern koennen in der Form Rnnnnn eingegeben werden.
Wenn Sie bereits wissen, welche Schluessel wo gedruckt werden
sollen, so koennen Sie diese sofort in Maske VS101 eingeben,
auch die Begriffe "WERTE" und "ZEITRAUM".
Andernfalls ist es moeglich, durch Eingabe von KS, ZS bzw. SS
im Kommandofeld der Maske VS101 die Maske VS103, VS104
bzw. VS105 anzusteuern.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Masken VS103, VS104 und VS105 ermoeglichen die Auswahl von
Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluesseln einschliesslich der
Anforderung von Variablen.
Ihre Funktionen sind fast identisch, daher weisen sie auch einen
aehnlichen Aufbau auf. Fuer die korrekte Bedienung dieser Masken
genuegt die exemplarische Behandlung des Bildes VS103.
Alles ueber VS103 Gesagte kann ohne weiteres auf die Masken VS104
und VS105 uebertragen werden.
Die Maske VS103 ist zweigeteilt. Im oberen Teil werden alle als
Kopfschluessel bereits angeforderten Schluessel und Variablen
angezeigt. Im unteren Teil werden die Schluessel angezeigt, die
noch als Kopfschluessel angefordert werden koennen.
Die Schluessel, die noch als Kopfschluessel auswaehlbar sind,
sind links mit Punkten markiert.
Wenn noch keine Kopfschluessel angefordert sind, so ist der obere
Teil leer. Sind bereits viele Kopfschluessel angefordert, so
koennen die noch zur Verfuegung stehenden Schluessel und die im
Zeilen- und Spaltenbereich angeforderten Schluessel und Variablen
zunaechst nicht angezeigt werden.
Durch Blaettern mit PF7 und PF8 koennen Sie die verschiedenen
Bereiche zur Anzeige bringen.
In leeren Zeilen (Punkte in allen Eingabefeldern) koennen
Schluessel und Variablen sowie die Schluessel WERTE und
ZEITRAUM direkt angefordert werden.
Dazu ist im Eingabefeld links die Angabe einer Folgenummer
und im Eingabefeld rechts daneben die Angabe einer Schluessel-
nummer, eines Variablennamens mit fuehrendem '&&' oder die
Eingabe WERTE oder ZEITRAUM erforderlich.
Schluesselrelationen werden mit fuehrendem 'R' (z.B. R4711)
eingegeben.
Noch nicht angeforderte Schluessel koennen Sie im unteren Teil der
Maske durch Eingabe einer Folgenummer anfordern.
Mit der Folgenummer wird festgelegt, als wievielter Schluessel der
Eintrag im Listbild erscheint. Durch Neueingabe der Folgenummern
kann die Reihenfolge leicht veraendert werden. Werden Folgenummern
ueberpunktet bzw. wird bei Folgenummern 0 eingegeben, so werden
die betreffenden Schluessel geloescht; auch Variablen koennen so
geloescht werden.
Bei echten Schluesseln und Variablen gibt es rechts noch weitere
Markierungsfelder fuer folgende Zwecke:
- Anforderung einer Endsummenbildung
- Anforderung der Maske VS110, um Auspraegungen zu dem
betreffenden Schluessel erfassen zu koennen. Wird in
diesem Markierungsfeld ein 'D' eingegeben, so werden
bereits existierende Angaben geloescht. Diese Option
besteht allerdings nicht bei Variablen.
Durch einfache Markierung des Endsummenfeldes fordert man
in der Liste eine Endsummenbildung an. Diese Option besteht
allerdings nicht beim Spaltenschluessel.
Markiert man das Feld fuer die Erfassung von Auspraegungen,
so erscheint die Maske VS110.
Dahinter kommen 7 weitere Markierungsspalten.
In den ersten drei koennen Sie fuer jeden angeforderten
Schluessel bestimmen, wie er in der Liste bezeichnet werden
soll. Man kann die Schluesselbezeichnung, die Schluessel-
abkuerzung oder die Schluesselueberschrift im Arbeitsgebiet
waehlen, und zwar durch einfaches Ankreuzen.
Darueberhinaus besteht die Moeglichkeit die Schluesselnummer solo
oder in Kombination mit Bezeichnung, Abkuerzung oder Ueberschrift
anzufordern.
In der folgenden Spalte kann bei Kopf- und Zeilenschluesseln
ein Sortierkennzeichen gesetzt werden. Es existieren folgende
Eingabemoeglichkeiten:
'A' --> Im Listbild erscheinen Schluesselinhalte (bzw.
Schluesselinhaltsbezeichung oder -abkuerzung) auf-
steigend sortiert. Sortiert wird jeweils innerhalb
eines Blockes. Dabei gilt ein Block als abgeschlossen,
wenn entweder der Inhalt eines links stehenden Kopf-
oder Zeilenschluessels wechselt oder durch eine
angeforderte Sternsumme. Es wird also nicht ueber
Sternsummen hinweg sortiert (zum Thema Summenbildung
siehe Kap. 4.3.9):
'D' --> wie 'A', allerdings absteigende Sortierreihenfolge.
'<' --> Im Listbild erscheinen Schluesselinhalte nach
Schluesselinhaltsbezeichung oder -abkuerzung auf-
steigend sortiert.
'>' --> wie '<', allerdings absteigende Sortierreihenfolge.
'N' --> Der Schluessel erscheint nicht im Listbild. Es er-
folgt eine implizite Verdichtung darueber. Dieses ist
insbesondere fuer die Auswertung ueber mehrere Arbeits-
gebiete sinnvoll, falls gemeinsame Schluessel zur
Selektion dienen sollen, allerdings nicht in der
Anzeige dargestellt werden sollen.
'S' --> Die Option NUR_MENGEN setzen (siehe 4.3.14)
'T' --> Die Option NUR_M_NOTA setzen (siehe 4.3.14)
Es besteht die Moeglichkeit, einen Schluessel in der Praesentation
bzw. Ausgabe zu unterdruecken, ohne jedoch darueber zu verdichten.
Eine Sortierung ueber diesen Schluessel ist dennoch moeglich.
Folgende Eingaben sind hierfuer vorgesehen:
'F' entspricht 'A',
'I' entspricht 'D',
'G' entspricht '<',
'J' entspricht '>',
'M' entspricht 'N' (nur Unterdrueckung der Anzeige).
In den letzten drei Markierungsspalten koennen Sie fuer jeden
angeforderten Schluessel bestimmen, wie sein Inhalt gedruckt wird.
Folgende Moeglichkeiten sind gegeben:
- Schluesselinhalt (Kreuz bei INH)
- Schluesselinhaltsbezeichnung (Kreuz bei BEZ)
- Schluesselinhaltskurzbezeichnung (Kreuz bei ABK)
- Schluesselinhalt und dahinter die Schluesselinhalts-
bezeichnung (Konkatenierung) (Kreuz bei INH und BEZ)
- Schluesselinhalt und dahinter die Schluesselinhaltskurz-
bezeichnung (Konkatenierung) (Kreuz bei INH und ABK)
Sollen bei Axcel oder ASS-Internet oder PC-Dateien
Schluesselinhalt und Schluesselinhaltsbezeichnung bzw.
Schluesselinhaltskurzbezeichnungs in getrennte Zellen
ausgegeben werden, so wird dies bei Schluesselinhalt
mit 'S' (S fuer KEINH_SOLO) angefordert.
Voreinstellungen oder Optionen, die man an anderer Stelle
eingegeben hat, werden durch die obigen Angaben individuell
uebersteuert.
Es ist moeglich, ausgwaehlte Schlussel in der PC-Datei LDAT zu
* unterdruecken (Option NO_LDAT). Dazu ist in der Spalte BEZ
* (unter INHALT) folgendes anzugeben:
* 'N' -> Schluessel wird in der LDAT unterdrueckt.
* 'Y' -> wie 'N', mit Bezeichnung
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die gewuenschten Listelemente zu Kopf-, Spalten- und Zeilen-
schluessel werden in der Anforderungssprache beschrieben mit
- KOPFSCHLUESSEL: bzw. KS:
- ZEILENSCHLUESSEL: bzw. ZS:
- SPALTENSCHLUESSEL: bzw. SS:
Darunter fallen WERTE, ZEITRAUM und "echte" Schluessel, die
in den angeforderten Arbeitsgebieten vorkommen.
Echte Schluessel koennen ueber ihre Bezeichnung oder ihre
Schluesselnummer angefordert werden.
Die Inhalte zu den Schluesseln koennen in Klammerausdruecken,
durch Kommata getrennt, angefordert werden.
Bei echten Schluesseln der ASS-Datenbasis empfiehlt es sich, die
Auspraegungen in Hochkommata anzugeben. Diese Hochkommata koennen
entfallen, wenn die Inhalte numerisch sind oder nur ASS-
Bezeichner enthalten.
Werden bei echten Schluesseln keine Schluesselinhalte angegeben,
werden in die Auswertung alle im Arbeitsgebiet zulaessigen
Schluesselauspraegungen einbezogen.
Bei WERTE muessen in dem nachfolgenden Klammerausdruck konkrete
Werte ueber die Wertenummer bzw. die Wertebezeichnung angefordert
werden.
Bei Zeitraum muessen in dem nachfolgenden Klammerausdruck
Zeitanforderungen in der Form MMJJ bzw. MMJJ-MMJJ, ebenfalls
durch Kommata getrennt, angefordert werden.
Die verschiedenen Auswahlmoeglichkeiten fuer die Inhalte von
echten Schluesseln, von Werten und Zeiten werden in den
nachfolgenden Kapiteln ausfuehrlich besprochen.
Beispiel (Auswahl der Schluessel ueber die Bezeichnung):
KS: ZEITRAUM = (0197, 0297, 0397, 0497);/* KOPFSCHLUESSEL */
ZS: GV_SCHLUESSEL, /* ZEILENSCHLUESSEL */
REISETARIF = ('015', '020');
SS: ALTERSGRUPPE; /* SPALTENSCHLUESSEL*/
WERTE = (LEISTUNG, ANZAHL_LEISTUNGEN);
Anforderung von Schluesselrelationen siehe 4.3.13.3.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei der Auswahl von Schluesselauspraegungen sind folgende
Vorgehensweisen moeglich:
- 1) Sie fordern nur den betreffenden Schluessel an und erhalten
somit alle Auspraegungen des Schluessels.
(vgl. Kap. 4.2)
- 2) man listet in der Anforderung alle gewuenschten Auspraegungen
einzeln auf.
(vgl. Kap. 4.3.1.1 und Kap. 4.3.2)
- 3) Sie fordern (nur bei Zeilenschluesseln) Druckaufbereitungs-
angaben zur Gestaltung des Listbildes an.
(vgl. Kap. 4.6)
- 4) Sie waehlen ueber eine Anforderung mehrere Auspraegungen
gleichzeitig aus. Diese Auspraegungen werden dann einzeln
ausgewertet. Eine Anforderung dieser Art kann ueber die
Angabe von Auspraegungsintervallen (VON - BIS) oder ueber
Auspraegungsmasken (Ausrufezeichen !) realisiert werden
(vgl. Kap. 4.3.4 bzw. 4.3.5).
- 5) man waehlt ueber eine Anforderung mehrere Auspraegungen
aus, die bei der Auswertung zu sog. Auspraegungsmengen
zusammengefasst werden (vgl. Kap. 4.3.6 bzw. 4.3.7).
- 6) man schliesst gezielt Auspraegungen von der Anforderung
wieder aus (Negativselektion, vgl. Kap. 4.3.8).
- 7) man bildet temporaere Auspraegungen unter Bezugnahme auf
andere Schluesselinhalte
(Schluesselformeln, Summeninhalte).
(vgl. Kap. 4.3.10ff)
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Schluesselauspraegungen werden ueber die Maske VS110 ausgewaehlt.
Um dieses Bild zu erreichen, muss im Ausgangsbild VS101 der
Menuepunkt KS, ZS oder SS gewaehlt werden. Anschliessend ist
einer der nun angezeigten Schluessel des Arbeitsgebietes mit
einer Reihenfolgeziffer zu versehen. Das entsprechende
Feld zur Anforderung der Auspraegungsauswahlmaske ist fuer
diesen Schluessel zu markieren.
Die Maske VS110 ist zweigeteilt. Im oberen Teil ist der
Erfassungs- und Aenderungsteil, im unteren der Anzeigeteil.
Im Anzeigeteil werden die existierenden Inhalte zum aktuellen
Schluessel angezeigt, die noch nicht ausgewaehlt sind. Mit
PF7 bzw. PF8 kann man rueckwaerts bzw. vorwaerts blaettern.
Ferner kann durch Eingabe von 'M' gefolgt von PF7 bzw. PF8
auf den Anfang bzw. das Ende der Anzeige positioniert werden.
Wird 'D' gefolgt von PF7 bzw. PF8 im Kommandofeld eingegeben,
so wird auf den Anfang der nicht ausgewaehlten Inhalte posi-
tioniert.
Die Groesse des Erfassungs- und Aenderungsteils bzw. des
Anzeigeteils ist von der Blaetterposition und der Menge der
bereits ausgewaehlten Inhalte abhaengig. In die Felder mit der
Ueberschrift FOLGE koennen Sie Ziffern eintragen. Dadurch
bestimmt man, an der wievielten Stelle der ausgewaehlte Inhalt
gedruckt wird. Inhalte aus dem Anzeigeteil koennen Sie durch
Eintragen von Ziffern im FOLGE-Feld auswaehlen.
Sie koennen aber auch direkt die Inhalte, die Sie wuenschen,
eintragen. Hierzu dienen Felder mit der Ueberschrift INHALT.
Eintragungen sind dort moeglich, wo in der Maske Punkte
erscheinen. Ein Inhalt wird erfasst, indem man im FOLGE-Feld
Ziffern eintraegt und im INHALTs-Feld den gewuenschten Inhalt.
Will man die Position von ausgewaehlten Inhalten aendern, so
braucht man nur die neue Position im FOLGE-Feld eintragen.
Ausgewaehlte Inhalte koennen Sie nicht aendern, jedoch loeschen,
indem Sie im FOLGE-Feld eine Null eintragen bzw. das FOLGE-Feld
ueberpunkten.
Soll zwischen bereits ausgewaehlten Auspraegungen eingefuegt
werden, so geben Sie in das betreffende FOLGE-Feld In ein.
Hierdurch erhalten Sie n leere Eingabezeilen, in die Sie dann
die einzufuegenden Eingaben machen koennen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es koennen Schluesselauspraegungen gesucht werden. Dabei koennen
Sie nach Schluesselinhalt oder nach Schluesselinhaltsbezeichnung
suchen.
Bei Eingabe von S im Folge-Feld wird nach Schluesselinhalt,
bei Eingabe von SB im Folge-Feld wird nach Schluesselinhalts-
bezeichnung gesucht,
bei Eingabe von SK im Folge-Feld wird nach Schluesselinhalts-
kurzbezeichnung gesucht.
Hinter das Suchkommando muss im Feld fuer den Schluesselinhalt
oder im Feld fuer die Schluesselinhaltsbezeichnung ein Such-
argument eingegeben werden.
Das Suchargument besteht aus einem konkreten Schluesselinhalt
bzw. einer Schluesselinhaltsbezeichnung oder einer Suchmaske.
In der Suchmaske werden einzelne zu ignorierende Stellen mit "?"
und zu ignorierende Zeichenfolgen mit "*" maskiert. Ist das letzte
eingegebene Zeichen ein "?", wird die Suchmaske bis zum Ende mit
"?" aufgefuellt.
Beispiel 1 : S... *T7 . Es wird nach allen Schluesselinhalten
gesucht, die mit T und 7 enden.
Beispiel 2 : SB.. ?AB*XY . Es wird nach allen Schluesselinhalts-
bezeichnungen gesucht, die an erster Stelle ein beliebiges Zeichen
gefolgt von A und B haben und mit X und Y enden.
Beispiel 3 : SB.. XY? . Es wird nach allen Schluesselinhalts-
bezeichnungen gesucht, die mit X und Y beginnen.
Dabei wird die Menge der noch nicht ausgewaehlten Schluessel-
auspraegungen durchsucht, die lexikographisch hinter der ersten
in der Maske angezeigten nicht ausgewaehlten Auspraegung liegen.
Mit PF5 sucht man die naechste Auspraegung, die dem Suchargument
genuegt. Das Suchkommando dient nur dazu, geeignet in die Menge
der Schluesselauspraegungen zu positionieren.
FILTER:
------
Hier kann eine Maskierung fuer auswaehlbare Schluesselinhalte ange-
geben werden. Es koennen beliebige Zeichen eingegeben werden, wobei
das Fragezeichen als Platzhalter fungiert. Eine eingegebene Maskie-
rung wird hinten mit Platzhaltern aufgefuellt:
Beispiel: ?<00 maskiert etwa: A<00
<<00IA
<<000K
<<00EBCDIC.
SORT:
----
Hier kann ein Sortkriterium fuer auswaehlbare Schluesselinhalte
angegeben werden:
INHAUF Sortierung nach Inhalt aufsteigend
INHAB absteigend
BEZAUF Sortierung nach Bezeichnung aufsteigend
BEZAB absteigend.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Hinter der Schluesselnummer bzw. -bezeichnung des ausgewaehlten
Schluessels werden nach einem Gleichheitszeichen, von einem
Klammerpaar umrahmt, die Inhalte angefordert.
Die einzelnen Auspraegungen muessen durch Kommata voneinander
getrennt werden.
Schluesselinhalte, die weder numerisch noch von der Art eines
ASS-Bezeichner sind, muessen in Hochkommata eingeschlossen sein.
Beispiel: ZS: TARIF = (01,02,03);
bzw. ZS: TARIF = ('01','02','03');
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Besteht zu einem Schluessel eine groessere Menge von Aus-
praegungen und werden davon in einer Auswertung ab einer
bestimmten Position in der Reihe der aufsteigend sortierten
Auspraegungen des Schluessels bis zu einer bestimmten
Endposition alle Auspraegungen benoetigt, so bietet sich
dieses Verfahren an.
Beispiel:
Ein Schluessel habe die Auspraegungen AUSP1, AUSP2, AUSP3,
AUSP4, AUSP und AUSPA.
Man will fuer eine Auswertung die Auspraegungen
AUSP1, AUSP2, AUSP3 und AUSP4 haben.
Dialoganforderung:
------------------
Fuer die Eingabe eines Auspraegungsintervalles werden zwei freie
Zeilen benoetigt. Stehen diese nicht mehr zur Verfuegung, so
koennen sie sehr einfach angefordert werden:
- in der einzigen freien Zeile bei FOLGE eine gegenueber dem
letzten Eintrag um 3 erhoehte Folgenummer eintragen,
- bei INHALT ein Sternzeichen "*" angeben und ENTER druecken.
Sind die beiden nun erzeugten, freien Zeilen in der im folgenden
beschriebenen Weise versorgt, so koennen Sie die nicht mehr be-
noetigte Sternzeile wieder loeschen, indem Sie die Folgenummer
mit 0 oder Punkten ueberschreiben. In der ersten der beiden
fuer Intervallanforderungen benoetigten Zeilen vergibt man bei
FOLGE eine Reihenfolgenummer fuer die die Anfangsposition
markierende Auspraegung. Deren Inhalt ist im Feld INHALT
einzugeben.
Im Feld BEZEICHNUNG ist an erster Stelle als Intervallkennzeichen
ein Bindestrichzeichen "-" anzugeben.
In der zweiten Zeile wird fuer die die Endeposition markierende
Auspraegung eine um 1 erhoehte Folgenummer vergeben, bei INHALT
wird der Inhalt der betreffenden Auspraegung angegeben.
Beim Beispiel sind folgende
Eingaben in die Maske VS110 notwendig:
FOLGE INHALT BEZEICHNUNG
1... AUSP1....... -...................
2... AUSP4....... ....................
.... ............ ....................
.... ............ ....................
Kap. 4.3.4
Anforderung in der BATCH-Sprache
--------------------------------
Mit der BATCH-Anforderungssprache werden Auspraegungsintervalle
angefordert, indem man die die Anfangsposition markierende
Auspraegung und die die Endposition markierende Auspraegung
durch einen Bindestrich getrennt anfordert.
Fuer das Beispiel muss in der BATCH-Sprache die Anforderung
so lauten:
ZS: SCHL1 = (AUSP1-AUSP4);
bzw.
ZS: SCHL1 = ('AUSP1'-'AUSP4');
(Bemerkung: Die Hochkommata sind zu verwenden, wenn der Schluessel-
inhalt kein ASS-Bezeichner ist, vgl. Kap. 4.2.2. und zum Begriff
ASS-Bezeichner Kap. 3.1.3.)
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Werden die Inhalte von Schluesselauspraegungen nach bestimmten
Namenskonventionen vereinbart, so dass sich die Inhalte nur
an bestimmten Stellen des Inhaltsfeldes unterscheiden, so
kann diese Besonderheit der Namensvereinbarung fuer die
Auswahl mehrerer Auspraegungen ausgenuetzt werden. Man fordert
diese Auspraegungen dann ueber sogenannte Auspraegungsmasken
an: Die Zeichen bzw. Stellen, durch die sich die anvisierten
Auspraegungen unterscheiden, werden durch ein Sonderzeichen
ersetzt. Diese durch Ersetzung erhaltene Buchstabenfolge
wird mit 'Auspraegungsmaske' bezeichnet. Bei der Auswahl
mehrerer Auspraegungen ueber eine Auspraegungsmaske wird
als Sonderzeichen das Ausrufezeichen (!) verwendet.
Es kann dabei installationsabhaengig vorkommen, dass das
Ausrufezeichen auf der aktuellen Tastatur durch ein anderes
Zeichen dargestellt wird. Einzelheiten hierzu sind beim
ASS-Systemverwalter zu erfragen.
Beispiel:
Von den Auspraegungen AUSP1, AUSP10, AUSP2, AUSP22, AUSP23,
AUSPA, AUSPAA, AUSP eines Zeilenschluessels SCHL1 sollen AUSP1,
AUSP2, AUSPA und AUSP ausgewaehlt werden.
Dialog-Anforderung
------------------
Fuer das obige Beispiel reichen folgende Eingaben in der
Maske VS110:
FOLGE INHALT BEZEICHNUNG
1... AUSP!....... ....................
.... ............ ....................
.... ............ ....................
.... ............ ....................
.... ............ ....................
.... ............ ....................
Anforderung in der BATCH-Sprache
--------------------------------
In der ASS-Sprache wird das beschriebene Beispiel folgender-
massen angefordert:
ZS: SCHL1 = ('AUSP!');
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mitunter ist es sinnvoll, in der Auswertung mehrere Schluessel-
auspraegungen eines Schluessels in einer Zeile bzw. Spalte
zusammenzufassen. Bei einer Zusammenfassung von Auspraegungen
in einer Zeile der Anforderungsliste spricht man von Aus-
praegungsmengen. Eine Moeglichkeit, solche Auspraegungsmengen
anzufordern, besteht ueber Auspraegungsmasken, die das
Fragezeichen als Sonderzeichen zur Maskierung verwenden.
Beispiel:
Der Schluessel REISETARIF habe die Auspraegungen
010, 020, 030, 040, 050, 060, 070, 080, 090,
110, 120, 130, 140, 150, 160, 170, 180, 190,
210, 220, 230, 240, 250, 260, 270, 280, 290,
015, 025, 035, 045, 055, 065, 075, 085, 095,
115, 125, 135, 145, 155, 165, 175, 185, 195,
215, 225, 235, 245, 255, 265, 275, 285, 295
Der Benutzer fordert folgende drei Auspraegungsmengen ueber
Maskierung an: '0??','1??' und '2??'.
Erlaeuterung:
- '0??' umfasst alle Tarife, die in der ersten Stelle eine
0 haben, in der zweiten und dritten Stelle einen
beliebigen Inhalt und ab der 4. Stelle Blank
haben, also
010, 020, 030, 040, 050, 060, 070, 080, 090,
015, 025, 035, 045, 055, 065, 075, 085, 095
- '1??' und '2??' sind analog zu interpretieren.
Mit dem Symbol '?' kann man auf beliebige Stellen Bezug nehmen,
es sind beliebige Maskierungen zulaessig.
Die Maskierungen mit Ausrufezeichen ! und Fragezeichen ?
sind deutlich zu unterscheiden:
So erzeugt im vorausgegangenen Beispiel '0??' eine Zeile,
bei der die 18 genannten Auspraegungen aufsummiert werden,
0!! hingegen 18 Zeilen, in denen die genannten Auspraegungen
einzeln aufgefuehrt werden.
Dialog-Anforderung
------------------
In Maske VS110 sind folgende Eingaben vorzunehmen:
FOLGE INHALT BEZEICHNUNG
1... 0??......... ....................
2... 1??......... ....................
3... 2??......... ....................
.... ............ ....................
.... ............ ....................
.... ............ ....................
.... ............ ....................
Anforderung in der BATCH-Sprache
--------------------------------
ZS: REISETARIF = ( '0??','1??','2??' );
Es koennen bei der Anforderung von Auspraegungen die
?-Maskierung und die !-Maskierung gemeinsam verwendet werden.
Dies bewirkt eine Auswahl von mehreren Mengen. Fuer obiges
Beispiel fuehrt folgende Auswahl
ZS: REISETARIF = ( '0?!' );
zur Anzeige der Mengen 0?0 , 0?5 in der Statistik, wobei
die ?-Maskierung die oben beschriebene Bedeutung hat.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Auch bei einer Auspraegungsmenge mit Bezeichner koennen mehrere
Auspraegungen eines Schluessels zusammengefasst werden. Diese
Auspraegungsmenge muss dann einen Namen (Bezeichner) erhalten,
unter dem sie spaeter in der Liste angedruckt werden soll. Bei der
Auswertung im Listbild erscheint der Bezeichner. Unter diesem
Bezeichner wird ueber die Auspraegungen aufsummiert, die
in der Auspraegungsmenge angefordert wurden. Bei derartigen
Auspraegungsmengen werden die Auspraegungen, die zusammen-
gefasst werden sollen, einfach aufgezaehlt. Beim Aufzaehlen
duerfen auch Auspraegungsmasken und Auspraegungsintervalle
angegeben werden. Die Endpunkte von Auspraegungsintervallen
muessen keine gueltigen Schluesselauspraegungen sein. Maskie-
rungen bei Endpunkten von Auspraegungsintervallen ergeben im
allgemeinen keinen Sinn.
Des weiteren ist es zulaessig, in der Aufzaehlung die Bezeichner
anderer Mengen anzugeben. Hierdurch ist die Bezugnahme auf Mengen
innerhalb von Mengen moeglich.
Bezueglich der Namenskonventionen ist hierbei folgendes zu be-
achten: Entspricht der in der Aufzaehlung angegebene Bezeichner
einer Auspraegung, so wird dieser auch als Auspraegung inter-
pretiert. Nur im anderen Fall wird versucht, den angegebenen
Bezeichner als Mengenbezeichner zu interpretieren. Eine Aus-
nahme hierzu bildet die Negativselektion einer Menge innerhalb
einer Menge, deren Bezeichner der Auspraegung eines verketteten
Schluessels entspricht (verkettete Schluessel s. Kap. 4.3.13),
da die Negativselektion von verketteten Schluesseln innerhalb
von Mengen nicht erlaubt ist.
Dialog-Anforderung
------------------
Das Erfassen von Auspraegungsmengen mit Bezeichner:
Jede Auspraegungsmenge beginnt mit dem Symbol '(' und endet
mit dem Symbol ')'. Dazwischen werden die Elemente, die zu der
Auspraegungsmenge gehoeren sollen, aufgezaehlt. Die aufgezaehlten
Elemente muessen in Hochkommata eingeschlossen und durch Komma
getrennt werden. Erfasst werden Auspraegungsmengen in den
Feldern, in denen auch Schluesselauspraegungen erfasst werden.
I. a. reicht ein Feld hierfuer nicht aus. Durch z. B. Eingabe
von "*" auf Zeile 10 schafft man sich 9 Felder in der Maske zum
Erfassen einer Auspraegungsmenge.
Man schreibt in das FOLGE-Feld die Zahlen 1 bis 9 und in die
zugehoerigen Felder fuer den Schluesselinhalt die Auspraegungs-
menge.
Wir haben also etwa folgendes Bild:
FOLGE INHALT BEZEICHNUNG
1... ('010',..... MENGE01.............
2... '020','030', ....................
3... '040',...... ....................
4... '050'-'070', ....................
5... '1??',...... ....................
6... '2??')...... ....................
7... 310......... ....................
8... (MENGE01,... MENGE02.............
9... 310)........ ....................
10.. *........... ....................
Namen von Auspraegungsmengen werden in der Spalte erfasst,
in der bei der Anzeigefunktion die Schluesselinhaltsbezeichnung
ausgegeben wird, im obigen Beispiel im Folgefeld mit der Nummer 1
Die Bezeichnung der ersten Menge ist demnach MENGE01.
Wird die Zwischensumme in Zeile 10 nicht benoetigt, kann sie wieder
geloescht werden (durch Eingabe von 0 oder Punkten im entsprechen-
den Feld).
Ferner koennen Mengen auch aus der Anforderungsdatenbank eingelesen
werden. Diese muessen dann vorher als Gruppierung auf der An-
forderungsdatenbank abgespeichert worden sein. Statt des Mengen-
bezeichners wird dann der Gruppierungsname in der Maske angegeben
und zur Kennzeichnung '<<' vorangestellt. In der Maske duerfen
keine Inhalte der Menge eingegeben werden, aber die Klammern
muessen erscheinen.
Beispiel :
FOLGE INHALT BEZEICHNUNG
1... ().......... <<GRM...............
.... ............ ....................
Im angegebenen Beispiel wird die Menge aus der Gruppierung GRM
aus der Anforderungsdatenbank eingelesen. Voraussetzung dafuer ist,
dass diese Gruppierung auch nur aus einer Menge mit Bezeichner be-
steht.
Der Vorteil dieser Art der Anforderung der Menge besteht darin,
dass die Menge dann innerhalb von Anwendungen wie Einzel-
auspraegungen durch Cursor-Selektion ausgewaehlt werden koennen.
Ab ASS-Release 7.30 ergibt sich hier eine Vereinfachung:
Besteht eine ST31-Gruppierung nur aus einer Menge, so gilt die
betreffende Menge als cursor-selektierbar und braucht nur als
ST31-Gruppierung angefordert werden.
Obwohl ASS dies nicht verbietet, ist es empfehlenswert, einen
Gruppierungsbezeichner zu waehlen, der sich von den Schluessel-
inhalten des betreffenden Schluessels unterscheidet, da bei
Namensgleichheit eine Direkteingabe in der Maske VS167 grund-
saetzlich als Schluesselinhalt interpretiert wird.
(siehe Kap. 9.4.1).
Anforderung in der BATCH-Sprache
--------------------------------
Jede Auspraegungsmenge beginnt mit dem Bezeichner. Die nach-
folgende Aufzaehlung beginnt mit dem Symbol '(' und endet
mit dem Symbol ')'. Dazwischen werden die Elemente, die zu der
Auspraegungsmenge gehoeren sollen, aufgezaehlt. Die aufgezaehlten
Elemente muessen in Hochkommata eingeschlossen und durch Komma
getrennt werden.
Beispiel:
REISETARIF = ( MENGE01('010','020','030','040','050'-
'070','1??','2??'), '310',
MENGE02(MENGE01,'310') );
Mengen, die gesondert aus der Anforderungsdatenbank eingelesen
werden, werden als leere Menge angefordert und mit '<<', ge-
folgt vom Gruppierungsnamen, gekennzeichnet.
Beispiel:
1901 = ( '<<GRM'() );
Der zugehoerige Schluessel muss dabei ueber seine Nummer an-
gefordert werden, da diese zur Identifizierung der Gruppierung
aus der Anforderungsdatenbank noetig ist.
Ab ASS-Release 7.30 koennen derartige Menge vereinfacht in der Form
1901 = ( '<<01901GRM' );
angefordert werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die bisher beschriebenen Moeglichkeiten zur Auswahl von
Auspraegungen werden dadurch ergaenzt, dass ueber gezielte
Angabe bestimmte Auspraegungen aus der bisherigen Auswahl
ausgeschlossen werden koennen.
Der Ausschluss von Auspraegungen wird durch ein Nicht-
Zeichen (^) am Anfang gekennzeichnet, gefolgt von der
Angabe einer einzelnen Auspraegung oder eines Aus-
praegungsintervalls.
Beispiele (Zunaechst orientiert sich die Notation an der
BATCH-Sprache. Im Anschluss daran wird erlaeutert,
wie die Negativselektion fuer den Online-Dialog
in die Maske VS110 eingegeben werden kann.
Auch nachfolgende Beispiele in diesem Kapitel beziehen
sich auf die Auspraegungen aus Kap. 4.3.6.):
010-090,^020 liefert
010,015,025,030,035,040,045,050,
055,060,065,070,075,080,085,090
also alle Auspraegungen des
Intervalls 010-090 ausser 020
020-100,^044-060 liefert
020,025,030,035,040,065,070,
085,090,095,100
also alle Auspraegungen des
Intervalls 020-090
ausser den Auspraegungen des
Intervalls 044-060,
wobei auffaellt, dass die Intervall-
grenzen bei der Negativselektion nicht
unbedingt vorhandene Auspraegungen sein
muessen.
Die Negativselektion bezieht sich weiterhin auf Aus-
praegungsmengen (sowohl mit Fragezeichen als auch mit
Bezeichner), jedoch nicht auf Formeln.
Beispiele mit Mengen:
010,020,'1??',^015-155 liefert 1. Zeile 010
2. Zeile 020
3. Zeile '1??'mit den
beruecksichtigten Auspraegungen
160,165,170,175,180,190,195
'01!',125-215,MENGE(050,060,110),^100-190 liefert
1. Zeile 010
2. Zeile 015
3. Zeile 195
4. Zeile 200
5. Zeile 205
6. Zeile 210
7. Zeile 215
8. Zeile Menge MENGE mit den berueck-
sichtigen Auspraegungen 050 und 060
Die Negativselektion von Auspraegungen ist vertraeglich mit
Schluesselformeln, Sternen fuer Zwischensummenbildungen und
Leerzeilen. In Schluesselformeln vorkommende Auspraegungen
werden nicht von der Negativselektion betroffen und in
vollem Umfang beruecksichtigt. Die Angaben zu Leerzeilen
und Sternen beziehen sich jeweils auf die in Lesefolge
letzte positive Angabe. Die Negativselektion kann also
in der Anforderung zu einem Schluessel an beliebiger Position
erfolgen, ohne dass das Listbild davon beeinflusst wuerde.
Beispiel:
205-225,^210,LEERZEILE(1),^220,*,270,**
liefert das gleiche Ergebnis wie
205-225,LEERZEILE(1),*,270,**,^210,^220
und zwar: 1. Zeile: 205
2. Zeile: 215
3. Zeile: 225
4. Zeile: Leerzeile
5. Zeile: Stern * (vgl. Kap. 4.3.9.)
6. Zeile: 270
7. Zeile: Sterne ** (vgl. Kap. 4.3.9.)
Beispiel:
Nur die Angabe ^050 liefert alle Auspraegungen ausser 050.
Aus der beschriebenen Wirkungsweise der Negativselektion
wird deutlich, dass gerade in den Faellen, wo Auspraegungen
bis auf einige wenige Ausnahmen zusammengefasst werden koennen,
effektiv und kuerzer mit der Negativselektion formuliert
werden kann (alle .... ausser ....).
Dialog-Anforderung
------------------
Beim Ausschluss von Auspraegungen werden in der Maske VS110
entweder 2 Zeilen je Einzelauspraegung oder 3 Zeilen je
Auspraegungsintervall gebraucht.
Beispiel: ^110 braucht in Maske VS110 2 Zeilen
^110-150 braucht in Maske VS110 3 Zeilen
Die 1. Zeile dieser Angabe hat immer dieselbe Form:
die laufende Numer wird ins FOLGE-Feld eingetragen,
im Feld INHALT an erster Stelle das Nicht-Zeichen (^).
Die nachfolgende Zeile oder die beiden nachfolgenden
Zeilen werden analog zur bisherigen Auswahl von
einzelnen Auspraegungen oder Auspraegungsintervallen
eingegeben (s. o.).
Beispiel:
FOLGE INHALT BEZEICHNUNG
1... 020......... -...................
2... 190......... ....................
3... *........... ....................
4... ^........... ....................
5... 040......... ....................
6... ^........... ....................
7... 090......... -...................
8... 120......... ....................
Der Ausschluss der Auspraegung 040 befindet sich in Zeile 4
und 5, der Ausschluss des Auspraegungsintervalls 090-120 befindet
sich in Zeile 6, 7 und 8. Insgesamt sind also die Auspraegungen
des Intervalls 020-190 ohne die Auspraegung 040 und auch ohne
das Intervall 090-120 angefordert.
Die Stelle, an der ein Ausschluss formuliert wird, ist belanglos.
Zu beachten ist, dass sich der Ausschluss von Auspraegungen
auch auf Auspraegungsmengen und Maskierungen bezieht.
Ausgeschlossene Auspraegungen werden bei der Durchfuehrung
aus der Listanforderung entfernt, also nicht mitgerechnet.
Der Ausschluss von Auspraegungen wirkt jedoch nicht auf
Operanden von Auspraegungsformeln.
Anforderung in der BATCH-Sprache
--------------------------------
Ausgeschlossene Auspraegungen koennen einzeln oder ueber eine
Intervallangabe angesprochen werden. Vor die betreffende
Auspraegung bzw. das betreffende Auspraegungsintervall muss ein
NICHT-Zeichen gesetzt werden.
Beispiel:
REISETARIF = ('020'-'190',*,^'040',^'090'-'120');
Negativselektion in Mengen
--------------------------
Die bisher beschriebenen Negativselektionen wirken fuer alle
angeforderten Auspraegungsintervalle und alle angeforderten
Auspraegungsmengen. Sie wirken global. Zusaetzlich zu den
globalen Negativselektionen koennen in Auspraegungsmengen
lokale Negativselektionen angegeben werden. Die lokalen
Negativselektionen wirken nur fuer die Menge, in der sie
angegeben werden. Ein Beispiel erlaeutert dies am
einfachsten:
REISETARIF = ( MENGE01 ('010'-'090',^'030'-'040') ,
MENGE02 ('070'-'150',^'140' ) ,
MENGE03 ('070'-'150',^'1?0' ) ,
^'090'-'120' );
MENGE01 besteht aus den Elementen
010
020
030 wird lokal ausgeschlossen
040 wird lokal ausgeschlossen
050
060
070
080
090 wird global ausgeschlossen
MENGE02 besteht aus den Elementen
070
080
090 wird global ausgeschlossen
110 wird global ausgeschlossen
120 wird global ausgeschlossen
130
140 wird lokal ausgeschlossen
150
MENGE03 besteht aus den Elementen
070
080
090 wird global ausgeschlossen
110 wird global ausgeschlossen
120 wird global ausgeschlossen
130 wird lokal ausgeschlossen
140 wird lokal ausgeschlossen
150 wird lokal ausgeschlossen
Negativselektionen in Mengen werden ONLINE analog zum BATCH
angegeben. Ausgeschlossene Auspraegungen bzw. Auspraegungs-
intervalle werden wie Einzelauspraegungen bzw. Intervalle
angegeben, jedoch beginnend mit dem Nicht-Zeichen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS-Listanforderungen bieten die Moeglichkeit, gezielt Gruppen-
wechsel auszuloesen und an genau festzulegenden Positionen
Zwischen- oder Endsummen ausdrucken zu lassen. Die Auspraegungen
eines Schluessels werden also zu Gruppen zusammengefasst, wobei
jede Gruppe mit der Summe ueber die in der Gruppe enthaltenen
Auspraegungen abgeschlossen wird. Diese Gruppenbildung wird durch
die Angabe sogenannter Sternauspraegungen bei der Auflistung der
Schluesselauspraegungen eines Schluessels ausgeloest (hoechstens
9 Sternzeichen). Auf diese Weise ist auch die Verschachtelung
von Gruppen moeglich. Wird z. B. eine Sternauspraegung mit 7
Sternzeichen angefordert, so bedeutet das, dass eine Summen-
bildung ueber die sechs mitenthaltenen Gruppen von Schluessel-
auspraegungen ausgefuehrt wird. Alle vorherigen Schluessel-
auspraegungen bis zum Anfang bzw. bis zur naechsten Stern-
auspraegung mit 7 oder mehr Sternsymbolen werden also summiert.
Derartige Angaben, die eine Reihenfolge von Schluesselauspraegungen
und Summenzeichen fuer entsprechend tief gestufte Summen
festlegen, werden im ASS-Sprachgebrauch Gruppierungen genannt.
In einer Listanforderung entstehen Gruppierungen dadurch, dass
zwischen die Inhaltsanforderungen - neben der Einzelanforderung
sind hier auch Intervallanforderungen, Auspraegungsmengen und
Schluesselformeln zulaessig - Zwischen- und Endsummenzeilen
eingefuegt werden. Gruppierungen in dieser Form koennen nur im
Kopf- oder Zeilenschluessel auftreten, da im Spaltenschluessel
die Anforderung von Sternzeilen fuer Summen nicht moeglich ist.
Sternanforderungen bei Spaltenschluesseln werden in der
Auswertung ignoriert.
Es stehen 2 Arten von Gruppierungen zur Verfuegung:
- Gruppierungen auf der Schluesseldatenbank
- Gruppierungen auf der Anforderungsdatenbank
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wird dieselbe Gruppierung in mehreren Anforderungen gebraucht
und setzt sie sich aus einer groesseren Anzahl von Elementen
zusammen, so koennen Sie sich die wiederholte Schreibarbeit
ersparen, wenn Sie diese Gruppierung in der Schluesseldatenbank
speichern (vgl. Handbuch EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETES IM
DIALOG zur Schluesseldatenbank) oder auf der Anforderungs-
datenbank.
In ASS-Listanforderungen koennen diese Gruppierungen dann fuer
den betreffenden Schluessel ausgewaehlt werden.
Bei Gruppierungen aus der Schluesseldatenbank sind nur Einzel-
auspraegungen mit Summen kombinierbar.
Bei Gruppierungen aus der Anforderungsdatenbank sind dagegen
alle Sprachelemente erlaubt.
Diese Gruppierungen stehen nur fuer Schluessel, jedoch nicht
fuer Schluesselrelationen zur Verfuegung.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei Gruppierungen aus der Anforderungsdatenbank sind alle
Sprachelemente, die Schluesselauspraegungen betreffen (z. B.
Mengen, Intervalle, Formeln) verfuegbar.
Es wird unterschieden zwischen Gruppierungen von Schluesseln
und Gruppierungen von Schluesselrelationen.
Schluesselgruppierungen werden in die Bibliothek 'U',
Relationsgruppierungen in die Bibliothek 'V' gespeichert.
Bei Relationsgruppierungen uebernimmt die Relationsnummer die
Rolle der Schluesselnummer, obwohl im folgenden nur von
Schluesselnummern die Rede ist.
Der Gruppierungsname besteht aus 5 Ziffern (der Schluesselnummer)
gefolgt von 3 Ziffern oder einem dreistelligen PL/I-Bezeichner.
Fuer den Schluessel mit der Schluesselnummer 1901 waeren z. B.
01901007 und 01901ABC gueltige Gruppennamen.
Diese Gruppierungen werden in der Maske VS110 (Auswahl von
Auspraegungen) erstellt. Es gibt zwei Methoden der Erstellung:
- Pflege einer Gruppierung durch Ansteuerung aus VS100
- Pflege einer Gruppierung innerhalb einer Listanforderung
Fuer die erste Methode stehen die folgenden Befehle zur Verfuegung:
LIES/GET : Gruppierung einlesen
SCHR/PUT : Gruppierung wegschreiben
ERS/REPL : Alte Gruppierung ueberschreiben
(LIES/GET soll bedeuten, das man LIES oder GET eingeben kann, usw.)
Diese Befehle werden in irgendeiner 'offenen' Zeile im linken Feld
(wo sonst die Zeilennummer steht) eingegeben.
Der Gruppierungsname wird im naechsten Feld und der Gruppierungs-
text (Kommentar, wird mit abgespeichert) im rechten Feld
eingegeben.
Es darf nur einer dieser Befehle zugleich ausgewaehlt werden und
nicht mit dem Suchbefehl oder der Formelauswahl kombiniert werden.
Beim LIES/GET - Befehl werden bereits zum betreffenden Schluessel
ausgewaehlte Auspraegungen ueberschrieben.
Beispiele:
PUT. 01901007.... GRUPPE ZUR OD.......
SCHR 007......... GRUPPE ZUR OD.......
LIES ABC......... ....................
Die Schluesselnummer (also die ersten 5 Ziffern) duerfen bei obigen
Befehlen weggelassen werden.
Bei der zweiten Methode erfolgt die Verarbeitung direkt aus der
Einstiegsmaske VS100 heraus. Abgespeichert werden Gruppierungen
dabei ueber das Kommando E im Kommandofeld (Endeverarbeitung).
Bei dieser Vorgehensweise lassen sich die Gruppierungen via
Kommando "KO" kommentieren. Die erste Zeile des Kommentars wird
dabei als Gruppierungstext (ersten 20 Zeichen) in VS110 angezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zu unterscheiden sind neben Dialog und Batch hierbei zwei
Methoden
- Auswahl einer Gruppierung ueber GR
- Auswahl von Gruppierungen analog zu Auspraegungen
Die letztere Methode ist dabei wesentlich flexibler anwendbar.
Die erste Methode steht im wesentlichen aus Gruenden der Aufwaerts-
kompatibilitaet dem Anwender weiterhin zur Verfuegung.
Auswahl einer Gruppierung ueber GR
----------------------------------
Vorausgesetzt wird, dass man bereits Kopf-, Zeilen-
und Spaltenschluessel ausgewaehlt hat.
Durch Eingabe von "GR" im Kommandofeld der Maske VS101 erhalten
Sie die Maske VS108. Hier werden zu den von Ihnen bereits aus-
gewaehlten echten Schluesseln bzw. Relationen alle existierenden
und geprueften Gruppierungen der Schluesseldatenbank sowie die
betreffenden Gruppierungen der Anforderungsdatenbank angezeigt.
Durch einfache Markierung kann man zu jedem Schluessel maximal
eine Gruppierung auswaehlen.
Existieren zu den ausgewaehlten echten Schluesseln/Relationen viele
Gruppierungen, so kann geblaettert werden. Es kann aber auch
auf die Gruppierungen eines Schluessels oder auf eine bestimmte
Gruppierung eines bestimmten Schluessels positioniert werden.
Hierzu gibt man in die Befehlszeile (ganz unten) die Schluessel-
nummer ein oder die Schluesselnummer und die Gruppierungsnummer,
getrennt durch einen Schraegstrich.
Relationsnummern werden in der Form Rnnnnn (z.B. R4711) eingegeben.
Bei Herkunft aus VS167 (Parameter) kann auf die Angabe der
Schluesselnummer verzichtet werden.
Fuer Gruppierungen aus der Anforderungsdatenbank muss man statt
der Gruppierungsnummer den eigentlichen Gruppierungsnamen (die
3 Zeichen nach der Schluesselnummer, s. u.) eingeben.
Sind dies 3 Ziffern, so muss ein nicht-numerisches Zeichen folgen.
Die Angabe der Schluesselnummer allein bewirkt, dass die
erste Gruppierung des angegebenen Schluessels gesucht und
eventuell eingestellt wird. Findet sich zu einer bestimmten
Eingabekonstellation keine passende Gruppierung, so wird auf
den Anfang des gesamten Auswahlbereiches positioniert.
Beispiele: 1901/1 - Positionierung auf Gruppierung
mit Nummer 1 des Schluessels mit
Nummer 1901 (Schluesseldatenbank)
1901 - Versuch der Positionierung auf erste
Gruppierung des Schluessels mit
Nummer 1901.
1901/001* - Positionierung auf Gruppierung
001 des Schluessels mit
Nummer 1901 (Anforderungsdatenbank)
1901/ABC - Positionierung auf Gruppierung
ABC des Schluessels mit
Nummer 1901 (Anforderungsdatenbank)
R1901/ABC - Positionierung auf Gruppierung
ABC der Relation mit
Nummer 1901 (Anforderungsdatenbank)
Wird zu einem Schluessel eine Gruppierung aus der
Schluesseldatenbank ausgewaehlt, so kann zu diesem Schluessel
keine weitere Inhaltsauswahl ueber die Maske VS110 erfolgen.
Ebenso ist keine zusaetzliche Summen- oder Formelanforderung
mehr moeglich.
Dies gilt auch fuer Gruppierungen aus der Anforderungsdatenbank.
Diese koennen jedoch, statt sie in der Maske VS108 als ausgewaehlt
zu kennzeichnen, in der Maske VS110 eingelesen und ggf. weiter-
verarbeitet werden.
Durch Angabe von 'S' vor einer der angezeigten Gruppierungen wird
in die Maske VS110 verzweigt und die ausgewaehlte Gruppierung
angezeigt.
Will man zu einem Schluessel prinzipiell alle Gruppierungen zu-
lassen und soll der Anwender erst bei der Auswertung eine bestimmte
auswaehlen, so muss man als Platzhalter in der Maske VS108 einen
Gruppierungsparameter einrichten.
Dazu gibt man in der Befehlszeile zunaechst die Nummer desjenigen
Schluessels ein, auf den sich die Variable beziehen soll. Nach dem
Schraegstrich folgt der Name der Variablen, beginnend mit '&&'.
Nach Druecken von ENTER erscheint die Variable als erste Gruppie-
rung des Schluessels in der Maske, und sie ist als ausgewaehlt
markiert.
Beispiel: 100/&&GR1 richtet fuer den Schluessel mit der Nummer
100 die Variable GR1 ein.
R100/&&GR2 richtet fuer die Relation mit der Nummer
100 die Variable GR2 ein.
Im weiteren Verlauf der Anforderungsdefinition muss unter dem Me-
nuepunkt 'PD' eine hier definierte Variable naeher beschrieben
werden (siehe Kap. 9: Parameter).
Markieren Sie eine andere Gruppierung in der Maske VS108 und ver-
lassen Sie die Maske oder Blaettern in ihr, so ist die Variable
nicht mehr vorhanden. Dies bedeutet insbesondere, dass pro Schlues-
sel nur eine Gruppierungsparameter zu definieren ist.
In der BATCH-Sprache werden Gruppierungen aus der Schluessel-
datenbank ueber den Parameter GR: angesprochen. Dahinter folgt
der Name bzw. die Nummer der Gruppierung in der
Schluesseldatenbank. In einem nachfolgenden Klammerausdruck wird
der betreffende Schluessel ueber seine Bezeichnung oder seine
Nummer angesprochen.
Wird zu einem Schluessel eine Gruppierung aus der
Schluesseldatenbank ausgewaehlt, so duerfen zu diesem Schluessel
keine Inhaltsanforderungen vorgenommen werden.
Allgemeine Form (beachte Restriktion, s.u.):
GR: Gruppierungsname (Schluesselnummer);
oder
GR: Gruppierungsname (Schluesselbezeichnung);
oder
GR: Gruppierungsnummer (Schluesselnummer);
oder
GR: Gruppierungsnummer (Schluesselbezeichnung);
Wird der Schluessel ueber Bezeichnung angefordert, muss auch
die Bezeichnung dieses Schluessels unter GR: bzw.
GRUPPIERUNG: angefordert werden. Analog muss, wenn der
Schluessel ueber Nummer angefordert wird, auch die Nummer unter
GR: bzw. GRUPPIERUNG: angefordert werden.
Werden mehrere Gruppierungen verwendet, werden diese durch
Kommata getrennt unter GR: angefordert.
Abschliessendes Beispiel:
GR: GRUPPE1(REISETARIF) ,
1(1901);
Auswahl von Gruppierungen analog zu Auspraegungen
-------------------------------------------------
Im Dialog lassen sich Gruppierungen analog zu Auspraegungen
in der Maske VS110 anfordern. Hierbei ist entweder bei der
Liste der zu Verfuegung stehenden Gruppierungen eine Folgenummer
zu vergeben, oder es kann direkt analog zu Auspraegungen eine
Gruppierung angegeben werden. Gruppierungen sind durch den
Praefix << gekennzeichnet. Entsprechend muss dieser Praefix
bei Direkteingaben auch mitangegeben werden. Dieser Praefix
dient zur Unterscheidung von Auspraegungen und Gruppierungen.
Gruppierungen koennen in dieser Maske beliebig mit anderen
Auspraegungen, Formeln oder Aufbereitungszeilen kombiniert
werden. Allerdings duerfen sie nicht innerhalb von Formeln,
Mengen oder Intervallangaben auftauchen.
Hinweis: Die Angabe von abschliessenden Sternzeilen in
Gruppierungen der Schluesseldatenbank kann u. U. problematisch
sein, wenn unmittelbar darauf Stern- oder Aufbereitungszeilen
folgen.
In der Batchsprache koennen Gruppierungen ebenfalls analog
zu Auspraegungen angefordert werden:
ZS: 1901 = ('<<01901ABC','11','<<10000');
Im Beispiel erscheint zunaechst die aufgeloeste Gruppierung
01901ABC (Gruppierung der Anforderungsdatenbank), dann der
Schluesselinhalt 11 und abschliessend die aufgeloeste Gruppierung
10000 (Gruppierung der Schluesseldatenbank).
Da eine Gruppierung der Anforderungsdatenbank wiederum Grup-
pierungen enthalten darf, erhaelt der Anwender hierdurch ein
hohes Mass an Flexibilitaet. Zentral lassen sich Gruppierungen
verwalten (insbesondere aendern) ohne dass eine Anforderung
angepasst werden muss.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch die Anforderung von Inhalten mit Sternsymbolen koennen
Summenbildungen ueber die zuvor aufgezaehlten Schluesselinhalte,
Schluesselmengen, Schluesselformeln oder andere Summen erreicht
werden.
Die Vergabe von maximal 9 Sternzeichen ermoeglicht die Definition
verschiedener, mehrstufiger Summenniveaus.
Eine Summenanforderung mit einer bestimmten Anzahl von Sternzeichen
fasst demnach auch alle anderen Summenanforderungen mit gleicher
oder niedrigerer Sternzahl zusammen.
Die Anforderung von Summen bei Schluesselrelationen erfolgt
analog zu Schluesseln.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wenn Sie nach einer bestimmten Auswahl von Schluesselinhalten,
-summen, -mengen oder -formeln mehrere Summen verschiedenen
Niveaus bilden wollen, so dass die letzte die restlichen beinhal-
tet, so genuegt es, die Summe mit dem hoechsten Niveau, zum
Beispiel drei Sterne anzufordern. ASS ergaenzt dann automatisch
die restlichen Summen der darunterliegenden Ebenen und gibt
diese auch aus, wenn sie einen von der hoechsten Summe
verschiedenen Inhalt aufweisen.
Beispiel:
Die Inhalte 010, 020, 030 eines Schluessels sollen in einer
Zwischensumme enthalten sein. Anschliessend sollen die Inhalte
040, 050 ausgegeben werden. Schliesslich sollen alle Inhalte in
einer Endsumme zusammengefasst werden. ASS berechnet in diesem
Fall vor der Ausgabe der Endsumme noch eine Summe ueber 040 und
050. Falls sie von der Endsumme verschieden ist, gibt ASS sie
auch aus - unabhaegig davon, ob diese Summe explizit angefordert
wird oder nicht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Werden die Sterninhalte nicht weiter textiert, so erscheinen in
der Auswertung die angeforderten Sternauspraegungen.
Es ist aber moeglich, fuer jede Summenanforderung individuelle
Textierungen zu definieren.
Die Textierung der jeweiligen Sternauspraegung oder End-
summenzeile besteht aus maximal 20 Zeichen und ist durch den
Benutzer fuer Kopf- und Zeilenschluessel frei waehlbar.
Sollte der angeforderte Schluessel ein Spaltenschluessel
sein, wird bei der Textierung wie mit den ueblichen Stern-
zeilen verfahren. Die textierten Sternzeilen werden einfach
beim Aufbau des Listbildes ignoriert.
In diesem Zusammenhang ist die automatische Generierung von
Summen niedrigeren Niveaus vor der Ausgabe von Summen einer
hoeheren Ebene durch ASS wichtig.
So bewirkt die blosse Anforderung einer Summenzeile mit zwei
Sternzeichen die zusaetzliche Anforderung einer Summenzeile mit
einem Sternzeichen, die auch ausgegeben wird, wenn sie einen
von der hoeheren Summe verschiedenen Betrag aufweist.
Laesst man diese implizite Anforderung zu, so verwendet ASS fuer
die Textierung solcher automatisch erzeugter Summen die
entsprechenden Sterninhalte.
Sie koennen das vermeiden, indem Sie alle Summen explizit mit
Textierungen anfordern.
Installationsabhaengig lassen sich durch eine entsprechende
Textierung einzelne Sternzeilen im Listbild unterdruecken.
Hierzu ist eine individuelle Anpassung von ASS vorzunehmen.
Einzelheiten sind im Installationshandbuch beschrieben.
Das nun folgende Auswertungsbeispiel basiert auf einer Reihe
von Summenanforderungen, die in den weiteren Kapiteln zur
Dialog- und BATCH-Anforderung vorgestellt werden.
+--------------------------------------------------------------+
I I
I ASS SEITE 1 I
I I
I ZEITRAUM: 0101 I
I I
I BG TARIF I LEISTUNG I
+--------------------------+-----------------------------------+
I 00 010 I 1 I
I I I
I 015 I 2 I
I I I
I 1.SUMME I 3 I
I I I
I 020 I 4 I
I I I
I 025 I 5 I
I I I
I 2.SUMME I 9 I
I I I
I 3.SUMME I 12 I
I I I
I 030 I 7 I
I I I
I 4.SUMME I 7 I
I I I
I SUMME:00 5.SUMME I 19 I
I I I
I 01 010 I 2 I
I I I
I 015 I 3 I
I I I
I 1.SUMME I 5 I
I I I
I 020 I 6 I
I I I
I 025 I 5 I
I I I
I 2.SUMME I 11 I
I I I
I 3.SUMME I 16 I
I I I
I 030 I 1 I
I I I
I 4.SUMME I 1 I
I I I
I SUMME:01 5.SUMME I 17 I
I I I
I ENDSUMME I 36 I
I I I
+--------------------------+-----------------------------------+
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In der Dialoganwendung ST31 werden Zwischen- und Endsummen
ueber die Maske VS110 angefordert. Dieses Bild erreichen Sie
ueber die Auswahl der Kopf- oder Zeilenschluessel (KS bzw. ZS),
indem Sie bei dem betreffenden Schluessel das Feld AU fuer
Auswahl von Inhalten ankreuzen.
Eine Endsumme kann auch im Anzeigebild der Kopf- oder Zeilen-
schluessel (KS bzw. ZS) durch Markierung des Feldes SUMME
angefordert werden.
Im Bild VS110 koennen Sie Zwischensummen anfordern sowie
Zwischen- und Endsummen textieren.
Durch die Vergabe einer Reihenfolgenummer im Feld FOLGE
und der Eingabe der gewuenschten Zahl an Sternsymbolen im
Feld INHALT werden Summen definiert.
Im Feld BEZEICHNUNG koennen Sie eine individuelle Textierung der
betreffenden Summe vornehmen.
Soll eine in der vorausgegangenen Kopf- oder Zeilenschluessel-
auswahl erfolgte Endsummenanforderung ueber das Bild VS110
textiert werden, so wird ebenfalls das FOLGE-Feld besetzt.
Bei INHALT sind dann 12 Sternsymbole zu setzen. Der unter
BEZEICHNUNG eingegebene Text wird danach fuer die Textierung
der Endsumme in der Auswertung herangezogen.
Die alleinige Anforderung eines Sterninhaltes mit 12 Sternen
und einer entsprechenden Textierung bewirkt die automatische
Setzung der Endsummen-Option in der Kopf- oder Zeilenschluessel-
auswahl - wenn diese noch nicht gesetzt wurde.
Beispiel:
Fuer das oben angezeigte Listbild muessen in der Online-Anforde-
rung fuer die Zeilenschluessel BERUFSGRUPPE und TARIF
folgende Definitionen in der Maske VS110 vorgenommen werden:
FOLGE INHALT BEZEICHNUNG
1... 00.......... ....................
2... *........... SUMME:00............
3... 01.......... ....................
4... *........... SUMME:01............
5... ************ ENDSUMME............
FOLGE INHALT BEZEICHNUNG
1... 010......... ....................
2... 015......... ....................
3... *........... 1.SUMME.............
4... 020......... ....................
5... 025......... ....................
6... *........... 2.SUMME.............
7... **.......... 3.SUMME.............
8... 030......... ....................
9... **.......... 4.SUMME.............
10.. ***......... 5.SUMME.............
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In der BATCH-Anforderungssprache werden Summen ueber Schluessel-
inhalte durch die Anforderung von Sternauspraegungen definiert,
die nach den Regeln fuer echte Schluesselauspraegungen erfolgt.
Textierungen koennen Sie in einem nachfolgenden Klammerausdruck
zwischen Hochkommata gesetzt vornehmen.
Wird fuer einen Schluessel eine Endsummen-Option beantragt, so
erreicht man die Textierung dieser Endsumme durch die Ergaenzung
einer in Klammern stehenden, durch Hochkommata begrenzten
Textdefinition unmittelbar hinter der Nummer oder Bezeichnung des
betreffenden Schluessels.
Beispiel:
Fuer das oben angezeigte Listbild muessen in der BATCH-Sprache
fuer die Zeilenschluessel BERUFSGRUPPE und TARIF
folgende Definitionen in der Maske VS110 vorgenommen werden:
ASS;
AG: 9;
KS: ZEITRAUM = (0101) ;
ZS: BERUFSGRUPPE = ( 00 , *('SUMME:00') ,
01 , * ('SUMME:01') ),
REISETARIF = (010, 015,*('1.SUMME') ,
020, 025 ,
* ('2.SUMME') ,
**('3.SUMME') ,
030 ,
** ('4.SUMME') ,
***('5.SUMME') );
SS: WERTE = (LEISTUNG);
GR: SUMME=(BERUFSGRUPPE('ENDSUMME') ) ;
END;
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei Verwendung von Spaltenbedingungen (vergleiche Kap. 8.7)
und der Option SUM_OPT (unterdrueckte Zeilen nicht in "*"-Zeilen
einrechnen, siehe hierzu Kap. 8.1) bleiben unter Umstaenden
die Werte zu einigen angeforderten Schluesselinhalten unberueck-
sichtigt. In bestimmten Anwendungsfaellen ist es jedoch erwuenscht,
dass neben der (Zwischen-)Summe der angezeigten Schluesselinhalte
auch die Gesamtsumme aller zu dem betreffenden Schluessel ausge-
waehlten Inhalte dargestellt wird.
ASS bietet hierzu zwei Loesungsmoeglichkeiten:
Durch Angabe der Option GESSUM (vergleiche Kap. 8.1) wird
zu jeder angeforderten "*"-Summe eine entsprechende "+"-Summe
Gesamtsumme) erzeugt. Diese Gesamtsummen werden im Gegensatz zu den
"*"-Summen durch eine entsprechende Anzahl von Pluszeichen gekenn-
zeichnet.
Die andere Moeglichkeit besteht darin, durch die explizite Angabe
eines bestimmten "+"-Niveaus eine Gesamtsumme anzufordern. Wird
in der Anforderung zu einem beliebigen Schluessel eine derartige
"+"-Zeile angefordert, so wird automatisch die eventuelle Angabe
der Option GESSUM uebersteuert.
"+"-Summen reihen sich im Niveau zwischen den "*"-Summen ein: das
niedrigste Summenniveau besitzt ein Stern, gefolgt von einem
Pluszeichen usw. Die Reihenfolge ist demnach:
*, +, **, ++, ***, +++, ****, ++++, *****, +++++, ******,
++++++, *******, +++++++.
Die hoechste Anzahl von Sternen bzw. Pluszeichen ist hierbei
sieben, im Gegensatz zu neun, falls keine "+"-Zeilen angefordert
werden.
Sehr nuetzlich ist die implizite Anforderung von Summen niedrigern
Niveaus (siehe Kap. 4.3.9.1). Die Anforderung von "**" bewirkt
dabei implizit auch die Anforderung einer Summenzeile mit einem
Plus und einer Summenzeile mit einem Stern.
Im uebrigen werden "+"-Summenzeilen wie "*"-Summenzeilen behandelt.
Insbesondere koennen derartige Zeilen analog textiert werden.
Die Textierung einer "+"-Endsumme innerhalb einer GR-Anweisung
ist allerdings nicht moeglich (vergleiche vorhergehenden Ab-
schnitt). Moechte man diese Summe textieren, so sind beim
Schluessel zunaechst saemtliche Inhalte durch die Auspraegungs-
maske '!!!!!!!!!!!!' anzufordern. Danach kann darueber die (tex-
tierte) Endsumme gebildet werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bezueglich der Berechnung von "*"-Summen stehen 2 Optionen
zur Verfuegung :
^* : Auspraegung bzw. Menge bzw. Intervall bzw. Formel
nicht in "*"-Summe des betreffenden Schluessels
mit einrechnen.
^A : Auspraegung bzw. Menge bzw. Intervall bzw. Formel
nicht Anzeigen, aber in "*"-Summe mit einrechnen.
Beispiel Batchsprache:
ASS;
AG: 19;
ZS: 1901 =(31^*,11-13^A,*,11-13,**),
1904 =(0,1 ^*, *);
SS: WERTE =(1901(0199));
END;
Online werden fuer die Optionen ^* und ^A '*' bzw: 'A'in
der letzten Spalte der Maske VS110 eingegeben,
z. B. fuer obigen Schluessel 1901:
FOLGE INHALT BEZEICHNUNG ATT
1... 31.......... OD HAMBURG VK *
2... 11.......... - .
3... 13.......... A
4... *........... .................... .
5... 11.......... - .
6... 13.......... .
7... **.......... .................... .
Ergebnis obiger Anforderung:
----------------------------
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
I WERTE
I ANZAHL
I 0199
ORGANI DYNAMI I STUECK
-------------------------
I
31 0 I 180-
1 I 151
I
* I 180-
I
* I 1.956
I
11 0 I 211
1 I 106
I
* I 211
I
12 0 I 403
1 I 178
I
* I 403
I
13 0 I 855
1 I 203
I
* I 855
I
* I 1.956
I
** I 3.912
Eine Eingabe von 'S' in der rechten Spalte bewirkt, dass die
* erzeugte Ausgabezeile in Axcel ind ASS-Internet wie eine
* Summenzeile formatiert wird. 'T' entspricht der Kombination von
* 'S' und '*'.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die korrekte Anwendung eines Summenblockes setzt voraus, dass
mindestens zwei Schluessel als Zeilen- oder Kopfschluessel
angefordert werden. Im ASS-Auswertsystem werden Kopf- und
Zeilenschluessel in einer absteigenden Reihenfolge gesehen.
Der erste angeforderte Kopfschluessel gilt daher als hoechster
Schluessel der Anforderung, der zuletzt angeforderte Zeilen-
schluessel als niedrigster. Werden nur zwei Kopfschluessel
und keine Zeilenschluessel angefordert, so ist der zweite
Kopfschluessel der niedrigste Schluessel.
Wird ein Summenblock beantragt, so bildet ASS in einer zusaetz-
lichen Uebersicht die Summenanteile der einzelnen Auspraegungen
des niedrigsten Schluessels.
Das nun folgende Beispiel soll die Wirkung der Summenblock-Option
verdeutlichen:
Der Schluessel ZEITRAUM sei der hoechste, REISETARIF der
niedrigste Schluessel. Wird nun ein Summenblock angefordert, so
wird nach der Auflistung der letzten Auspraegung (2) des zweit-
niedrigsten Schluessels (GESCHLECHT) mit allen Auspraegungen
des niedrigsten Schluessels (TARIF) noch eine aufsummierte
Gesamtdarstellung zu den Auspraegungen des niedrigsten
Schluessels ausgedruckt:
+--------------------------------------------------------------+
I I
I ASS SEITE 1 I
I I
I ZEITRAUM: 0199 I
I I
I GESCHLECHT TARIF I LEISTUNG ANZAHL_LEISTUNGEN I
+---------------------+----------------------------------------+
I 1 010 I 1 xxxxx I
I I I
I 015 I 2 xxxxx I
I I I
I 020 I 3 xxxxx I
I I I
I 025 I 4 xxxxx I
I I I
I 2 010 I 2 xxxxx I
I I I
I 015 I 4 xxxxx I
I I I
I 020 I 6 xxxxx I
I I I
I 025 I 8 xxxxx I
I I I
I GESAMT 010 I 3 xxxxx I
I I I
I 015 I 6 xxxxx I
I I I
I 020 I 9 xxxxx I
I I I
I 025 I 12 xxxxx I
I I I
+---------------------+----------------------------------------+
Ein entsprechendes Blatt wird auch fuer den ZEITRAUM 0299
erstellt.
Werden beim REISETARIF Zwischensummen erzeugt oder Berechnungen
durchgefuehrt, so werden diese Zwischensummen bzw. Berechnungen
beim Summenblock analog durchgefuehrt und ausgegeben.
Die Summenblock-Option in der Dialog-Anforderung
------------------------------------------------
Die SUMMENBLOCK-Option koennen Sie ueber die Optionen-Maske
anfordern. Dazu verzweigen Sie vom Verteilerbild VS101 ueber die
Kommandofeldeingabe "OP" zur Optionenmaske VS118 und kreuzen dort
die Option SUMMENBLOCK an.
Die Summenblock-Option in der BATCH-Sprache
-------------------------------------------
In der BATCH-Sprache wird der Summenblock ueber die Angabe von
SUMMENBLOCK unter GR: bzw. GRUPPIERUNG, also entweder durch
GR: SUMMENBLOCK ;
oder
GRUPPIERUNG: SUMMENBLOCK ;
angefordert.
Falls ausserdem Gruppierungen aus der Schluesseldatenbank
angefordert werden sollen, sind die Angaben zusammen mit dem
Summenblock unter GR: bzw. GRUPPIERUNG: durch Kommata getrennt
aufzuzaehlen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neben den Schluesselinhalten der ASS-Datenbasis und
Summeninhalten koennen auch temporaere Inhalte ueber sogenannte
Schluesselformeln gebildet werden. Auf diese Weise koennen die
Auspraegungen eines Schluessels fuer Rechenoperationen herange-
zogen werden. Der Schluessel kann alternativ entweder in der
Spalten-, der Zeilen- oder der Kopfdimension auftreten.
Schluesselformeln werden im Kap. 7 'Rechnen mit Werten, Zeiten
oder Schluesselinhalten' ausfuehrlich behandelt.
Zur Formelerfassung verzweigen Sie, indem Sie in das FOLGE-Feld
die gewueschte Position eintragen und die Formelauswahl ankreuzen.
Bereits erfasste Formeln koennen durch Eingabe von 'D' bei der
Formelauswahl geloescht werden.
* Aus Schluesselformeln koennen Attribute wie fuer normale
* Auspraegungen (nicht anzeigen etc.) zugeordnet werden. Die
* Eingabemoeglichkeiten sehen Sie, wenn Sie ein '?' in der Attribut-
* spalte eingeben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Auspraegungen zu einem Schluessel werden als Einzelauspraeung
in Masken, Mengen und Formeln angesprochen. Moechte man die
restlichen nicht ausgewaehlten Auspraegungen in einer Anforde-
rung ansprechen, so geschieht dieses durch ##REST. ##REST ist
ein Platzhalter fuer alle in der Anforderung zu diesem Schluessel
nicht angesprochenen Auspraegungen, wo ASS bei expliziter Anforder-
ung Zahlen liefert. Negativ selektierte Auspraegungen werden
##REST zugeschlagen. Das Resultat wird durch die ASS-Security
gefiltert, d.h. man sieht unter ##REST nur die Auspraegungen,
fuer die der Benutzer berechtigt ist. ##REST darf zu einem
Schluessel mehrfach angegeben werden und fuehrt dabei stets zum
gleichen Ergebnis.
Im Spaltenbereich ist die Angabe von ##REST nur in der Menge
zulaessig.
Beispiel:
Der Schluessel Gebiet hat die Auspraegungen 01, 02, 03, 04, 05.
Folgende Angaben wurden bei der Inhaltsauswahl gemacht:
100 GEBIET
MARKIEREN SIE DIE GEWUENSCHTE REIHENFOLGE:
FOLGE INHALT BEZEICHNUNG ATT
1.. 01....................................... - .
2.. 03....................................... .
3.. ^........................................ .
4.. 02....................................... .
5.. ##REST................................... .
6.. ('##REST')............................... MREST1............. .
6.. ('##REST', 01)........................... MREST2............. .
... 01 Nord .
... 02 Sued .
... 03 West .
... 04 Ost .
... 05 Mitte .
Es resultiert das folgende Listbild:
ARBEITSGEBIET: 1: VERTRIEB
I WERTE
I ANZAHL
I 0199
GEBIET I STUECK
-----------------
I
01 I 100
03 I 274
02 I 76
04 I 124
05 I 380
MREST1 I 580
MREST2 I 680
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Eine bestimmte Auspraegung eines Schluessels darf mehrfach
angefordert werden. Ueberschneidungen von Auspraegungsmengen
sind damit auch zulaessig.
Mehrfachanforderungen von Auspraegungen sind nicht zulaessig
fuer Schluessel, fuer die ein uebergeordneter oder ein
untergeordneter Schluessel angefordert wurde,
Werden Auspraegungen mehrfach angefordert, so sind die Ergebnisse
einer Auspraegung in mehrere Listzeilen einzuarbeiten. Dies kann
zu hoeheren Laufzeiten fuehren.
Werden Formeln/Funktionen im Zeilenschluessel benutzt, so koennen
aus technischen Gruenden Auspraegungsduplikate entstehen, die fuer
den Benutzer nicht sichtbar sind. Beispiel:
MITTEL = (A11 + B11) / 2,
A11,
B11
Da die Werte von A11 und B11 fuer die Errechnung von MITTEL
benoetigt werden, sie selbst aber nach MITTEL dargestellt werden,
werden programmtechnisch A11 und B11 vor MITTEL nochmals erzeugt,
aber nicht dargestellt.
Zum Thema Formeln/Funktionen siehe auch Kap. 7.7.
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Normale ASS-Schluessel koennen etwa 64000 Auspraegungen enthalten
(Interne Laenge 1 und 2).
Daher kann es notwendig sein, einen Begriff der Stammdaten in
mehrere ASS-Schluessel aufzuteilen, da er diese Grenzen nicht
einhaelt. Um die ASS-Schluessel in den Listen wieder als einen
Begriff anzeigen zu koennen, stehen die Schluesselrelationen zur
Verfuegung, mit der die einzelnen Schluessel verkettet werden
koennen (ST06: Punkt 'RE').
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Um diese Verkettung in der Auswertung nutzen zu koennen, gibt es
zwei Moeglichkeiten:
a) Alle Schluessel, die in der Relation verkettet wurden, werden
hintereinander in der Reihenfolge, mit der sie verkettet wurden,
angefordert. Dabei muessen alle diese Schluessel im Kopf oder alle
in der Zeile stehen. In der Liste werden die Inhalte der einzelnen
Schluessel zu einem Begriff zusammengefuehrt.
b) Es wird nur der erste Schluessel der Relation im Kopf oder in
der Zeile angefordert. Ob der Schluessel als eigenstaendiger
Begriff oder als verketteter Begriff behandelt wird, haengt davon
ab, wie die Inhalte angefordert werden (siehe Kap. 4.3.13.2).
Soll die Verkettung ausgenutzt werden, so wird intern so viel
Platz benoetigt, wie die Schluessel auch gebraucht haetten, wenn
sie explizit angefordert worden waeren. In dieser Situation ver-
ringert sich also die Anzahl der maximal anforderbaren Schluessel
entsprechend.
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Inhalte werden unterschiedlich angefordert, je nachdem ob die
verketteten Schluessel nach Variante a) oder b) angefordert wurden.
a) Ein Begriff wird in die Teile zerlegt, die den einzelnen
Schluesseln der Verkettung entsprechen. Die Teile koennen nun bei
den zugehoerigen Schluesseln angefordert werden. Bei dieser
Variante werden die Schluessel in der Auswertung als eigenstaendige
Schluessel behandelt und der Begriff erst bei der Aufbereitung
zusammengefuehrt. Das kann unter Umstaenden dazu fuehren, dass
Begriffe angezeigt werden, die man nicht sehen wollte, da die In-
halte der einzelnen Schluessel miteinander durchvariiert werden.
Beispiel:
Die Schluessel 3100 und 3150 mit externer Laenge 3 und 4 sind
verkettet. Es sollen die Begriffe LEB1000 und SUK2000 angezeigt
werden. Bei Schluessel 3100 werden die Inhalte LEB und SUK, bei
3150 die Inhalte 1000 und 2000 angefordert. In der Liste koennen
jetzt die Begriffe LEB1000, LEB2000, SUK1000 und SUK2000 angezeigt
werden.
Ueber die Definition von Parametern ist es moeglich, dass ein
Anwender die Begriffe zusammenhaengend eingeben kann (siehe
Kap. 9). Werden mehrere Begriffe ueber Parameter angefordert,
so werden auch hier die einzelnen Teile der Begriffe miteinander
variiert.
b) Wurde nur der erste von verketteten Schluesseln angefordert,
so wird abhaengig davon, in welcher Laenge die Begriffe angefor-
dert werden, der Schluessel behandelt. Wird ein Inhalt angefordert,
der nicht laenger als die externe Laenge des ersten Schluessels
ist, so wird in der Auswertung der Schluessel wie ein einzelner
Schluessel verarbeitet, also ohne Verkettung.
Soll die Verkettung ausgenutzt werden, so muss ein Begriff angefor-
dert werden, dessen Laenge kleiner gleich ist der Summe der
externen Laengen aller verketteter Schluessel und groesser als die
Summe der externen Laengen aller Schluessel ohne den letzten der
Verkettung.
Beispiel:
Die Schluessel 500 (externe Laenge 5), 501 (Laenge 4) und 502
(Laenge 4) wurden ueber eine Relation verkettet. In der Anforderung
wurde Schluessel 500 verlangt. Wird ein Inhalt in der Laenge klei-
ner gleich 5 angefordert, so wird ohne Verkettung ausgewertet.
Die Verkettung kommt zum Tragen, wenn ein Begriff mit einer Laenge
zwischen 10 und 13 angefordert wird.
Da bei einer Verkettung die Inhalte laenger als die externe Laenge
des ersten Schluessels sind, koennen sie nicht in Bild VS110 ex-
plizit (beim ersten Schluessel) angefordert werden, da sie den
Pruefbedingungen nicht genuegen. Diese Inhalte muessen ueber Anfor-
derungsvariablen vom Typ NE angefordert werden (vgl. Kap. 9).
In Bild VS110 werden die Variablen angefordert, bei der Parameter-
definition werden die gewuenschten Begriffe angegeben.
Im Gegensatz zur Variante a) werden hier nicht die einzelnen Teile
der angeforderten Begriffe miteinander variiert, sondern es werden
nur die gewuenschten Begriffe beruecksichtigt. Es werden also im
obigen Beispiel genau die Begriffe LEB1000 und SUK2000 angezeigt.
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Die Auswahl von Schluesselrelationen erfolgt i.a. mit heuristischen
Methoden. Daher ist es i.a. besser, die gewuenschte Schluessel-
relation explizit anzufordern. Wird eine Schluesselrelation
angefordert, so werden eigentlich die in dieser Relation zusammen-
gefassten Schluessel in der betreffenden Reihenfolge hinterein-
ander angefordert. Um Schluesselrelationen von Schluesseln zu
unterscheiden, wird der Buchstabe 'R' verwendet.
Die unterschiedlichen Schreibweisen lassen sich am besten
durch Beispiele darstellen:
R1 : Relation mit der Nummer 1
R00001 : Relation mit der Nummer 1
R(1) : Relation mit der Nummer 1
R(00001) : Relation mit der Nummer 1
R(VSNR) : Relation mit der Abkuerzung VSNR
R(VERSNUMMER) : Relation mit der Bezeichnung VERSNUMMER
Schluesselrelationen duerfen als Kopf-, Zeilen- und Spalten-
schluessel angefordert werden. Darueberhinaus duerfen sie
analog zu Schluesselbedingungen zum Wert angegeben werden.
Hierbei ist nur die betreffende Schluesselangabe durch die
gewuenschte Relation auszutauschen.
Insgesamt wird es hierdurch moeglich, Schluesselrelationen
wie logische Schluessel zu betrachten.
Kap. 4.3.14
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im Listbild untereinander dargestellt. Durch Setzen der Option
NUR_MENGEN bei dem betreffenden Schluessel kann erreicht werden,
dass diese Auspraegungen nebeneinander dargestellt werden.
Dies laesst sich am einfachsten an einem kurzen Beispiel zeigen:
Untereinander:
KUNDE TARIF I ANZAHL
-------------------------
MEIER KFZ101 I 1
KFZ202 I 1
I
MUELLER FEU123 I 1
KFZ101 I 2
KRA001 I 1
I
SCHMIDT FEU234 I 1
HSR222 I 1
KFZ202 I 1
TARIF nebeneinander:
KUNDE TARIF I ANZAHL
--------------------------------------
MEIER KFZ101,KFZ202 I 2
I
MUELLER FEU123,KFZ101,KRA001 I 4
I
SCHMIDT FEU234,HSR222,KFZ202 I 3
Werden die darzustellenden Mengen zu gross (der Platz fuer die
Praesentation reicht nicht aus oder programminterne Puffer
sind zu klein), so wird am Ende ',...' dargestellt.
Beispiel:
Schulz FEU567,HSR222,KFZ202,... I 7
Diese Mengenbildung weist einige Besonderheiten auf:
- Es werden nur dann Schluesselauspraegungen in die Menge
aufgenommen, wenn in der betreffenden Ausgangszeile ein von
Null verschiedener Wert vorkommt (auch Formeloperanden
werden betrachtet). D.h. wird in einer Anforderung ein
weiterer Wert ergaenzt, so kann dies zu groesseren Mengen
fuehren. Schluesselauspraegungen die z.B. nur durch die Option
NULLDRUCK entstehen oder wo Buchungen und Gegenbuchungen
sich ueberall auf 0 saldieren, werden nicht in die betreffende
Menge aufgenommen.
Bei Auswertungen ueber mehrere Arbeitsgebiete liefern nur
die Verdichtungsstufen Mengenelemente, in denen der betreffende
Schluessel auch ausgepraegt ist.
Dies hat zur Konsequenz, dass auch "leere" Mengen entstehen
koennen. Leere Mengen werden mit '##LM' dargestellt.
Diese Aussagen gelten nur fuer Auswertungen von ASS-Arbeits-
gebieten.
- Soll die Option NUR_MENGEN fuer verkettete Schluessel verwendet
werden, so muss der gewuenschte verkettete Schluessel als
Relation angefordert werden.
- Auspraegungsauswahl bei der Option NUR_MENGEN:
Die Option NUR_MENGEN ist im wesentlichen fuer die Unterstuetzung
des Werteoperators AKT_MENGE gedacht (siehe dort).
Die Auspraegungsauswahl dient dazu, die Mengen auf die
AKT_MENGE bezug nimmt, zu definieren.
Daher unterliegt die Auspraegungsauswahl bestimmten
Einschraenkungen:
- Es duerfen nur Mengen angefordert werden (ohne ##REST).
- Es duerfen Einzelauspraegungen (ohne Masken) angefordert
werden. Diese Einzelanforderungen gelten dann als
(einelementige) Mengen, wobei die Auspraegung selbst
den Namen (Mengenbezeichner) liefert.
Trotz Auspraegungsauswahl gilt der Schluessel als "offen"
(d.h. ohne Auspraegunsauswahl) angefordert.
Die Option NUR_MENGEN darf maximal fuer 4 Schluessel in
einer Anforderung verwendet werden.
Die Option NUR_M_NOTA (Nur-Mengen-nicht-anzeigen):
Benoetigt man fuer den Werteoperator AKT_MENGE die oben
beschriebene Mengendefinition, benoetigt aber nicht die
Darstellung der aktuellen Menge (weil sie z.B. zu viel Platz
im Listbild beansprucht), so kann an Stelle der Option
NUR_MENGEN die Option NUR_M_NOTA verwendet werden.
Sie verhaelt sich bezueglich der Auspraegungsauswahl analog
zu NUR_MENGEN. Ansonsten werden die Mengen nicht gebildet,
sondern es wird ueber diesen Schluessel verdichtet.
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Die Position der Werte einer Auswertung wird durch die Auswahl
des Pseudoschluessels WERTE unter der Kopf-, Zeilen- oder
Spaltendimension festgelegt. Ueber zusaetzliche Anforderungen
koennen Sie Wertkategorien auswaehlen, deren Betraege in der
Auswertung ausgegeben bzw. berechnet werden sollen.
Als Wertkategorien koennen echte Werte der Datenbasis sowie
temporaer ueber Berechnungen mit Werten der ASS-Datenbasis
erzeugte Wertgroessen angefordert werden (Werteformeln).
Treten die Werte in der Zeilendimension auf, so koennen Leer-
zeilen zwischen die angeforderten Werte eingeschoben werden.
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Echte Werte der Datenbasis muessen ueber ihre Nummer oder ihre
Bezeichnung angesprochen werden. Daneben sind noch eine Reihe von
Zusatzangaben moeglich, die jedoch nur bei Bedarf anzugegeben
sind:
- Zeitangabe
- Werteinhaltsbedingungen
- Schluesselbedingungen
- Laenge, Nachkommastellen und Benennung (Dimension)
- Angabe des Arbeitsgebietes
Zeitangabe
----------
Wird nicht mit dem Schluessel ZEITRAUM operiert, so muss der
Zeitaspekt in der Form MMJJ bzw. MMJJ-MMJJ angegeben werden.
Zeiten koennen Sie absolut und relativ anfordern. In diesem
Zusammenhang wird auf die Kapitel 'Absolute Zeitangaben' und
'Relative Zeitangaben' verwiesen.
Wird mit dem Schluessel ZEITRAUM gearbeitet, so kann beim
Wert kein Zeitaspekt angegeben werden.
Werteinhaltsbedingungen
-----------------------
Bei jedem Wert koennen Sie Inhaltsbedingungen angeben.
Diese bewirken, dass der entsprechende Werteinhalt nur dann
uebernommen wird, wenn er mit der angegebenen Bedingung ueber-
einstimmt.
Eine Inhaltsbedingung wird ueber die Angabe von VERGLEICHS-
OPERATOR und VERGLEICHSINHALT formuliert. Dabei sind folgende
Vergleichsoperatoren zulaessig:
=, ^=, >, <, >=, <=
Der Vergleichsinhalt muss eine Zahl sein, die Nachkommastellen
haben darf. Negative Zahlen muessen ein vorangehendes Minus
haben, Plus ist als Vorzeichen nicht zulaessig.
Die Kommastelle wird durch ein Komma oder einen Punkt dar-
gestellt.
Schluesselbedingungen
---------------------
Zu jedem Wert kann eine zusaetzliche Auswahl von Schluesseln mit
Schluesselinhaltsbedingungen erfolgen, die nur fuer diesen Wert
selektiv wirken.
Diese Schluesselbedingung wird ueber die Angabe von
SCHLUESSEL, VERGLEICHSOPERATOR und SCHLUESSELINHALT
formuliert.
Folgende Vergleichsoperatoren sind zulaessig:
=, ^=, >, <, >=, <=
Bei Schluesseln mit ZEIT-TYP (siehe ST06) sind auch
chronologische Vergleiche moeglich, hierbei bedeuten:
ZG : gleiche Zeit, ZU : ungleiche Zeit
F : frueher, FG : frueher oder gleich
S : spaeter, SG : spaeter oder gleich
Die unterstuetzten Zeitformate sind die gleichen, wie bei
9.3 Rechnen mit Zeiten beschrieben.
Die expliziten Zeitangaben (rechte Seite) werden stets
in der "natuerlichen" Reihenfolge TTMMJJ analog zum
Zeit-Typ des betreffenden Schluessels erwartet.
Zu einem Wert koennen Sie bis zu 20 Bedingungen angeben,
insgesamt jedoch nicht mehr als 1000. Wenn Sie zum Inhalt oder zu
einem Schluessel mehrere Angaben machen, so werden diese mit
der UND-Verknuepfung behandelt.
Bezueglich verschiedener Einschraenkungen siehe Kap. 7.
Bei Verwendung der Vergleichsoperatoren "=" und "^=" ist die
Maskierung des Schluesselinhalts durch Fragezeichen zulaessig.
In der Logik unterscheiden sich die beiden Faelle folgendermas-
sen: Maskierungen in einer Schluesselbedingung mit Vergleichs-
operator "=" wirken wie eine ODER-Verknuepfung der dadurch spezi-
fizierten Schluesselinhalte. Im Gegensatz dazu wirkt eine Maskie-
rung bei einer Ungleichheitsbedingung wie eine UND-Verknuepfung.
Werden bei einem der anderen oben aufgefuehrten Vergleichsoper-
atoren beim Schluesselinhalt Fragezeichenmaskierungen angegeben,
so wird das Fragezeichen nicht als Maskierung sondern als Zeichen
des Zeichensatzes interpretiert. Das Ergebnis der Schluesselbe-
dingung haengt also u. a. von der Position des Fragezeichens in-
nerhalb des Zeichensatzes ab.
Als Schluesselinhalt koennen auch Gruppierungen angegeben werden.
* In diesem Fall sind nur die Operatoren "=" und "^=" moeglich.
* (der Inhalt ist in der Gruppierung enthalten bzw. nicht
* enthalten)
* Die verwendeten Gruppierungen duerfen dabei selbst keine Negativ-
* selektionen enthalten.
Laenge, Nachkommastellen und Benennung
--------------------------------------
Soll fuer einen Wert nicht die Standardaufbereitung der
Wertedatenbank bezueglich Vor- und Nachkommastellenzahl gelten,
so kann durch eine Zusatzangabe beim Wert eine individuelle
Aufbereitung der Zahlen angefordert werden.
Ebenso koennen Sie die Standardbenennung der Wertedatenbank durch
eine individuelle Benennungsanforderung uebersteuern.
Angabe des Arbeitsgebietes
--------------------------
Soll in einer arbeitsgebietsuebergreifenden Auswertung ein
Wert angesprochen werden, der in mehreren der ausgewaehlten
Arbeitsgebiete vorkommt, so muss explizit angegeben werden,
auf welches Arbeitsgebiet der Wert bezogen werden soll.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch Eingabe des Kommandos "WE" im Kommandofeld der Maske VS101
wird zur Maske VS112 verzweigt. Die Maske VS112 ist zweigeteilt.
Im oberen Teil werden alle bereits angeforderten Werte-Eintraege
angezeigt einschliesslich Formeln etc. und im unteren Teil alle
noch nicht angeforderten Werte. Sind noch keine Werteeintraege
angefordert, so ist der obere Teil leer. Sind bereits viele
Werteeintraege angefordert, so koennen die noch zur Verfuegung
stehenden Werte zunaechst nicht angezeigt werden.
Mit PF7 und PF8 koennen Sie blaettern. Mit PF8 kann in den
Bereich der noch zur Verfuegung stehenden Werte vorgeblaettert,
mit PF7 in den Bereich der ausgewaehlten Werte zurueckgeblaettert
werden.
In leeren Zeilen (Punkte bei der Folgenummer und Punkte bei
der Wertenummer) koennen Sie Werte direkt anfordern.
Noch nicht angeforderte Werte koennen im unteren Teil der
Maske durch Eingabe einer Folgenummer angefordert werden.
Mit der Folgenummer wird festgelegt, als wievielter Wert der
Eintrag im Listbild erscheint.
Durch Neueingabe der Folgenummern kann die Reihenfolge leicht
veraendert werden.
Werden Folgenummern ueberpunktet bzw. wird bei Folgenummern
0 eingegeben, so werden die betreffenden Werteeintraege geloescht;
auch Formeln koennen so geloescht werden.
VS112 wird zur Auswahl von einfachen Werten oder zur Information
ueber Nummer, Bezeichnung oder Abkuerzung von Werten aufgesucht.
Es konnen nur Werte ausgewaehlt werden, die keine Umrechnungswerte
sind.
Umrechnungswerte (Werteart 2 bzw. 3) koennen Sie nur in Werte-
formeln ansprechen, sie werden hier aber angezeigt, um Ihnen einen
Ueberblick ueber die in Frage kommenden Umrechnungswerte zu
verschaffen.
Wenn Sie ergaenzende Angaben zu den Werten eingeben wollen,
koennen Sie mit dem Kommando "WZ" die Maske VS111 anwaehlen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Der Ausdruck "WERTE =" ist in der Kopf-, Zeilen- oder Spalten-
dimension als Schluessel auszuwaehlen.
In einem nachfolgenden Klammerausdruck werden die einzelnen
Werte, durch Kommata getrennt, mit ihrer Nummer oder ihrer
Bezeichnung aufgezaehlt.
Beispiel:
SS: WERTE = (1,2);
oder
SS: WERTE = (WERT1,WERT2);
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ueber das Kommando "WZ" kann von der Verteilermaske VS101 zur
erweiterten Wertanforderung verzweigt werden.
Das Kommando "WZ" ist immer dann empfehlenswert, wenn Sie
zu den von Ihnen gewuenschten Werten Zusatzangaben wie
- Zeitraumangaben
- Stellen vor dem Komma, nach dem Komma
- Dimension
- Formeln
- Schluesselangaben zum Wert
- Arbeitsgebietsangaben zum Wert
machen wollen.
Will man sich zunaechst einen Ueberblick ueber alle auswertbaren
Werte verschaffen, so wird man zunaechst ueber "WE" vorgehen, um
spaeter dann ueber "WZ" die Zusatzangaben nachzuholen.
Nach Eingabe des Komandos "WZ" erhalten Sie die Maske VS111.
Will man einen Wert erfassen, so muss man in der ersten
Spalte unter NR die Wertenummer oder in der zweiten Spalte
unter BEZEICHNUNG die Wertebezeichnung eintragen.
Es koennen nur allein auswertbare Werte, d. h. Werte der Werteart
0 oder 1 direkt in "WZ" bzw. "WE" angefordert werden. Umrechnungs-
werte (Werteart 2 bzw. 3) koennen nur in Werteformeln angesprochen
werden. In der Maske VS112 (WE) werden die fuer Formeln in Frage
kommenden Umrechnungswerte der angeforderten Arbeitsgebiete
mit angezeigt.
In der BEZEICHNUNGS-Spalte kann man auch Druckaufbereitungsan-
gaben eingeben (vgl. Kap. 4.6).
Will man eine Werteformel erfassen, so muss man das Feld
unter FORMEL markieren. Es erscheint dann die Maske VS114.
Alles weitere zu Werteformeln finden Sie in Kap. 7.
Wenn Sie bei bereits erfassten Formeln ein "D" eingeben, so
werden diese geloescht.
Zu einem Wert koennen Sie - falls Sie nicht mit dem Schluessel
ZEITRAUM operieren - Zeitangaben vornehmen. Fuer diese Zeitangaben
in den Feldern "VON" und "BIS" gelten dieselben Eingabebedingungen
wie bei der Zeitauswahl ueber "ZE". Es wird daher auf die Kapitel
ueber absolute und relative Zeitangaben (s. Kap. 4.5.) verwiesen.
Fuer jeden Wert wird in der Maske die Voreinstellungen fuer die
Dimensionsangabe und die Aufbereitung (Gesamtstellenzahl, Nach-
kommastellen) angezeigt. Diese Angaben koennen individuell fuer
die Anforderung uebersteuert werden. Die Standardeinstellungen
werden mit einer anderen Helligkeit als die Ueberschreibungen
dargestellt, um Ueberschreibungen in der Anforderung erkennen zu
koennen.
Die angezeigte Standardeinstellung wird nicht mit in die Anfor-
derung uebernommen. Beim Ausfuehren der Anforderung werden die
dann aktuellen Einstellungen aus der Wertedatenbank angezogen
(diese koennen inzwischen veraendert worden sein und von den ange-
zeigten Einstellungen abweichen).
Eine neue Dimensionsangabe fuer den Wert kann speziell fuer diese
Anforderung festgelegt werden, indem in der Maske die angezeigte
Angabe ueberschrieben wird.
Ebenso koennen Sie zu einem Wert die Aufbereitungsangaben fuer die
Ausgabe des Wertes in der Anforderung ueberschreiben. Fuer die
Gesamtstellenzahl koennen Sie eine Zahl zwischen 2 und 15 eingeben.
Reicht diese Laenge fuer die Ausgabe des Wertes nicht aus, so wird
in der Auswertung ein Ueberlauf angezeigt (Sterne).
Die Zahl der Nachkommastellen darf nicht groesser sein als die
Gesamtstellenzahl ueberhaupt. Es koennen maximal 6 Nachkommastellen
angefordert werden. Ist die eingegebene Zahl der Nachkommastellen
groesser als die in der Wertedatenbank definierte, so wird die in
der Wertedatenbank festgelegte Zahl gueltig und angezeigt.
Durch entsprechende Eingaben bei den Nachkommastellen koennen Sie
runden. Wenn Sie dort 'A' eingeben, so wird der betreffende
Wert auf volle Zehner gerundet, geben Sie 'B' ein, so wird auf
Hunderter gerundet, bei 'C' wird auf Tausender gerundet, der
hoechstzulaessige Buchstabe ist 'F'.
Sollen bei den Dimensions- und Aufbereitungsangaben die Einstel-
lungen der Datenbank fest in die Anforderung uebernommen werden,
so muss zunaechst die angezeigte Standardeinstellung veraendert
(dies wird entsprechend angezeigt) und anschliessend wieder auf
die Standardeinstellung zurueckgeaendert werden. Jetzt ist die
Standardeinstellung in die Anforderung uebernommen worden (bei
entprechender Anzeige). Soll eine veraenderte Einstellung aus einer
Anforderung genommen werden, so muss das entprechende Feld in der
Maske geloescht werden. Danach wird die Standardeinstellung
angezeigt.
Sie koennen auch bereits mit dem Kommando "WE" ausgewaehlte Werte
ueber "WZ" ergaenzend bearbeiten.
Wenn Sie Schluesselangaben zum Wert machen wollen, markieren Sie
das Feld "SCHL". Es erscheint dann die Maske VS109.
Sie wird weiter unten beschrieben.
Arbeitsgebiete zum Wert koennen in der Maske VS111 jeweils unter
der Spalte AGNR eingegeben werden.
Mit PF6 kommt man zu VS101 zurueck.
Wurden bereits mehrere Werte (und Leerzeilen) erfasst und man
moechte nun zwischen die bereits bestehenden Eintraege noch
Werte-, Leerzeilen- oder Formelanforderungen einfuegen, so
ueberschreibt man die erste Stelle des Wertenummernfeldes mit 'I'
bzw., bei angeforderten Leerzeilen, die erste Stelle des
Bezeichnungsfeldes oder gibt beim Anforderungsfeld fuer Formeln
'I' ein und drueckt ENTER. Bei der Abarbeitung der Eingaben in
VS111 durch ASS werden nun zuerst alle neuen bzw. geaenderten
Werteanforderungen bearbeitet. Wurde eine Formel angefordert bzw.
eine PF-Taste zum Verzweigen zu einem anderen Bild gedrueckt, so
wird verzweigt und die I-Eingabe bleibt unwirksam. Kommt die
I-Anforderung zur Wirkung, so wird vor den Werteeintrag, der mit
'I' gekennzeichnet wurde (Wertenummernfeld bzw. Bezeichnungsfeld
bzw. Formelanforderungsfeld), eine freie Eingabezeile vorgeschoben.
ACHTUNG: Hoechstens 250 Werte-, Freizeilen- und Formelanforderungen
pro Listanforderung sind moeglich.
Wenn Sie sich dieser Grenze naehern, so wird die Bearbeitung
von 'I' mit einer entsprechenden Meldung abgelehnt.
Von der Maske VS111 (WZ) gelangen Sie zur Formulierung von Inhalts-
und Schluesselbedingungen, indem Sie bei dem betreffenden Wert
das Feld SCHL(uessel) markieren.
In der Maske VS109 werden alle Schluessel angezeigt, die zu einem
Wert auswaehlbar sind.
Mit PF7 bzw. PF8 kann man rueckwaerts bzw. vorwaerts blaettern.
Um einen Schluessel zu einem Wert oder Inhaltsbedingungen aus-
zuwaehlen, sind drei Angaben erforderlich:
- Auswahl des Schluessels oder von INHALTSBEDINGUNG
- Festlegung eines Vergleichsoperators
- Auswahl eines Schluesselinhalts (KEINH) bzw. eines
Vergleichsinhalts
Maximal koennen 20 Inhalts- und Schluesselbedingungen zu einem
Wert ausgewaehlt werden, insgesamt jedoch nicht mehr als 1000. Sie
koennen auch mehrere Bedingungen zu einem Schluessel bzw. zum
Inhalt angeben. Nach dem Erfassen einer Bedingung ist es moeglich,
die naechste Bedingung einzugeben.
Die Schluesselbedingungen werden als UND-Bedingungen aufgefasst.
Was bedeutet es aber ueberhaupt, einen Schluessel zu einem Wert
auszuwaehlen?
Ein Beispiel soll dies erlaeutern:
Wir bearbeiten gerade den Wert LEISTUNG.
Es soll jedoch nur die Leistung fuer das Geschlecht 1 (maennlich)
mit Schadenstatus >= 1000 gedruckt werden.
Hierzu sind zwei Schluesselangaben zum Wert LEISTUNG erforderlich:
1. Schluessel GESCHLECHT mit Schluesselinhalt 1 und
Vergleichsoperator "=".
2. Schluessel SCHADENSTATUS mit Schluesselinhalt 1000 und
Vergleichsoperator ">=".
Einen Schluessel waehlen Sie aus, indem Sie in der Spalte OPERATOR
den von Ihnen gewuenschten Vergleichsoperator eintragen.
Zulaessige Vergleichsoperatoren sind:
= , ^= , > , < , >= , <= .
Bei Schluesseln mit ZEIT-TYP (siehe ST06) sind auch chronologische
Vergleiche moeglich, siehe 4.4.1.
In der Spalte INHALT kann man dann sofort den gewuenschten
Schluesselinhalt eintragen. Im Fall der Vergleichsoperatoren
"=" und "^=" ist dabei die Angabe einer Maskierung durch Frage-
zeichen moeglich. Kennt man die existierenden Schluesselinhalte
nicht, so markiert man das Feld "AU" (fuer Auspraegung). Es er-
scheint dann die Maske VS120, in der die existierenden Inhalte
angezeigt werden.
In der Maske VS120 werden Ihnen alle gueltigen Inhalte des
Schluessels angezeigt, die in Maske VS109 ausgewaehlt wurden.
Mit PF7 bzw. PF8 koennen Sie rueckwaerts bzw. vorwaerts
blaettern.
Den gewuenschten Inhalt waehlen Sie durch einfache Markierung
links neben den angezeigten Auspraegungen aus.
Mit PF6 kommt man zur Maske VS109 zurueck.
Alle Angaben, die in der Maske VS111 zu einem Wert gemacht wurden,
koennen als Wertegruppierung zusammengefasst werden.
Dieses kann auf zwei Weisen geschehen: Zum einen koennen Werte-
gruppierungen direkt aus der Einstiegsmaske VS100 heraus ange-
steuert werden, zum anderen koennen sie aus einer Listanforderung
verarbeitet werden. Innerhalb einer Anforderung stehen zur
Verarbeitung der Wertegruppierungen folgende Kommandos
zur Verfuegung:
- GET bzw. LIES zum Einlesen
- REPL bzw. ERS zum Ueberschreiben
- PUT bzw. SCHR zur Neuanlage.
- GETS bzw. LIESS zum Einlesen mit Spaltenueberschriften
- REPLS bzw. ERSS zum Ueberschreiben mit Spaltenueberschriften
- PUTS bzw. SCHRS zur Neuanlage mit Spaltenueberschriften.
Das Kommando ist in einer beliebigen freien Zeile in der Spalte
NR anzugeben. In der Spalte BEZEICHNUNG ist dabei der Name der
Wertegruppierung anzugeben.
Wird eine Wertegruppierung eingelesen, werden alle vorherigen
Eintraege in der Maske VS111 geloescht.
Bei den Kommandos GETS bzw. LIESS, REPLS bzw. ERSS und PUTS bzw.
SCHRS werden alte Spaltenueberschriften ueberschrieben, d. h. ins-
besondere bei GETS werden alle unter SU eingegebenen Spaltenueber-
schriften durch die der angegebenen Wertegruppierung ueberschrie-
ben und bei REPLS werden die alten Spaltenueberschriften zu der an-
gegebenen Gruppierung ueberschrieben.
Bei Direkteinstieg aus VS100 erfolgt das Abspeichern ueber
die Endeverarbeitung. In diesem Dialog lassen sich Werte-
gruppierungen auch mit Kommentaren versehen. Die Kommentierung
erfolgt analog zu Listanforderungen ueber das Kommando KO.
Die Anforderung einer Wertegruppierung in der Maske VS111 er-
folgt durch <<WERTEGRUPPIERUNG , wobei WERTEGRUPPIERUNG
fuer den Namen der Wertegruppierung steht, im Feld BEZEICHNUNG.
Wertegruppierungen duerfen mit anderen Werten, Formeln oder
Wertegruppierungen kombiniert werden. Insbesondere ist es
zulaessig, dass eine Wertegruppierung andere Wertegruppierungen
enthaelt.
Bei der Ausfuehrung der Statistik werden die Wertegruppierungen
dynamisch nachgelesen und aufgeloest. Hierdurch ist ein hohes
Mass an Flexibilitaet vorhanden. Enthalten verschiedene Anfor-
derungen denselben Werteteil, so laesst sich dieser als Werte-
gruppierung pflegen. Bei Aenderungen muss dann keine einzige
Anforderung abgeaendert werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zusatzangaben zum Wert erfolgen in Klammern unmittelbar
hinter dem gewuenschten Wert.
Zusaetzlich zu der Zeitraumangabe koennen noch bis zu 20
Schluesselangaben bzw. Werteinhaltsangaben und hoechstens eine
Arbeitsgebietsangabe gemacht werden. Alle Angaben zum Wert werden
durch Kommata getrennt, die erste Angabe ist stets die Zeitraum-
angabe. Unterbleibt sie, und es werden andere Zusatzangaben
gemacht, so muss ein vorausgehendes Komma das Fehlen der Zeit-
raumangabe anzeigen. Schliesslich koennen Sie fuer einen Wert noch
individuelle Aufbereitung und Benennung vorgeben.
Zeitangaben beim Wert koennen, je nach Werteart, in der Form
MMJJ oder MMJJ-MMJJ erfolgen. (Siehe auch die Kapitel ueber
absolute und relative Zeitangaben, Kap. 4.5.ff).
Allerdings muss dann auf den Schluessel ZEITRAUM verzichtet
werden, d. h. auch fuer alle anderen Werte muessen zusaetzliche
Zeitangaben vorgenommen werden.
Die Zeitangabe muss als erster Klammerausdruck hinter der
Wertenummer oder -bezeichnung stehen.
Wollen Sie andere Zusatzangaben vornehmen, aber ohne Zeitangaben,
so ist das Fehlen der Zeitangabe durch ein vorausgehendes Komma
anzuzeigen.
Beispiel:
Der Wert LEISTUNG soll im Spaltenschluessel stehen und fuer den
Zeitraum 0199 - 0499 ausgewertet werden.
Die Anforderung lautet dann:
SS: WERTE = (LEISTUNG (0199 - 0499));
Soll nun die Zeitangabe beim Wert entfallen, weil mit dem
Schluessel ZEITRAUM operiert wird, so ergibt sich folgende
Anforderung:
SS: WERTE = (LEISTUNG);
Eine Inhaltsbedingung hat in der BATCH-Sprache die Form
VERGLEICHSOPERATOR VERGLEICHSINHALT
Eine Schluesselinhaltsangabe hat in der BATCH-Sprache die
Form SCHLUESSELBEZEICHNUNG VERGLEICHSOPERATOR
SCHLUESSELINHALT
oder SCHLUESSELABKUERZUNG VERGLEICHSOPERATOR
SCHLUESSELINHALT
Zulaessige Vergleichsoperatoren sind
=, ^=, >, <, >=, <=
Fuer chronologische Vergleiche siehe 4.4.1.
Der Vergleichsinhalt ist in folgendem Format anzugeben:
1234 oder -1234 oder 1234.5 oder -1234.5
Negative Zahlen muessen mit vorangehendem Minus angegeben werden.
Zahlen ohne Vorzeichen sind positiv, Plus ist als Vorzeichen
nicht zulaessig. Die Kommastelle wird durch einen Punkt markiert.
Beispiel:
Fuer den Wert LEISTUNG sollen fuer den Januar 1999 alle Betraege
angezeigt werden, die fuer maennliche Beitragszahler in den
hoeheren Tarifen ab Tarif 050 aufgetreten sind. Ausserdem soll
der Wert nur beruecksichtigt werden, wenn sein Inhalt positiv ist.
Es ergibt sich folgende Anforderung:
SS: WERTE=(LEISTUNG(0199,GESCHLECHT=M,>0,REISETARIF>=050));
Arbeitsgebietsangaben zu einem Wert werden ueber den Ausdruck
AGNR = nn vorgenommen, wobei nn die Nummer des Arbeitsgebietes
in der Steuerungsdatenbank darstellt.
Beispiel:
SS: WERTE = (LEISTUNG (0199, GESCHLECHT = M, REISETARIF >= 050,
AGNR = 1));
In einem eigenen, durch Komma von den restlichen Zusatzangaben
abgetrennten Klammerausdruck koennen Sie Aufbereitungs- und
Benennungsangaben fuer einen Wert anfordern.
Durch Komma getrennt werden Gesamtzahl der Ziffern, Nachkomma-
stellen und eine bis zu sechs Zeichen lange Benennung angegeben.
Es kann aber auch auf die Benennung oder auf Benennung und
Nachkommastellenangabe verzichtet werden.
Dann werden fuer die unterlassenen Aufbereitungsangaben
Standardwerte aus den Parameterdatenbanken einbezogen.
Beispiel:
Mit kompletten Aufbereitungs- und Benennungsangaben
SS: WERTE = (LEISTUNG (0199, GESCHLECHT = M, REISETARIF >= 050,
AGNR = 1),(12,2,DM));
Mit kompletten Aufbereitungsangaben ohne Benennung
SS: WERTE = (LEISTUNG (0199, GESCHLECHT = M, REISETARIF >= 050,
AGNR = 1),(12,2));
Nur Gesamtstellenzahl
SS: WERTE = (LEISTUNG (0199, GESCHLECHT = M, REISETARIF >= 050,
AGNR = 1),(12));
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neben den Werten der ASS-Datenbasis koennen auch temporaere
Werte ueber sogenannte Werteformeln gebildet werden. Der Schlues-
sel WERTE kann dabei alternativ entweder in der Spalten-, Zeilen-
oder in der Kopfdimension auftreten.
Werteformeln werden im Kap. 7 'Rechnen mit Werten, Zeiten oder
Schluesselinhalten' ausfuehrlich behandelt.
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Stichwortverzeichnis
Ableitbare Werte sind in der Auswertung (fast) nicht erkenntlich.
Sie werden wie echte Werte angezeigt und koennen mit allen Moeg-
lichkeiten, die diese bieten (Zeitangaben beim Wert, Schluesselbe-
dingungen, Verwendung in Operanden wie TOTAL), angefordert werden.
Aus Kompatibiltaetsgruenden lassen sich ableitbare Werte inner-
halb von Formeln, neben der Verwendung von Bezeichnung oder
Abkuerzung, auch wie folgt ansprechen:
Als Prefix muessen Sie 'VVW' angeben, dann folgt die Wertenummer
und dann 'A0'. Fuer den Wert 1802 wuerde dies also VVW1802A0 er-
geben.
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Stichwortverzeichnis
Rechenwerte sind Werte, die nur nach wenigen Schluesseln aus-
gepraegt sind. Sie spiegeln dabei meisst unternehmensweite
Konstanten wider.
Typische Beispiele dafuer sind Sortenkurse, Mehrwertsteuersatz
(ausgepraegt nur nach einem Laenderschluessel) oder Gewichtung
einzelner Geschaeftsbereiche (z.B. als prozentualer Spartenwert).
Im Gegensatz zu 'normalen' Bewegungs- oder Bestandswerten sind
Rechenwerte auch nach Schluesseln auswertbar, zu denen sie nicht
eingespeichert wurden. Die entsprechenden Zahlen werden dann
fuer nicht bekannte Schluessel dubliziert.
Einschraenkungen:
- Rechenwerte duerfen nur in Formeln angefordert werden.
Zulaessig ist aber elementare Anforderung innerhalb der Formel.
- Die Verwendung des GESAMT-,TOTAL-,KUMUL-, RANG- oder
AKT_MENGE-Operanden ist unzulaessig.
- Bei IF-THEN-ELSE-ENDIF-Formeln ist die Verwendung von Rechen-
werten in NN-Formeln auszulagern.
Bezueglich des Listbildes wird bei nicht eingespeicherten
Schluesseln der Rechenwert der ersten Auspraegung zugeordnet
und angedruckt. Mithilfe einer Join-Option unterbleibt diese
Zuordnung allerdings.
Beispiel:
Der Wert 'Spartengewichtung' sei nur nach den Auspraegungen des
Schluessels Sparte angelegt. Er kommt in genau einer Verdich-
tungsstufe vor, in der allein der Spartenschluessel offen ist.
Eingespeichert seien fuer den Zeitraum Januar bis Dezember 2003
folgende Werte:
Sparte:
HA (Haftpflicht) 0,3 (-> Gewichtung 30%)
KR (Kraftfahrt) 0,2 (-> Gewichtung 20%)
UN (Unfall) 0,4 (-> Gewichtung 40%)
Falls bei Auswertung ein zusaetzlicher Schluessel 'Untersparte'
angefordert wird, werden die Wert fuer alle Zeilen der zur
Sparte gehoerigen Untersparten dupliziert. Die erste Aus-
praegung von Untersparte sei '?!'.
Auswahl Werte:
Formel: Spartengewichtung = Spartengewichtung
Wert: Neubeitrag
Formel: GewichteterNeubeitrag = Spartengewichtung * Neubeitrag
Listbild ohne Join-Option:
-------------------------
SPARTE I FO_Sparten- Neubeitrag Gewichteter
UNTERSPARTE I gewichtung % EUR Neubeitrag EUR
-----------------+---------------+------------+---------------
HA ?! I 0,3 0,00 0,00
HA Ha_1 I 0,3 1000,00 300,00
HA Ha_2 I 0,3 2000,00 600,00
HA Ha_3 I 0,3 1000,00 300,00
KR ?! I 0,2 0,00 0,00
KR Kr_1 I 0,2 2000,00 400,00
KR Kr_2 I 0,2 1000,00 200,00
KR Kr_3 I 0,2 1000,00 200,00
UN ?! I 0,4 0,00 0,00
UN Un_1 I 0,4 3000,00 1200,00
UN Un_2 I 0,4 3000,00 1200,00
UN Un_2 I 0,4 3000,00 1200,00
Listbild mit Join-Option:
------------------------
SPARTE I FO_Sparten- Neubeitrag Gewichteter
UNTERSPARTE I gewichtung % EUR Neubeitrag EUR
-----------------+---------------+------------+---------------
HA Ha_1 I 0,3 1000,00 300,00
HA Ha_2 I 0,3 2000,00 600,00
HA Ha_3 I 0,3 1000,00 300,00
KR Kr_1 I 0,2 2000,00 400,00
KR Kr_2 I 0,2 1000,00 200,00
KR Kr_3 I 0,2 1000,00 200,00
UN Un_1 I 0,4 3000,00 1200,00
UN Un_2 I 0,4 3000,00 1200,00
UN Un_2 I 0,4 3000,00 1200,00
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Der Zeitaspekt kann in ASS-Auswertungen grundsaetzlich auf zwei
Arten beruecksichtigt werden. Gilt fuer die angeforderten Werte
dieselbe Zeitauswahl, so kann mit einem eigenen Schluessel
ZEITRAUM operiert werden. Dieser muss dann in der Kopf-, Zeilen-
oder Spaltendimension angeordnet werden. In einem weiteren
Schritt sind dann die gewuenschten Zeiten zu waehlen.
Die andere Moeglichkeit, Zeiten anzusprechen, besteht darin,
Zusatzangaben zu den Werten in der Form MMJJ oder MMJJ-MMJJ
anzufordern. Die Verwendung des Pseudoschluessels ZEITRAUM
muss in diesem Fall entfallen.
Hinsichtlich der Formulierung von Zeitangaben beim Wert wird
auf das vorhergehende Kap. 4.4.1.3 'Erweiterte Wertanforderung
im Dialog (WZ)' bzw. Kap. 4.4.1.4 'Erweiterte Wertanforderung
(BATCH-Sprache)' verwiesen.
Hinsichtlich der Formulierung von Zeitraumformeln siehe Kap. 7.3.
Im folgenden wird die Anforderung von Zeiten unter dem Schluessel
ZEITRAUM besprochen. In der Regel geht dieser Auswahl die
Zuweisung von ZEITRAUM in Kopf-, Zeilen- oder Spaltendimension
voraus.
Ueber zusaetzliche Anforderungen sind Zeiten auszuwaehlen, fuer
die die angeforderten Werte selektiert und berechnet werden sollen.
Zeitangaben koennen in der Form MMJJ bzw. MMJJ-MMJJ erfolgen.
Es besteht jedoch eine Abhaengigkeit von der Werteart der ausge-
waehlten Werte. So koennen Bestandswerte in der Regel nur fuer
einen Zeitpunkt (Stichtag) ausgewertet werden (MMJJ).
In Ausnahmefaellen, z. B. fuer Mittelwertsberechnungen, koennen Sie
ueber eine Option die Kumulierung von Bestandswerten ueber die
Zeitachse vornehmen. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf
das Kap. 8 'Druckaufbereitungs- und Selektionsoptionen',
speziell die Option NOZEITPRUEF.
Fuer Bestandsumrechnungswerte der Werteart 2 koennen Sie auch ohne
Option eine Zeitintervallanforderung vornehmen.
ASS interpretiert in diesem Fall den letzten im Intervall
enthaltenen Einspeicherungsmonat als Stichtag. Bei Bewegungwerten
ist auch die einfache Angabe MMJJ als Zeitraum zu interpretieren.
MMJJ bezeichnet in diesem Fall das kleinste moegliche Zeitintervall
der Datenbasis, naemlich die Zeit vom ersten bis zum letzten des
jeweiligen Monats.
Monatsangaben, Intervalle mit Anfangs- und Endemonat sowie
ueber Berechnungen mit Zeitformeln erzeugte temporaere Zeit-
kategorien koennen als Zeitangaben auftreten.
Tritt der Schluessel ZEITRAUM in der Zeilendimension auf,
so koennen Leerzeilen zwischen die angeforderten
Zeiten eingeschoben werden.
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Alle bisher aufgetretenen Zeitraumangaben hatten die Form
MMJJ oder MMJJ-MMJJ (z.B. 0199 oder 0799 oder 0199-1299).
Fuer MM kann eine Zahl zwischen 01 und der fuer das Arbeitsgebiet
festgelegten Monatszahl des Statistikjahres eingegeben werden.
Werden mehrere Arbeitsgebiete gleichzeitig ausgewertet, so ist
fuer MM als Maximalwert die groesste Monatszahl, die in einem der
Arbeitsgebiete festgelegt wurde, zulaessig. Solche Zeitraum-
angaben werden "absolut" genannt, weil sie explizit den
gewuenschten Monat bzw. die gewuenschten Monate bezeichnen.
Bei der Auswertung werden dann bei den anderen Arbeitsgebieten,
die den entsprechenden Monat nicht als Kalendermonat zulassen,
Nullwerte angezeigt.
Fuer kombinierte Bestands-/Bewegungsauswertungen sieht ASS noch
andere Moeglichkeiten fuer absolute Zeitanforderungen vor, die
je nach Werteart als Zeitpunkt oder als Zeitraum interpretiert
werden. Auf diese Weise kann ein Quartal, ein Halbjahr oder ein
Jahr angefordert werden. Fuer einen Bewegungswert werden dann
diese Zeitangaben als Intervalle aufgefasst. Die Werte werden dann
entsprechend kumuliert.
Bei Bestandswerten wird jeweils der letzte im Intervall enthaltene
Einspeicherungsmonat als Stichtag angesehen.
Folgende Eingaben sind moeglich:
- Q1JJ : erstes Quartal von JJ, d.h. 03JJ fuer Bestandswerte
01JJ-03JJ fuer Bewegungswerte.
- Q2JJ : zweites Quartal von JJ, analog Q1JJ
- Q3JJ : drittes Quartal von JJ, analog Q1JJ
- Q4JJ : viertes Quartal von JJ, analog Q1JJ
- H1JJ : erstes Halbjahr von JJ, analog Q1JJ
- H2JJ : zweites Halbjahr von JJ, analog Q1JJ
- JHJJ : das ganze Jahr von JJ, analog Q1JJ
Voraussetzung fuer die folgenden Zeiteingaben QRJJ, HRJJ
und JGJJ ist, dass das ASS-Jahr mehr als 12 Monate, aber maxi-
mal 16 Monate hat.
- QRJJ : restliches Quartal von JJ
- HRJJ : restliches Halbjahr von JJ
- JGJJ : das ganze Jahr von JJ
Die Angaben QRJJ und HRJJ sind in ihrer Bedeutung gleich.
Absolute I Entsprechung bei I Entsprechung bei
Zeitraumangabe I Bewegungen I Bestaenden
-------------------------------------------------------
I I
Q1JJ I 01JJ-03JJ I 03JJ
I I
Q2JJ I 04JJ-06JJ I 06JJ
I I
Q3JJ I 07JJ-09JJ I 09JJ
I I
Q4JJ I 10JJ-12JJ I 12JJ
I I
H1JJ I 01JJ-06JJ I 06JJ
I I
H2JJ I 07JJ-12JJ I 12JJ
I I
JHJJ I 01JJ-12JJ I 12JJ
I I
QRJJ I 13JJ-16JJ I 16JJ
I I
HRJJ I 13JJ-16JJ I 16JJ
I I
JGJJ I 01JJ-16JJ I 16JJ
Die Angaben zu QRJJ, HRJJ und JGJJ beziehen sich auf ein Jahr
mit 16 Monaten, das hier beispielsweise angenommen wurde.
Die eben dargestellten absoluten Anforderungsmoeglichkeiten be-
stehen auch fuer zeitliche Zusatzangaben beim Wert, wenn auf die
Verwendung des Schluessels ZEITRAUM verzichtet wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es gibt etliche periodisch auszufuehrende Listanforderungen, in
denen z. B. der aktuelle Monat im Zusammenhang mit unmittelbar
zurueckliegenden Monaten bzw. Jahren ausgewertet werden soll.
In solchen Faellen sind absolute Zeitangaben unpassend, weil sich
die Zeitangaben von Lauf zu Lauf dem aktuellen Monat entsprechend
anzupassen haben.
Die Zeitauswahl in einer Anforderung koennte z. B. in folgender
Weise gewuenscht werden:
Anfang Februar: 0192, 0192-0192, 0191, 0191-0191
Anfang Maerz : 0292, 0192-0292, 0291, 0191-0291
Anfang April : 0392, 0192-0392, 0391, 0191-0391
usw.
Solche Aufgabenstellungen sind mit relativen Zeitangaben loesbar,
die bezueglich eines Bezugsmonats oder Bezugsjahres vorgenommen
werden koennen.
Standardannahme fuer das aktuell gueltige Bezugsdatum (Monat/Jahr)
ist das Datum, an dem die Listanforderung ausgefuehrt wird.
Diese Standardannahme kann ueberschrieben werden, indem in der An-
forderung explizit ein Bezugsdatum angegeben wird. Hierbei kann
es sich wiederum um eine absolute oder um eine relative Zeitangabe
der Form BPnn oder BMnn (siehe unten) handeln. Relative Zeitanga-
ben beziehen sich beim Bezugsdatum auf das Ausfuehrungsdatum
(Maschinendatum) der Listanforderung.
Bezugsmonat:
-----------
Relative Zeitangaben bezueglich eines Monats koennen in folgenden
Notationen erfolgen:
- BPnn : Bezugsmonat + nn Monate (00 <= nn <= 999)
- BMnn : Bezugsmonat - nn Monate
nn darf auch eine 3-stellige Zahl sein
Beispiel:
Bei einem Bezugsdatum 0192 werden die Zeitanforderungen folgender-
massen interpretiert:
Relative I Bedeutung I Zeitauswahl bei Monaten/Jahr
Zeitangabe I I 12 I 14 I 16 I
-----------I------------------I----------I----------I----------I
BP00 I 0192 + 00 Monate I 0192 I 0192 I 0192 I
BP14 I 0192 + 14 Monate I 0393 I 0193 I 1592 I
BM01 I 0192 - 01 Monate I 1291 I 1491 I 1691 I
BM12 I 0192 - 12 Monate I 0191 I 0391 I 0591 I
Bezugsjahr:
----------
Analog koennen auch das aktuelle Jahr und die jeweils unmittel-
bar zurueckliegenden Jahre angesprochen werden. Hierbei wird
das Bezugsjahr zusammen mit dem Bezugsmonat angegeben, wie nach-
stehende Notation zeigt:
MM steht hier fuer eine zweistellige Monatsangabe
- MMPn : Bezugsjahr + n Jahre (0 <= n <= 99)
- MMMn : Bezugsjahr - n Jahre
n darf auch eine 2-stellige Zahl sein
Beispiel:
Das Bezugsdatum sei 0192.
Dann entspricht:
01P0 : 0192 + 00 Jahre = 0192
Q1P2 : Q192 + 02 Jahre = Q194
H1M1 : H192 - 01 Jahre = H191
JHM9 : JH92 - 09 Jahre = JH83
bei mehr als 12 Monaten:
QRP0 : QR92 + 00 Jahre = QR92
HRM3 : HR92 - 03 Jahre = JH89
JGP6 : JG92 + 06 Jahre = JG98
Die eben dargestellten relativen Anforderungsmoeglichkeiten
bestehen auch fuer zeitliche Zusatzangaben beim Wert, wenn auf
die Verwendung des Schluessels ZEITRAUM verzichtet wird.
Fuer Zeitintervalle koennen auch Kombinationen von absoluter
und relativer Anforderung verwendet werden.
Beispiele:
Bezugsdatum 0192.
0191 - BP11 entspricht 0191 - 1292
BM12 - 0692 entspricht 0191 - 0692
BM07 - BP05 entspricht 0691 - 0692
0190 - 06P1 entspricht 0190 - 0693
07M1 - 1292 entspricht 0791 - 1292
01M2 - 01M1 entspricht 0190 - 0191
Besonderheit Jahreswechsel:
--------------------------
Greifen wir auf das Ausgangsbeispiel zu den relativen Zeitangaben
zurueck, in dem jeweils der Vormonat sowie das bis zum Vormonat
aufgelaufene Jahr darzustellen sind, stellt sich im Basismonat
Januar das folgende Problem:
BM01 entspricht 1291
01P0 - BM01 entspricht 0192 - 1291
Bei der Installation kann auf Wunsch folgende Anpassung vorgenom-
men werden:
Enthaelt eine Anforderung eine Zeitangabe der Form
"01P0 - BM01"
werden alle relativen Jahresangaben dieser Anforderung fuer den
Bezugsmonat JANUAR um ein Jahr zurueckgeschaltet.
Im obigen Beispiel erhalten wir jetzt die gewuenschten Ergebnisse:
BASISMONAT BM01 01P0 - BM01
1291 1191 0191-1191
0192 1291 0191-1291
0292 0192 0192-0192
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach Eingabe von "ZE" im Kommandofeld der Maske VS101
erhalten Sie die Maske VS113. Dort wird angezeigt, welcher
Zeitraum ueberhaupt ausgewertet werden kann.
Die von Ihnen gewuenschten Zeiten muessen dann bei VON bzw.
VON - BIS eingetragen werden.
Hat man ZEITRAUM als Spalten- oder als niedrigsten Zeilen-
schluessel ausgewaehlt, so kann man an der Stelle eines
echten Zeitraumeintrages auch eine Formel auswaehlen.
Die Auswahl einer Formel an einer gewuenschten Stelle
erfolgt durch Markierung des betreffenden Feldes rechts
in der Maske VS113. Es erscheint dann die Maske VS114.
In dem Feld BEZUGSMONAT kann man den Bezugsmonat veraendern.
Erfolgt hier kein Eintrag, so gilt das aktuelle Datum der
Ausfuehrung (Maschinendatum).
Der Bezugsmonat wird fuer die Interpretation relativer
Zeitangaben beim Schluessel ZEITRAUM, relativer Zeitangaben
bei Werten oder relativer Datumsangaben in Seiten- und Spalten-
ueberschriften herangezogen.
Der Bezugsmonat kann grundsaetzlich auch in Form eines Bezugsdatums
im Format TTMMJJ angegeben werden. Dies kann absolut (z.B. 231007)
oder im relativen Tagesdatumsformat (z.B. AM0001) erfolgen.
Fuer Berechnungen monatsgenauer Zeitangaben wird dann das darin
enthaltene MMJJ herangezogen. Somit ist die Tagesangabe beim
Bezugsmonat keinesfalls fehlerhaft.
Fuer relative Zeitangaben in Tagesarbeitsgebieten (z.B. AM0001,
TP0000) wird vom tagesgenauen Bezugsdatum aus gerechnet. Liegt der
Bezugsmonat aber nur im Format MMJJ vor, dann wird der Monatserste
ergaenzt.
Beispiele:
1. Angabe des Bezugsmonats BM = BM01
Maschinendatum 23.Okt.2007 (der 23. wird
ignoriert)
Zeitangaben BM00 wird zu Sep.2007
(in TagesAG also 010907 > 320907)
AM0000 wird zu 01.Sep.2007
AM0001 wird zu 32.Aug.2007
TM0001 wird zu 31.Aug.2007
2. Angabe des Bezugsmonats BM = AM0032
Maschinendatum 23.Okt.2007
Zeitangaben BM00 wird zu Sep.2007
(in TagesAG also 010907 > 320907)
AM0000 wird zu 23.Sep.2007
AM0001 wird zu 22.Sep.2007
TM0001 wird zu 22.Sep.2007
VON-BIS-Anforderung mit Darstellung einzelner Monate
----------------------------------------------------
Standardmaessig wird in der Maske VS113 zwischen der VON-Angabe
und der BIS-Angabe das Zeichen '-' eingeblendet. Ueberschreibt
man dieses Zeichen durch '%', so wird eine Intervallangabe
automatisch nach einzelnen Monaten aufgeloest. Ist der Bezugs-
monat 0395, so erhaelt man durch die Angabe von 01P0%BM00 eine
Statistik auf Einzelmonatsbasis vom Beginn des Jahres bis zum
Bezugsmonat. Dieses ist insbesondere fuer den Fall interessant,
dass der Bezugsmonat gleich dem aktuellen Datum ist. Dadurch passt
sich die Auswertung dynamisch dem aktuellen Datum an. Das obige
Beispiel entspricht der Zeitanforderung 0195, 0295, 0395.
VON-BIS-Anforderung bei Bestandswerten
--------------------------------------
Bestandswerte sind von ihrem Charakter her stichtagsbezogen.
Daher sind Angaben von Zeitintervallen in der Regel nicht sinnvoll
und auch nicht zulaessig. Werden in einer Anforderung nun gemeinsam
Bestands- und Bewegungswerte betrachtet und sind z.B. quartals-
bezogene Aussagen erwuenscht, so sind die Sprachmittel '<' und '>'
hilfreich. '<' und '>' wirken bei Bewegungswerten wie '-'. Bei
Bestandswerten wird hingegen bei '<' nur der bei der von-Angabe
gemachte, bei '>' nur der bei der bis-Angabe gemachte Zeitaspekt
betrachet. Eine quartalsbezogene Zeitbetrachtung beruecksichtigt
somit entweder den Quartalsanfangsbestand bzw. Quartalsendbestand.
Einfuegen von Zeitraumanforderungen
-----------------------------------
Wurden bereits mehrere Zeitraeume, Leerzeilen oder Zeitraum-
formeln erfasst und Sie moechten nun zwischen die bereits
bestehenden Eintraege noch Einschuebe vornehmen, so ueberschreiben
Sie die erste Stelle des Eingabefeldes VON mit 'I' bzw. geben beim
Anforderungsfeld fuer Formeln 'I' ein und druecken ENTER. Bei der
Abarbeitung der Eingaben in VS113 durch ASS werden nun zuerst
alle neuen bzw. geaenderten Zeitraumeintraege bearbeitet. Wurde
eine Formel angefordert bzw. eine PF-Taste zum Verzweigen zu
einem anderen Bild gedrueckt, so wird verzweigt und die I-Eingabe
bleibt unwirksam. Kommt die I-Anforderung zur Wirkung, so wird
vor den Zeitraumeintrag, der mit 'I' gekennzeichnet wurde
(VON-Feld bzw. Formelanforderungsfeld), eine freie Eingabezeile
vorgeschoben. Es ist dabei zu beachten, dass hoechstens 50
Zeitraumeintraege (echte Zeitraeume, Leerzeilenanforderungen,
Formeln) zulaessig sind. Naehert man sich dieser Grenze, so wird
die Bearbeitung von 'I' mit einer entsprechenden Meldung
abgelehnt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Angabe von Zeitraeumen fuer den Schluessel ZEITRAUM
erfolgt in der Form
ZEITRAUM=(Zeitraumangabe).
Mehrere Zeitraumangaben werden durch Kommata getrennt. Eine
Zeitraumangabe kann eine einfache Monatsangabe oder eine
Intervallangabe sein.
Beispiel zum Bezugsmonat:
SS: ZEITRAUM = (0199,0299,0199-0399);
SS: ZEITRAUM = (0199 - BM01);
SS: ZEITRAUM = (0199 % BM01);
Standardannahme fuer den aktuell gueltigen Bezugsmonat ist der
Monat, in dem die Listanforderung ausgefuehrt wird. Diese
Standardannahme kann ueberschrieben werden durch
BM: MMJJ ;
BM: 0489; /* DIE RELATIVEN ZEITANGABEN BEZIEHEN SICH AUF
DEN APRIL 1999 */
Beispiel zum Bezugsjahr:
SS: ZEITRAUM = (0197,0198,0199);
SS: ZEITRAUM = (01P0 - 01P2);
Standardannahme fuer das aktuell gueltige Bezugsjahr ist das
Jahr, in dem die Listanforderung ausgefuehrt wird. Diese
Standardannahme kann ueberschrieben werden durch
BM: MMJJ ;
BM: 0197; /* DIE RELATIVEN ZEITANGABEN BEZIEHEN SICH AUF
DEN JANUAR 1997 */
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Vorueberlegungen
----------------
In einem Tages-Arbeitsgebiet ist die ASS-Zeit tagesgenau
abgelegt. Jeder Monat hat 32 Tage (01, 02, 03, ... , 32).
Es gibt 32 Tage, da analog zur Anzahl Monate pro Jahr
vorgesehen ist, einen endgueltigen Monatsabschluss auf dem
32. Tag des betreffenden Monats speichern zu koennen.
Zeitangaben in einer Anforderung koennen grundsaetzlich
mit einer Tagesangabe versehen werden. Hierbei ist der
angeforderte Tag als erstes 2-stellig anzugegeben.
==> Absolute Zeitangaben
--------------------
Format: ttmmjj
Beispiel: 231006 fuer 23.Okt.2006
Dies ist auch bei relativen Zeitangaben moeglich:
Beispiel: 17BM01 ist der 17. Tag von BM01.
==> Tagesangaben bei Monatsarbeitsgebieten
--------------------------------------
Werden nur Monatsarbeitsgebiete angefordert, so machen
Tagesangaben i.a. keinen Sinn.
Eine Tagesangabe bei einem Monats-Arbeitsgebiet gilt i.a.
als ueberbestimmt. Ein Tag kann nicht ermittelt werden.
Eine Ausnahme bilden Zeitintervalle, die komplette Monate
umfassen: 010106 - 320406 ist okay,
genausogut koennte man aber 0106-0406 anfordern.
010106 - 150406 und
010106 - 300406 sind nicht okay (ueberbestimmt).
Achtung: Insbesondere bei Zeitangaben, die auf MonatsAGs
------- zugreifen muessen saemtliche 32 Tage jedes
ASS-Monats komplett angefordert werden.
Fuer Zeitangaben, die ueberbestimmt sind,
werden die Werte grundsaetzlich mit NULL ausgegeben.
Dies ist insbesondere innerhalb von Formeln
sehr gefaehrlich.
Abhilfe ist durch durch Zeitangaben beim Wert zu erreichen,
wobei fuer die Zeitangaben streng nach Werten aus TagesAGs
und solchen aus MonatsAGs unterschieden werden kann.
Beispiele:
a) 011106-311106 fuer einen Wert aus einem
Monatsarbeitsgebiet, der fuer Nov.2006
eingespeichert ist.
Ergebnis: NULL.
Grund: der ASS-Monat Nov. ist nicht komplett
angefordert, da der 32. nicht enthalten ist.
Damit ist die Zeitanforderung ueberbestimmt.
010106-311106 fuer einen Wert aus einem
Monatsarbeitsgebiet, der fuer Jan. bis Nov.2006
eingespeichert ist.
Ergebnis: NULL.
Grund: der ASS-Monat Nov. ist nicht komplett
angefordert, da der 32. nicht enthalten ist.
Damit ist die Zeitanforderung ueberbestimmt.
==> Monatsangaben bei Tagesarbeitsgebieten
--------------------------------------
Es wird hierbei unterschieden, ob es sich um einen
Zeitpunkt oder ein Zeitintervall handelt. Fehlt bei
Intervallen die Tagesangabe, so wird bei VON ein '01'
ergaenzt, bei BIS ein '32':
0106 - 150106 ergibt 010106 - 150106
150106 - 0106 ergibt 150106 - 320106
Die Interpretation ist bei Bestands- und Bewegungs-
werten unterschiedlich:
- Zeitpunkt
- Bewegung: 0106 wirkt wie 010106 - 320106
- Bestand: 0106 wirkt wie 320106
- Zeitintervall
- Bewegung: 0106 - 0106 wirkt wie 010106 - 320106
- Bestand: 0106 - 0106 wirkt wie 010106 - 320106
Zeitintervalle, die nur aus einem Monat bestehen
verhalten sich bei Bestaenden also anders
als ein einzelner Monat.
==> Zeitintervalle mit '<' bzw. '>' bei Bestandswerten
--------------------------------------------------
Beispiele:
0106 < 0206 ergibt: 0106 also: 320106
0106 > 0206 ergibt: 0206 also: 320206
150106 < 150206 ergibt: 150106
150106 > 150206 ergibt: 150206
150106 > 0206 ergibt: 0206 also: 320206
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Erlaeuterung: Vom aktuellen Tag werden eine fixe Anzahl Tage
hinzugezaehlt oder abgezogen, wobei immer die
tatsaechlichen Tage eines Monats beruecksichtigt
werden.
Dies empfiehlt sich eher in engen Zeitintervallen,
die nicht sehr weit vom aktuellen Datum entfernt
liegen.
Format: TMnnnn oder TPnnnn
(nnnn darf auch eine 5-stellige Zahl sein, < 32767)
Beispiel: a) TM0001 fuer den (realen) Vortag.
(geeignete Verwendung:
am 22.Nov. ist das stets der 21.Nov.
am 01.Mai. ist das stets der 30.Apr.
am 01.Mrz. ist das der 28. oder der 29.Feb.)
b) TM0031 fuer den Tag, der vor 31 Tagen lag.
(eher ungeeignete Verwendung:
am 22.Nov. ist das stets der 22.Okt.
am 01.Mai. ist das stets der 31.Mrz.
am 01.Mrz. ist das der 29. oder der 30.Jan.)
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Erlaeuterung: Vom aktuellen Tag werden eine fixe Anzahl Tage
hinzugezaehlt oder abgezogen, wobei ein Monat
stets mit 32 Tagen angesetzt wird.
Dies ermoeglicht es, feste Zeiten abzufragen,
unabhaengig von tatsaechlichen Tagesanzahlen der
Monate.
Format: AMnnnn oder APnnnn ('A' steht fuer ASS-Monat)
Beispiel: a) AM0001 fuer den (ASS-technischen) Vortag.
(eher ungeeignete Verwendung:
am 22.Nov. ist das stets der 21.Nov.
am 01.Mai. ist das stets der 32.Apr.
am 01.Mrz. ist das stets der 32.Feb.)
b) AM0032 fuer den heutigen Tag im Vormonat:
(geeignete Verwendung:
am 22.Nov. ist das stets der 22.Okt.
am 01.Mai. ist das stets der 01.Apr.
am 01.Mrz. ist das stets der 01.Feb.)
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Analog zu Schluesselinhalten, wo eine Textierung via Inhalts-
bezeichnung oder Inhaltsabkuerzung existiert, besteht auch
die Moeglichkeit ASS-Zeitangaben zu textieren. Neben einer
Standardvorbesetzung der Texte (JAN, FEB, etc. als Abkuerzung,
JANUAR, FEBRUAR, ... als Bezeichnung) besteht die Moeglichkeit
ASS-Zeitangaben individuell zu textieren. Voraussetzung hier-
fuer ist die Existenz eines Schluessels auf der Schluessel-
datenbank mit Auspraegungen 01, 02, ..., 12 bzw. max. 16 (falls
in der ASS-Installation Arbeitsgebiete mit mehr als 12 Monaten
existieren). Diese Auspraegungen koennen dann entsprechende
Bezeichnungen und Kurzbezeichnungen erhalten. Die Schluessel-
nummer muss der ASS-Auswertung durch einen Eintrag auf der
Textdatenbank (siehe HINSTALL).
In der Auswertung wird die Zeittextierung in der Optionenmaske
aktiviert. Es existieren folgenden Formate:
L --> MM.JHJJ
B --> Bezeichnung JJ
BL --> Bezeichnung JHJJ
A --> Abkuerzung JJ
AL --> Abkuerzung JHJJ
M --> JHJJMM
MP --> JHJJ.MM
In der Batch-Sprache entsprechen diese Optionen (in der obigen
Reihenfolge) ZEIT_LANG, ZEIT_BEZ, ZEIT_BEZ_LANG, ZEIT_ABK,
ZEIT_ABK_LANG, ZEIT_JHJJMM, ZEIT_JHJJMM_P.
Beispiel:
Es soll in einer Anforderung die ASSZEIT mit der Bezeichnung
textiert werden:
ASS;
AG: 1;
KS: 100 = ('01');
ZS: ZEITRAUM = (0195), 105;
SS: WERTE = (100);
OPT: ZEIT_BEZ_LANG
END;
ARBEITSGEBIET: 1: VERTRIEB
GEBIET: 01
I WERTE
I NEUBEITRAG
ZEITRAUM BEZIRK I DM
----------------------+-------------------
I
JANUAR 1995 10 I 983.942,20
11 I 284.652,85
Die Ausrichtung innerhalb der Spalte richtet sich bei
Anforderung der ASSZEIT als Zeilenschluessel nach der
laengsten Bezeichnung bzw. Kurzbezeichnung, in diesem Fall
SEPTEMBER. Hiermit wird erreicht, dass die Jahresangaben
im Listbild untereinander erscheinen.
Zeitangaben der Form (BMnn) bzw. (BPnn) in Ueberschriften
(siehe Kap. 5.6) werden ebenfalls entsprechend der
angewaehlten Option der Zeitdarstellung angezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei der Selektion von Schluesselauspraegungen, Werten oder Zeit-
raeumen in der Zeilendimension stehen folgende Moeglichkeiten
zur Gestaltung einer Auswertung zur Verfuegung:
- Einfuegen von Leerzeilen
- Anforderung eines Seitenwechsels
- Einfuegen von Trennzeilen
- Einfuegen von Textzeilen
Die zeilenorientierten Druckaufbereitungsangaben sind in Batch-
und Online-Auswertungen grundsaetzlich fuer alle Zeilenschluessel
moeglich. In Bezug auf Kopfschluessel koennen nur Text- und Trenn-
zeilen angefordert werden. Sie bewirken dann eine entsprechende
Darstellung der Kopfschluesselinhalte, z. B. Ausgabe eines Kopf-
schluesselinhalts mit einer zusaetzlichen Textzeile.
Einsatzmoeglichkeit und Wirkungsweise dieser Optionen werden nach-
folgend jeweils fuer Batch-Auswertungen und Anforderungen im Dia-
log (ST31) beschrieben.
BATCH:
-----
Die einzelnen Aufbereitungsangaben koennen im Batch-Betrieb bei
Selektion von Schluesselauspraegungen, Werten und Zeiten in glei-
cher Weise vorgenommen werden.
Stellvertretend wird hier nur die Selektion von Schluesselausprae-
gungen dargestellt.
- Leerzeilen
Leerzeilen koennen mit der Angabe LEERZEILEN(n) angefordert
werden, wobei n die Anzahl der einzufuegenden Leerzeilen angibt.
Fuer n sind Zahlen zwischen 1 und 9 zulaessig.
Beispiel:
ZS: 1901 = ( '11','12',LEERZEILEN(2),'13') ;
Zwischen den Auspraegungen 12 und 13 werden zwei Leerzeilen
eingefuegt.
- Seitenwechsel
Mit der Angabe ##SEITE kann ein Seitenwechsel erzwungen werden.
Beispiel:
ZS: 1901 = ( '11','12',##SEITE,'13') ;
Nach der Auspraegung 12 erfolgt ein Seitenwechsel. Die Ausprae-
gung 13 steht also auf der naechsten Seite.
- Trennzeile
Um z.B. verschiedene Bloecke besser voneinander abzugrenzen,
kann mit ##TRENNZ(a) eine Trennzeile angefordert werden.
Dabei kann fuer a ein beliebiges Zeichen stehen, das dann
ueber die gesamte Zeilenlaenge gedruckt wird.
Beispiel:
ZS: 1901 = ( '11','12',##TRENNZ(-),'13') ;
Nach Auspraegung 12 wird eine Trennzeile mit dem Zeichen -
(also ein waagrechter Strich) eingefuegt.
- Textzeile
Schliesslich koennen noch Kommentare in Textzeilen eingefuegt
werden. Um diese zu erhalten, muss man ##TEXT('text') angeben.
Der zwischen den Hochkommata stehende Text kann bis zu 20
Zeichen lang sein und wird in der Zeile ausgegeben.
Beispiel:
ZS: 1901 = ( '11','12',##TEXT('TEXTZEILE'),'13') ;
Zwischen den Auspraegungen 12 und 13 wird eine Zeile einge-
fuegt, in der TEXTZEILE steht.
Im folgenden Beispiel werden die Aufbereitungsoptionen in den bei-
den Zeilenschluesseln WERTE und ZEITRAUM angegeben:
ZS: WERTE = (1901,1902,LEERZEILE(3),1905),
ZEITRAUM = (0198 - 0398, 0798, ##SEITE ,0199 - 1299) ;
DIALOG (ST31):
-------------
Die Einsatzmoeglichkeiten im Dialogbetrieb sind den Gegebenheiten
der jeweiligen Masken bei der Auswahl von Schluesselauspraegungen,
Werten und Zeitraeumen angepasst.
- Auswahl von Schluesselauspraegungen (Maske VS110)
Bei der Auswahl von Schluesselauspraegungen werden die Druck-
aufbereitungsoptionen folgendermassen angefordert:
In der Spalte FOLGE muss die entsprechende Nummer eingegeben
werden.
In die Spalte INHALT werden dann die Befehle LEERZEILE(n),
##SEITE, ##TRENNZ(a) bzw ##TEXT gestellt.
Bei ##TEXT muss noch der zu druckende Text (max. 20 Zeichen)
in der Spalte BEZEICHNUNG angegeben werden.
Beispiel:
FOLGE INHALT BEZEICHNUNG
1... ##TEXT...... KOMMENTAR...........
2... 8000........ MUENCHEN............
3... 2000........ HAMBURG.............
4... LEERZEILE(1) ....................
5... ##TRENNZ(-). ....................
6... ##SEITE..... ....................
7... 6000........ FRANKFURT...........
- Auswahl von Werten ueber WZ (Maske VS111)
In dieser Maske werden die Druckaufbereitungsangaben fuer Leer-
zeilen, Seitenwechsel und Trennzeile in der Spalte BEZEICHNUNG
mit LEERZEILE(n), ##SEITE bzw. ##TRENNZ(a) angefordert.
Eine Textzeile kann man anfordern, indem man in der Spalte NR
##TE und in der Spalte BEZEICHNUNG den zugehoerigen Text (max.
20 Zeichen) angibt.
Beispiel:
NR BEZEICHNUNG VON ...
13... BRUTTO_UMSATZ....... ....
..... LEERZEILE(1)........ ....
..... ##TRENNZ(-)......... ....
..... ##SEITE............. ....
14... NETTO_UMSATZ........ ....
##TE. KOMMENTAR........... ....
- Auswahl von Zeitraeumen (Maske VS113)
Aus Platzgruenden kann bei der Auswahl von Zeitraeumen keine
Textzeile angefordert werden.
Leerzeilen, Trennzeilen und Seitenwechsel werden durch Angabe
von L(n), T(a) und ##SE in der Spalte fuer den VON-Zeitraum
angefordert.
Beispiel:
GEWUENSCHTE ZEITEN: 0198 - 0698
L(1) - ....
T(-) - ....
##SE - ....
0798 - ....
Besonderheiten:
Die Druckaufbereitungsangaben werden ignoriert, wenn sie vor
dem ersten Wert oder vor der ersten Zeitraumangabe gemacht werden.
Ausserdem werden alle Angaben zur Druckaufbereitung nicht be-
achtet, wenn in der Anforderung gleichzeitig eine Spaltensor-
tierung gewuenscht wird.
Eine Druckaufbereitungsangabe, die vor der ersten Schluesselaus-
praegung gemacht wird, wird nach der letzten Auspraegung dieses
Schluessels beruecksichtigt. Dadurch ist moeglich, z.B. einen
Seitenvorschub nach der letzten Auspraegung auszufuehren, ohne
ueberhaupt Auspraegungen selektiert zu haben.
Beispiel: ZS: 1900 , 1901 = ( ##SEITE );
BEISPIEL:
ASS;
AG: 25;
KS: ZEITRAUM = ( 0199 , ##TRENNZ(+) , 0299)
ZS: WERK = ( HAMBURG , ##TEXT('KOMMENTAR') , MUENCHEN ),
ABTEILUNG = ( '01','02',LEERZEILE(2),* );
SS: WERTE = ( UMSATZ );
END;
Dieses Beispiel hat folgendes Listbild zur Folge:
ARBEITSGEBIET: 25: PRODUKTIONSSTATISTIK
ZEITRAUM: 0198
I WERTE
I UMSATZ
WERK ABTEILUNG I TDM
--------------------------------------
I
HAMBURG 01 I 5.000
02 I 3.000
I
I
* I 8.000
KOMMENTAR
I
MUENCHEN 01 I 6.000
02 I 1.500
I
I
I
* I 7.500
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Die naechste Seite sieht im wesentlichen genauso aus, nur die
letzte Zeile (##TRENNZ(+)) fehlt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Installationsabhaengig (vergleiche Installationshandbuch) koennen
unter ASS die Schluessel Jahr, Monat, KW (Kalenderwoche) und
WT (Wochentag) installiert werden, die zusaetzlich zum
zum gewoehnlichen ASS-Zeitbegriff (siehe oben) selektiv
wirken. Es brauchen nur die erforderlichen (gewuenschten)
Zeitschluessel installiert werden.
Diese Schluessel werden wie gewoehnliche Schluessel als
Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel angefordert.
Sie stehen auch fuer Schluesselbedingungen zum Wert zur
Verfuegung.
Jeder ASS-Zeit wird der entsprechende Schluesselinhalt
fuer Jahr, Monat, KW bzw. WT zugeordnet.
Hierbei muss zwischen Tages- und Monats-Arbeitsgebieten
unterschieden werden.
Folgende Zuordnungen werden getroffen:
Schluessel Jahr:
----------------
Tages-Arbeitsgebiet Monats-Arbeitsgebiet
TTMMJJ -> 19JJ/20JJ MMJJ -> 19JJ/20JJ
Hier ist immer eine eindeutige Zuordnung moeglich.
Das Jahrhundert wird automatisch ergaenzt (in Abhaengigkeit
von der sogenannten JT-SCHWELLE, siehe SST1179).
Alle vorkommenden Jahre muessen als Schluesselinhalt erfasst
werden und koennen beliebig textiert werden.
Schluessel Monat:
-----------------
Tages-Arbeitsgebiet Monats-Arbeitsgebiet
TTMMJJ -> MM MMJJ -> MM
Hier ist immer eine eindeutige Zuordnung moeglich.
Alle vorkommenden Monate muessen als Schluesselinhalt erfasst
werden und koennen beliebig textiert werden, also
01, 02, 03, ... , 12. Die Monate 13, 14, 15 bzw. 16
spielen nur dann eine Rolle, wenn es Arbeitsgebiete mit mehr
als 12 Monaten gibt.
Schluessel KW (Kalenderwoche):
------------------------------
Tages-Arbeitsgebiet
Jedem korrektem Kalenderdatum der Form TTMMJJ wird die betreffende
Kalenderwoche zugeordnet (01, 02, 03, ... , 53).
Allen anderen ASS-Zeiten wird die KW 54 zugeordnet.
Monats-Arbeitsgebiet
Jedem korrektem Kalenderdatum der Form MMJJ wird die
Kalenderwoche des letzten Tages des betreffenden Monats
zugeordnet (also z.B. 31. fuer Januar, 28. bzw. 29. fuer Februar).
Allen anderen ASS-Zeiten wird die KW 54 zugeordnet.
Es muessen die Kalenderwochen 01, 02, 03, ... , 54 als
Schluesselinhalt erfasst werden und koennen beliebig textiert
werden.
Schluessel WT (Wochentag):
--------------------------
Tages-Arbeitsgebiet
Jedem korrektem Kalenderdatum der Form TTMMJJ wird der betreffende
Wochentag zugeordnet (1 fuer Montag, 2 fuer Dienstag,
3 fuer Mittwoch, ... , 7 fuer Sonntag).
Allen anderen ASS-Zeiten wird der Wochentag 8 zugeordnet.
Monats-Arbeitsgebiet
Jedem korrektem Kalenderdatum der Form MMJJ wird der
Wochentag des letzten Tages des betreffenden Monats
zugeordnet (also z.B. Wochentag vom 31. fuer Januar,
Wochentag 28. bzw. 29. fuer Februar).
Allen anderen ASS-Zeiten wird der Wochentag 8 zugeordnet.
Es muessen die Wochentage 1, 2, 3, ... , 8 als
Schluesselinhalt erfasst werden und koennen beliebig textiert
werden.
In der Auswertung werden die ASS-Zeit und die Zeitschluessel
(wie in ASS ueblich) mit UND verknuepft.
Dies muss insbesondere bei der Kalenderwoche beachtet werden.
Wird z.B. bei der ASS-Zeit nur das Jahr 2010 angefordert,
so enthaelt die Kalenderwoche 01 nicht die Daten des
Jahres 2009.
Zeitschluessel muessen die interne Schluessellaenge 1 oder
2 haben (siehe ST06), sie sind keine Massenschluessel.
Besonderheiten:
---------------
Werden Jahr und Kalenderwoche gleichzeitig als Kopf-, Zeilen-
oder Spaltenschluessel angefordert, so richtet sich das Jahr
nach der Kalenderwoche, d.h. Daten von Anfang Januar werden
ev. dem Vorjahr, Daten von Ende Dezember ev. dem Folgejahr
zugeordnet.
Bei Schluesselbedingungen zum Wert gilt entsprechendes, wenn
bei einem Wert sowohl Kalenderwoche als auch Jahr angesprochen
werden. Wird Kalenderwoche als Kopf-, Zeilen- oder Spalten-
schluessel angefordert, so richtet sich das Jahr bei Schluessel-
bedingungen zum Wert stets nach der Kalenderwoche.
Grundsaetzlich gilt: Alle Zeitschluessel werden immer mit
der ASS-Zeit geschnitten (und-Verknuepfung). Ist z.B. bei
der ASS-Zeit der Januar angefordert, so werden bei der Kalender-
woche 1 keine Werte aus dem Dezember des Vorjahres berueck-
sichtigt.
Beispiel:
Nach Einrichtung des Schluessels Monat und Anlage der
entsprechenden Schluesselinhalte via ST06 laesst sich z. B.
(im Batch) durch
ASS;
AG: 1;
ZS: WERK = (11), MONAT;
SS: WERTE = (UMSATZ (0194 - 1294), UMSATZ (0193 - 1293) );
END;
das folgende List-Bild erzeugen, das die Umsaetze des Werkes 11
im Jahr 1994 und im Vorjahr aufgeschluesselt nach den einzelnen
Monaten gegenueberstellt.
ARBEITSGEBIET: 1: PRODUKTIONSSTATISTIK
I WERTE
I UMSATZ UMSATZ
I 0194-1294 0193-1293
WERK MONAT I TDM TDM
--------------------------------------
I
11 01 I 5.200 5.100
02 I 1.000 900
03 I 3.500 4.000
04 I 8.200 9.000
05 I 2.600 2.700
06 I 2.900 2.500
07 I 4.100 3.000
08 I 3.500 3.000
09 I 5.000 3.400
10 I 7.300 5.000
11 I 9.600 5.600
12 I 3.300 3.000
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit Release 7.30 ist es moeglich, jeden echten Schluessel mehrfach
anzufordern. Da bei jeder Anforderung eine individuelle
Auspraegungsauswahl moeglich ist, koennen hiermit z.B. bei
Mengenbildung auch Hierarchien dargestellt werden.
Fuer die Anforderungssprache ergeben sich dabei folgende
Konsequenzen:
1. Formeln mit Operanden GESAMT,TOTAL, KUMUL, RANG bzw.
AKT_MENGE muessen sich auf genau einen der angeforderten
Schluessel beziehen:
z.B. Formel = GESAMT(GEBIET(2),NEUANZAHL)
D.h. wird ein Schluessel in einer Anforderung mehrfach
angefordert, so ist zusaetzlich zur Schluesselbezeichnung/
-abkuerzung anzugegeben, die wievielte Anforderung dieses
Schluessels gemeint ist. Im obigen Beispiel also die 2.
Anforderung von GEBIET. Es wird hierbei von links nach
rechts gezaehlt, zuerst die Kopfschluessel, dann die
Zeilenschluessel.
Ist WERTE kein Spaltenschluessel, so werden nur die
Schluessel beim Spaltenschluessel gezaehlt.
Bei Joinanforderungen gilt das gleiche. Soll Bezug
genommen werden auf einen Schluessel einer ASS-Anforderung,
der in der betreffenden Anforderung mehrfach angefordert ist,
so ist anzugeben, die wievielte Anforderung dieses Schluessel
gemeint ist.
Dies wird mit EXP=nn ausgedruckt. EXP steht fuer 'EXemPlar':
z.B. Formel =
GESAMT(INSPEKTORAT (ANF=02,EXP=03),SPALTE002(ANF=01))
d.h. Bezugsschluessel ist INSPEKTORAT aus Anforderung 2
mit Exemplarnummer 3, d.h. die 3. Anforderung.
Bezugswert ist die 2. Spalte aus Anforderung 1.
Wird der genannte Schluessel mehrfach praesentiert, so ist
anzugeben, die wievielte Praesentation gemeint ist.
z.B. Formel =
GESAMT(INSPEKTORAT (2,ANF=02,EXP=03),SPALTE002(ANF=01))
Hier ist die 2. Praesentation der 3. Anforderung des
Schluessels INSPEKTORAT gemeint.
2. Parameterarten AU, KY: Wird der dort genannte Schluessel
in der betreffenden Anforderung mehrfach ausgewaehlt,
so ist hier analog zu GESAMT anzugeben, das wievielte
Auftreten diesen Schluessels gemeint ist.
Dies wird im Paramterinhalt angegeben,
z.B. Paramterinhalt = (02)
(in runden Klammern das wievielte Auftreten dieses Schluessels)
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS-Auswertungen weisen normalerweise Standard-Seiten- und
-Spaltenueberschriften auf. Diese Standards koennen installations-
abhaengig angepasst bzw. durch die Definitionen der Werte- oder
Schluesselparameter festgelegt werden.
Falls Sie fuer eine bestimmte Auswertung individuelle Seiten-
oder Spaltenueberschriften definieren wollen, so bietet ASS die
Moeglichkeit, in der Listanforderung diese Ueberschriftendefini-
tionen vorzunehmen.
Zulaessige Zeichen
------------------
In Ueberschriften koennen alle druckbaren Zeichen ausser dem
einfachen Hochkomma verwendet werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zur Anforderung individueller Seiten- oder Gesamtueberschriften
ist, falls nur eine Zeile gewuenscht wird, diese Ueberschrift
direkt in die oberste Eingabezeile der Verteilermaske VS101
einzutragen.
Will man mehrere Ueberschriftenzeilen anfordern, so bietet sich
die Verzweigung von der Maske VS101 ueber das Kommando UE an.
In dem Ueberschriftenerfassungsbild VS106 koennen dann bis zu 5
Ueberschriften erfasst werden.
Eine Ueberschriftszeile hat eine maximale Laenge von 190 Zeichen.
Sie wird in drei Teilen angezeigt:
In einer Zeile von 78 und in zwei Fortsetzungszeilen von 79 und
33 Zeichen.
Kopieren von Ueberschriften aus anderen Listanforderungen
---------------------------------------------------------
Einmal erfasste Seitenueberschriften in Anforderungen der Anforde-
rungsbibliotheken koennen Sie in neue Listanforderungen kopieren.
Dazu sind folgende Schritte erforderlich:
Traegt man in Teil1 der ersten Ueberschriftszeile in den ersten 8
Stellen linksbuendig den Namen einer bereits existierenden
Listanforderung der Standard-Bibliothek (B-Bibliothek) ein und
drueckt die PF4-Taste, so werden die Seitenueberschriften aus der
bereits existierenden Listanforderung in die Erfassungsmaske
kopiert. Der Anwender muss jedoch die Zugriffsberechtigung
fuer die bereits existierende Listanforderung haben.
Einfuegen von Ueberschriftszeilen mittels I-Kommando
----------------------------------------------------
Geben Sie in Teil1 einer Ueberschriftszeile den Buchstaben "i" ein
und loeschen den Rest der betreffenden Zeile mit Blanks durch, so
werden die bereits erfassten Seitenueberschriften in der Maske um
eine Zeile nach unten verschoben und so eine freie Zeile einge-
fuegt. Installationsabhaengig kann das Aktivieren der Insert-
Funktion auf eine PF-Taste gelegt werden (vergleiche Installations-
handbuch). In diesem Fall wird bei Betaetigung der Datenfreigabe-
taste der Buchstabe i bzw. I als gewoehnliche Eingabe akzeptiert.
Durch Betaetigen der PF3-Taste koennen leere Ueberschriftszeilen,
die durch das i-Kommando erzeugt wurden, wieder beseitigt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Individuelle Seitenueberschriften koennen Sie ueber den Statement-
Bezeichner "UEBERSCHRIFT:" bzw. "UE:" anfordern.
Nachfolgend werden, zwischen Hochkommata gesetzt, die gewuenschten
Ueberschriften definiert.
Es sind maximal 5 bis zu 200 Zeichen lange Zeichenketten moeglich.
Mehrere Ueberschriften muessen durch Kommata getrennt sein und
hinter der letzten Ueberschrift muss ein Semikolon gesetzt werden.
Beispiel:
UEBERSCHRIFT: 'Ueberschriftszeile1',
'Ueberschriftszeile2';
oder kuerzer:
UE: 'Ueberschriftszeile1',
'Ueberschriftszeile2';
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wahlweise koennen Sie Variablen in Ueberschriften einblenden. Die
Variablen werden durch ein Schluesselwort angesprochen. Dieses
Schluesselwort wird dann beim Drucken einer Ueberschrift durch den
aktuellen Variableninhalt ersetzt.
Folgende Variablen stehen zur Verfuegung
Variablenname I Bedeutung und Darstellungsform
--------------------------------------------------------------
&&SEITE I Seitenzaehler, 4 Ziffern, fuehrende Nullen
I werden durch Blank ersetzt
&&NAME I 8-stelliger Name der Listanforderung
&&DATUM I Datum des Programmlaufs in der Form JJ.MM.TT
&&ZEIT I Zeit des Programmlaufs in der Form HH:MM
&&KSn I Inhalt des n-ten Kopfschluessels
&&KSiEn I n-ter Teil des i-ten Kopfschluessels (jedoch
I nur, wenn im User-Exit MCL0097 vorgesehen)
&&KSiN I der i-te Kopfschluessel wird nicht dargestellt
Beispiel:
UE:
'Seite = &&SEITE Name = &&NAME Datum = &&DATUM Zeit = &&ZEIT';
ergibt:
Seite = 1010 Name = TESTBSP1 Datum = 10.08.89 Zeit = 11:16
Beispiel fuer &&KSn , wenn ZEITRAUM=(0188) 1. Kopfschluessel ist:
UE:
'Dies ist eine Anforderung fuer den Monat &&KS1';
ergibt:
Dies ist eine Anforderung fuer den Monat 01.88
Folgende Besonderheiten sind zu beachten:
-Werden die drei Variablen &&NAME, &&SEITE und &&DATUM in
Ueberschriftszeilen angegeben, so wird die Standardueberschrift
unterdrueckt. Die erzeugten Blattueberschriften beginnen dann
mit den explizit angeforderten Ueberschriften.
Sollen diese Parameter nicht erscheinen, so muessen sie in den
ganz rechten Bereich einer Zeile gestellt werden.
-Wird ein Kopfschluessel mit &&KSn angesprochen, so wird der
standardmaessige Ausdruck des Kopfschluesselinhalts unterdrueckt.
-Wird ein Kopfschluessel mit &&KSnN angesprochen, so wird der
standardmaessige Ausdruck des Kopfschluesselinhalts unterdrueckt
ohne Darstellung im Ueberschriftsbereich (und zwar vollstaendig).
Beispiel: &&KS3N -> die Darstellung des 3. Kopfschluessel wird
unterdrueckt.
-Wird &&KSn fuer denselben Kopfschluessel mehrmals angesprochen,
so wird der Kopfschluesselinhalt nur beim letzten Auftreten ein-
gesetzt (ansonsten Leerzeichen).
-Der Kopfschluesselinhalt wird fuer &&KSn eingefuegt und die nach-
folgenden Zeichen werden je nach Laenge des Inhalts ggf. ueber-
schrieben. Es muss daher dafuer gesorgt werden, dass nach &&KSn
genuegend viele Leerzeichen folgen.
-Durch &&KSiEn koennen Teile von Kopfschluesselinhalten ange-
sprochen werden. i zaehlt die Kopfschluessel, n die Teile.
1 <= i <= 6, 1 <= n <= 4. Ein Teil kann bis zu 100 Zeichen
enthalten. Die Einzelteile, die in Ueberschriften angesprochen
werden, muessen vom User-Exit MCL0097 geliefert werden.
Diese Ersetzung funktioniert nur, wenn bei dem betreffenden
Schluessel als Darstellungsoption die Schluesselinhaltsbezeich-
nung oder -abkuerzung angefordert wird.
Welche Moeglichkeiten im einzelnen fuer welche Schluessel
existieren, ist daher beim ASS-Systemverwalter zu erfragen.
Anmerkung:
ASS arbeitet intern mit einer maximalen Ueberschriftenlaenge
von 200 Zeichen. Durch Ersetzen von Variablen bzw. von
dynamischen Zeitangaben (siehe 5.5) werden bestimmte eingegebene
Zeichen nach rechts oder links in der Darstellung verschoben.
Weiterhin ist die Blattbreite i. a. unterschiedlich.
Es ist daher nicht immer sinnvoll, alle moeglichen Zeichen
(ONLINE 190, BATCH 200) anzugeben, da u. U. Ueberschriften
am Ende abgeschnitten werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Fuer die Erfassung ist ein spaltenorientiertes und ein
zeilenorientiertes Vorgehen moeglich.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Setzt man das doppelte Nummernsymbol ## linksbuendig in die erste
Eingabezeile bzw. an den Anfang eines Ueberschrifttextes, so
erwartet ASS eine zeilenorientierte Erfassung der Ueberschriften.
Alle Zeichen, die Sie nach den doppelten Gitterzeichen angeben,
beziehen sich auf die entsprechende Zeile ueber den Spalten.
Eine neue Zeile wird - das gilt fuer alle Spalten - durch erneutes
Setzen des doppelten Gitterzeichens am Anfang einer freien
Eingabezeile vorgeschoben. Auf diese Weise koennen bis zu 18
Zeilen in der Dialog-Anforderung und bis zu 20 Zeilen in der BATCH-
Sprache fuer die Spaltenueberschriften angefordert werden. Der
zeilenorientierte Erfassungsmodus ist anzuwenden, wenn mehr
als 18 bzw. 20 Spalten zu textieren sind oder wenn ueber den
Spalten durchgehende Zeilentexte gewuenscht werden.
Benutzt man statt des doppelten Nummernsymbols das dreifache ### ,
so beginnen die Ueberschriften schon ueber dem Zeilenbereich.
Eingegebene Zeilenueberschriften werden dann nicht angezeigt.
Beispiel:
Online:
##SPALTE1 SPALTE2 SPALTE3...........
## DM % STUECK...........
bzw.
BATCH-Sprache:
SU: '##SPALTE1 SPALTE2 SPALTE3',
'## DM % STUECK';
ergibt:
SPALTE1 SPALTE2 SPALTE3
DM % STUECK
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei diesem Erfassungsmodus bezieht sich jede Eingabezeile auf eine
Spalte. Es koennen maximal 18 Spalten in der Dialog-Anforderung
und maximal 20 Spalten in der BATCH-Sprache textiert werden. Wollen
Sie fuer eine Spalte mehrere Ueberschriftszeilen haben, so koennen
Sie mit einem Vorschubsymbol, in der Regel dem Paragraphenzeichen
'§', einen Zeilenvorschub, bezogen auf die jeweilige Spalte, be-
wirken. Installationsabhaengig kann dieses Vorschubzeichen auch
das Klammeraffenzeichen sein. Es wird nicht gedruckt.
In einer Zeile koennen maximal 60 Zeichen vorkommen.
Beispiel:
Online:
SPALTE1§§ DM...................
SPALTE2§ %...................
SPALTE3§ STUECK...................
BATCH-Sprache:
SU: 'SPALTE1§§ DM','SPALTE2§ %','SPALTE3§STUECK';
ergibt:
SPALTE1 SPALTE2 SPALTE3
% STUECK
DM
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zur Anforderung individueller Spaltenueberschriften wird vom
Verteilerbild VS101 ueber das Kommando SU verzweigt. In der
Erfassungsmaske VS107 koennen Spaltenueberschriften definiert
werden.
Kopieren von Spaltenueberschriften aus anderen Listanforderungen
----------------------------------------------------------------
Einmal erfasste Spaltenueberschriften in Anforderungen der Anforde-
rungsbibliotheken koennen Sie in neue Listanforderungen kopieren.
Dazu sind folgende Schritte zu unternehmen:
Traegt man in der ersten Spaltenueberschriftszeile in den
ersten 8 Stellen linksbuendig den Namen einer bereits
existierenden Listanforderung der Standard-Bibliothek
(B-Bibliothek) ein und drueckt die PF4-Taste, so werden die
Spaltenueberschriften aus der bereits existierenden Listan-
forderung in die Erfassungsmaske kopiert. Man muss jedoch die
Zugriffsberechtigung fuer die bereits existierende Listan-
forderung haben.
Einfuegen von Spaltenueberschriftszeilen mittels I-Kommando
-----------------------------------------------------------
Sie koennen, wenn Sie in einer Spaltenueberschriftszeile den
Buchstaben "i" eintragen und den Rest der betreffenden Zeile
mit Blanks durchloeschen, die bereits erfassten Ueberschriften
in der Maske um 1 nach unten schieben und so eine zusaetzliche
Spaltenueberschrift einfuegen.
Installationsabhaengig kann das Aktivieren der Insert-Funktion
auf eine PF-Taste gelegt werden (vergleiche Installationshand-
buch). In diesem Fall wird bei Betaetigung der Datenfreigabe-
taste der Buchstabe i bzw. I als gewoehnliche Eingabe akzeptiert.
Durch Betaetigen der PF3-Taste koennen leere Spaltenueberschrifts-
zeilen, die durch das i-Kommando erzeugt wurden, wieder zusammenge-
schoben werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Individuelle Spaltenueberschriften koennen ueber den Statement-
Bezeichner "SPALTENUEBERSCHRIFT:" bzw. "SU:" angefordert werden.
Nachfolgend werden, zwischen Hochkommata gesetzt, die gewuenschten
Ueberschriften definiert.
Mehrere Ueberschriften sind durch Kommata zu trennen und hinter
die letzte Ueberschrift ist ein Semikolon zu setzen.
Beispiel:
SPALTENUEBERSCHRIFT: 'Ueberschrift1',
'Ueberschrift2';
oder kuerzer:
SU: 'Ueberschrift1',
'Ueberschrift2';
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zeilenueberschriften sind Ueberschriften, die ueber dem Zeilen-
bereich stehen. Sie koennen individuell gestaltet werden. Die
standardmaessigen Zeilenueberschriften werden in diesem Fall
uebersteuert.
Zeilenueberschriften werden immer spaltenorientiert eingegeben,
die Spaltenbreite wird an die Laenge der Ueberschrift angepasst.
Die Ueberschriften duerfen mehrzeilig sein. Dazu muss mit einem
installationsabhaengigen Vorschubsymbol, in der Regel dem Para-
graphenzeichen '§', ein Zeilenvorschub, bezogen auf die jeweilige
Spalte, bewirkt werden. Das Vorschubzeichen wird nicht gedruckt.
In einer Zeile koennen maximal 60 Zeichen vorkommen.
Beispiel:
Online:
SCHLUESSEL1§ TARIF...........
SCHLUESSEL2§ DYNAMIK...........
BATCH-Sprache:
ZU: 'SCHLUESSEL1§ TARIF','SCHLUESSEL2§ DYNAMIK';
ergibt:
SCHLUESSEL1 SCHLUESSEL2
TARIF DYNAMIK
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zur Anforderung individueller Zeilenueberschriften wird vom
Verteilerbild VS101 ueber das Kommando "ZU" verzweigt. In der
Erfassungsmaske VS107 koennen Zeilenueberschriften definiert
werden.
Es stehen 4 Eingabezeilen zur Verfuegung, Hochkommata duerfen
nicht verwendet werden.
Kopieren von Zeilenueberschriften aus anderen Listanforderungen
---------------------------------------------------------------
Einmal erfasste Zeilenueberschriften in Anforderungen der Anforde-
rungsbibliotheken koennen Sie in neue Listanforderungen kopieren.
Dazu muessen folgende Schritte unternommen werden:
Traegt man in der ersten Zeilenueberschriftszeile in den
ersten 8 Stellen linksbuendig den Namen einer bereits
existierenden Listanforderung der Standard-Bibliothek
(B-Bibliothek) ein und drueckt die PF4-Taste, so werden die
Zeilenueberschriften aus der bereits existierenden Listan-
forderung in die Erfassungsmaske kopiert. Voraussetzung ist
jedoch die Zugriffsberechtigung fuer die bereits existierende
Listanforderung.
Einfuegen von Zeilenueberschriftszeilen mittels I-Kommando
-----------------------------------------------------------
Sie koennen, wenn Sie in einer Zeilenueberschriftszeile den
Buchstaben "i" eintragen und den Rest der betreffenden Zeile
mit Blanks durchloeschen, die bereits erfassten Ueberschriften
in der Maske um 1 nach unten schieben und so eine zusaetzliche
Zeilenueberschrift einfuegen.
Installationsabhaengig kann das Aktivieren der Insert-Funktion
auf eine PF-Taste gelegt werden (vergleiche Installationshand-
buch). In diesem Fall wird bei Betaetigung der Datenfreigabe-
taste der Buchstabe i bzw. I als gewoehnliche Eingabe akzeptiert.
Durch Betaetigen der PF3-Taste koennen leere Zeilenueberschrifts-
zeilen, die durch das i-Kommando erzeugt wurden, wieder zusammenge-
schoben werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Individuelle Zeilenueberschriften koennen ueber den Statement-
Bezeichner "ZU:" angefordert werden.
Nachfolgend werden, zwischen Hochkommata gesetzt, die gewuenschten
Ueberschriften definiert.
Mehrere Ueberschriften sind durch Kommata zu trennen und hinter
der letzten Ueberschrift ist ein Semikolon zu setzen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Kopfschluessel koennen mit ihrer Schluesselbezeichnung oder
ihrer Schluesselabkuerzung oder der Schluesselueberschrift
im Arbeitsgebiet oder mit den Standardtexten WERTE bzw.
ZEITRAUM bezeichnet werden.
Eine entsprechende Bezeichnung pro Listanforderung kann
bei den Ueberschriften angegeben werden. Die Ueberschriften
werden hierbei analog zu &&KSn auch fuer Textierungen
benutzt.
Mit der Angabe ##n STRING wird der n-te Kopfschluessel
bezeichnet.
Beispiel: ##3 "Vertreter" ##12 "Postleitzahl"
Der 3. Kopfschluessel wird mit Vertreter, der 12. mit
Postleitzahl bezeichnet.
Die erste Ueberschriftszeile der Anforderung, die mit ##
beginnt, definiert den Anfang der beschriebenen Bezeichungen.
Ueberschriftszeilen fuer Schluesselbezeichnugen werden im
Listbild nicht ausgegeben.
Es stehen insgesamt 10 Ueberschriftszeilen zur Verfuegung.
Im Listbild werden jedoch hoechsten die ersten fuenf
Ueberschriftszeilen angezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ueber eine Anforderungszeichenkette koennen relativ zu einem
Bezugszeitpunkt Zeitangaben in Ueberschriften einbezogen werden.
Dazu muss bei der Festlegung des Zeitraumes ein Bezugsmonat
definiert werden, auf den sich die Zeitraumangaben der
Ueberschriften beziehen. Wird nicht ausdruecklich ein solcher
Monat angegeben, so nimmt ASS als Standardannahme den aktuellen
Monat an. Die Funktion des Bezugszeitraumes in Ueberschriften wird
am einfachsten durch einige Beispiele erlaeutert. Der gueltige
Bezugsmonat sei 0199:
REL.ZEITANGABE I GEDRUCKTE ZEICHEN I BEDEUTUNG
---------------------------------------------------------------
I I
(MP00) I 01 I Monat Plus 00
(MM01) I 12 I Monat Minus 01
(MP03) I 04 I Monat Plus 03
I I
(JP00) I 99 I Jahr Plus 00
(JM01) I 98 I Jahr Minus 01
(JP03) I 02 I Jahr Plus 03
I I
(BM00) I 0199 I Bezugsmonat Plus 00
(BM01) I 1298 I Bezugsmonat Minus 01
(BP03) I 0499 I Bezugsmonat Plus 03
Der String (XXXX) kann an jeder Stelle von Ueberschriften
und Zeilen-/Spaltenueberschriften eingefuegt werden. Die sechs
Zeichen des Strings werden durch zwei zu druckende Zeichen
ersetzt.
Bei den relativen Zeitangaben sind auch 3-stellige Zahlen
zulaessig, z. B. (BM001).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In ASS-Listanforderungen koennen bis zu zehn Zeilen Kommentar
angegeben werden.
Von der Verteilermaske VS101 verzweigen Sie ueber das Kommando
KO zur Erfassung von Kommentarzeilen. In der Maske VS119
erscheinen dann 10 Eingabezeilen fuer Kommentare, in die alle
druckbaren Zeichen eingegeben werden koennen, ausser den
Zeichenfolgen "/*" und "*/".
Kommentare werden zusammen mit dem Anforderungsprotokoll von
Auswertungen ausgegeben, die ueber BATCH-Programme ausgewertet
und gedruckt werden.
Daneben koennen Sie Kommentare in der Dialoganwendung dazu nutzen,
Anforderungen in den Bibliotheken der Anforderungsdatenbank zu
kommentieren (Bibliotheks-Uebersicht) und Inhalte von Parametern
zu besetzen (siehe Kap. 9.4).
Fuer die angelisteten Elemente werden dann neben dem Namen diese
Kommentarzeilen mitausgegeben. Sie informieren den Anwender ueber
die Aufgaben und Eigenschaften bestimmter Anforderungen.
Kopieren von Kommentaren aus anderen Listanforderungen
------------------------------------------------------
Einmal erfasste Kommentare in Anforderungen der Anforderungs-
bibliotheken koennen Sie in neue Listanforderungen kopieren.
Dazu dienen folgende Schritte:
In die erste Kommentarzeile in den ersten acht Stellen linksbuen-
dig den Namen einer bereits existierenden Listanforderung der
Standard-Bibliothek (B-Bibliothek) eintragen und dann die PF4-
Taste druecken; dann werden die Kommentare aus der bereits
existierenden Listanforderung in die Erfassungsmaske kopiert.
Man muss jedoch die Zugriffsberechtigung fuer diese bereits
existierende Listanforderung haben.
Einfuegen von Kommentarzeilen mittels I-Kommando
------------------------------------------------
Sie koennen, wenn Sie in einer Kommentarzeile den Buchstaben "i"
eintragen und den Rest der betreffenden Zeile mit Blanks ueber-
schreiben, die bereits erfassten Kommentarzeilen in der Maske um
eine Zeile nach unten schieben und so eine zusaetzliche Kommentar-
zeile einfuegen.
Durch Betaetigen der PF3-Taste koennen leere Kommentarzeilen,
die durch das i-Kommando erzeugt wurden, wieder beseitigt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Kommentare koennen an jeder Stelle der Listanforderung aufge-
nommen werden. Sie muessen von den ASS-Begrenzern "/*" und "*/"
umschlossen sein. Es sind ausser diesen beiden Kommentarbegrenzern
alle druckbaren Zeichen zugelassen. Innerhalb der Kommentare
koennen Variableninhalte definiert werden (siehe Kap. 9).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Formeln sind temporaer aus Elementen der Datenbasis - ueber
Berechnungen mit Direktwerten - erzeugte Kategorien.
Entsprechend der drei Grundelemente der Datenbasis gibt es
drei Arten von Formeln:
- Werteformeln
- Zeitraumformeln
- Schluesselformeln.
Formeln koennen also an Stellen angefordert werden, an denen
(1) - ein Wert
(2) - ein Zeitpunkt
(3) - eine Schluesselauspraegung
stehen kann.
Dabei duerfen maximal zu zwei Spaltenschluesseln Formeln ange-
fordert werden.
Weitere Beschraenkungen liegen fuer besondere Funktionen vor.
(siehe hierzu weiter unten in Kap. 7)
Aufbau von Formeln
------------------
Formeln bestehen aus einer Formelbezeichnung und einem
arithmetischen Ausdruck:
BEZEICHNUNG = arithmetischer Ausdruck
BEZEICHNUNG ist eine beliebige Zeichenkombination.
Es gibt zwei Arten von Formeln, die sichtbaren (auflistbar) und
die unsichtbaren (werden nie aufgelistet).
Eine unsichtbare Formel erhalten Sie, wenn Sie fuer BEZEICHNUNG
einen Namen waehlen, der mit "NN" beginnt.
Beispiel:
NNFORMEL1 = '0185' + '0285'
EXFORMEL2 = NNFORMEL1 + 10
NNFORMEL1 erscheint nicht auf der Liste, ihr Wert fliesst aber
in EXFORMEL2 ein, die ausgedruckt wird, da sie keinen NN-Formel-
namen traegt.
Fuer die Beschreibung der Formel haben wir die Form des
arithmetischen Ausdrucks gewaehlt. Auf diese Weise koennen sehr
viele, recht unterschiedliche Berechnungen vorgenommen werden.
Allerdings bedingt diese Freiheit bei der Erfassung und der
Kombination einen weitgehenden Verzicht auf Benutzerfuehrung im
Dialog. Die Erfassung der arithmetischen Ausdruecke in Formeln
ist daher fuer Dialog und BATCH-Sprache identisch.
Formeloperationen und -operanden
--------------------------------
- Operationen: Addition +
Subtraktion -
Multiplikation *
Division /
Division % ( a % b = 0, wenn b = 0,
sonst = a / b )
Division : ( a : b = 1, wenn b = 0,
sonst = a / b )
Exponentiation **
- Operanden: - Werte bei (1)
Zwischensummen (1)
Zeitraeume (2)
Schluesselauspraegungen (3)
- ganzzahlige Konstanten
- Formeln
Die Prioritaet der Operationen ist die allgemein uebliche:
1. ** Exponentiation (potenzieren und radizieren)
2. * Multiplikation
/ Division
3. + Addition
- Subtraktion.
Innerhalb gleicher Prioritaet wird von links nach rechts
ausgewertet. Ist eine andere Reihenfolge gewuenscht, so sind
runde Klammern zu benutzen.
Des weiteren gibt es noch folgende Restriktionen:
Division x / y y ^= 0 (Division durch 0)
Exponentiation x ** y y ganzzahlig fuer x < 0
y >= 0 fuer x = 0 (0 ** 0 := 1)
Beispiel:
Fuer ganzzahliges und positives n ist
potenzieren x ** n x beliebig
radizieren x ** (1 / n) x >= 0
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zulaessige Operanden bei Werteformeln (Erlaeuterungen s. u.)
------------------------------------------------------------
- Ganzzahlige Direktoperanden
- Werte mit einfacher Anforderung
- Werte mit Zeitangabe
- Werte mit Arbeitsgebietsangabe
- Werte mit Inhaltsbedingungen
- Werte mit Zwischensummenbedingungen (*-Bedingungen)
- Werte mit Schluesselbedingungen
- Werteformeln (ueber Bezeichnung)
An eine Werteformel kann noch Druckaufbereitungsinformation
angehaengt werden. Sie wird von der eigentlichen Formel durch
ein Komma getrennt und in Klammern eingeschlossen.
Dies ist bei Werteformeln in der Online-Verarbeitung in saemtlichen
Werten in der Batch-Sprache moeglich.
Eine Aufbereitung hat folgende Form:
AUFBEREITUNG := (STELLENZAHL,NACHKOMMASTELLEN,
DIMENSION,SVZ)
Parameter koennen von hinten einfach weggelassen werden, von vorn
oder aus der Mitte muessen die nachfolgenden Kommata gesetzt wer-
den.
Beispiele:
,(6,2,DM,SVZ) : 6 Stellen, davon 2 Nachkommastellen mit Dimension
DM und mit einer Abarbeitungsregel (SVZ: Spalte
vor Zeile), wenn es sich um eine Formel handelt
,(6,2) : 6 Stellen, davon 2 Nachkommastellen, Dimension
ist nicht angegeben (blank)
,(6,,DM) : 6 Stellen, davon 0 Nachkommastellen, Dimension
DM
,(,,,SVZ) : Besagt fuer eine Formel, dass zuerst die Spalte
und danach die Zeile fuer die Berechnung heran-
gezogen werden soll
Werte mit einfacher Anforderung:
--------------------------------
Wird in einer Auswertung mit dem Schluessel ZEITRAUM operiert
und ist die Arbeitsgebietszuordnung eindeutig, so koennen die
Werte auch in Werteformeln ueber eine einfache Anforderung
angesprochen werden.
Es genuegt dann, die Bezeichnung bzw. Abkuerzung des Wertes
zu nennen.
Beispiel:
AUSZAHLUNG = LEISTUNG - ABZUEGE
Werte mit erweiterter Anforderung:
----------------------------------
Zu jedem Wert in einer Formel koennen Zusatzangaben definiert
werden. Diese stehen, durch Kommata getrennt, in einem Klammer-
ausdruck hinter der Wertebezeichnung oder -abkuerzung.
Folgende Zusatzangaben sind moeglich:
Zeitangabe
----------
Wird in einer Auswertung der Schluessel ZEITRAUM weggelassen,
so muessen zu jedem Wert, also auch zu den Werten in Werte-
formeln, Zeitangaben definiert werden.
Zeitangaben erwartet ASS immer als erste Zusatzoption. Werden
andere Zusatzangaben vorgenommen, ohne Zeitangaben, so muss
ASS das Fehlen der Zeitangaben durch ein vorausgehendes Komma
angezeigt werden.
Beispiele:
ohne Zusatzoption:
AUSZAHLUNG = LEISTUNG(0196)
AUSZAHLUNG = LEISTUNG(0196-1296)
mit Zusatzoptionen:
AUSZAHLUNG = LEISTUNG (0199,AGNR=1) - ABZUEGE (0199,AGNR=1)
AUSZAHLUNG = LEISTUNG (,AGNR=1) - ABZUEGE (,AGNR=1)
Fuer die Angabe der Zeiten gelten die gleichen Regeln wie fuer
die Auswahl von Zeiten zum Schluessel ZEITRAUM.
Es wird daher auf die Kap. 4.5.1 'Absolute Zeitangaben'
und Kap. 4.5.2 'Relative Zeitangaben' verwiesen.
Arbeitsgebietsangabe
--------------------
Ist die Zuordnung eines Wertes zu den ausgewaehlten Arbeitsge-
bieten nicht eindeutig, so muss auch in den Werteformeln eine
Zusatzangabe zum Wert vorgenommen werden.
Das Arbeitsgebiet wird ueber seine Nummer in dem Ausdruck
AGNR = referenziert.
Beispiel:
AUSZAHLUNG = LEISTUNG (,AGNR=1) - ABZUEGE (,AGNR=1)
Inhalts-, *- und Schluesselbedingungen
--------------------------------------
Zu einem Wert koennen zusaetzlich bis zu 20 Inhalts-, *- und
Schluesselbedingungen ausgewaehlt werden, die nur fuer diesen
Wert selektiv wirken. Mehrere Bedingungen zu einem Wert sind
als UND-Verknuepfungen zu interpretieren.
ODER-Verknuepfung
-----------------
In einer Werteformel kann aber ein Wert mehrmals angesprochen
werden. Auf diese Weise kann ueber die Summierung mehrerer
Wertanforderungen desselben Wertes mit verschiedenen Schluessel-
bedingungen eine ODER-Verknuepfung erreicht werden.
Form
----
Inhaltsbedingungen werden in der Form
VERGLEICHSOPERATOR VERGLEICHSINHALT
angefordert, *-Bedingungen werden in der Form
= * oder ^= *
angefordert, Schluesselbedingungen werden in der Form
SCHLUESSEL VERGLEICHSOPERATOR SCHLUESSELINHALT
angefordert.
Der Schluessel wird ueber seine Bezeichnung oder seine
Abkuerzung angesprochen.
Folgende Vergleichsoperatoren sind zulaessig:
'=', '^=', '<', '<=', '>', '>='
Bei Schluesseln mit ZEIT-TYP (siehe ST06) sind auch
chronologische Vergleiche moeglich, siehe 4.4.1.
Inhaltsbedingung
----------------
Ein Vergleichsinhalt ist eine (negative) Zahl, die Nachkomma-
stellen haben kann. Eine negative Zahl wird durch ein voran-
gestelltes Minus gekennzeichnet, Plus ist als Vorzeichen nicht
zulaessig. Die Position des Kommas wird durch ein Komma oder
einen Punkt markiert.
*-Bedingungen
-------------
ERGEBNIS = LEISTUNG(, ^= *) + ABZUEGE (, = *)
In Zwischen- oder Endsummenzeilen (*-Zeilen) liefert die
obige Formel die Summe aller ABZUEGE, in den anderen Zeilen
wird die jeweilige LEISTUNG dargestellt.
*-Bedingungen werden nur beruecksichtigt, wenn WERTE als
Spaltenschluessel angefordert ist.
Schluesselbedingungen
---------------------
Ist der genannte Schluesselinhalt kein ASS-Bezeichner, so
muss er in Hochkommata gesetzt werden.
Wird der Vergleichsoperator "=" benutzt, so muss die damit
angesprochene Schluesselauspraegung existieren. Wird der
zugehoerige Schluessel als Kopf-, Zeilen- oder Spalten-
schluessel selektiert, so muss die genannte Auspraegung
dort auch selektiert worden sein, entweder explizit als
Einzelauspraegung, als Formeloperand oder als Mitglied einer
Menge.
Bei den Vergleichsoperatoren "=" und "^=" ist die Angabe von
Fragezeichen (Maskierung) im Schluesselinhalt zulaessig (ver-
gleiche Kap. 4.4.1).
Beispiel:
Die Leistungen der Klassen 010 und 020 sollen mit 10 bzw. 20
Prozent Mehrwertsteuer gewichtet werden und als AUSZAHLUNGswert
berechnet werden. In Abhaengigkeit von den drei Auspraegungen
des Schluessels KLASSE soll der Wert LEISTUNG um einen bestimmten
Mehrwertsteuersatz erhoeht werden:
7% fuer die Auspraegung 010, 16% fuer die Auspraegung 020, kein
Mehrwertsteuersatz fuer die Auspraegung 025.
Eine derartige Aufgabe kann durch folgende Anforderung geloest
werden:
ASS;
AG: 9;
KS: ZEITRAUM = ( 0199);
ZS: KLASSE = ( 010,020,025);
SS: WERTE = (ANTEIL = (LEISTUNG +
LEISTUNG (,KLASSE = 010)* 7/100 +
LEISTUNG (,KLASSE = 020)* 14/100));
END;
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Standardannahme fuer die Stellenzahl (vor Komma) ist 15, fuer
die Nachstelle 0 und fuer die Dimension Blank.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei Berechnungen in den Werten koennen Ergebnisse von Zwischen-
oder Endsummenbildungen als Operanden verwendet werden, die sich
auf einen Kopf- oder Zeilenschluessel beziehen. Dazu ist der
sogenannte GESAMT-Operand erforderlich, der nur in Werteformeln
zulaessig ist und nur, wenn WERTE als Spaltenschluessel und der
betreffende (echte) Schluessel als Kopf- oder Zeilenschluessel
mit Zwischen- oder Endsumme angefordert wird.
Das allgemeine Format fuer die Verwendung des Gesamt-Operanden
sieht folgendermassen aus:
GESAMT(Schluessel,Wert,Summenniveau)
oder
GESAMT(Schluessel,Wert)
Mit dem Gesamt-Operanden wird eine angeforderte und bei der Aus-
wertung zur Verfuegung stehende Summenzeile angesprochen.
Ueber die Angabe des entsprechenden Schluessels und die gewuenschte
Anzahl an Stern- bzw. Pluszeichen (Summenniveau) wird die jeweilige
Zeile identifiziert, in der die anvisierte Summe steht, ueber den
Wert die Spalte. Die erste auftretende Summenzeile, die das ent-
sprechende Summenniveau repraesentiert, bleibt fuer die Berechnung
in der Formel solange gueltig, bis in der logischen Reihenfolge
der Abarbeitung die naechste Summenzeile des gleichen Summen-
niveaus zur Ermittlung ansteht (d. h. die urspruengliche Summe
ist nicht mehr relevant) und somit auch in der Formel wirksam
wird. Zur Berechnung wird also stets die naechste Zwischen- oder
Endsumme des gewuenschten Summenniveaus, die gerade fuer die
Ausgabe vorbereitet wird, herangezogen.
Gibt man beim GESAMT-Operanden kein Summenniveau (Stern oder Plus)
an, so nimmt ASS eine Endsummenanforderung (SUMME) fuer den
jeweiligen Schluessel an. Die nachfolgenden Beispielanforderungen
sind daher in ihrer Wirkung identisch.
Beispiel:
GESAMT( REISETARIF , LEISTUNG,*)
bzw.
GESAMT( REISETARIF , LEISTUNG)
Es soll ermittelt werden, welchen Anteil die Leistungen in den
einzelnen Tarifen an den gesamten Leistungen haben. Der Schluessel
REISETARIF habe die Auspraegungen 010, 015, 020.
Die Anforderung in BATCH-Sprache:
ASS ;
AG : REISEVERSICHERUNG ;
KS : ZEITRAUM = ( 0199,0299 ) ;
ZS: REISETARIF ;
SS: WERTE = ( LEISTUNG ,
ANTEIL = LEISTUNG * 100 /
GESAMT( REISETARIF , LEISTUNG,*) ,
( 6 ,, % ) ) ;
END ;
oder gleichbedeutend:
ASS ;
AG : REISEVERSICHERUNG ;
KS : ZEITRAUM = ( 0199,0299 ) ;
ZS: REISETARIF ;
SS: WERTE = ( LEISTUNG ,
ANTEIL = LEISTUNG * 100 /
GESAMT( REISETARIF , LEISTUNG ) ,
( 6 ,, % ) ) ;
END ;
Das Ergebnis:
+----------------------------------+
I ASS SEITE 1 I
I ZEITRAUM: 0199 I
I REISETARIF I LEISTUNG ANTEIL I
I I DM % I
+-------------+--------------------+
I 010 I 600,00 60 I
I 015 I 300,00 30 I
I 020 I 100,00 10 I
I I I
I * I 1000,00 100 I
+----------------------------------+
GESAMT bezieht sich hier auf die Summe 1000.
+----------------------------------+
I ASS SEITE 2 I
I ZEITRAUM: 0299 I
I REISETARIF I LEISTUNG ANTEIL I
I I DM % I
+-------------+--------------------+
I 010 I 600,00 40 I
I 015 I 600,00 40 I
I 020 I 300,00 20 I
I I I
I * I 1500,00 100 I
+----------------------------------+
GESAMT bezieht sich hier auf die Summe 1500.
Auch die Ergebnisse von Zwischensummenbildungen koennen, wie
gesagt, als 'GESAMT'-Operanden in Werteformeln verwendet werden.
Zum Beispiel soll ermittelt werden, welchen Anteil die Leistung
im einzelnen Tarif an den Leistungen innerhalb einer Gruppe von
Tarifen einnimmmt. Die Auswahl der Zwischensumme erfolgt durch
die Anzahl der Sterne im 'GESAMT'-Operanden.
Die Anforderung in BATCH-Sprache:
ASS ;
AG : REISEVERSICHERUNG ;
KS : ZEITRAUM = ( 0199 ) ;
ZS: REISETARIF = ( 010, 020, 025, 040, *,
081, 082, 090, 100, 110, 120, ** ) ;
SS: WERTE = ( LEISTUNG ,
ANTEIL = LEISTUNG * 100 /
GESAMT( REISETARIF , LEISTUNG , * ) ,
( 6 , 2 , PROZ ) ) ;
END ;
Ergebnis:
+--------------------------------+
I ASS SEITE 1 I
I REISETARIF I LEISTUNG ANTEIL I
I I DM PROZ I
+------------+-------------------+
I 010 I 100,00 50,00 I
I 020 I 20,00 10,00 I
I 025 I 30,00 15,00 I
I 040 I 50,00 25,00 I
I I I
I * I 200,00 100,00 I
I I I
I 081 I 320,00 71,11 I
I 082 I 10,00 2,22 I
I 090 I 40,00 8,88 I
I 100 I 30,00 6,66 I
I 110 I 30,00 6,66 I
I 120 I 20,00 4,44 I
I I I
I * I 450,00 100,00 I
I I I
I ** I 650,00 ----- I
+------------+-------------------+
Zur Illustration von verschachtelten Formeln ist obiges Beispiel
erweitert um die Berechnungen der gesamten und der nach maennlich
und weiblich gegliederten Anteile.
Anforderung:
ASS;
AG: 9;
KS: ZEITRAUM = ( 0199 );
ZS: REISETARIF;
SS: WERTE = ( LEIST ,
ANTEIL = 'ANTEIL M' + 'ANTEIL W' , (6,2,%) ,
NNTEIL = GESAMT(REISETARIF,LEIST) / 100, (15,4) ,
'ANTEIL M' = LEIST(,GESCHLECHT=1)/NNTEIL,(6,2,%) ,
'ANTEIL W' = LEIST(,GESCHLECHT=2)/NNTEIL, (6,2,%));
GR: SUMME = ( REISETARIF );
END;
Anmerkungen:
Da ANTEIL M und ANTEIL W keine gueltigen PL/I-Bezeichner sind
(sie enthalten ein Leerzeichen), muessen sie in ' eingeschlossen
werden. Die Formel NNTEIL wird nicht gedruckt, da sie unsichtbar
ist (der Name beginnt mit dem Buchstabenpaar NN). Die Anordnung
der einzelnen Formeln unterliegt im Spaltenschluessel keinerlei
Restriktionen.
Ergebnis:
ARBEITSGEBIET: 9: REISEVERSICHERUNG
ZEITRAUM: 0199
I WERTE
I LEISTUNG ANTEIL ANTEIL M ANTEIL W
REISETARIF I DM % % %
-----------------------------------------------------------
I
010 I 100,00 10,00 1,00 9,00
015 I 1,00 0,10 0,07 0,03
020 I 20,00 2,00 0,80 1,20
025 I 30,00 3,00 1,20 1,80
030 I 40,00 4,00 1,60 2,40
040 I 50,00 5,00 1,00 4,00
050 I 60,00 6,00 3,60 2,40
055 I 70,00 7,00 1,40 5,60
060 I 80,00 8,00 7,20 0,80
065 I 99,00 9,90 2,00 7,90
081 I 320,00 32,00 6,40 25,60
082 I 10,00 1,00 0,60 0,40
090 I 40,00 4,00 1,20 2,80
100 I 30,00 3,00 0,60 2,40
110 I 30,00 3,00 1,50 1,50
120 I 20,00 2,00 1,20 0,80
I
* I 1.000,00 100,00 31,37 68,63
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Waehrend der GESAMT-Operand stets auf ausgewaehlte Werte und
moegliche Zwischen- und Endsummen zu ausgewaehlten Schluessel-
inhalten eines Schluessels Bezug nimmt, greift der TOTAL-Ope-
rand immer auf alle Auspraegungen des angeforderten Schluessels
zu. Dabei werden die Teilbetraege aller Schluesselauspraegungen
bzgl. des angeforderten Werts zu einer Summe zusammengefasst.
Fuer den Fall, dass in einer Anforderung alle Schluesselinhalte
eines Schluessels ausgewaehlt wurden, liefern GESAMT- und TOTAL-
Operand die gleichen Summen ueber die Teilbetraege aller Ausprae-
gungen zum angeforderten Wert.
Bei Anwendung des TOTAL-Operanden sind nachstehende Einschraen-
kungen zu beachten:
Dieser darf nur in Werteformeln und hier auch nur dann, wenn
WERTE als Spaltenschluessel angefordert ist, benutzt werden.
Bei Rechenwerten ist die Verwendung des TOTAL-Operanden unzu-
laessig.
Der echte Schluessel, auf den sich der TOTAL-Operand bezieht,
darf nur ein Kopf- oder Zeilenschluessel sein.
In einer Werteformel muss er in folgendem Format angegeben
werden:
TOTAL ( Schluessel , Wert ).
Haeufigster Anwendungsfall des TOTAL-Operanden: Berechnungs des
Anteils eines bestimmten Wertes einer Schluesselauspraegung am
Gesamtwert aller Schluesselinhalte des betrachteten Schluessels.
Hierzu ein erlaeuterndes Beispiel:
Es soll ermittelt werden, welchen Anteil die Leistung eines ein-
zelnen Tarifs an den Leistungen innerhalb aller Tarife einnimmt.
Der auszuwertende Schluessel soll REISETARIF heissen und besteht
aus 10 Einzeltarifen.
Tarife I Leistung
I DM
-------I---------
010 I 100,00
020 I 200,00
030 I 50,00
040 I 50,00
050 I 100,00
060 I 130,00
070 I 40,00
080 I 30,00
090 I 150,00
100 I 150,00
--------------
1000,00
Hiervon sollen nun 5 Einzeltarife ausgewaehlt werden.
Die Anforderung in BATCH-Sprache :
ASS;
AG : REISEVERSICHERUNG ;
KS : ZEITRAUM ( 0699 ) ;
ZS : REISETARIF = ( 010, 030, 050, 080, 100 , * ) ;
SS : WERTE = ( LEISTUNG ,
ANTEIL = LEISTUNG * 100 /
TOTAL ( REISETARIF , LEISTUNG ) ,
( 6, 2, PROZ )
) ;
END;
Ergebnis:
+-----------------------------------+
I ASS I
I REISETARIF I LEISTUNG ANTEIL I
I I DM PROZ I
+-------------I---------------------+
I 010 I 100,00 10,00 I
I 030 I 50,00 5,00 I
I 050 I 100,00 10,00 I
I 080 I 30,00 3,00 I
I 100 I 150,00 15,00 I
I I I
I * I 430,00 43,00 I
+-----------------------------------+
Anmerkung:
Eine Besonderheit tritt beim Anwenden des TOTAL-Operanden auf,
die unserer gewohnten Vorstellung ueber Anteile in Prozent im
ersten Augenblick zuwiderlaeuft, mathematisch gesehen jedoch
voellig korrekt ist.
Ein Beispiel verdeutlicht diesen Zusammenhang:
Stellen wir uns zum Schluessel Geschaeftsstelle mit den 3 Aus-
praegungen Muenchen, Hamburg und Koeln und zum WERT Vertragsan-
zahl folgende Zahlenwerte vor.
I-------------I----------------I-----------I
I GESCHAEFTS- I VERTRAGS- I ANTEIL I
I STELLE I ANZAHL DM I % I
I-------------I----------------I-----------I
I Hamburg I 2000 I 50,00 I
I Muenchen I - 5000 I - 125,00 I
I Koeln I 7000 I 175,00 I
I-------------I----------------I-----------I
I Summe I 4000 I 100,00 I
I-------------I----------------I-----------I
Die Summe der Vertragsanzahl aller drei Geschaeftsstellen ent-
spricht genau 100 Prozent.
In der Spalte ANTEIL sieht man nun, dass bei Auswahl von Ge-
schaeftsstelle Muenchen oder Koeln der Anteil der Vertragsan-
zahl bzgl. der Summe ueber alle Vertraege einen Wert von ueber
100 Prozent annehmen kann.
Dies tritt aber nur auf, wenn der Werteinhalt bei einzelnen Aus-
praegungen eines Schluessels negative Zahlenwerte besitzt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Beschreibung:
------------
Fordert man in einer Werteformel den KUMUL-Operanden bezueglich
eines Wertes und eines Schluessels an, so werden zu allen Aus-
praegungen dieses Schluessels bzw. zu allen Schluesseln und
Schluesselauspraegungen, die dem angegebenen Schluessel in der
Auswertung untergeordnet sind ( KS > ZS > SS, niedrigerer ZS/SS ),
die aufgelaufenen Wertesummen angezeigt.
Allgemeine Form des KUMUL-Operanden:
-----------------------------------
KUMUL ( Schluessel , Wert ( Optionen )), Aufbereitung
- Schluessel
----------
Es ist ein Schluessel anzugeben, der in der Anforderung bereits
als KS, ZS oder SS ausgewaehlt wurde.
- Wert
----
Im KUMUL-Operanden kann jeder Wert des Arbeitsgebietes ange-
fordert werden. Dieser Wert muss nicht zusaetzlich in der
Anforderung ausgewaehlt werden.
- Optionen
--------
Neben der einfachen Werteanforderung ist im KUMUL-Operanden
auch die erweiterte Werteanforderung mit Zusatzangaben erlaubt
(Zeitangaben, Schluesselbedingungen).
- Aufbereitung
------------
Aufbereitungsangaben koennen wahlweise in der Form "Vorkomma-
stellen, Nachkommastellen, Dimension" angegeben werden.
Restriktionen:
-------------
Fuer die Verwendung des KUMUL-Operanden sind folgende
Restriktionen zu beachten:
- Der KUMUL-Operand kann nur in WERTE-Formeln verwendet werden.
- Wird der Pseudoschluessel WERTE in der Spaltendimension ver-
wendet, muss der ausgewaehlte Schluessel diesem in der Aus-
wertung uebergeordnet sein ( KS oder ZS ).
- Bei Verwendung des Pseudoschluessels WERTE in der Zeilen-
dimension muss der Schluessel in der Spaltendimension ausge-
waehlt werden, wobei in der Spaltendimension keine Formel
verwendet werden darf.
Beispiel:
Die Neuauftraege sollen fuer den Monat 0599 nach LAND und WERK
gegliedert aufgelistet werden.
Zusaetzlich soll in zwei weiteren Spalten jeweils die kumulierte
Summe nach den Schluesseln LAND bzw. WERK erscheinen.
Die Anforderung in BATCH-Sprache :
ASS;
AG : LEISTUNGS_STATISTIK ;
KS : ZEITRAUM ( 0599 ) ;
ZS : LAND ,
WERK ;
SS : WERTE = ( NEUAUFTRAEGE ,
KUMUL_WERK = KUMUL ( WERK , NEUAUFTRAEGE ) ,
KUMUL_LAND = KUMUL ( LAND , NEUAUFTRAEGE ));
END;
Ergebnis:
+------------------------------------------------------------+
I ASS I
I ARBEITSGEBIET: LEISTUNGSSTATISTIK I
I ZEITRAUM: 0599 I
I I
I I NEUAUFTRAEGE KUMUL_WERK KUMUL_LAND I
I LAND WERK I DM DM DM I
+-------------------+----------------------------------------+
I BAYERN 15 I 2.849 2.849 2.849 I
I 21 I 1.526 4.375 4.375 I
I 82 I 3.538 7.913 7.913 I
I 87 I 768 8.681 8.681 I
I I
I HESSEN 15 I 10.932 10.932 19.613 I
I 21 I 3.795 14.727 23.408 I
I 82 I 330 15.057 23.738 I
I 87 I 18 15.075 23.756 I
+------------------------------------------------------------+
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Beschreibung:
------------
Fordern Sie in einer Werteformel den RANG-Operanden bezueglich
eines echten oder ueber eine andere Werteformel berechneten Wertes
und eines Schluessels an, wird zu allen Auspraegungen dieses
Schluessels bzw. zu allen Auspraegungen der Schluessel, die dem
angegebenen Schluessel in der Auswertung untergeordnet sind
( KS > ZS > SS, niedrigerer ZS/SS ), eine aufsteigende Rangfolge
nach absteigender Wertegroesse geliefert.
Allgemeine Form des RANG-Operanden:
-----------------------------------
RANG ( Schluessel , Wert ( Optionen )), Aufbereitung
- Schluessel
----------
Es ist ein Schluessel anzugeben, der in der Anforderung bereits
als KS, ZS oder SS ausgewaehlt wurde.
- Wert
----
Im RANG-Operanden kann jeder Wert des Arbeitsgebietes ange-
fordert werden. Dieser Wert muss nicht zusaetzlich in der
Anforderung ausgewaehlt werden.
Ausserdem kann als Wert auch die Bezeichnung einer in der
Anforderung formulierten Werteformel verwendet werden.
- Optionen
--------
Neben der einfachen Werteanforderung ist im RANG-Operanden bei
echten Werten auch die erweiterte Anforderung mit Zusatzangaben
( Zeitangaben, Schluesselbedingungen ) erlaubt.
- Aufbereitung
------------
Aufbereitungsangaben koennen wahlweise in der Form "Vorkomma-
stellen, Nachkommastellen, Dimension" angegeben werden.
Restriktionen:
-------------
Fuer die Verwendung des RANG-Operanden sind folgende Restriktionen
zu beachten:
- Der RANG-Operand kann nur in WERTE-Formeln verwendet werden.
- Wird der Pseudoschluessel WERTE in der Spaltendimension ver-
wendet, muss der ausgewaehlte Schluessel diesem in der Aus-
wertung uebergeordnet sein ( KS oder ZS ).
- Im Dialog koennen bei Verwendung des Pseudoschluessels WERTE in
der Spaltendimension bisher maximal 18 Rangspalten verarbeitet
werden.
- Bei Verwendung des Pseudoschluessels WERTE in der Zeilen-
dimension muss der Schluessel in der Spaltendimension ausge-
waehlt werden, wobei in der Spaltendimension keine Formel
verwendet werden darf. Die WERTE muessen dabei im niedrig-
sten Zeilenschluessel stehen, bei den uebrigen Kopf- und
Zeilenschluesseln duerfen keine Formeln angegeben sein.
- Werden beim RANG-Operanden Formeln angesprochen, so muss
der Pseudoschluessel WERTE ein Spaltenschluessel sein.
Beispiel:
Die Neuauftraege sollen fuer die Monate 0190 und 0290 nach LAND
und WERK gegliedert aufgelistet werden.
Ueber eine Werteformel soll die Steigerung von 0190 bis 0290
berechnet werden.
Die Rangfolge soll zunaechst nach Neuauftraegen 0190 ueber alle
Laender und Werke bzw. ueber alle Werke innerhalb eines Landes
ermittelt werden.
In zwei weiteren Spalten soll diese Rangfolge jetzt bezueglich
der Steigerung der Neuauftraege berechnet werden.
Die Anforderung in BATCH-Sprache :
ASS;
AG : LEISTUNGS_STATISTIK ;
ZS : LAND = ( 110, 112 ),
WERK ;
SS : WERTE = ( NEU (0190) ,
NEU (0290) ,
STEIG = NEU (0290) - NEU (0190) ,
RG_W = RANG ( WERK , NEU (0190)) ,
RG_L = RANG ( LAND , NEU (0190));
RG_WST = RANG ( WERK , STEIG ));
RG_LST = RANG ( LAND , STEIG ));
END;
Ergebnis:
+--------------------------------------------------------------+
I ASS I
I ARBEITSGEBIET: LEISTUNGSSTATISTIK I
I I NEU NEU STEIG RG_W RG_L RG_WST RG_LST I
I LAND WERK I 0190 0290 I
+--------------+-----------------------------------------------+
I BAYERN 15 I 2.849 3.000 151 2 4 3 6 I
I 21 I 1.526 1.600 74 3 5 4 7 I
I 82 I 3.538 3.800 262 1 3 1 2 I
I 87 I 768 1.000 232 4 6 2 3 I
I I
I HESSEN 15 I 10.932 9.500 1.432- 1 1 4 8 I
I 21 I 3.795 5.000 1.205 2 2 1 1 I
I 82 I 330 500 170 3 7 3 5 I
I 87 I 18 200 182 4 8 2 4 I
+--------------------------------------------------------------+
Besonderheit:
------------
Wird der RANG-Operand in Verbindung mit Spaltenbedingungen
verwendet, ergibt sich eine Besonderheit: die RANG-Operatoren
werden grundsaetzlich vor den Spaltenbedingungen ermittelt.
Dadurch ergeben sich u. U. Luecken in der Rangfolge.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Beschreibung:
------------
Fordert man in einer Werteformel den GRANZ-Operanden bezueglich
eines Schluessels an, so werden die Gruppenwechsel bezueglich
des genannten Schluessels gezaehlt.
Die genaue Zaehlweise erkennt man am besten am unten aufgefuehrten
Beispiel.
Allgemeine Form des GRANZ-Operanden:
-----------------------------------
GRANZ ( Schluessel ), Aufbereitung
- Schluessel
----------
Es ist ein Schluessel anzugeben, der in der Anforderung bereits
als KS oder ZS ausgewaehlt wurde.
- Aufbereitung
------------
Aufbereitungsangaben koennen wahlweise in der Form "Vorkomma-
stellen, Nachkommastellen, Dimension" angegeben werden.
Restriktionen:
-------------
Fuer die Verwendung des GRANZ-Operanden sind folgende
Restriktionen zu beachten:
- Der GRANZ-Operand kann nur in WERTE-Formeln verwendet werden.
- Der Pseudoschluessel WERTE darf nur in der Spaltendimension
verwendet werden.
Beispiel:
Es soll festgestellt werden, fuer wie viele Laender bzw. Werke
Neuauftraege vorliegen.
Die Anforderung in BATCH-Sprache :
ASS;
AG : LEISTUNGS_STATISTIK ;
KS : ZEITRAUM ( 0508 ) ;
ZS : LAND ,
WERK ;
SS : WERTE = ( NEUAUFTRAEGE ,
GRANZ_WERK = GRANZ ( WERK ) ,
GRANZ_LAND = GRANZ ( LAND ));
GR : SUMME ...
END;
Ergebnis:
+------------------------------------------------------------+
I ASS I
I ARBEITSGEBIET: LEISTUNGSSTATISTIK I
I ZEITRAUM: 0508 I
I I
I I NEUAUFTRAEGE GRANZ_WERK GRANZ_LAND I
I LAND WERK I DM DM DM I
+-------------------+----------------------------------------+
I BAYERN 15 I 2.849 1 1 I
I 21 I 1.526 1 0 I
I 82 I 3.538 1 0 I
I 87 I 768 1 0 I
I I I
I HESSEN 15 I 10.932 1 1 I
I 21 I 3.795 1 0 I
I 82 I 330 1 0 I
I 87 I 18 1 0 I
I I I
I * I 23.756 8 2 I
+------------------------------------------------------------+
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Der AKT_MENGE-Operand stellt eine starke Verallgemeinerung der
Schluesselbedingungen zum Wert dar. Sollen z.B. alle Tarife,
die zu Lebensversicherungen gehoeren abgefragt werden und es sind
mehr als 20 Tarife, so laesst sich dies mit Schluesselbedingungen
nicht mehr darstellen, abgesehen von der umfangreichen Schreib-
arbeit und Wartung. Auch eine Anforderung mit Hilfe von Intervallen
ist i.a. auch nicht moeglich.
Bestehen die Lebensversicherungen z.B. aus den Tarifen
L01, L05, L47, A35, X47, ...
so koennte eine Menge LEBEN definiert werden als
LEBEN ('L??', A35, X47 , ... ), wobei hier vorausgesetzt wird,
dass alle Tarife, die mit dem Buchstaben 'L' beginnen, Lebensver-
sicherungen sind und ausserdem noch einige weitere, die diese
Namenskonvention nicht beruecksichtigen, dazugehoeren.
Durch Bezugnahme auf die Menge LEBEN koennen also komplexe
Fragestellungen beantwortet werden. Insbesondere laesst die
Definition von Auspraegungmengen auch Auspraegungsintervalle,
Auspraegungsmasken und Negativselektionen zu.
Speichert man darueber hinaus Mengendefinitonen als Schluessel-
gruppierungen (und fordert sie dann auch an), so kann die
Wartung der Mengendefinitionen zentralisiert werden.
Es duerfen bei einem Schluessel mehrere Mengen definiert werden.
Ebenso darf AKT_MENGE mehrfach auf denselben Schluessel und
denselben Wert mit unterschiedlichen Mengen angewendet werden.
Allgemeine Form des AKT_MENGE-Operanden:
---------------------------------------
AKT_MENGE ( Schluessel, Wert (Optionen) ) & Mengenbezeichner
- Schluessel
----------
Es ist ein Schluessel anzugeben, der in der Anforderung bereits
als KS oder ZS ausgewaehlt wurde.
Bei diesem Schluessel muss die Option NUR_MENGEN oder NUR_M_NOTA
gesetzt sein (siehe hierzu 4.3.14 Aktuelle Auspraegungsmengen).
Darueberhinaus muessen bei diesem Schluessel mit Hilfe der
Auspraegungsauswahl Auspraegungsmengen definiert sein.
- Wert
----
Es ist ein Wert anzugeben, der in einem der angeforderten
Arbeitsgebiete vorkommt. Formeln sind nicht zulaessig.
- Optionen
--------
Hier sind nur die Zeitangaben zum Wert (falls erforderlich)
und die Angabe des gewuenschten Arbeitsgebiets (falls er-
forderlich) in der ueblichen Syntax zulaessig.
- Mengenbezeichner
----------------
Hier ist der Name einer der beim betreffenden Schluessel
definierten Mengen anzugeben.
Restriktionen:
-------------
Fuer die Verwendung des AKT_MENGE-Operanden sind folgende
Restriktionen zu beachten:
- Der AKT_MENGE-Operand kann nur in WERTE-Formeln verwendet werden.
- Der Pseudoschluessel WERTE darf nur in der Spaltendimension
verwendet werden.
Beispiel:
Es gibt den Wert ANZAHL und den Schluessel TARFIF (Nummer = 100).
Der Schluessel TARIF wird als Zeilenschluessel angefordert.
Folgende Mengen werden definiert:
100 = ('LEBEN' ('L??','A20'-'A30','X25'),
'KRANKEN' ('K??','A40'-'A50'),
'SACH' ('S??','A70'-'A90','Y34'),
'Z00' );
LEBEN, KRANKEN UND SACH stellen echte Mengen dar, Z00 hingegen
ist eine Einzelauspraegung. Die Mengenbezeichner von Einzelaus-
praegungen sind die Auspraegungen selbst.
Der Schluessel WERTE wird als Spaltenschluessel angefordert.
WERTE = ( FO1 = AKT_MENGE (TARIF, ANZAHL) & 'LEBEN' ,
FO2 = AKT_MENGE (TARIF, ANZAHL) & 'KRANKEN' ,
FO3 = AKT_MENGE (TARIF, ANZAHL) & 'SACH' ,
FO4 = AKT_MENGE (TARIF, ANZAHL) & 'Z00' );
Weiterhin wird KUNDE als weiterer Zeilenschluessel angefordert.
FO1 ermittelt dann pro Kunde die Anzahl der Lebensversichungen,
FO2 ermittelt dann pro Kunde die Anzahl der Krankenversichungen,
FO3 ermittelt dann pro Kunde die Anzahl der Sachversichungen,
FO4 ermittelt dann pro Kunde die Anzahl der Tarife Z00.
Die Ausgangssituation sei:
KUNDE TARIF I ANZAHL
-----------------------
MEIER A21 I 1
K10 I 1
I
MUELLER A25 I 1
K11 I 2
S00 I 1
I
SCHMIDT K10 I 1
S00 I 1
Y34 I 1
Z00 I 3
Mit der Option NUR_MENGEN bei Tarif fuehrt dies zu folgendem
Ergebnis:
KUNDE TARIF I FO1 FO2 FO3 FO4
-----------------------------------------------
MEIER A21,K10 I 1 1 0 0
I
MUELLER A25,K11,S00 I 1 2 1 0
I
SCHMIDT K10,S00,Y34,Z00 I 0 1 2 3
Man beachte:
Die Mengendefinitionen beim Schluessel TARIF haben keinen
Einfluss auf die Schluesselauspraegungen, die im Listbild
angezeigt werden. Angezeigt werden immer alle Auspraegungen, die
auch bei einer offenen Anforderung des Schluessels dargestellt
wuerden, nur eben nebeneinander und durch Kommata getrennt.
Die Mengendefinitionen haben also nur Auswirkungen auf das
Ergebnis der betreffenden Werteformel.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
* Der Werteoperator "ZEITDIFFERENZ" berechnet den
* zeitlichen Abstand der Inhalte zweier Schluessel, fuer die in
* der ST06 ein ZEIT-TYP (vgl. ST06) definiert wurde.
* Es kann aber auch der ASS-Schluessel ZEITRAUM verwendet werden
* oder ein Splitschluessel, dessen Teilschluessel
* ein Zeitformat haben und zusammengesetzt eines der
* gueltigen Formate besitzen.
* Die Formel lautet:
* Formel = ZEITDIFFERENZ (SCHL1, SCHL2, Ausgabeformat)
* Hierbei sind SCHL1 und SCHL2 die Schluessel- oder
* Relationsbezeichner (bei Relationen eigentlich "R(SCHL1)")
* oder der Begriff "ZEITRAUM".
* Es kann auch eine feste Zeitangabe oder ein Parameter verwendet
* werden - in der Form "4('01.13')" bzw. "2(&&MMJJ)"
* Die Zahl vor der Klammer gibt dabei das Format
* des Klammerinhalts an, also hier 4 fuer MM.JJ und 2 fuer MMJJ
* (moegliche Formate: siehe ZEIT-TYP in ST06).
* Enthaelt der Klammerinhalt Trennungspunkte
* (wie z.B. bei Format 4), muss dieser in Hochkommata
* gesetzt werden.
* Die Angabe "Ausgabeformat" ist optional und kann lauten:
* - "AJ": Jahre absolut, d.h. es werden nur die Jahreszahlen
* voneinander abgezogen (Monate und Tage werden ignoriert)
* - "AM": Monate absolut, d.h. Tage werden ignoriert und nur
* Monats- und Jahresangaben voneinander abgezogen
* - "T": Differenz in Tagen
* - "GJ": Jahre gerundet, d.h. es wird die Differenz in
* Monaten berechnet, durch 12 geteilt und bei einem Rest
* von >= 6 aufgerundet.
* - "GM": Monate gerundet, d.h. es wird die Tagesdifferenz
* berechnet, die Monate gezaehlt und deren Tagesanzahl
* abgezogen, und der Rest bei >= 15 aufgerundet.
* - "VJ": Volle Jahre, z.B. fuer die Altersbestimmung einer
* Person
* - "VM": Volle Monate, analog zu "VJ"
* Wird keine Formatangabe gemacht, wird "AJ", "AM" oder "T"
* verwendet, je nachdem, wie genau beide Zeitformate sind.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zulaessige Operanden bei Zeitraumformeln sind:
- Ganzzahlige Direktoperanden
- Zeitraumangaben, eingeschlossen durch Hochkommata, um sie von
Direktoperanden unterscheiden zu koennen
- Zeitraumformeln
Hinweis: An eine Zeitraumformel kann noch Druckaufbereitungs-
information angehaengt werden. Sie wird analog zu Werteformeln
von der eigentlichen Zeitraumformel durch ein Komma getrennt
und in Klammern eingeschlossen (siehe Kap. 7.2.). Eine
Dimensionsangabe ist jedoch nicht zulaessig.
Beispiele:
,(6,2,,SVZ) : 6 Stellen, davon 2 Nachkommastellen, ohne Dimen-
sion und mit einer Abarbeitungsregel (SVZ: Spalte
vor Zeile), wenn es sich um eine Formel handelt.
,(,,,SVZ) : Besagt fuer eine Formel, dass zuerst die Spalte
und danach die Zeile fuer die Berechnung heran-
gezogen werden soll.
Hinweis: Hat man Bestandswerte angefordert, so ist eine
Zeitraumangabe nicht zulaessig (denn es ist kaum sinnvoll,
Bestaende verschiedener Zeitpunkte zu addieren).
Eine Ausnahme waere z. B. eine Mittelwertbildung.
In solch einem Fall kann mit Hilfe von OPT die betreffende
Pruefung ausgeschaltet werden, die sonst derartige Additionen
verhindert (Option NOZEITPRUEF). Ansonsten gelten fuer die
Angabe der Zeiten die gleichen Regeln wie fuer die Auswahl
von Zeiten zum Schluessel ZEITRAUM.
Es wird daher auf die Kap. 4.5.1. 'Absolute Zeitangaben'
und Kap. 4.5.2 'Relative Zeitangaben' verwiesen.
Beispiel 1:
Arbeitsgebiet 9 enthaelt die Werte LEISTUNG und ABZUEGE.
Die Entwicklung dieser Werte ueber 2 Monate soll parallel
dargestellt werden. Einmal die Aenderung im Februar gegenueber
dem Januar in absoluten Zahlen, und einmal in Prozent fuer Januar.
absolut : AEND1 = '0299' - '0199'
relativ in %: AEND2 =( '0299' - '0199' ) * 100 / '0199'
Eine moegliche Abfrage in der BATCH-Sprache:
ASS ;
AG: 9 ;
SS: WERTE = ( LEISTUNG , ABZUEGE ) ;
ZS: ZEITRAUM = ( 0199 , 0299 , AEND1 = '0299' - '0199' ,
AEND2 = ( '0299' - '0199' ) * 100 / '0199' ) ;
END ;
In einer Zeitraumformel muessen Zeitangaben in Hochkommata
eingeschlossen sein, um so eine Unterscheidung zwischen
Zeitangaben und konstanten Zahlen zu ermoeglichen. Mit dem
Ausdruck '0299' - '0199' wird eine Differenz der Werte des
Zeitraeume '0299' und '0199' angefordert. Eine Berechnung
der Angabe 0299 - 0199 wuerde dagegen als Ergebnis 100 liefern.
Ergebnis:
+---------------------------------------+
I ASS SEITE 1 I
I ZEITRAUM I LEISTUNG ABZUEGE I
I I DM DM I
+---------------------------------------+
I 0189 I 10.250,10 410,30 I
I 0289 I 11.600,60 205,15 I
I AEND1 I 1.350,50 205,15- I
I AEND2 I 13,01 50,00- I
+---------------------------------------+
Die obige Abfrage kann auch wie folgt angefordert werden:
ASS;
AG: 9;
ZS: ZEITRAUM = ( 0199 ,
0299 ,
AEND1 = '0299' - '0199' ,
AEND2 = AEND1 * 100 / '0199' );
SS: WERTE = ( LEISTUNG ,
ABZUEGE );
END;
ANMERKUNG:
----------
Da ZEITRAUM als Zeilenschluessel angefordert wird, gilt folgende
Restriktion (vgl. Kap. 7.7 Restriktionen bei Formeln/Funktionen):
Die Formel AEND1 muss vor der sichtbaren Formel AEND2 aufgefuehrt
werden. Dies gilt auch fuer unsichtbare Formeln, etwa bei
Umbenennung von AEND1 in NNAEND1.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zulaessige Operanden bei Schluesselformeln
------------------------------------------
- Ganzzahlige Direktoperanden
- Schluesselinhalte (KEINH)
- mit "?" maskierte Auspraegungen
- Bezeichner von Auspraegungsmengen (und damit Auspraegungsmengen)
- Schluesselformeln
Schluesselinhalte sollten stets in Hochkommata eingeschlossen
werden, damit sie von Direktoperanden unterschieden werden koennen.
Bezeichner von Auspraegungsmengen bzw. Schluesselformeln muessen in
Hochkommata eingeschlossen werden, wenn sie keine ASS-Bezeichner
sind. Im Zweifelsfall koennen sie immer in Hochkommata einge-
schlossen werden.
Fuer Schluesselformeln besteht die Moeglichkeit, Aufbereitungs-
optionen anzugeben. Die Form der Aufbereitungsoption stimmt mit
der bei Zeitraumformeln ueberein (s. o.).
Beispiel:
,(6,2,,SVZ) : 6 Stellen, davon 2 Nachkommastellen mit Dimension
DM und mit einer Abarbeitungsregel (SVZ: Spalte
vor Zeile), wenn es sich um eine Formel handelt.
Beispiel:
GESAMTANTEIL = '010' * 100 / ('010' + '020' + '030' + '040')
wobei 010, 020, 030 und 040 Auspraegungen (Inhalte) z. B. des
Schluessels TARIF sind.
Beispiel:
Fuer bestimmte Auspraegungen des Schluessels REISETARIF
sollen die Unterschiede im Wert LEISTUNG und im Wert ABZUEGE
dargestellt werden:
DIFF1 = '010' - '015': Unterschied zwischen 010 und 015
DIFF2 = '020' - '025': Unterschied zwischen 020 und 025
DIFF3 = '050' - '055': Unterschied zwischen 050 und 055
Eine moegliche Abfrage in BATCH-Sprache:
ASS ;
KS : ZEITRAUM = ( 0199 ) ;
ZS: REISETARIF = ( 010, 015, DIFF1 = '010' - '015' ,
020, 025, DIFF2 = '020' - '025' ,
050, 055, DIFF3 = '050' - '055' ) ;
SS: WERTE = ( LEISTUNG , ABZUEGE ) ;
END ;
Ergebnis:
+---------------------------------+
I ASS SEITE 1 I
I REISETARIF I LEISTUNG ABZUEGE I
I I DM DM I
+------------+--------------------+
I 010 I 100,00 9,10 I
I 015 I 1,00 0,00 I
I DIFF1 I 99,00 9,10 I
I 020 I 20,00 1,10 I
I 025 I 30,00 1,90 I
I DIFF2 I 10,00- 0,80- I
I 050 I 260,00 20,90 I
I 055 I 70,00 7,40 I
I DIFF3 I 190,00 13,50 I
+---------------------------------+
Der Anteil des Wertes LEISTUNG soll nach bestimmten Auspraegungen
der Schluessel ALTERSGRUPPE und REISETARIF, einmal getrennt nach
Geschlechtern innerhalb einer Gruppe und dann ueber alle Gruppen
errechnet werden.
Anforderung in BATCH-Sprache:
ASS;
AG: 9;
KS: ALTERSGRUPPE = ( 'ALT 1' ('01','02') ,
'ALT 2' ('00') );
ZS: REISETARIF = ( 'TAR A' ('010','020') ,
'TAR B' ('030','040') ,
'TAR C' ('050','060') ),
GESCHLECHT = ( NNM = '1' ,
NNW = '2' ,
NN = NNM + NNW ,
'ANT. M' = NNM * 100 / NN ,
'ANT. W' = NNW * 100 / NN ,
ANTEIL = 'ANT. M' + 'ANT. W' );
SS: ZEITRAUM = ( 0199 ,
0299 ),
WERTE = ( LEIST , (6,2,%) ,
'ANT. GES' = LEIST * GESAMT(GESCHLECHT,LEIST) /
GESAMT(REISETARIF,LEIST) , (6,2,%) );
END;
Ergebnis:
---------
ARBEITSGEBIET: 9: REISEVERSICHERUNG
ALTERSGRUPPE: ALT 1
I ZEITRAUM I I
I 01.99 I 02.99 I
I WERTE I I
I LEISTUNG ANT. GES I LEISTUNG ANT. GES I
REISETARIF GESCHLECHT I % % I % % I
------------------------------------------------------------------
I I I
TAR A ANT. M I 80,00 20,00 I 16,67 5,00 I
ANT. W I 20,00 5,00 I 83,33 25,00 I
ANTEIL I 100,00 25,00 I 100,00 30,00 I
I I I
* I xxxx xxxx I xxxx xxxx I
I I I
TAR B ANT. M I 37,50 15,00 I 33,33 10,00 I
ANT. W I 62,50 25,00 I 66,67 20,00 I
ANTEIL I 100,00 40,00 I 100,00 30,00 I
I I I
* I xxxx xxxx I xxxx xxxx I
I I I
TAR C ANT. M I 100,00 35,00 I 62,50 25,00 I
ANT. W I 0,00 0,00 I 37,50 15,00 I
ANTEIL I 100,00 35,00 I 100,00 40,00 I
I I I
* I xxxx xxxx I xxxx xxxx I
I I I
* I xxxx -------- I xxxx -------- I
Die zweite Seite hat einen entsprechenden Aufbau.
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Die Abarbeitungsreihenfolgen der Formeln ist prinzipiell wie
folgt festgelegt: Kopf-/ Zeilenformeln vor Spaltenformeln, in den
Spalten von oben nach unten. Dabei werden zunaechst die Formeln im
Kopfbereich berechnet, beginnend mit der niedrigsten Positions-
nummer, entsprechend gefolgt von den Zeilenformeln.
In sehr vielen Anwendungsfaellen entspricht diese Reihenfolge den
Anforderungen. Insbesondere koennen auf diesem Weg auch Summationen
ueber Schluesselauspraegungen und somit Zwischen- und Endsummen bei
Schluesseln im Spaltenschluessel erreicht werden.
Es gibt jedoch Anwendungsfaelle, wo eine andere Reihenfolge der
Formelabarbeitung erwuenscht ist; dazu ein Beispiel:
WERTE sei der Zeilenschluessel. Es werden drei Werte angefordert:
LEISTUNG (0197) ,
LEISTUNG (0198) und die prozentuale Veraenderung
AENDERUNG = 100 *(LEISTUNG(0198)-LEISTUNG(0197))/LEISTUNG(0197)
Im Spaltenschluessel werde der Schluessel SPARTE mit den
Auspraegungen FEUER, UNFALL, HAUSRAT angefordert.
Dies fuehrt zu folgender Liste:
WERTE I FEUER UNFALL HAUSRAT
--------------------------------------------
I
LEISTUNG(0197) I 10.000 5000 9000
LEISTUNG(0198) I 12.000 4000 10.000
AENDERUNG I 20 20- 11
Es soll jetzt eine vierte Spalte eingefuehrt werden, in der ueber
die Sparten addiert wird.
1. Summenbildung ueber eine Formel
SUMME = FEUER + UNFALL + HAUSRAT
In diesem Fall werden auch die prozentualen Veraenderungen der
dritten Zeile aufaddiert, da die oben angefuehrte Abarbeitungs-
regel wirksam wird. Dies liefert jedoch nicht das gewuenschte
Ergebnis. In der dritten Zeile der vierte Spalte moechte man
folgendes Ergebnis erhalten:
100 * ((LEISTUNG(0198) fuer FEUER +
LEISTUNG(0198) fuer UNFALL +
LEISTUNG(0198) fuer HAUSRAT)
- (LEISTUNG(0197) fuer FEUER +
LEISTUNG(0197) fuer UNFALL +
LEISTUNG(0197) fuer HAUSRAT))
/
(LEISTUNG(0197) fuer FEUER +
LEISTUNG(0197) fuer UNFALL +
LEISTUNG(0197) fuer HAUSRAT)
Dies wird mit der folgenden 2. Moeglichkeit erreicht:
2. Summenbildung ueber eine Menge
SS: SPARTE=(FEUER,UNFALL,HAUSRAT,SUMME(FEUER,UNFALL,HAUSRAT));
In diesem Fall wird die vierte Spalte in Form einer Ausprae-
gungsmenge gebildet. Da in diesem Fall keine Formel verwendet
wird, werden zunaechst in der vierten Spalte die Sparten
zusammengefasst und anschliessend die Werteformeln im Zeilen-
schluessel angewendet.
Man erhaelt folgendes Ergebnis:
WERTE I FEUER UNFALL HAUSRAT SUMME
-----------------------------------------------------
I
LEISTUNG(0197) I 10.000 5000 9000 24.000
LEISTUNG(0198) I 12.000 4000 10.000 26.000
AENDERUNG I 20 20- 11 8
Anmerkung:
Die 2. Moeglichkeit beruht darauf, dass ein- und dieselbe
Auspraegung eines Schluessels mehrfach angefordert werden kann,
im obigen Beispiel als Einzelauspraegung und als Element einer
Auspraegungsmenge. Dies ist nur im Spaltenschluessel moeglich.
Die mehrfache Anforderung von Schluesselauspraegungen eines
Schluessels sowohl als Einzelauspraegung und als Element in
einer Auspraegungsmenge ist auch moeglich, wenn im Zeilen-
schluessel nicht mit Formeln gearbeitet wird.
Zu beachten ist jedoch, dass stets als erstes die Auspraegungs-
mengen ermittelt werden, bevor irgendwelche Formeln angewendet
werden.
Ingesamt gibt es also zwei Moeglichkeiten im Spaltenschluessel
Aufsummierungen zu erreichen:
- mit Hilfe von Formeln
- mit Anforderung von Auspraegungsmengen.
Durch richtigen Einsatz der beiden Moeglichkeiten koennen Sie
darueber hinaus die Reihenfolge Summation und Formelabarbeitung
so beeinflussen, dass Sie das gewuenschte Resultat erhalten.
Eine weitere Moeglichkeit, die Reihenfolge zu bearbeiten wird im
Kap. 7.9 dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Allgemein:
---------
ASS bietet bekanntlich die Moeglichkeit, mit Werten, Zeiten und
Schluesselinhalten zu rechnen.
Neben den bereits erwaehnten Formeln kennt ASS einen bestimmten
Umfang sogenannter Funktionen, die in logischer Verwandtschaft
zu den Formeln zu sehen sind.
Eine Funktion im Sinne von ASS kann man als feste Regel ansehen,
nach der aus bestimmten Eingaben (Operanden) eine Zahl ermittelt
wird.
Als Operanden kommen explizit genannte Zahlen (Direktoperanden)
oder in der Auswertung selbst ermittelte Zahlen in Betracht.
Folgende Funktionen koennen zur Zeit bei ASS-Auswertungen ver-
wendet werden:
Funktions- I Bedeutung I Kurzbeschreibung
bezeichner I I
-----------I----------------I------------------------------------
MIN I Minimum I Auswahl der kleinsten durch die
I I Operanden OP1,.....,OPm bestimmten
I I Zahl fuer 1 <= m <= 50
-----------I----------------I------------------------------------
MAX I Maximum I Auswahl der groessten durch die
I I Operanden OP1,.....,OPm bestimmten
I I Zahl fuer 1 <= m <= 50
-----------I----------------I------------------------------------
ABS I Absolutbetrag I Absolutbetrag einer durch "einen"
I I Operanden bestimmten Zahl
I I ABS(X) = X falls X >= 0
I I ABS(X) = -X falls X < 0
I I Dynamische Verwendung unzulaessig
-----------I----------------I------------------------------------
SUMME I Summenbildung I Summierung ueber alle durch die
I I Operanden OP1,.....,OPm bestimmten
I I Zahlen fuer 1 <= m <= 50
I I SUMME = X1 + X2 + ...... Xm
-----------------------------------------------------------------
-----------------------------------------------------------------
ARM I Arithmetisches I Mittelwert ueber alle durch die
I Mittel I Operanden OP1,.....,OPm bestimmten
I Mittelwert, I Zahlen fuer 1 <= m <= 50
I Erwartungswert I 1
I I ARM = --- * ( X1 + X2 + .. Xm )
I I m
-----------I----------------I------------------------------------
VAR I Varianz I Varianz ueber alle durch die
I I Operanden OP1,.....,OPm bestimmten
I I Zahlen fuer 1 <= m <= 50
I I m m
I I 1 --- 2 1 --- 2
I I VAR = - > Xi - ( - > Xi )
I I m --- m ---
I I i=1 i=1
-----------I----------------I------------------------------------
* I Standard- I Nicht als eigene Funktion vorhanden,
I abweichung, I aber direkt aus der Varianz zu
I Streuung I berechnen
I I Streuung = (Varianz) ** ( 1 / 2 )
-----------------------------------------------------------------
Verwendung von Funktionen
-------------------------
Entsprechend der 3 Grundelemente der Datenbasis koennen Funktionen
bei echten Schluesseln, Werten und Zeitraeumen verwendet werden.
Analog zu den Formeln spricht man deshalb auch von SCHLUESSEL-,
WERTE- und ZEITRAUM-Funktionen.
Allgemeine Form der Anforderung einer Funktion:
----------------------------------------------
Online: FUNKTIONSNAME = < OP1,......,OPm >,AUFBEREITUNG
Batch: FUNKTIONSNAME < OP1,......,OPm >,AUFBEREITUNG
- FUNKTIONSNAME:
-------------
Der Funktionsname kann maximal aus folgenden 3 Komponenten
bestehen:
1. Teil: optional NN fuer unsichtbare Funktionen
2. Teil: obligatorisch Funktionsbezeichner (MIN, MAX..)
3. Teil: optional positive Zahl zur Abgrenzung
mehrerer Funktionsnamen mit
gleichem Funktionsbezeichner
Beispiele: NNMIN, MAX01, ABS, NNARM326
- OPERANDEN:
---------
Syntax:
-------
Als Operanden einer Funktion sind folgende Angaben zulaessig:
OPERAND-Beschreibung I BEISPIEL OPERAND
==========================I==================================
Direktoperanden I Zahl 2100 -> 2100
(nur ganze Zahlen) I
--------------------------I----------------------------------
Angaben in Hochkommata I Auspraegung '025' -> '025'
fuer Auspraegungen, I Zeitraum Januar 1998 -> '0198'
Zeitraeume und Werte I Wertebez. BEITRAG -> 'BEITRAG'
--------------------------I----------------------------------
Einfache Werteanforderung I Wertebez. BEITRAG -> BEITRAG
(Bezeichnung/ Abkuerzung) I Werteabk. JBR -> JBR
--------------------------I----------------------------------
Erweiterte Werteanfor- I Zeitangaben:
derung mit Zusatzangaben I -> BEITRAG(0199-0699)
I Schluesselbedingungen:
I -> BEITRAG(,TARIF=050)
--------------------------I----------------------------------
Andere Formeln und I Formel ANTEIL -> ANTEIL
Funktionen I Funktion MIN02 -> MIN02
(Schachtelung: I GESAMT-Operand:
Innere Funktion ohne I -> GESAMT(TARIF,BEITRAG)
Angabe von Operanden) I TOTAL-Operand:
I -> TOTAL(TARIF,BEITRAG)
-------------------------------------------------------------
Anzahl der Operanden:
--------------------
In Abhaengigkeit von der Anzahl der angegebenen Operanden m
unterscheidet man zwei verschiedene Verwendungsmoeglichkeiten
einer Funktion.
- Statische Verwendung: 1 <= m <= 50 (Ausnahme: ABS)
Die einzelnen Operanden werden explizit angegeben.
- Dynamische Verwendung: m = 0
Es werden alle Operanden beruecksichtigt, die vor dieser
Funktion und nach der davor aufgefuehrten dynamischen Funktion
zu finden sind.
D. h. es wird rueckwaerts gesucht, bis eine weitere Funktion
mit dynamischer Verwendung gefunden wird.
Dabei werden evtl. vorhandene statische Funktionen als Direkt-
operanden behandelt.
ACHTUNG:
Eine dynamische Verwendung von unsichtbaren Funktionen
( NN-Funktionen ) ist nicht sinnvoll, weil diese intern
zuerst verarbeitet werden.
Dieser Zusammenhang wird nachfolgend in einem Beispiel
verdeutlicht.
- AUFBEREITUNG:
------------
Analog zu den Formeln sind auch in den Funktionen wahlweise
Aufbereitungsangaben moeglich, die durch Komma getrennt an
die Anforderung gefuegt werden.
Syntax: Vorkommastellen, Nachkommastellen, Dimension
(Angabe einer Dimension nur bei Werten)
Beispiel: MAX<>,(9,2,DM)
Beispiel:
Der Schluessel "1904" liegt mit folgenden Auspraegungen und
den zugehoerigen Werten "ANZAHL" vor:
Auspraegungen I ANZAHL
---------------I--------
'010' I 100
'015' I 200
'020' I 300
'025' I 400
'030' I 500
'035' I 600
'040' I 700
'045' I 800
'050' I 900
'055' I 1000
In einer Auswertung werden folgende Auspraegungen und Funktionen
zu diesem Schluessel in der angegebenen Reihenfolge angefordert:
Anforderung I Ergebnis
---------------------------------I-------------
'020' I 300
'025' I 400
MIN01<> I 300
'030' I 500
MIN02<'010','015','035',400> I 100
MAX01<MIN02,500> I 500
'040' I 700
MIN03<> I 100
'050' I 900
Die verwendeten Funktionen haben folgende Bedeutung:
Funkt.- I Verwendung I Operanden
Name I I
--------I------------I---------------------------------
MIN01 I dynamisch I Auspraegungen '020','025'
--------I------------I---------------------------------
MIN02 I statisch I Auspraegungen '010','015','035'
I I Direktoperand 400
--------I------------I---------------------------------
MAX01 I statisch I Ergebnis Funktion MIN02
I I Direktoperand 500
--------I------------I---------------------------------
MIN03 I dynamisch I Auspraegungen '030','040'
I I Ergebnis Funktion MIN02
I I Ergebnis Funktion MAX01
-------------------------------------------------------
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
- In einer Abfrage sind maximal 250 Formeln bzw. Funktionen
moeglich. Werden Formeln beim Spaltenschluessel verwendet
und es existiert mehr als ein Spaltenschluessel, so wird
eine Formel eines Spaltenschluessels i.a. auf mehrere Spalten
angewendet. Dies ist bei der Grenze von 250 Formeln zu
beruecksichtigen.
- Die Laenge einer Formel sowie die tiefste Klammerung
sind praktisch unbegrenzt.
- In SPALTENSCHLUESSELN sind keine dynamischen Funktionen erlaubt.
- Es duerfen nur in maximal zwei SPALTENSCHLUESSELN Formeln und
Funktionen verwendet werden.
- Bei verschachtelten Funktionen muessen die inneren Funktionen
mit ihren Operanden vorher definiert sein, damit diese Angaben
in der aeusseren Funktion verwendet werden koennen.
- Fuer ZEILENSCHLUESSEL existieren folgende zusaetzliche
Restriktionen:
- vor einer sichtbaren Formel bzw. Funktion sind deren unter-
geordnete Formeln bzw. Funktionen bzw. Mengen aufzufuehren,
d.h. alle Operanden des Zeilenschluessels, die selber Formeln
oder Funktionen oder Mengen sind, muessen vor der Formel
gedruckt werden, weil im Zeilenschuessel nur von "oben" nach
"unten" gerechnet wird.
Beispiel:
F11 = A11 + B11
F12 = A12 + B12
F13 = A13 + B13
F14 = A14 + B14
DURCHSCHNITT = (F11 + F12 + F13 + F14) / 4
Im obigen Beispiel wird richtig von oben nach unten
gerechnet.
F11 = A11 + B11
F12 = A12 + B12
DURCHSCHNITT = (F11 + F12 + F13 + F14) / 4
F13 = A13 + B13
F14 = A14 + B14
Das letzte Beispiel ist nicht ausfuehrbar, weil nicht von
"oben" nach "unten" gerechnet wird. Die beiden Zeilen fuer
F13 und F14 werden erst nach der Formel, in der sie benutzt
werden, gedruckt.
Benutzt man NN-Formeln, so laesst sich die obige Darstellung
erreichen:
NN1 = A13 + B13
NN2 = A14 + B14
F11 = A11 + B11
F12 = A12 + B12
DURCHSCHNITT = (F11 + F12 + NN1 + NN2) / 4
F13 = NN1
F14 = NN2
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Jeder Wert kann in der Auswertung gegenueber seiner Speicherung
in gerundeter Form dargestellt werden.
Rundungen koennen in folgender Weise angefordert werden:
- Echte Werte koennen ueber ihre Aufbereitungsangaben (WZ) auf
entsprechende Nachkommastellen oder auch auf Zehner (A),
Hunderter (B) usw. bis (E) gerundet werden.
NR BEZEICHNUNG DIM AUFBEREIT.
100.. NEUGESCHAEFT......... DM_PF. ( .. , . )
100.. NEUGESCHAEFT......... DM.... ( 10 , 0 )
100.. NEUGESCHAEFT......... ZDM... ( 10 , A )
I WERTE
I NEUGESCHAEFT NEUGESCHAEFT NEUGESCHAEFT
BEZIRK I DM_PF DM ZDM
--------------------------------------------------------
10 I 423.420,20 423.420 42.342
11 I 81.241,50 81.242 8.124
- In Werteformeln kann man ebenfalls ueber Aufbereitungsangaben
eine Rundung auf gewuenschte Nachkommastellen erreichen.
Weitere Rundungen auf Zehner, Hunderter usw. muessen in der
Formel berechnet werden.
NEUGESCHAEFT_DM... = NEUGESCHAEFT , (10,0,DM)
NEUGESCHAEFT_ZDM.. = NEUGESCHAEFT / 10 , (10,0,ZDM)
Rundungsprobleme bei konkurrierenden Berechnungen
-------------------------------------------------
Sobald zusaetzlich zur Rundung eine Summierung oder Berechnung mit
diesen Werten erfolgt, koennen sich entsprechend der Berechnungs-
reihenfolge Rundungsdifferenzen ergeben.
Konkurrierende Berechnungen koennen sein
- Sternsummen in Kopf- und Zeilenschluessel
- Formel- und Funktionsberechnungen in Zeilen- und Spalten-
schluessel
- Mengenanforderung von Schluesselauspraegungen
Durchfuehrung der Rundung bei echten Werten
-------------------------------------------
1. Darstellung der Werte in der Spaltendimension
---------------------------------------------
In diesem Fall gilt immer folgende Verarbeitungsreihenfolge:
- Mengenbildung von Auspraegungen
- Berechnungsanweisungen in der jeweils angeforderten Reihenfolge
- Rundung der Werte
I WERTE
I NEUGESCHAEFT 2. Schritt NEUGESCHAEFT
BEZIRK I DM_PF DM
----------------------- ---------------
10 I 423.420,20 --> 423.420
11 I 81.241,50 --> 81.242
12 I 126.320,30 --> 126.320
13 I 187.768,40 --> 187.768
14 I 116.172,00 --> 116.172
15 I 90.955,10 --> 90.955
1. Schritt ( 1.025.877 )
* I 1.025.877,50 --> 1.025.878
Ergebnis:
--------
Die berechnete Summe weist Rundungsdifferenzen auf, ist allerdings
in ihrer Aussage genauer, weil mit ungerundeten Werten gerechnet
wird.
2. Darstellung der Werte in der Zeilendimension
--------------------------------------------
- Summierung ueber Spaltenschluesselformel
Es wird zunaechst die Rundung der Werte vorgenommen (Zeile vor
Spalte), danach die Berechnung in der Spalte.
I BD
WERTE I 10 11 26 30 FORMEL
-----------------------------------------------------------------
NEUGESCHAEFT I 4.902,7 2.955,9 9.555,5 3.576,2 20.990,3
GERUNDET I 4.903 2.956 9.556 3.576 20.991
Bei Angabe des Parameters SVZ in der Spaltenschluesselformel kann
die Reihenfolge umgekehrt werden.
I BD
WERTE I 10 11 26 30 FO(SVZ)
-----------------------------------------------------------------
NEUGESCHAEFT I 4.902,7 2.955,9 9.555,5 3.576,2 20.990,3
GERUNDET I 4.903 2.956 9.556 3.576 20.990
- Summierung ueber Auspraegungsmengen
Auspraegungsmengen werden immer vor Berechnungen gebildet, sodass
bei dieser Variante das gleiche Ergebnis entsteht wie bei einer
Formelberechnung mit SVZ.
I BD
WERTE I 10 11 26 30 MENGE
-----------------------------------------------------------------
NEUGESCHAEFT I 4.902,7 2.955,9 9.555,5 3.576,2 20.990,3
GERUNDET I 4.903 2.956 9.556 3.576 20.990
Durchfuehrung der Rundung in Werteformeln
-----------------------------------------
Fordert man einen Wert ueber eine Werteformel an, wird auch die
Rundungsanweisung in dieser Formel abgelegt.
Da bei Werteformeln Moeglichkeiten bestehen, die Abarbeitungs-
reihenfolge der angeforderten Berechnungsanweisungen festzulegen,
kann so auch der Zeitpunkt der Rundung beeinflusst werden.
Die Reihenfolge der Abarbeitung von Formeln und Funktionen ist
im folgenden Kapitel beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Allgemein:
---------
In einer Anforderung koennen vor allem in der Zeilen- und Spalten-
dimension Berechnungsanweisungen definiert werden.
Solche Berechnungen koennen sein:
- Formeln und Funktionen
- Sternsummen
- VON-BIS-Zeitangaben
- Auspraegungsmengen
Beim Aufeinandertreffen mehrerer Berechnungen ist das Auswertungs-
ergebnis von der Reihenfolge der Abarbeitung dieser Operationen
abhaengig (siehe auch Kap. 7.5.).
Innerhalb des ASS gelten zunaechst folgende Standardregeln:
- Kopf- bzw. Zeilenberechnungen werden vor Spaltenberechnungen,
ausgefuehrt, d. h. ZEILEN VOR SPALTE.
- Spalten werden von oben nach unten abgearbeitet.
- Die Aufbereitungsoptionen aus den Spalten ueberschreiben die
aus den Zeilen.
Diese Standardabarbeitungsreihenfolge kann durch Angabe der Option
"SVZ" (SPALTE VOR ZEILEN) uebersteuert werden, die in der Spalten-
formel/-funktion als zusaetzliche Aufbereitungsangabe erscheint.
Dabei ist die Option SVZ ein Positionsparameter, der immer an der
vierten Stelle der Aufbereitungsangaben stehen muss. Werden andere
Aufbereitungsangaben nicht gebraucht, so sind die entsprechenden
Positionen durch leere Eintraege zu besetzen.
Beispiele:
,(8,2,DM,SVZ) ; ,(8,,,SVZ) ; ,(,,,SVZ)
Beispiele:
Ein einfaches Beispiel soll den Sachverhalt verdeutlichen.
- ZEILEN VOR SPALTE (Standard)
ZS: Sternsumme
SS: Formel DURCHSCHNITT = PRODUKTION / ANZAHL , (8,0,DM)
Ergebnis:
I WERTE
I ANZAHL PRODUKTION < 2. Schritt > DURCHSCHNITT
BD I STUECK DM DM
------------------------------- -------------
1 I 2.142 41.407.135 --> 19.331
2 I 1.856 60.294.669 --> 32.486
3 I 574 62.102.318 --> 108.192
< 1. Schritt >
* I 4.572 163.804.122 --> 35.828
Abarbeitungsreihenfolge:
-----------------------
1. Ermittlung der Summen ANZAHL und PRODUKTION
2. Berechnung der durchschnittlichen PRODUKTION fuer jede BD
und fuer die schon berechnete Summenzeile.
- SPALTE VOR ZEILEN (SVZ)
ZS: Sternsumme
SS: Formel DURCHSCHNITT = PRODUKTION / ANZAHL , (8,0,DM,SVZ)
Ergebnis:
I WERTE
I ANZAHL PRODUKTION < 1. Schritt > DURCHSCHNITT
BD I STUECK DM DM
------------------------------- -------------
1 I 2.142 41.407.135 --> 19.331
2 I 1.856 60.294.669 --> 32.486
3 I 574 62.102.318 --> 108.192
< 2. Schritt >
* I 4.572 163.804.122 160.009
Abarbeitungsreihenfolge:
-----------------------
1. Berechnung der durchschnittlichen PRODUKTION fuer jede BD
2. Summierung von ANZAHL, PRODUKTION und berechneter
durchschnittlicher PRODUKTION
Abarbeitungsreihenfolge bei komplexeren Anforderungen
-----------------------------------------------------
Werden in der Spaltendimension mehrere Berechnungen angefordert,
ist zunaechst die Reihenfolge der Spaltenschluessel fuer die
Abarbeitung entscheidend.
Es gilt: 1. Spaltenschluessel vor 2. Spaltenschluessel
Durch Verwendung der Option SVZ in den Spaltenformeln kann man
die gewuenschte Verarbeitungsreihenfolge erreichen.
Weiterhin gilt: 1. Kopfschluessel vor 2. Kopfschluessel vor ...
vor 1. Zeilenschluessel vor 2. Zeilenschluessel
Beispielanforderungen:
1.) Anforderung:
ZS: Sternsumme / Schluesselformel
SS: 1. Werteformel
2. Zeitraumformel ( J/F = '0190' + '0290' )
Abarbeitung:
- Summierung der Zeilen
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 I 40 3000 I
2 I 15 750 I 20 800 I
3 I 40 1200 I 50 2000 I
* I 80 2950 I 110 5800 I
- Ausfuehrung Werteformel (mit Rundung)
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I ----
2 I 15 750 50 I 20 800 40 I ----
3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I ----
* I 80 2950 42 I 110 5800 53 I ----
- Ausfuehrung Zeitraumformel
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 ----
2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 ----
3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 ----
* I 80 2950 42 I 110 5800 53 I 190 8750 ----
2.) Anforderung:
ZS: Sternsumme / Schluesselformel
SS: 1. Werteformel
2. Zeitraumformel (SVZ)
oder
ZS: Sternsumme / Schluesselformel
SS: 1. Zeitraumformel (SVZ)
2. Werteformel
Abarbeitung:
- Ausfuehrung Zeitraumformel
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 I 40 3000 I 65 4000
2 I 15 750 I 20 800 I 35 1550
3 I 40 1200 I 50 2000 I 90 3200
* I I I
- Summierung der Zeilen
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 I 40 3000 I 65 4000
2 I 15 750 I 20 800 I 35 1550
3 I 40 1200 I 50 2000 I 90 3200
* I 80 2950 I 110 5800 I 190 8750
- Ausfuehrung Werteformel (mit Rundung)
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 62
2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 44
3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 36
* I 80 2950 42 I 110 5800 53 I 190 8750 49
3.) Anforderung:
ZS: Sternsumme / Schluesselformel
SS: 1. Werteformel (SVZ)
2. Zeitraumformel
oder
ZS: Sternsumme / Schluesselformel
SS: 1. Zeitraumformel
2. Werteformel (SVZ)
- Ausfuehrung Werteformel (mit Rundung)
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I ----
2 I 15 750 50 I 20 800 40 I ----
3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I ----
* I I I
- Summierung der Zeilen
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I ----
2 I 15 750 50 I 20 800 40 I ----
3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I ----
* I 80 2950 120 I 110 5800 135 I ----
- Ausfuehrung Zeitraumformel
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 ----
2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 ----
3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 ----
* I 80 2950 120 I 110 5800 135 I 190 8750 ----
4.) Anforderung:
ZS: Sternsumme / Schluesselformel
SS: 1. Werteformel (SVZ)
2. Zeitraumformel (SVZ)
Abarbeitung:
- Ausfuehrung Werteformel (mit Rundung)
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I ----
2 I 15 750 50 I 20 800 40 I ----
3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I ----
* I I I
- Ausfuehrung Zeitraumformel
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 ----
2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 ----
3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 ----
* I I I ----
- Summierung der Zeilen
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 ----
2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 ----
3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 ----
* I 80 2950 120 I 110 5800 135 I 190 8750 ----
5.) Anforderung:
ZS: Sternsumme / Schluesselformel
SS: 1. Zeitraumformel
2. Werteformel
Abarbeitung:
- Summierung der Zeilen
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 I 40 3000 I
2 I 15 750 I 20 800 I
3 I 40 1200 I 50 2000 I
* I 80 2950 I 110 5800 I
- Ausfuehrung Zeitraumformel
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 I 40 3000 I 65 4000
2 I 15 750 I 20 800 I 35 1550
3 I 40 1200 I 50 2000 I 90 3200
* I 80 2950 I 110 5800 I 190 8750
- Ausfuehrung Werteformel (mit Rundung)
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 62
2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 44
3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 36
* I 80 2950 42 I 110 5800 53 I 190 8750 49
6.) Anforderung:
ZS: Sternsumme / Schluesselformel
SS: 1. Zeitraumformel (SVZ)
2. Werteformel (SVZ)
Abarbeitung:
- Ausfuehrung Zeitraumformel
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 I 40 3000 I 65 4000
2 I 15 750 I 20 800 I 35 1550
3 I 40 1200 I 50 2000 I 90 3200
* I I I
- Ausfuehrung Werteformel (mit Rundung)
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 62
2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 44
3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 36
* I I I
- Summierung der Zeilen
I WERTE
I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH
I ZEITRAUM I
BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F
---------------------------------------------------------
1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 62
2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 44
3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 36
* I 80 2950 120 I 110 5800 135 I 190 8750 142
Rechnen mit gerundeten Werten
-----------------------------
Oft weicht in Auswertungen die betrachtete Wertedimension vom
ungerundeten, gespeicherten Format ab.
Statt einer Auswertung in DM und PF sollen die Werte z. B. in TDM
ausgewiesen werden.
Erfolgen nun Berechnungen mit diesen Werten, wird stets auf die
ungerundete Wertebasis zurueckgegriffen.
Ueber den Parameter SVZ kann zwar die Abarbeitungsreihenfolge und
damit auch der Zeitpunkt der Rundung gesteuert werden, Rundungs-
differenzen sind aber dadurch nicht vermeidbar.
Soll weiterhin eine Rundung auf Zehner erfolgen, gilt statt des
bereits berechneten DM-Wertes wiederum der ungerundete Wert als
Ausgangsbasis.
Beispiel:
FO01 = PRAEMIE , (8,0,DM) oder echter Wert: PRAEMIE, (8,0)
FO02 = PRAEMIE , (8,0,DM,SVZ)
FO03 = PRAEMIE / 10 , (8,0,ZDM) oder echter Wert: PRAEMIE, (8,A)
FO04 = PRAEMIE / 10 , (8,0,ZDM,SVZ)
I WERTE
I PRAEMIE FO01 FO02 FO03 FO04
GEBIET I DM_PF DM DM ZDM ZDM
----------------------------------------------------------
01 I 224,65 225 225 22 22
02 I 29,74 30 30 3 3
GESAMT I 254,39 254 255 25 25
Dieses Problem koennen Sie vermieden, indem Sie mittels einer
NN-Formel eine Rundung auf volle DM vornehmen, und danach mit
diesem NN-Formelwert weiterrechnen.
In der NN-Formel ist der Parameter SVZ anzugeben, um die Rundung
vor allen anderen Berechnungen auszufuehren.
NNPR = PRAEMIE , (8,0,DM,SVZ)
FO01 = NNPR , (8,0,DM)
FO02 = NNPR / 10 , (8,0,ZDM)
I WERTE
I PRAEMIE FO01 FO02
GEBIET I DM_PF DM ZDM
-----------------------------------------
01 I 224,65 225 23
02 I 29,74 30 3
GESAMT I 254,39 255 26
Auspraegungsmengen und VON-BIS-Zeitangaben
------------------------------------------
Statt mit Sternsummen oder Formeln zu arbeiten, koennen Sie auch
mit Auspraegungsmengen und VON-BIS-Zeitangaben Summierungen
ausloesen.
Allerdings ist in diesen Faellen die Verarbeitungsreihenfolge
nicht zu veraendern, weil diese Anweisungen immer vor allen
anderen Berechnungsanweisungen durchgefuehrt werden.
Durchsetzen der Aufbereitungsangaben
------------------------------------
Anhand der obigen Beispiele ist leicht erkennbar, dass
die Abarbeitungsreihenfolge immer in Kreuzungspunkten von
Zeilen- und Spaltenformeln eine Rolle spielt. Analog zur Be-
rechungsreihenfolge setzen sich auf die Nachkommastellen bzw.
Aufbereitungsangaben durch. Hierbei gilt, dass im Gegensatz
zu Zeitraum- und Schluesselformeln Werteformeln per Definition
stets eine Aufbereitungsangabe besitzen (Voreinstellung ohne
Nachkommastellen). Entsprechend der Berechnungsreihenfolge setzen
sich diese Angaben durch, wobei gegebenenfalls Zwischenergebnisse
gerundet werden.
HINWEIS
-------
Etwaige Spaltenbedingungen (vergleiche Kap. 8.7) werden nach
jedem Abarbeitungsschritt angewandt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Formeln, die fuer Listanforderungen erfasst werden, speichert
das System in der Formelbibliothek. Abgespeicherte Formeln
koennen Sie spaeter wieder aus der Formelbibliothek in einer
aktuell zu bearbeitenden Listanforderung aufrufen. Jede
Formel in der Formelbibliothek wird durch einen achtstelligen
Namen identifiziert. Dieser Name muss ein ASS-Bezeichner sein.
Zu unterscheiden sind zwei Umgebungen aus denen heraus die
Formel bearbeitet wird. Geschieht dieses innerhalb einer List-
anforderung, so gilt folgendes:
Abspeichern von Formeln:
Fuer den Namen der abzuspeichernden Formel werden die ersten
acht Stellen aus dem Feld fuer die Formelbezeichnung hergenommen.
Sie tragen dort einfach den Namen der zu speichernden Formel
ein und druecken PF7.
Existiert bereits eine Formel mit diesem Namen, so wird ein
Hinweis ausgegeben. Ein Ueberschreiben ist nur nach nochmaliger
Betaetigung von PF7 moeglich.
Lesen von Formeln:
Wie beim Schreiben von Formeln gibt man im Feld fuer die
Formelbezeichnung den Namen der zu lesenden Formel ein und
drueckt PF8. Ist der gewuenschte Formelname nicht bekannt,
so kann mit PF5 in die Bibliotheksuebersicht verzweigt werden.
Hier koennen dann durch einfache Markierung Formeln ausgewaehlt
werden. Im Feld fuer den Formelnamen kann bei PF5 sofort eine
?-Maskierung mitgegeben werden, um die Menge der anzuzeigenden
Formeln einzuschraenken (siehe hierzu auch die Beschreibung der
Bibliotheksuebersicht).
Eine andere Moeglichkeit ist die zentrale Pflege von Formeln
aus der Maske VS100 heraus. Hierzu geben Sie einen achtstelligen
Formelnamen in der Maske ein und markieren das entsprechende Feld
fuer die Erstellung von Formeln. Anschliessend wird in die Maske
VS114 verzweigt, wo sie diese Formel verarbeiten koennen. Dabei
ist es zunaechst unerheblich, ob diese Formel spaeter in List-
anforderungen als Wert-, Zeit- oder Schluesselformel verwendet
wird. Das Abspeichern erfolgt analog zu Listanforderungen via
Endeverarbeitung (Eingabe von E im Kommandofeld). In dieser
Umgebung ist es auch moeglich, die Formeln mit Kommentaren
zu versehen, die man sich in der Bibliotheksuebersicht anzeigen
lassen kann.
Formeln in der Formelbibliothek koennen ebenso wie Listanfor-
derungen mit der Bibliotheksverwaltung (Maske VS117) verwaltet
werden. Mit der Bibliotheksuebersicht (VS122) koennen sie
nach bestimmten Auswahlkriterien angezeigt werden.
Beim Abspeichern von Formeln werden keine syntaktischen oder
semantischen Pruefungen der betreffenden Formel durchgefuehrt.
Sie koennen daher beliebige Texte in der Formelbibliothek
abspeichern.
Zeitpunkt der semantischen Pruefung
-----------------------------------
Mit PF6 kehren Sie zu der Maske zurueck, aus der Sie die
Maske VS114 angesteuert haben.
Die Pruefung der Semantik wird wegen des hohen Aufwands nicht
bei der Bearbeitung der Maske VS114 durchgefuehrt, sondern
erst vor der Anzeige des Listbildes oder vor der Anzeige
der Statistik oder in der Abschlussbearbeitung der Listan-
forderung, weil in den drei genannten Faellen die Listanforderung
sowieso nochmals vollstaendig durchgeprueft wird.
In der Maske VS114 werden Eingaben nur auf korrekte Syntax
geprueft.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Formeln werden in der Maske VS114 erfasst. Diese Maske kann
aus mehreren anderen Masken angesteuert werden und zwar
- aus Maske VS110 (Auswahl von Auspraegungen eines Kopf-,
Zeilen- oder Spaltenschluessels)
- aus Maske VS111 (Erweiterte Wertanforderung ueber WZ)
- aus Maske VS113 (Anforderung von Zeiten ueber ZE)
- aus Maske VS100
- aus Maske VS117 (Bibliotheksuebersicht durch Selektion)
- aus Maske VS122 (Bibliotheksverwaltung durch Selektion)
Aus den ersten drei genannten Bildern heraus kommt man jeweils
in die Maske VS114, indem man die gewuenschte Reihenfolgenummer
vergibt und jeweils das Feld FORMEL markiert. In der Maske VS100
ist fuer das Verzweigen ein Formelname anzugeben und das ent-
sprechende Feld fuer die Formelbearbeitung zu markieren. Aus der
Bibliotheksverwaltung bzw. aus der Bibliotheksuebersicht heraus
verzweigt man durch Selektion der gewuenschten Formel.
In das erste Eingabefeld von VS114 muss ein Formelbezeichner
eingetragen sein. Dieser kann bis zu 20 beliebige Zeichen
enthalten, mit Ausnahme des einfachen Hochkommas.
Beim Abspeichern einer Formel in die Bibliothek werden nur die
ersten acht Zeichen der Formelbezeichnung beruecksichtigt.
In diesem Fall sollten die Formelbezeichnungen nur aus ASS-
Bezeichnern bestehen.
Der eigentliche Formelausdruck wird nach den gleichen Regeln
wie in der BATCH-Sprache beschrieben.
Abhaengig davon, ob eine Formeln innerhalb einer Listanforderung
bearbeitet wird oder ob diese Formel unabhaengig gepflegt wird
(Ansteuerung aus VS100, VS117 oder VS122), stehen verschiedene
Funktionen via PF-Taste zur Verfuegung.
Mit PF4 und Eingabe einer Formelbezeichnung koennen Sie sich eine
eventuell in der aktuellen Anforderung bereits existierende Formel
als Vorlage fuer eine neue Formel einlesen lassen.
Mit PF8 und Eingabe einer Formelbezeichnung kann die entsprechen-
de Formel aus der Formelbibliothek eingelesen werden.
Mit PF5 kann bei unbekanntem Formelnamen zur Formelauswahl auch
in die Bibliotheksuebersicht verzweigt werden (vgl. auch Kap. 7.10
'Die Formelbibliothek (Online)').
ACHTUNG: Dabei muss die Art der Formel auch wirklich zur aktuellen
Anforderungsumgebung passen. Wird z. B. eine Werteformel als
Schluesselformel eingelesen, so ist diese Anforderung ein Verstoss
gegen die ASS-Syntax und wird deshalb nicht ausgefuehrt.
Diese Funktionstasten sind nur bei der Verarbeitung von Formeln
innerhalb von Anforderungen sinnvoll und stehen daher auch nur
in dieser Umgebung zur Verfuegung.
Mit der PF3-Taste wird zu den Zeileninhalten zurueckgekehrt, die
zuletzt als gueltig vorgemerkt wurden (durch Einstieg in die Maske
oder durch Druecken der Enter-Taste). Hierbei werden durch
Betaetigen der PF3-Taste leere Zeilen (also auch die, die durch
das i-Einfuegekommando erzeugt wurden) wieder zusammengeschoben.
Sollen lediglich die Zeilen des angezeigten Bildschirms um die
Leerzeilen zusammengeschoben werden, ist vor dem Betaetigen der
PF3-Taste der Bildschirminhalt mit Enter-Taste vorzumerken, wobei
keine Fehlermeldung auftreten darf.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es stehen folgende Editierfunktionen bei der Erfassung einer
Formel zur Verfuegung :
- Einfuegen einer Leerzeile
- Wiederholen einer Zeile
- Kopieren einer Zeile oder eines Blockes von Zeilen
- Bewegen einer Zeile oder eines Blockes von Zeilen
Alle Editierkommandos bestehen aus einem Kommando-Kuerzel (ein
Buchstabe), gefolgt von einem Blank. Sie muessen linksbuendig in
den betreffenden Zeilen eingegeben werden.
Der Inhalt der entsprechenden Zeilen wird dann nicht aus der
aktuellen Maske geholt (da er ja teilweise ueberschrieben worden
sein kann durch das Editierkommando), sondern aus der vorher-
gehenden Eingabe, bzw. von der Anforderungsdatenbank, falls
die Formel gerade zuvor mit PF8 eingelesen wurde.
Letzteres ist natuerlich nur dann moeglich, wenn die Formel nicht
zwischendurch von einem anderen Benutzer von der Anforderungs-
datenbank geloescht wurde.
Die einzelnen Kommandos :
Kommando I Wirkung
------------------------------------------------
i,I I Eine Leerzeile wird eingefuegt, die folgenden Zeilen
I ruecken um eine Zeile nach unten.
r,R I Die entsprechende Zeile wird dupliziert.
c,C I Die entsprechende Zeile (ein 'c' eingeben) oder der ent-
I sprechende Block (zwei 'c' eingegeben, der Block reicht
I vom ersten 'c' bis zum zweiten 'c') wird kopiert, und
I zwar hinter die mit 'a' gekennzeichnete Zeile bzw. vor
I die mit 'b' gekennzeichnete Zeile.
m,M I Wie 'c', aber der Quellbereich wird geloescht.
a,A I Hinter dieser Zeile beginnt der Zielbereich fuer
I Copy/Move
b,B I Vor dieser Zeile beginnt der Zielbereich fuer Copy/Move
Verschachtelte Kommandos:
Ein r-Kommando innerhalb eines c-Block-Kommandos:
das r-Kommando wird zuerst ausgefuehrt.
Ein m-Kommando innerhalb eines r-Block-Kommandos:
das m-Kommando wird zuerst ausgefuehrt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In der BATCH-Sprache werden Formeln wie normale Schluessel-
inhalte, Zeiten der Werte ueber ihre Bezeichnung angesprochen.
Ist die Bezeichnung kein ASS-Bezeichner, muss die Bezeichnung
zwischen einfache Hochkommata gesetzt werden.
Der Bezeichnung folgt ein Gleichheitszeichen. Dahinter folgt
der eigentliche Formelausdruck, dessen moegliche Bestandteile
oben beschrieben wurden.
Beispiel: Schluesselformel
ZS: TARIF = (050, 060, 070, SONDERTARIF = '061' + '062', 080);
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wird eine Formel oder Funktion in vielen Anforderungen verwendet,
so besteht die Moeglichkeit, diese Formel bzw. Funktion dynamisch
von der Formelbibliothek zu ergaenzen. Der Vorteil liegt darin,
dass bei einer Aenderung der Formel auf der Bibliothek andern-
falls saemtliche betreffende Anforderungen anzupassen waeren.
Angefordert werden derartige Formeln / Funktionen durch
FONAME1 = <<FONAME2, wobei FONAME2 auf der Formelbibliothek
bekannt sein muss. Handelt es sich um eine Funktion, so muss
FONAME1 die Konventionen fuer Funktionsnamen (vgl, Kap. 7.6)
erfuellen.
Ferner ist bei der Definition von FONAME1 die Angabe von Aufbe-
reitungsangaben moeglich, wobei schon vorhandene Aufbereitungs-
angaben bei FONAME2 uebersteuert werden.
Weitere Angaben, z. B. die Verwendung innerhalb eines arithme-
tischen Ausdrucks, sind nicht zulaessig. Derartige Konstrukte
lassen sich jedoch auf einfache Weise durch die Verwendung von
Hilfsformeln (NN-Formeln) erreichen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In bestimmten Anwendungsfaellen ist es erforderlich, den Wert
einer Formel in Abhaengigkeit einer (logischen) Bedingung
zu bestimmen.
Die Syntax hierfuer lautet:
Foname = IF Bedingung THEN arithmetischer Ausdruck 1
ELSE arithmetischer Ausdruck 2
ENDIF
Die Art des arithmetischen Ausdrucks haengt davon ab, ob
es sich um eine Zeitraum-, Schluessel- oder Werteformel
handelt.
In der Bedingung ist die Verwendung der Vergleichsoperatoren
'<', '<=', '>', '>=', '=' und '^=' sowie die Verknuepfung
zweier Bedingungen durch '&' (logisches und) oder '!'
(logisches oder) erlaubt. Die Bedingung gilt als 'wahr', wenn
die Auswertung ein von 0 verschiedenes Ergebnis liefert. Im
anderen Fall gilt die Bedingung als nicht erfuellt.
Bei Schluesseln mit Zeit-Typ (siehe ST06) sind auch
chronologische Zeitvergleiche zulaessig, siehe 4.4.1.
Beispiel:
BESTANDSENTWICKLUNG
= IF BESTAND_ALT = 0
THEN 0
ELSE ((BESTAND_NEU - BESTAND_ALT) / BESTAND_ALT) * 100
ENDIF
Der Formel kann wie ueblich eine Aufbereitungsangabe folgen.
Die Bedingungen koennen auch verschachtelt werden.
Beispiel:
BESTANDSENTWICKLUNG
= IF BESTAND_ALT = 0
THEN IF BESTAND_NEU = 0
THEN 0
ELSE 999999999999999
ENDIF
ELSE ((BESTAND_NEU - BESTAND_ALT) / BESTAND_ALT) * 100
ENDIF
Innerhalb einer Werteformel kann bei der Bedingung auch auf andere
Schluessel Bezug genommen werden. Um dabei einen Schluessel-
bezeichner von einem Wertebezeichner unterscheiden zu koennen,
ist ersterer durch die Angabe von SCHLUESSEL(Schluesselbezeichner)
kenntlich zu machen.
Beispiel:
PRAEMIE_KFZ
= IF SCHLUESSEL(SPARTE) = KFZ
THEN VERS_SUMME * FAKTOR
ELSE 0
ENDIF
Auch in diesem Fall ist die Verknuepfung verschiedener Bedingungen
zulaessig (Klammerung ist empfehlenswert).
Die hierbei angesprochenen Schluessel muessen explizit angefordert
als Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel angefordert sein.
Installationsabhaengig kann es aufgrund der internen Abarbeitungs-
reihenfolge notwendig sein, den THEN-Teil oder ELSE-Teil als
NN-Formel auszugliedern. Dieses ist dann der Fall, wenn
gleichzeitig Rechenwerte und Mengen angefordert werden.
Im obigen Beispiel wird auf eine Schluessel-Auspraegung abgefragt.
Es gibt auch die Moeglichkeit auf Auspraegungsmengen abzufragen:
PRAEMIE_KFZ
= IF SCHLUESSEL(SPARTE) = MENGE('Sach')
THEN VERS_SUMME * FAKTOR
ELSE 0
ENDIF
wobei alle Mengen, die in der betreffenden Anforderung mit 'Sach'
bezeichnet sind, beruecksichtigt werden.
In Werte-, Zeitraum- oder Schluessel-Formeln kann bei
Bedingungen auch ein sogenannter String-Vergleich verwendet
werden.
Beispiel:
IF '&&MONAT' < '04'
THEN 0
ELSE NEUBEITRAG
ENDIF
Beim Stringvergleich ist darauf zu achten, dass beide
Operanden als String definiert sind, d.h. in Hochkommata
eingeschlossen werden. Im obigen Beispiel ist das
Ergebnis abhaengig vom Inhalt des Parameters &&MONAT und damit
in der gesamten Anforderung immer gleich.
In Werteformeln darf auch die rechte Seite vom Vergleichs-Operator
einen Schluessel, der in der aktuellen Anforderung als KS, ZS
oder SS angefordert ist, adressieren.
Beispiel:
PRAEMIE_KFZ
= IF SCHLUESSEL(SPARTE) = SCHLUESSEL(SPARTE_NEU)
THEN VERS_SUMME * FAKTOR
ELSE 0
ENDIF
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS bietet eine grosse Auswahl an Optionen, ueber die Sie das
Aussehen des Listbildes variieren koennen. Optionen sind wahlfrei.
Werden sie nicht beantragt, gelten Standardeinstellungen, die im
Anschluss an die Besprechung der Optionen vorgestellt werden.
Sie koennen Druckaufbereitungsoptionen auswaehlen.
In der Online-Verarbeitung werden Optionen durch die Maske VS118
eingegeben, die ueber die Eingabe "OP" im Kommandofeld der Maske
VS101 angesteuert wird. Daraufhin stehen in der Maske VS118 die
Optionen zur Auswahl. Entsprechend der Art der Abfrage sind Felder
anzukreuzen oder eine Zahl einzugeben.
In der Maske VS118 koennen Sie ausserdem fuer die Online-Verarbei-
tung einen Summenblock anfordern.
Alternative Aufbereitungsoptionen sind im Bild VS118 als Block
dargestellt. Von diesen alternativen Aufbereitungsoptionen
darf man maximal eine auswaehlen. Waehlen Sie keine Option
aus, so wird auf eine Voreinstellung zurueckgegriffen. Mit
PF6 geht es zurueck zu VS101.
In der BATCH-Sprache sind die Aufbereitungsoptionen syntaktisch
aufgeteilt in allgemeine Aufbereitungsoptionen (OPT) und in
Aufbereitungsoptionen fuer Schluessel (OPT2). In der BATCH-Sprache
kann der Anwender eine Reihe von unterschiedlichen Listen-Aufberei-
tungsvarianten auswaehlen. Dies geschieht durch Angabe von
OPT: OPTION1 , OPTION2 , ....... , OPTIONn ;
bzw.
OPT2: OPTION1 , OPTION2 , ....... , OPTIONn ;
in der Auswertungsanforderung.
Fuer OPTION1 bis OPTIONn sind die unten beschriebenen Eingaben
moeglich.
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Stichwortverzeichnis
Reihenfolge vorgestellt, in der sie in der Maske VS118 der Dialog-
Anwendung auftreten. Dort wird bei der Beschreibung der Optionen
zuerst der Optionsname genannt, der in der Maske zu finden ist.
Dann folgen Erklaerungen zur Option und der Name, unter dem die
Option in der BATCH-Verarbeitung benutzt wird. Die Anforderung
von Optionen in der BATCH-Verarbeitung ist ausserdem in den
Kap. 8.2 bis 8.5 beschrieben.
Hinweis zur Textierung von Schluesseloptionen:
Diese Option bezieht sich auf die Darstellung aller echten
Schluessel der Auswertung. Soll nur fuer einen bestimmten
Schluessel eine entsprechende Textierung vorgenommen werden, muss
in der Online-Verarbeitung ueber das Kommando KS, ZS oder SS in der
Einstiegsmaske verzweigt werden. In dem folgenden Bild koennen dann
fuer den einzelnen Schluessel die hier dargestellten Optionen
getrennt beantragt werden (BATCH-Sprache analog, s. Kap. 8.3).
Bezeichnung von Schluesseln: Gedruckt wird
------------------------------------------------------
SCHLUESSELNUMMER: SCHLUESSELNUMMMER (KENR)
SCHLUESSELBEZEICHNUNG: SCHLUESSELBEZEICHNUNG (KEBEZ)
SCHLUESSELABKUERZUNG: SCHLUESSELABKUERZUNG (KEABK)
SCHLUESSELUEBERSCHRIFT: SCHLUESSELUEBERSCHRIFT IM
ARBEITSGEBIET (CUEBER)
KENR_BEZ: SCHLUESSELNUMMER konkatiniert SCHLUESSELBEZEICHNUNG
KENR_ABK: SCHLUESSELNUMMER konkatiniert SCHLUESSELABKUERZUNG
KENR_UEB: SCHLUESSELNUMMER konkatiniert SCHLUESSELUEBERSCHRIFT
Bezeichnung von Werten: Gedruckt wird
----------------------------------------------
WERTENUMMER: WERTENUMMER (WENR)
WERTEBEZEICHNUNG: WERTEBEZEICHNUNG (WEBEZ)
WERTEABKUERZUNG: WERTEABKUERZUNG (WEABK)
WERTEUEBERSCHRIFT: WERTEUEBERSCHRIFT (WEUEB)
WENR_BEZ: WERTENUMMER konkatiniert WERTEBEZEICHNUNG
WENR_ABK: WERTENUMMER konkatiniert WERTEABKUERZUNG
WENR_UEB: WERTENUMMER konkatiniert WERTEUEBERSCHRIFT
Bezeichnung von Auspraegungen Gedruckt wird
----------------------------------------------
SCHLUESSELINHALT: SCHLUESSELINHALTE (KEINH)
INHALTSKURZBEZEICHNUNG: INHALTSKURZBEZEICHNUNG (KEKBEI)
INHALTSBEZEICHNUNG: INHALTSBEZEICHNUNGEN (KEBEZI)
BATCH-Sprache: Hier sind unter OPT: die entsprechenden Begriffe
anzugeben, die oben in Klammern aufgefuehrt sind
(einzige Ausnahme: statt CUEBER KEUEB verwenden)
oder die Bezeichnungen, die oben in der ersten
Spalte genannt sind (einzige Ausnahme: statt
INHALTSBEZEICHNUNG SCHLUESSELINHALTSBEZEICHNUNG
verwenden).
ZEITTEXTIERUNG: ASS-Zeitangaben werden entsprechend der ge-
machten Angabe via Schluesseldatenbank
textiert.
L --> MM.JHJJ
B --> Bezeichnung JJ
BL --> Bezeichnung JHJJ
A --> Abkuerzung JJ
AL --> Abkuerzung JHJJ
M --> JHJJMM
MP --> JHJJ.MM
BATCH-Sprache: ZEIT_LANG --> MM.JHJJ
ZEIT_BEZ --> Bezeichnung JJ
ZEIT_BEZ_LANG --> Bezeichnung JHJJ
ZEIT_ABK --> Abkuerzung JJ
ZEIT_ABK_LANG --> Abkuerzung JHJJ
ZEIT_JHJJMM --> JHJJMM
ZEIT_JHJJMM_P --> JHJJ.MM
ANZAHL KOPIEN: Es werden n Exemplare der Liste bzw. die
angegebene Anzahl der benoetigten Kopien
gedruckt. Voreingestellt ist n=1. Es
sind maximal 99 Kopien zulaessig.
BATCH-Sprache: KOPIEN=n
DIN A 4 FORMAT: Die Auswertung wird in der Breite von
DIN A4-Format dargestellt (max. 80 Zeichen pro
Zeile, voreingestellt: breites EDV-Format).
BATCH-Sprache: DINA4
DATEI: Gibt man im Markierungsfeld 'X' ein, wird
zusaetzlich zur Liste eine seq. Datei erstellt, die
die unaufbereiteten Listzeilen enthaelt, DDNAME=LDAT,
Format: feste Satzlaenge von 80 Byte.
Gibt man im Markierungsfeld 'O' ein, wird die Anforderung
nur protokolliert und die Datei erstellt, die Listen-
erstellung wird unterdrueckt ('O' wie Ohne Papier).
Die Eingabe von 'Y' wirkt wie 'X', es wird zusaetzlich
die Option SPTEXTPC gesetzt.
Die Eingabe von 'P' wirkt wie 'O', es wird zusaetzlich
die Option SPTEXTPC gesetzt.
Der genaue Aufbau der erzeugten Datei LDAT ist im
Benutzerhandbuch 'HBETRIE1' beschrieben, ebenso
die Option SPTEXTPC.
(Siehe auch Handbuch 'SYSTEMDOKUMENTATION').
BATCH-Sprache:
DATEI (entspricht Eingabe 'X')
DATEIOP (entspricht Eingabe 'O')
DATEI, SPTEXTPC (entspricht Eingabe 'Y')
DATEIOP, SPTEXTPC (entspricht Eingabe 'P')
EINRUECKTIEFE: Gibt man im Markierungsfeld eine Ziffer
zwischen 0 und 9 ein, so erscheinen die
Zeilenschluesselinhalte einer Datenzeile
im Listbild untereinander. Die relative
Einruecktiefe zwischen zwei Zeilenschluesseln
betraegt dabei n Leerzeichen, wobei n der
eingegebenen Zahl entspricht. Gilt z.B.
n = 0, so wird ueberhaupt nicht eingerueckt.
BATCH-Sprache:
EINRUECK=n
NUMMER DER ERSTEN SEITE:
Hier kann die Seitennummer der ersten Seite
der angeforderten Liste vorgegeben werden.
BATCH-Sprache: STARTSEITE=n
JEDER START MIT STARTSEITE:
Bei Kopfschluesselwechsel beginnt die Seiten-
numerierung wieder bei der Startseite.
Mit der Anforderung dieser Option wird bei
entsprechender Listklassen-Auswahl eine
Trennsatzausgabe zwischen den einzelnen
Listseiten vorgenommen. Auf diese Weise koen-
nen spaeter, nach Ausfuehrung der Anforder-
ungen im BATCH, die im Druckoutput enthaltenen
Listen neu zusammengefasst werden. So ist es
denkbar, dass zu einem Kopfschluesselinhalt
z. B. Kostenstelle, mehrere Seiten aus ver-
schiedenen Auswertungen, die in einem BATCH-
Lauf erzeugt wurden, zusammengefasst werden.
Um diese Trennkartenausgabe ansteuern zu
koennen, bedarf es zunaechst einer speziel-
len List-Klasse, die bei der ASS-Installa-
tion eingerichtet werden muss (siehe ASS-
Handbuch INSTALLATION).
Diese Klasse muss ueber die Option LIKLASSE
angefordert werden (s. u.).
Das Zusammenfassen des Druckoutputs
uebernimmt das BATCH-Programm PCL1078, das
die Seiten entsprechend der ausgegebenen
Trenninformationen zusammenstellt.
Die Seitennumerierung kann ueber die Option
NUMMER DER ERSTEN SEITE gesteuert werden.
Wird hier z. B. 2 eingegeben, so bedeutet das,
dass alle Seiten einer Auswertung, die
zusaetzlich noch die Option JEDER START MIT
STARTSEITE aufweist, mit der Seitennummer 2
ausgegeben werden. Auf diese Weise koennen
mehrere Auswertungen die Seiten einer
spaeter aus dem Output zusammengefassten
Liste liefern.
BATCH-Sprache: START_SEITE oder SST
EINRUECKEN LINKS UM STELLEN:
Moeglichkeit, den linken Rand um die ange-
gebene Zahl von Stellen zu vergroessern.
Erlaubt sind maximal 30 Stellen.
BATCH-Sprache: BLANKS=n
KSU: Kopfschluessel werden im Listbild unterein-
ander gedruckt.
(voreingestellt: nebeneinander)
BATCH-Sprache: KSU und KS_UNTEREINANDER
SPALTENUEBERSCHR. LINKSBUENDIG :
Spaltenueberschriften koennen linksbuendig
oder rechtsbuendig generiert werden.
Voreingestellt ist rechtsbuendig.
BATCH-Sprache: UEBLINKS / UEBRECHTS
WAAGERECHTE TRENNSTRICHE :
End- und Zwischensummen (Sternzeilen)
werden durch waagereche Trennstriche
abgesetzt.
BATCH-Sprache: WSTR
NULLZEILEN DRUCKEN:
Gibt man im Markierungsfeld X ein, so werden
Listzeilen, welche bei den Werteinhalten
nur Nullen enthalten, gedruckt. Sonst werden
diese Zeilen nicht gedruckt.
Gibt man im Markierungsfeld B ein, so erfolgt
ein blockweiser Nulldruck. Dies bewirkt, dass
alle Zeilen eines Blockes angedruckt werden,
falls ein Feldinhalt dieses Blockes ungleich
Null ist.
BATCH-Sprache: NULLDRUCK / NNULLDRUCK / BND
SENKRECHTE TRENNSTRICHE :
Je zwei Spalten werden stets durch einen
senkrechten Strich getrennt.
BATCH-Sprache: SSTR
KEINE LEERZEILEN/NULLSPALTEN
'X' -> erzeugte Leerzeilen werden unterdrueckt
BATCH-Sprache: OHNE_LEERZEILEN
* 'S' -> Spalten, die nur Nullwerte und nichtberechenbare
* Zahlen enthalten werden ausgeblendet.
* BATCH-Sprache: NONULLSP
* 'T' -> beide Optionen kombiniert
(Leerzeilen und Nullspalten ausbelnden)
KEINE WERTEDIM. IN KS/ZS:
Bei Kopf- und Zeilenschluessel werden die
einzelnen Wertedimensionen nicht angezeigt.
BATCH-Sprache: NOWEDIM (bzw. KURZ)
TAUSENDERPUNKTE NICHT DRUCKEN :
Der Punkt fuer Tausender-Betraege wird
nicht angezeigt und bei der Auswertung
nicht gedruckt.
Voreingestellt: Tausenderpunkte
BATCH-Sprache: OP oder OHNE_PUNKTE
ONLINE: *-ZEILEN VORZIEHEN:
Sternzeilen werden an den Anfang des
Listabschnittes gestellt, ueber den
summiert wird, und nicht an das Ende
(voreingestellt: nicht vorziehen).
DRUCK DER SPALTE NR: Spaltennummer, welche Spalte nur ge-
druckt werden soll, wenn die Bedingung
mit dem Vergleichsoperator und der
Vergleichszahl erfuellt sind (s. u.).
Spaltennummern zwischen 1 und 99 sind
moeglich
BATCH-Sprache: SPALTE(nn) vop nnn
BEDINGUNG: Vergleichsoperator : zulaessig sind
> >= < <= = ^=.
BATCH-Sprache: analog (vop, siehe oben)
VERGLEICHSZAHL: Zulaessig sind positive und negative
ganze Zahlen.
BATCH-Sprache: analog (nnn, siehe oben)
UNTERDRUECKTE ZEILEN NICHT IN *-ZEILEN ADDIEREN:
Werden Zeilen durch Spaltenbedingungen
unterdrueckt, so werden diese bei der
Summation in *-Zeilen nicht beruecksichtigt.
(voreingestellt: addieren)
BATCH-Sprache: SUM_OPT
GESAMTSUMME:
Bei Angabe der Option wird, falls derartige
Summen in der Anforderung nicht vorhanden
sind, zu jeder *-Zeile eine +-Zeile erzeugt.
BATCH-Sprache: GESAMTSUMME; GESSUM
SORTIERUNG DER SPALTE NR:
Spaltennummer, nach welcher Spalte
sortiert werden soll. Spaltennummer
zwischen 1 und 99 sind moeglich.
BATCH-Sprache: SPALTE(nn)=merkmal
MERKMAL: Sortierungsmerkmal
AUF :Aufsteigend sortiert inner-
halb eines Zeilenschluessels.
AUF_GESAMT:Aufsteigend sortiert ueber
die gesamte Auswertung.
AB :Absteigend sortiert inner-
halb eines Zeilenschluessels.
AB_GESAMT :Absteigend sortiert ueber
die gesamte Auswertung.
BATCH-Sprache: analog (merkmal, s. o.)
SUMMENBLOCK: Es kann die Erzeugung eines Summenblockes
angefordert werden. D. h.:
Zum niedrigsten Zeilenschluessel gibt es in
der Liste noch einen weiteren Kopf- oder
Zeilenschluessel. Wenn alle Auspraegungen
des zweitniedrigsten Kopf- bzw. Zeilen-
schluessels gedruckt sind, wird noch eine
aufsummierte Gesamtdarstellung des niedrigsten
Zeilenschluessels gegeben.
(vgl. Kapitel zum Summenblock, Kap. 4.3.9.7)
BATCH-Sprache: GR: SUMMENBLOCK ;
NOZEITPRUEF: Bei Bestandswerten koennen nun auch Zeitintervalle
angefordert werden. Die ansonsten vorhandene
Pruefung wird ausgeschaltet.
Achtung: Gibt man bei Bestandswerten Zeitinter-
valle an, so wird der Bestand fuer jeden Monat
des angeforderten Zeitintervalls aufsummiert.
Es kann daher zu grossen Zahlen kommen.
BATCH-Sprache: NOZEITPRUEF
NMAXDAT: Durch diese Option werden Pruefungen ausgeschaltet,
die kontrollieren, ob fuer jeden angeforderten
Wert fuer alle angeforderten Zeitraeume die
entsprechenden Zahlen in der Summendatenbank
eingespeichert sind. Werteinhalte fuer nicht
ermittelbare Zeitraeume werden auf Null gesetzt.
Auswertungen mit der Option NMAXDAT muessen daher
besonders sorgfaeltig ueberprueft werden, da
insbesondere bei Formeln ev. mit Werten gerechnet
wird, die nicht explizit im Listbild gedruckt
werden (womit schwer erkennbar ist, ob fuer
alle Operanden eingespeicherte Werte vorhanden
waren oder 0 angenommen werden musste). Bei der
Batch-Auswertung wird ein Hinweis gedruckt, wenn
nicht fuer alle Zeitraeume die Zahlen zur
Verfuegung standen.
BATCH-Sprache: NMAXDAT
NMAXTOT: Diese Option ist eine Erweiterung der Option
NMAXDAT. Es sollten daher auch die Hinweise
bei der Option NMAXDAT gelesen werden.
Die Erweiterung besteht darin, dass auch
Werte ausgewertet werden koennen, fuer die
ueberhaupt noch keine Daten eingespeichert
wurden.
BATCH-Sprache: NMAXTOT
AUSPRPRUEF: Mit dieser Option werden die in der Listanforderung
angesprochenen Schluesselauspraegungen gegen den
angeforderten Zeitraum geprueft.
Eine Schluesselauspraegung wird genau dann in dem
Listbild aufgefuehrt, wenn sich eine Ueberschnei-
dung zwischen folgenden Zeitbereichen ergibt:
- der Zeitbereich zwischen der kleinsten und
groessten Angabe der angeforderten Zeiten
(entweder durch ZEITRAUM=(....) oder bei
den Werten angegeben)
- der Zeitbereich, in dem die Schluesselaus-
praegung Gueltigkeit besitzt.
Beispiel:
Zur Auspraegung V1 im Schluessel VERTRETER
existieren drei Duplikate. Uebergeordneter
Schluessel sei ABTEILUNG. Fuer die Duplikate
gilt folgende zeitliche Zuordnung:
ABT1 : von 0195 bis 1296
ABT2 : von 0696 bis 0797
ABT3 : von 0897 bis 0798
Die Schluessel VERTRETER und ABTEILUNG werden
als Zeilenschluessel angefordert. Ausserdem
werden die Optionen NULLDRUCK und AUSPRPRUEF
angegeben. (Die Wirkung der Option NULLDRUCK
siehe oben).
Bei ZEITRAUM=(0195,0395-0596) erscheint V1
als untergeordnete Auspraegung zu ABT1.
Bei ZEITRAUM=(0796) erscheint V1 als unter-
geordnete Auspraegung zu ABT1 und ABT2.
Bei ZEITRAUM=(1296-1297) erscheint V1
als untergeordnete Auspraegung zu ABT1,
ABT2 und ABT3.
Ist die Zeitpruefung nicht aktiviert, so werden
alle in der Schluesseldatenbank auftretenden
Auspraegungsduplikate herangezogen. Bei einge-
schaltetem Nulldruck erscheinen dann auch die
Auspraegungsduplikate auf der Liste, zu denen fuer
die angeforderten Zeitangaben keine Wertein-
speicherungen vorliegen.
PRKLASSE: Mit dieser Option kann eine Ausgabeklasse
fuer das Listanforderungsprotokoll gewaehlt
werden. Moegliche Eingaben sind
1, 2, ... , 10.
(vgl. Kap. 8.6.)
BATCH-Sprache: PRKLASSE = n
LIKLASSE: Mit dieser Option kann eine Ausgabeklasse
fuer die eigentliche Liste gewaehlt werden.
Moegliche Eingaben sind 1, 2, ... , 10.
Bei entsprechender Installation kann eine der
Listklassen 1 - 10 als sogenannte Verschickklas-
se eingesetzt werden. Auf diese Weise ist eine
Umsortierung des Druckoutputs der BATCH-Auswer-
tung moeglich. Die Auswahl dieser Listklasse be-
wirkt dann, dass, je nachdem ob mit oder ohne die
OPTION "Jeder Start mit Startseite" gearbeitet
wird, ein entsprechend aufgebauter Trennsatz nach
jedem Wechsel des ersten echten Kopfschluessels
bzw. bei Fortlassen dieser OPTION nach jeder An-
forderung ausgegeben wird.
In diesen Trennsaetzen wird der Anforderungsname
sowie gegebenenfalls der betreffende Kopfschlues-
selinhalt gespeichert. Ein spezielles Selektions-
und Sortierprogramm ermoeglicht dann die Umsor-
tierung des Listoutputs nach diesen Trennsaetzen.
Vgl. Handbuch BETRIEB II - Erweiterte Funktionen,
Selektion und Zusammenfassung von ASS-Druckoutputs,
( Kap. 4.4 ).
(vgl. Kap. 8.6.)
BATCH-Sprache: LIKLASSE = n
LISTENDB: Mit dieser Option kann man veranlassen, dass das
Listanforderungsprotokoll und die Liste selbst
auf eine sequentielle Datei gestellt werden. Mit
dem Programm PCL1095 kann dann die sequentielle
Datei in eine Datenbank geladen werden. Wird ein
'B' angegeben, so erfolgt im Ablauf PCL1016/PCL1095
eine Aufbereitung fuer ASS-Internet bzw. ASS-EXCEL.
Im Wesentlichen werden hierbei zusaetzliche
Formatierungsangaben mit abgespeichert.
BATCH-Sprache: LISTDB
bzw. EHB
ANZAHL
ZEILEN PRO SEITE: Begrenzt die Zahl der moeglichen Zeilen pro
Blatt. Diese Zahl (nn) kann zwischen 30
und der bei der Installation festgelegten
maximalen Zeilenzahl liegen. Wird keine
Angabe gemacht, so gilt die bei der Installa-
tion vereinbarte maximale Zeilenzahl der
gewaehlten Outputklasse (LIKLASSE). Hierbei
ist zu beachten, dass die maximale Zeilen-
zahl von der gewaehlten Outputklasse
(LIKLASSE) abhaengt.
Da die Kennzahlen installationsabhaengig
sind, muessen Einzelheiten beim ASS-
Systemverwalter erfragt werden.
Siehe auch Kap. 8.6.
BATCH-Sprache: ZEILEN=nn
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Eine Reihe von unterschiedlichen Listen-Aufbereitungsvarianten
koennen vom Benutzer ausgewaehlt werden.
Die Anforderung geschieht in der Form
OPT: Optionen ;
wobei die einzelnen Optionen in Kap. 8.1 unter BATCH-
Sprache genannt sind und mit Komma voreinander getrennt
aufgezaehlt werden.
Ein Beispiel:
OPT: NULLDRUCK , KEBEZI ;
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es gibt noch neben der unter Kap. 8.2 genannten Moeglichkeit
eine weitere, Druckaufbereitungsangaben zu machen und zwar
mit dem Schluesselwort OPT2.
Beispiel: OPT2: KEBEZ(TARIF),
KEINH(TARIF),
KEBEZI(TARIF);
Mit OPT2 koennen fuer jeden angeforderten Schluessel individuelle
Druckaufbereitungsoptionen angefordert werden.
Deswegen muss, wie oben ersichtlich, zu jeder Option gesagt werden,
auf welchen Schluessel sie sich beziehen soll.
Ausser der Schluesselbezeichnung kann auch die Schluesselnummer
angegeben werden, z.B. OPT2: KEINH (17);
Folgende Optionen sind moeglich: (Bedeutung siehe auch Kap. 8.1.)
- KEINH
- KEBEZI
- KEKBEI
- AUSRTA --> aufsteigende Sortierung der Schluesselinhalte
- AUSRTD --> absteigende Sortierung der Schluesselinhalte
- NOTA --> Schluessel wird im Listbild nicht angezeigt
- CUEBER
- KENR
- KEBEZ
- KEABK
- KENR_BEZ
- KENR_ABK
- KENR_UEB
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wird KEINH und KEBEZI angefordert, so werden Schluesselinhalt
und Schluesselinhaltsbezeichnung nebeneinander gedruckt.
Wird KEINH und KEKBEI angefordert, so werden Schluesselinhalt
und Schluesselinhaltskurzbezeichnung nebeneinander gedruckt.
Sollen bei Axcel oder ASS-Internet oder PC-Dateien
Schluesselinhalt und Schluesselinhaltsbezeichnung bzw.
Schluesselinhaltskurzbezeichnungs in getrennte Zellen
ausgegeben werden, so wird dies mit KEINH_SOLO anstatt
KEINH angefordert.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
SCHLUESSELBEZEICHNUNG WERTEBEZEICHNUNG SCHLUESSELINHALT
ANZAHL KOPIEN 1 BREITES FORMAT KEINE DATEI
ZS NICHT UNTEREINANDER DARSTELLEN
NUMMER DER ERSTEN SEITE 1 FORTLAUFENDE SEITENNUMERIERUNG
EINRUECKEN LINKS UM STELLEN 0 KOPFSCHLUESSEL NEBENEINANDER
SPALTENUEBERSCHR. RECHTSBUENDIG KEINE WAAGERECHTEN TRENNSTRICHE
NULLZEILEN NICHT DRUCKEN KEINE SENKRECHTEN TRENNSTRICHE
LEERZEILEN DRUCKEN WERTEDIM IN KS/ZS
TAUSENDERPUNKTE DRUCKEN ONLINE *-ZEILEN NICHT VORZIEHEN
KEINE DRUCKBEDINGUNG
UNTERDRUECKTE ZEILEN IN *-ZEILEN ADDIEREN
KEINE SORTIERUNG
KEIN SUMMENBLOCK ZEITPRUEFUNG VOLLSTAENDIGKEITSPRUEFUNG
nicht AUSPPRUEF
PRKLASSE 0 LIKLASSE 0 KEINE LISTDB ANZAHL ZEILEN PRO SEITE
Installationsabhaengige Vorgabe
BATCH-Sprache:
--------------
Voreingestellt sind: - KEBEZDRUCK
- KEINH
- WEBEZ
- KOPIEN=1
- nicht DINA4
- keine DATEI
- Zeilenschluessel nicht untereinander
- STARTSEITE=1
- nicht START_STARTSEITE
- BLANKS = 0
- nicht KSU
- UEBRECHTS
- nicht WSTR
- NNULLDRUCK
- nicht SSTR
- nicht OHNE_LEERZEILEN
- nicht NOWEDIM
- nicht OP
- keine Druckbedingung
- nicht SUM_OPT
- keine Gesamtsummen
- keine Sortierung
- nicht GR: SUMMENBLOCK ;
- nicht NOZEITPRUEF
- nicht NMAXDAT
- nicht NMAXTOT
- nicht AUSPRPRUEF
- PRKLASSE = 0
- LIKLASSE = 0
- keine LISTDB
- ZEILEN = Installationsabhaengige Vorgabe
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit der ASS-Anforderungssprache werden Listen angefordert.
Die angeforderten Listen werden von einem Batch-Programm
erstellt. Dabei werden drei Dinge erzeugt:
1.: Ein Ablaufprotokoll
2.: Ein Protokoll jeder Listanforderung
3.: Die eigentliche Liste.
Hierfuer sind 11 Ausgabeklassen vorgesehen:
Klasse 0 fuer das Ablaufprotokoll.
Klasse 0 bis Klasse 10 fuer Protokolle von Listanforderungen
und fuer die eigentlichen Listen.
Jede Ausgabeklasse kann eine eigene Satzlaenge (d. h. Spaltenzahl)
zugeordnet bekommen. Die Zuordnung legt der ASS-Systemverwalter
fest.
Beim Anfordern von Listen sowie beim LIST- oder STAT-Kommando in
Online-Auswertungen kann gesagt werden, in welche Klasse das
Anforderungsprotokoll und in welche Klasse die eigentliche Liste
geschrieben werden soll. Wird hierzu nichts gesagt, so wird
standardmaessig in Klasse 0 ausgegeben.
Ausgabeklassen werden mit der Option PRKLASSE = nn fuer das
Protokoll der Anforderung und mit der Option LIKLASSE = mm
fuer die eigentliche Liste angefordert, wobei nn und mm
Zahlen zwischen 1 und 10 sind.
Beispiel (BATCH-Sprache): OPT: PRKLASSE = 5, LIKLASSE = 10 ;
Das Listanforderungsprotokoll wird in Klasse 5, die eigentliche
Liste wird in Klasse 10 ausgegeben.
Wird mit unterschiedlichen Ausgabeklassen gearbeitet, so sollten
vorher die Eigenschaften der Klassen beim ASS-Systemverwalter
erfragt werden, da insbesondere die Anzahl von Spalten, die
fuer die eigentliche Liste zur Verfuegung stehen, von Klasse zu
Klasse variieren kann.
Beispiel: PRKLASSE = 5, LIKLASSE = 5 ;
In diesem Fall werden Anforderungsprotokoll und eigentliche
Liste in dieselbe Klasse (naemlich 5) ausgegeben und stehen in
der Ausgabedatei hintereinander.
Weiterhin ist zu beachten, dass jeder Ausgabeklasse eine eigene
maximale Zeilenzahl zugeordnet wird. Diese Zahl wird ebenfalls
vom ASS-Systemverwalter festgelegt. Die festgelegte Zeilenzahl
kann durch die Option ZEILEN = nn reduziert, jedoch nicht
vergroessert werden (s. o.).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Das Drucken bzw. Anzeigen einer echten Listenzeile kann von
Spaltenbedingungen abhaengig gemacht werden. Unter einer
Spaltenbedingung wird der Vergleich der Zahlen zweier Spalten
untereinander oder der Vergleich der Zahl einer Spalte gegen
einen Absolutwert verstanden. Beispiel:
SPALTE (1) > SPALTE (2) oder SPALTE(1) > 100.
Wenn das Vergleichsergebnis wahr ist, wird gedruckt bzw. angezeigt,
andernfalls nicht.
Formal besteht eine Spaltenbedingung aus der Angabe einer Spalte,
gefolgt von einem Vergleichsoperator, der wiederum von der
Angabe einer Spalte oder einem Direktwert gefolgt wird.
Eine Spalte wird in der Form SPALTE(n) oder SP(n) angegeben,
wobei n die Nummer der gewuenschten Spalte ist.
Zulaessige Vergleichsoperatoren sind >, >=, <, <=, =, ^=.
Ein Absolutwert hat die Form n oder n/m oder -n oder -n/m,
wobei n und m ganze nicht negative Zahlen sind.
Mehrere Spaltenbedingungen koennen mit 'und' (&) oder 'oder' (!)
verknuepft werden. Hierbei gilt die uebliche Regel: Und vor oder.
Die Prioritaet der logischen Bedingungen kann durch Klammerung
individuell angegeben werden. Beispiele erlaeutern dies am
einfachsten:
(SP(1) > 100 ! SP(1) > SP(2)) & SP(1) <= SP(3),
(SP(1) > 100 ! SP(1) > SP(2)) & (SP(1) <= SP(3) ! SP(3) > -3/10).
Mit den geschilderten Spaltenbedingungen lassen sich z.B.
folgende Fragestellungen beantworten: Welche Vertreter haben
im Vormonat weniger als im Vorvormonat produziert und die
prozentuale Abweichung vom Soll ist groesser 10 Prozent.
Je nach Voreinstellung (installationsabhaengig) werden
* Spaltenbedingungen auf Summenzeilen angewendet oder nicht.
* Diese Voreinstellung kann uebersteuert werden, indem die
* eigentlichen Bedingungen um ",SUMMEN=JA" bzw. ",SUMMEN=NEIN"
* ergaenzt werden. Wie die Voreinstellung auch wirkt sich die Angabe
* auch auf die "einzelne" Spaltenbedingung (bei den Optionen) aus.
Erfassen von Spaltenbedingungen:
--------------------------------
ONLINE: In der Maske VS101 wird durch das Kommando BD eine
Maske angefordert, in der die Spaltenbedingungen direkt
eingegeben werden koennen.
BATCH: BED: Spaltenbedingungen ;
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Werden fuer eine Statistik mehr Spalten angefordert, als neben-
einander auf den Druckoutput passen, so druckt ASS die fehlenden
Spalten auf der naechsten Seite. Diese Standardeinstellungen
koennen Sie zugunsten der mehrzeiligen Statistik ausschalten.
Bei der mehrzeiligen Statistik wird nach anzugebenden Spalten
ein Zeilenumbruch gemacht. Die folgenden Spalten stehen dann
in der naechsten Zeile.
Diese Moeglichkeit kann als Spaltenueberschrift mit
&&UMBRUCH: n1,n2,n3,....
angefordert werden. Nach den Spalten n1,n2,n3 wird nun ein Zei-
lenumbruch gemacht. Dabei koennen Sie bis zu 20 Spalten angeben.
Wenn Sie eine so hohe Spaltennummer angeben, dass mehr Spalten
in einer Zeile stehen als auf den Druckoutput passen, so werden
die ueberzaehligen Spalten abgeschnitten, d. h. sie erscheinen
nicht mehr auf dem Druckoutput.
Da in der Liste die angezeigten Werteinhalte in einer Listen-
spalte zu unterschiedlichen Spaltenschluesseln gehoeren koennen,
werden die standardmaessigen Spaltenueberschriften ausgeblendet.
Es besteht aber weiterhin die Moeglichkeit, eigene Spaltenueber-
schriften anzeigen zu lassen. Diese sind dann vor &&UMBRUCH anzu-
fordern.
Ausserdem koennen den einzelnen Zeilen, die durch die mehrzeilige
Statistik entstehen, zusaetzliche Texte vorangestellt werden,
um die Uebersicht zu verbessern. Diese Texte werden ebenfalls als
Spaltenueberschrift mit fuehrendem && nach &&UMBRUCH angefordert.
Beispiel:
ASS;
AG: 19;
SU: '##UEBERSCHRIFT',
'&&UMBRUCH: 2,3,6,7'
'&&TEXT 1',
'&& TEXT 2';
KS: WERTE = (BRUTTO_UMSATZ);
ZS: ABTEILUNG = ('A1','A5');
SS: ZEITRAUM = (0198,0298,0398,0498,0598,0698,0798,0898);
END;
Mit dieser Anforderung erhaelt man dann folgende Statistik:
ABTEIL I UEBERSCHRIFT
---------------------------------------------------------
I
A1 ITEXT 1 5.000 4.500
I TEXT 2 6.000
I 5.800 10.200 8.200
I 7.900 6.300
A5 ITEXT 1 15.100 13.200
I TEXT 2 15.000
I 17.300 20.100 17.200
I 12.900 14.600
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Stichwortverzeichnis
Durch die Auswahl der Spaltenschluessel legen Sie fest, welche
Zahlen in welcher Spalte angezeigt werden. Man kann die ange-
forderten Spalten mit eins beginnend durchzaehlen.
Es gibt Anwendungsfaelle, in denen zunaechst z. B. die erste Spalte
und daneben die zweite, im naechsten Schritt die erste Spalte
und daneben die dritte angezeigt werden soll.
Allgemein gesehen sollen aus den insgesamt angeforderten Spalten
mehrfach hintereinander bestimmte Spalten selektiv angezeigt werden
koennen. Eine bestimmte Selektion von Spalten wird Spaltensequenz
oder einfach Sequenz genannt.
Um diese Spaltensequenzen Online anfordern zu koennen, geben Sie
in der Maske VS101 das Kommando SQ ein. Es wird in die Maske VS107
verzweigt, in der in zwei Zeilen Spaltensequenzen eingegeben
werden koennen. Eine Sequenz wird angefordert, indem man einfach
die Nummern der gewuenschten Spalten hintereinander durch Komma
getrennt eingibt. Es koennen auch Von-Bis - Angaben gemacht werden,
wobei die Bis-Angabe groesser als die Von-Angabe sein muss.
Beispiel: 5 - 7, 1, 3
Soll eine weitere Sequenz eingegeben werden, so ist die
vorhergehende mit einem Semikolon abzuschliessen.
Beispiel: 5 - 7, 1, 3 ; 1 , 4, 2
In der BATCH - Sprache werden die Sequenzen angefordert mit
SQ: ( 5 - 7, 1, 3 ; 1, 4, 2 );
Folgendes ist zu beachten: Die gewuenschten Spalten muessen
mit einer ein- oder zweistelligen Zahl ausgewaehlt werden.
Werden Spalten in einer Sequenz angegeben, die aufgrund der
Definition des Spaltenschluessels nicht existieren, so werden
diese Spalten bei der Anzeige ignoriert.
Die Spaltensequenzen werden in Online- und Batch-Auswertungen
(PCL1016, PCL1003) etwas unterschiedlich behandelt.
In einer Batch-Auswertung werden die angeforderten Sequenzen
nacheinander auf ein jeweils neues Blatt ausgegeben.
Dagegen werden in der ST31 die Sequenzen nicht nacheinander ange-
zeigt. Sie stehen in diesem Fall 'nebeneinander', und es kann mit
PF11 auf die naechste und mit PF10 auf die vorausgehende Sequenz
geblaettert werden. Ist man bei der letzten (bzw. ersten) Sequenz
angelangt, so wird diese bei PF11 (PF10) weiterhin angezeigt.
Online kann ueber maximal 30 Sequenzen geblaettert werden.
Im Batch koennen maximal 100 Spalten, summiert ueber alle
Sequenzen, angegeben werden.
Hat eine Sequenz eine groessere Zeilenbreite als am Bildschirm
angezeigt werden kann, so hat dies zur Folge, dass mit PF11 nicht
der fehlende Teil der Zeile, sondern die naechste Sequenz angezeigt
wird. Moechte man diesen Teil der Zeile sehen, so muessen die
Sequenzen (eventuell nur temporaer) entsprechend angepasst werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Parameter ermoeglichen es, flexible Anforderungen zu entwerfen.
Es wird der formale Aufbau des Listbildes festgelegt, waehrend
gewisse Parameter fuer den Ausfuehrenden offen bleiben, und
individuell fuer dessen Auswertung besetzt werden koennen.
In Anforderungen koennen auf diese Weise etwa Schluesselbezeich-
nungen, Schluesselauspraegungen, Zeitangaben, Wertebezeichnungen
und Gruppierungsnamen offen gehalten werden.
BEISPIEL:
Eine Anforderung soll fuer einen Monat (ASS-Zeit) in einem Gebiet
(Schluesselnummer 2405) zu einem Artikel (verketteter Begriff, be-
stehend aus den Schluesseln 2400 und 2401) zu allen Kunden die
Brutto- und Nettoumsaetze zeigen. Dabei soll der Anwender die
Moeglichkeit haben, den Monat, das Gebiet und den Artikel nach
seinen Beduerfnissen anzupassen, ohne die Anforderungsdefinition
veraendern zu muessen.
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Stichwortverzeichnis
Parameternamen muessen mit '&&' beginnen, gefolgt von einem
maximal 8-stelligen ASS-Bezeichner (vgl. Kap. 3.1.4).
Der Parametername DUMMY darf nicht verwendet werden.
Je nach ART des Parameters, das heisst ob er z. B. eine
Schluesselbezeichnung, Auspraegung, Wertebezeichnung oder
Zeitangabe ersetzen soll, kann er an allen Stellen eingesetzt
werden, an denen auch der zu ersetzende Begriff verwendet
werden kann. Also kann z. B. ein Parameter, mit dem
eine Zeitangabe beschrieben werden soll, bei der Auswahl von Zeiten
(ZE, Maske VS113), bei Zeitraumangaben zum Wert und in Zeitraumfor-
meln angegeben werden, wobei er sich genau wie eine richtige Zeit-
angabe verhaelt.
BEISPIEL:
Um das oben genannte Beispiel zu realisieren, muss also bei der
Auswahl von Zeiten (Maske VS113) eingegeben werden:
GEWUENSCHTE ZEITEN: &&ZT - ....
.... - ....
.... - ....
Daneben wird bei der Auswahl der Auspraegungen (Maske VS110)
fuer das Gebiet (Schluessel 2405) angegeben:
FOLGE INHALT BEZEICHNUNG
1... &&GEBIET.... ....................
.... ............ ....................
.... 1........... NORD................
.... 2........... NORDOST.............
und fuer die Schluessel 2400 und 2401 (Artikel):
FOLGE INHALT BEZ. FOLGE INHALT BEZ.
1... &&ART1...... .... 1... &&ART2...... ....
.... ............ .... .... ............ ....
.... 1000........ .... .... 0000........ ....
.... 1020........ .... .... 0001........ ....
Die Parameter muessen nicht nur als Platzhalter in der Anforderung
eingestellt werden, sondern ausserdem noch mit Initialwerten vor-
besetzt werden. Dies geschieht in der Maske VS166 ('Parameter
Definieren'), die vom Grundbild VS101 mit dem Kommando 'PD' zu
erreichen ist (siehe Kap. 9.2).
Lediglich von historischer Bedeutung ist die Moeglichkeit,
Parameterinhalte im Kommentar einer Anforderung zu besetzen.
Dies geschieht dort durch eine Zuweisung in der Form
&&ZE = '0198'
(in diesem Beispiel eine Zeitraumangabe).
Diese Methode empfehlen wir nicht; sie gibt es nur noch aus
Kompatibilitaetsgruenden zu aelteren ASS-Versionen.
Sollten Parameter gleichzeitig mit beiden Varianten vorbesetzt
sein, so werden die Vorbesetzungen aus dem Kommentar herangezogen.
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Stichwortverzeichnis
Mit dem Kommando 'PD' gelangt man zur Maske VS166. Hier werden
dem ASS die verwendeten Parameter und ihr Einsatzbereich vorgestellt
(Ersetzen einer Auspraegung, eines Wertes, einer Zeitangabe, etc.).
Gleichzeitig wird auch beschrieben, ob und wie der Benutzer diese
Parameter beim Ausfuehren aus der Bibliotheksuebersicht (VS122)
besetzen darf. Schliesslich kann hier das Aussehen der Prompt-Maske
zur Parameterbelegung (VS167, siehe Kap. 9.4) gestaltet werden.
Feldbeschreibungen:
-------------------
a) PARA. AUSW. ?
In diesem Feld wird festgelegt, wann aus der Bibliotheksueber-
sicht (VS122) oder aus der Startanforderung einer Anwendung in
die Prompt-Maske zur Parameterbesetzung (VS167) verzweigt wird.
Folgende Angaben sind moeglich:
'J' Die Prompt-Maske wird grundsaetzlich angeboten
(auch von der Startanforderung einer Anwendung aus).
'N' List (L) und Stat (S) koennen sofort ausgefuehrt werden,
bei allen anderen Angaben wird die Prompt-Maske angezeigt
(von der Startanforderung einer Anwendung aus wird sie
nicht angezeigt).
' ' Es koennen alle ueblichen Kommandos ausgefuehrt werden.
Dabei wird mit dem Kommando 'P' Bild VS167 aufgerufen.
Von der Startanforderung einer Anwendung aus wird nicht
in die Prompt-Maske verzweigt.
b) PARNAME
Hier wird der Name des Parameters angegeben, unter dem er in der
Anforderung angesprochen wird. Er muss mit '&&' beginnen, gefolgt
von einem maximal 8-stelligen ASS-Bezeichner (vgl. Kap. 3.1.4)
Zulaessige Namen sind etwa &&ZE, &&A1, &&VAR_1. Der Parameter-
name &&DUMMY darf nicht verwendet werden. In manchen Faellen kann
nicht die volle Laenge des Namens ausgenutzt werden, weil
dann der Parameter nicht mehr in anderen Masken eingegeben werden
kann. Bei der Zeitauswahl (VS113) etwa sind maximal 4-stellige
Angaben moeglich. Ein Parameter zum Belegen einer Zeitangabe
mit Namen &&VAR kann dort nicht erfasst werden.
c) PARINHALT
In diesem Feld wird die Vorbesetzung des Parameters festgelegt.
Die zulaessigen Eingaben haengen von der Art (s.u.) ab. Allgemein
gilt, dass als Vorbesetzung solche Eingaben akzeptiert werden,
die auch als direkte Angabe (einer Schluesselbezeichnung, Aus-
praegung, Zeitangabe oder Wertebezeichnung) in einer Anforderung
zulaessig sind. Die moeglichen Eingaben werden in Kap. 9.4.1
(individuelle Besetzung der Parameter in der Prompt-Maske VS167)
ausfuehrlicher beschrieben.
Eine Ausnahme bilden Parameter, die an Stelle einer Auspraegungs-
menge stehen, die als Gruppierung auf der Anforderungsdatenbank
abgelegt wurde. In diesem Fall lautet im Gegensatz zur individu-
ellen Besetzung Maske VS167 die Syntax '<<GRM'(), wobei GRM der
maximal dreistellige Gruppierungsbezeichner ist, unter dem die
Menge auf der Anforderungsdatenbank gespeichert wurde (Kap.
4.3.6). Soll eine derartige Vorbesetzung der Parameter im
Kommentar erfolgen, so gilt die gleiche Syntax.
Ab ASS-Release 7.30 koennen derartige Menge vereinfacht in der
Form '<<01901GRM' angegeben werden.
d) ART
Dieses Feld beschreibt, was von dem Parameter besetzt werden
kann. In Abhaengigkeit davon wird auch die individuelle Besetzung
in der Prompt-Maske (VS167) auf Richtigkeit ueberprueft.
Folgende Eingaben sind moeglich:
AU Parameter kann anstelle einer Schluesselauspraegung oder
einer Auspraegungsmenge, die auf der Anforderungsdatenbank
als Gruppierung abgelegt wurde, verwendet werden.
AR Analog zu AU, die Inhalte auf Schluesselrelationen.
AO Dise Art ist analog zur Art AU mit folgender Einschraenkung
Einschraenkung: Beim Prameterinhalt werden keine
Maskierungen zugelassen (AO: Auspraegungen Ohne Maskierunge
Maskierungen). Die Regel werden analog zu AU behandelt.
AP Analog zu AO, die Inhalte auf Schluesselrelationen.
GR Auswahl einer Gruppierung ueber diesen Parameter.
KY Parameter anstelle einer Schluesselbezeichnung.
RE Wird in der Anforderung eine Schluessel r e l a t i o n
angesprochen und soll diese mit einem Parameter besetzt
werden, so muss folgendermassen vorgegangen werden:
Fuer jeden Schluessel, der ueber die Relation verkettet
wird, wird ein eigener Parameter vergeben. Diese muessen in
der Reihenfolge, in der die zugehoerigen Schluessel in der
Relation stehen, direkt hintereinander definiert werden.
Sie erhalten alle die Art RE. Dem ersten Parameter muss
Regel DI, den anderen Regel SP zugeordnet werden. Ausserdem
muss die richtige Schluesselnummer mitgeteilt werden. Beim
individuellen Uebersteuern in Bild VS167 kann dann der
Begriff zusammenhaengend uebersteuert werden und muss
nicht fuer jeden Schluessel getrennt erfasst werden.
SA Der unter SCHLUESSELNUMMER angegebene Schluessel ist der
erste Schluessel einer Schluesselmenge. (Regel: SP)
SM Der unter SCHLUESSELNUMMER angegebene Schluessel ist
Bestandteil der Schluesselmenge, deren erster Schluessel
unter der Art SA angegeben wurde. (Regel: SP)
ZE Ersetzen einer Zeitangabe. Der Parameter darf jedoch nicht
mit einem Zeitintervall besetzt werden. Diese Angabe ist
fuer Bestandswerte oder den Bezugsmonat sinnvoll.
Es sind nur Zeiten ohne Tagesangabe zulaessig.
ZI Ersetzen einer Zeitangabe.
Es duerfen auch Zeitintervalle angegeben werden.
Es sind nur Zeiten ohne Tagesangabe zulaessig.
TE Analog ZE, es sind nur Zeiten mit Tagesangabe zulaessig.
TI Analog ZI, es sind nur Zeiten mit Tagesangabe zulaessig.
NM Rechnen mit Parametern, deren Inhalte in einem von mehreren
Zeitformaten vorliegen. Die Rechenoperation bezieht sich
auf die Monate. (vgl. Kap. 9.3 ) (Regel: SP)
NJ Rechnen mit Parametern, deren Inhalte in einem von mehreren
Zeitformaten vorliegen. Die Rechenoperation bezieht sich
auf die Jahre. (vgl. Kap. 9.3 ) (Regel: SP)
NT Rechnen mit Parametern, deren Inhalte in einem von mehreren
Zeitformaten vorliegen. Die Rechenoperation bezieht sich
auf die Tage. (vgl. Kap. 9.3 ) (Regel: SP)
WE Der Parameter kann anstelle einer Wertebezeichnung
verwendet werden, z. B. in Formeln oder Operanden.
WG Der Parameter kann fuer eine Wertegruppierung stehen.
NE Hier koennen dem Parameter beliebige Angaben zugeordnet
werden ('NEutral'). Die Angaben werden nicht geprueft.
Diese Art ist fuer spezielle Faelle vorgesehen, wie z. B.
Einblendungen in Ueberschriften.
NF Hier koennen dem Parameter beliebige Angaben zugeordnet
werden. Die Angaben werden nicht geprueft.
Diese Art ist fuer spezielle Faelle vorgesehen, wie z. B.
Einblendungen in Ueberschriften. Parameter dieser Art
werden zum User-Exit zum Textieren von Schluesselinhalten
(MCL0097) durchgereicht. Ihr Parameterinhalt kann also
durch kundenspezifische Programme belegt werden.
NF-Parameter werden auch benutzt, um den User-Exit
MCL0897 zu bedienen (Dokumentation siehe Source-Programm
des ausgelieferten MCL0097).
FB Der Parameter steht fuer eine Feldbezeichnung innerhalb
einer Join-Anforderung und kann unter KS/ZS
verwendet werden.
SB Der Parameter steht fuer eine Spaltenbezeichnung innerhalb
einer Join-Anforderung und kann im Wertebereich
verwendet werden.
AG Der Parameter steht fuer eine Arbeitsgebietsnummer
SU Der Parameter wird fuer die Bildung eines Substrings
verwendet. Dazu muss der Parameterinhalt folgender Syntax
genuegen:
SUBSTR (string, offset, laenge) oder
SU (string, offset, laenge)
Insbesondere muss 'string' der Name eines anderen, vorher -
definierten Parameters sein.
e) REGEL
Mit diesem Feld wird festgelegt, wie die Parameter in der Maske
VS167 besetzt werden koennen. Die Regeln haengen von der Art ab.
Folgende Angaben sind moeglich:
SP Der Parameter ist fuer Ueberschreibungen gesperrt, d.h.
er kann in Maske VS167 nicht individuell besetzt wer-
den. Diese Regel ist fuer Parameter gedacht, die
z. B. fuer alle Anwender identisch sein sollen, aber
einfach vom Systemverwalter geaendert werden sollen
(ueber die Vorbesetzung). Auch ist es denkbar, dass
der Parameter in einer Anwendung ueber Cursorselektion
besetzt wird und nicht mehr vom Anwender ueberschrie-
ben werden soll. Daneben muss SP fuer die Parameter-
arten SA, SM, NM, NJ und NT verwendet werden.
DI Der Parameter kann nur direkt in der Maske VS167 ge-
setzt werden.
AU Auch diese Regel gilt nur fuer Art AU. Sie erlaubt es,
den Parameter direkt zu ueberschreiben. Ausserdem ist
es moeglich, im Bild VS110 Auspraegungen durch Ankreu-
zen auszuwaehlen. Der normale Leistungsumfang steht
nicht zur Verfuegung.
AB Diese Regel ist identisch zur Regel AU zu sehen mit
folgender Ausnahme: Werden in der ASS-Excel bzw. ASS-
Internet-Oberflaeche Schluesselauspraegungen in Para-
meterbildern zur Auswahl angeboten, so wird bei der
dort angebotenen Suchfunktion die Suche nach der
Bezeichnung voreingestellt.
OG Diese Regel funktioniert analog zur Regel AU. Der
einzige Unterschied besteht darin, dass im Gegensatz
zu AU die Angabe von Gruppierungen unzulaessig ist
(OG = ohne Gruppierungen).
OB Diese Regel ist identisch zur Regel OG zu sehen mit
mit der bei der Regel AB genannten Ausnahme.
OR Diese Regel funktioniert analog zur Regel OG. Der
Unterschied besteht darin, dass im Gegensatz zu OG
die Inhalte in der ersten Auswahlmaske (Prompt-Maske
aller Parameter der Anforderung) in der ASS-Excel-
Oberflaeche in absteigender Sortierreihenfolge zur
Auswahl angeboten werden.
(OR = ohne Gruppierungen, reverse).
OI Diese Regel ist identisch zur Regel OR zu sehen mit
mit der bei der Regel AB genannten Ausnahme.
KY Diese Regel kann nur fuer Art AU vergeben werden. Es
kann dann in Maske VS167 der Parameter nicht direkt
ueberschrieben werden, sondern es wird in die Maske
VS110 (Auswahl Auspraegung) verzweigt. Dort steht dann
der volle Leistungsumfang zur Verfuegung, der auch bei
der Auswahl von Auspraegungen in dieser Maske beim
Erstellen einer Anforderung vorhanden ist. Dies bedeu-
tet, dass in diesem Fall der Benutzer sich individuell
temporaere Gruppierungen zusammenstellen kann.
GR Die Regel gilt nur fuer Art GR. Der Parameter kann
nur ueber die Auswahl einer Gruppierung (Maske VS108)
besetzt werden.
RE Die Regel gilt nur fuer Art GR. Der Parameter kann
nur ueber die Auswahl einer Gruppierung einer
Schluesselrelation (Maske VS108) besetzt werden.
SA Diese Regel ist nur fuer Art KY gueltig. Sie erlaubt
ausser der Direkteingabe auch die Auswahl einer
Schluesselbezeichnung ueber die Maske VS103.
WE Diese Regel ist nur fuer Art WE gueltig. Sie erlaubt
ausser der Direktangabe auch die Auswahl einer Werte-
bezeichnung ueber die Maske VS112 (Auswahl Werte).
WG Diese Regel gilt nur fuer Art WG. Sie erlaubt es, den
Parameter direkt zu ueberschreiben. Ausserdem ist es
moeglich, im Bild VS122 Gruppierungen durch Ankreuzen
auszuwaehlen.
FB Diese Regel gilt nur fuer Art FB. Sie erlaubt es, den
Parameter direkt zu ueberschreiben. Ausserdem ist es
moeglich, in der Auswahlmaske durch Ankreuzen einen
gueltigen Inhalt auszuwaehlen.
SB Diese Regel gilt nur fuer Art SB. Sie erlaubt es, den
Parameter direkt zu ueberschreiben. Ausserdem ist es
moeglich, in der Auswahlmaske durch Ankreuzen einen
gueltigen Inhalt auszuwaehlen.
AG Diese Regel gilt nur fuer Art AG. Sie erlaubt es, den
Parameter direkt zu ueberschreiben. Ausserdem ist es
moeglich, in der Auswahlmaske durch Ankreuzen einen
gueltigen Inhalt auszuwaehlen.
SL Analog zu SP (Sperre Lokal). Parameter mit Regel SL
verhalten sich lokal, d.h. sie werden z.B. in
Anwendungen nicht durch Parameterauswahl vorher-
gehender Anforderungen ueberschrieben.
SU Analog zu SL. Der Parameterinhalt wird jedoch in
Abhaengigkeit vom Benutzer durch einen entsprechenden
Inhalt des Schluessel KENR-PARAM-PROFIL ueber-
schrieben. SU verlangt, dass dieser Inhalt auf der
Schluesseldatenbank gefunden wird. Siehe hierzu auch
das Handbuch HINSTALL.
SD Analog zu SL bzw. SU. Der Parameterinhalt wird jedoch
in Abhaengigkeit vom Benutzer durch einen entsprech-
enden Inhalt des Schluessel KENR-PARAM-PROFIL ueber-
schrieben. Wird er dort nicht gefunden, so muss er bei
einem Dummy-User gefunden werden. Siehe hierzu auch
das Handbuch HINSTALL.
Zulaessige Kombinationen ART/REGEL:
-----------------------------------
I REGEL
ART I SP DI AU KY GR RE SA WE WG FB SB AG OG OR AB OB OI SL SU SD
-----------------------------------------------------------------
AU I x x x x x x x x x x x x
AR I x x x x x x x x x x x x
AO I x x x x x x x x x x x x
AP I x x x x x x x x x x x x
GR I x x
KY I x x x x x x
RE I x x x x x
SA I x x x x x
SM I x x x x
WE I x x x x x x
WG I x x x x x x
ZE I x x x x x
ZI I x x x x x
TE I x x x x x
TI I x x x x x
NM I x x x x x
NJ I x x x x x
NT I x x x x x
FB I x x x x x x
SB I x x x x x x
AG I x x x x x x
NE I x x x x x
SU I x x x x
f) SCHLUESSELNUMMER
In diesem Feld muss die Nummer des Schluessels angegeben werden,
fuer den mit dem Parameter eine Auspraegung oder Gruppierung be-
setzt werden soll (Art AU und GR). Der Parameter kann dann nur
bei diesem Schluessel verwendet werden. Ebenso muss dieses Feld
bei Parameterart RE entsprechend der verknuepften Schluessel
gesetzt werden.
g) KOMMENTAR
In diesem Feld soll ein Kommentar zu dem Parameter angegeben
werden. Dieser wird in der Maske VS167 (individuelles Besetzen
der Variablen) zur Beschreibung des Parameters angezeigt. Er er-
moeglicht es also, dem Endbenutzer verstaendliche Informationen
zu geben, welchen Zweck der Parameter erfuellt. Der Parameter-
name wird in der Prompt-Maske VS167 nicht angezeigt.
h) PARFILTER
In dieses Feld k a n n der Name eines Elements der Bibliothek
Q eingegeben werden. Aufgrund der Angaben bei diesem Filter
werden die zulaessigen Parameterinhalte gefiltert.
i) Eingabezeilen am Bildende
In diesen Zeilen koennen noch weitere allgemeine Kommentare ein-
gegeben werden. Die erste der drei Zeilen wird als Ueberschrift
in Maske VS167 (individuelles Besetzen der Parameter) angezeigt.
BEISPIEL:
Fuer das Beispiel aus Kap 9 sieht dann die Eingabe in Maske VS166
z. B. wie folgt aus:
PARAMETER AUSWAEHLEN (J/N/BLANK) ? N
PARNAME PARINHALT ART REGEL NR
&&ZT...... 0199................................ ZE DI .....
KOMMENTAR: Monat (MMJJ)....... PARFILTER ........
&&GEBIET.. 1................................... AU AU 2405
KOMMENTAR: Gebiet:............ PARFILTER FILTER_A
&&ART1.... 1000................................ RE DI 2400
KOMMENTAR: Artikel:........... PARFILTER ........
&&ART2.... 0000................................ RE SP 2401
KOMMENTAR: X.................. PARFILTER ........
.......... .................................... .. .. .....
KOMMENTAR: ................... PARFILTER ........
.......... .................................... .. .. .....
KOMMENTAR: ................... PARFILTER ........
PARAMETERAUSWAHL FUER VERTRIEBSSTATISTIK A2....
...............................................
...............................................
Der Anwender kann hier die Anforderung sofort mit den Vorbesetzungen
(Monat 0199, Gebiet 1 und Artikel 10000000) ausfuehren oder diese
Parameter ueberschreiben (PARAMETER AUSWAEHLEN = N). Moechte er ein
anderes Gebiet auswaehlen, so ist dies direkt oder ueber eine Aus-
wahlmaske moeglich (Regel AU fuer &&GEBIET). Dabei sieht er aber
nur die Elemente, die im Filter FILTER_1 angegeben wurden.
Die Monatsangabe und die Artikelauswahl kann nur direkt (durch
Eintippen) erfolgen, wobei der Artikel insgesamt anzugeben ist
(Art RE fuer &&ART1 und &&ART2).
Kopieren von Parametern aus anderen Listanforderungen
-----------------------------------------------------
Einmal erfasste Parameter in Anforderungen der Anforderungsbiblio-
theken koennen in neue Listanforderungen kopiert werden. Dazu sind
folgende Schritte zu unternehmen:
Tragen Sie als ersten Parameternamen linksbuendig den Namen einer
bereits existierenden Listanforderung der Standard-Bibliothek
(B-Bibliothek) ein und druecken die PF4-Taste, so werden die Para-
meterdefinitionen aus der bereits existierenden Listanforderung in
die Erfassungsmaske kopiert. Sie muessen jedoch die Zugriffsberech-
tigung fuer die bereits existierende Listanforderung haben.
Belegung der Funktionstasten
----------------------------
PF1 Erlaeuterungen zum Bild VS166
PF2 Listbild anzeigen (LIST)
PF3 CANCEL
PF4 COPY
PF6 Rueckkehr zum Grundbild VS101
PF7 Rueckwaertsblaettern
PF8 Vorwaertsblaettern
PF9 Rueckkehr zum Grundbild VS101
PF10 Statistik erstellen (STAT)
PF12 Bibliotheksuebersicht (VS122), nur im Expertenmodus
Bemerkung zu Gruppierungsparametern
-----------------------------------
ASS kennt zwei Arten von Gruppierungsparametern:
1). Parameter in der Maske VS110 (Auspraegungen)
2). Parameter in der Maske VS108 (Gruppierungen).
Der erste Typ unterstuetzt alle Arten von Gruppierungen, der zweite
nur solche aus der Anforderungs-DB. Der wesentliche Unterschied be-
steht jedoch in der internen Arbeitsweise. So kann ein Parameter des
ersten Typs in Anwendungen (siehe Kap. 15) nicht besetzt werden;
dies ist nur mit Gruppierungsparametern des zweiten Typs moeglich.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit Hilfe der Parameterarten NM, NJ oder NT kann mit Parameter-
inhalten gerechnet werden. Dies ist nur dann sinnvoll und moeglich,
wenn diese Inhalte in einem gueltigen Datumsformat (s. u.)
vorliegen. Der Parameterinhalt muss das folgende Format haben:
Zeit op N,Q,Z,M
wobei
Zeit der Parameter, mit dem gerechnet werden soll (mit &&)
oder direkt eine Zeitangabe in einem gueltigen Format,
op eine der beiden Rechenoperationen + oder -,
N eine ganze Zahl >= 0,
Q eine natuerliche Zahl, die das Format der Quelle beschreibt,
Z eine natuerliche Zahl, die das Format des Ziels beschreibt,
M eine Zahl zwischen 12 und 16, die die Anzahl der Monate
im Jahr angibt (Default ist 12).
op N und ,M sind optionale Angaben.
Bei Quelle bzw. Ziel sind nur Kombinationen zulaessig,
deren Datumsformate aufeinander abbildbar sind.
Folgende Formate werden unterstuetzt und durch die angegebenen
Zahlen beschrieben:
Format I beschreibende Zahl
----------------------------------
JJ I 1
MMJJ I 2
JJMM I 3
MM.JJ I 4
JJ.MM I 5
JHJJ I 6
MMJHJJ I 7
JHJJMM I 8
MM.JHJJ I 9
JHJJ.MM I 10
MM I 11
TT I 12
TTMMJJ I 13
JJMMTT I 14
TTMMJHJJ I 15
JHJJMMTT I 16
TT.MM.JJ I 17
JJ.MM.TT I 18
TT.MM.JHJJ I 19
JHJJ.MM.TT I 20
Statt des Punktes kann auch ein anderes Trennzeichen wie z. B.
/ oder - stehen, jedoch nicht das Komma (,).
Folgende Standardparameter koennen ohne vorherige Definition be-
nutzt werden (der Inhalt ist immer das aktuelle Datum bzw.
der Vormonat oder der Vortag des aktuellen Datums).
Parameter I Format des Inhalts
------------------------------------
&&JJMM_AKT I JJMM
&&MMJJ_AKT I MMJJ
&&JHJJMM_AKT I JHJJMM
&&MMJHJJ_AKT I MMJHJJ
&&JJMM_VOR I JJMM
&&MMJJ_VOR I MMJJ
&&JHJJMM_VOR I JHJJMM
&&MMJHJJ_VOR I MMJHJJ
&&JJMMTT_A I JJMMTT
&&TTMMJJ_A I TTMMJJ
&&JHJJMMTT_A I JHJJMMTT
&&TTMMJHJJ_A I TTMMJHJJ
&&JJMMTT_V I JJMMTT
&&TTMMJJ_V I TTMMJJ
&&JHJJMMTT_V I JHJJMMTT
&&TTMMJHJJ_V I TTMMJHJJ
Beispiel:
In der Maske VS166 sei folgendes definiert:
PARNAME PARINHALT ART REGEL NR
&&JAHR &&JJMM_AKT NE DI .....
KOMMENTAR: HUGO
&&MONAT_P1 &&JAHR+1,3,7 NM DI .....
KOMMENTAR: OTTO
&&VORJAHR &&JAHR-1,3,6 NJ DI .....
KOMMENTAR: ALFONS
&&JAHR_M3 &&VORJAHR-2,6,1 NJ DI .....
KOMMENTAR: BERTA
&&ABC 0198-1,2,11,13 NM DI .....
KOMMENTAR: HUBERT
&&DEF 0199,2,9 NM DI .....
KOMMENTAR: HELGA
.
.
.
Das aktuelle Datum in der Form MMJJ sei 0399. Dann haben die
Parameter folgende Inhalte:
Parameter I Inhalt
------------------------------------
&&JAHR I 9903
&&MONAT_P1 I 041999
&&VORJAHR I 1998
&&JAHR_M3 I 96
&&ABC I 13
&&DEF I 01.1989
Wie man sieht, kann man dies auch zum Umwandeln von Zeiten von
einem Format in ein anderes benutzen, indem man die Rechenopera-
tion einfach weglaesst. In diesem Fall ist es natuerlich egal, ob
man die Parameterart NM oder NJ angibt.
Die oben beschriebenen Zeitparameter koennen beliebig verwendet
werden. Nicht nur bei der Anforderung von Zeiten, sondern auch
bei der Anforderung von Auspraegungen von (Zeit-)Schluesseln
koennen zeitlich dynamisierte Listanforderungen erstellt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wenn ein Benutzer ueber die Bibliotheksuebersicht Statistiken aus- fuehren will, so kann er voreingestellte Parameterinhalte ueber- steuern. Die Anforderung wird dann mit diesen Besetzungen ausge- fuehrt. Die Vorbesetzungen bleiben dabei erhalten, da sie auf der Anforderungsdatenbank abgespeichert sind. Sie koennen die Parameter auf zwei Arten individuell einstellen, je nachdem, wie Sie die Vorbesetzung vorgenommen haben. Wenn die Parameter ueber Maske VS166 definiert wurden (Kap. 9.2), koennen sie ueber die Maske VS167 ueberschrieben werden. Diese Variante ist fuer den Endbenutzer komfortabler als die zweite, bei der die Parameter ueber den Kommentar vorbesetzt wurden, der in der Bibliotheksuebersicht angezeigt wird. Dort kann die Vorbesetzung direkt ueberschrieben werden. Die individuelle Besetzung kommt aber nur dann zum Tragen, wenn sofort die Statistik bzw. das Listbild aufgerufen wird. Ansonsten wird wieder die Vorbesetzung angezeigt.
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Stichwortverzeichnis
In diesem Bild koennen die Parameter vom Anwender individuell be-
setzt werden. Prinzipiell kann dies direkt geschehen oder ueber wei-
tere Auswahlmasken, in denen die gewuenschte Zuordnung markiert
wird. ASS ermittelt dies aus der Parameter-Regel.
VS167 erreichen Sie von der Bibliotheksuebersicht aus immer mit
der Angabe 'P' als Operationscode. Je nach Definition kann die
Maske auch bei anderen Angaben erreicht werden. Ausserdem verzweigt
man aus einer Anwendung in dieses Bild ueber die PF9-Taste.
Feldbeschreibungen:
-------------------
a) SELEKTIONSBEGRIFF
In diesem Feld wird der Kommentar zum betreffenden Parameter
angezeigt. Der Kommentar wird bei der Definition des Parameters
(Bild VS166) festgelegt.
b) DIREKTEINGABE
Es ist moeglich, dass dieses Feld (in Abhaengigkeit von der
Parameterdefinition) nicht zur Verfuegung steht.
Hier koennen Angaben gemacht werden, die dem Parameter zugeordnet
werden. Je nach ART werden die Eingaben unterschiedlich auf ihre
Zulaessigkeit geprueft.
--> Zeitangabe: Es sind hier Angaben in der Form MMJJ oder auch
MMJJ-MMJJ zulaessig. Es ist moeglich, dass die Angabe eines Zeit-
intervalls abgelehnt wird. Ausserdem sind auch relative Zeitan-
gaben wie z. B. BM05 oder 12P1 moeglich oder die Auswahl eines
Quartals, Halbjahres etc. (z. B. Q191). Es gelten die Vorgaben
bei der Zeitauswahl (siehe Kap. 4.5).
Relative Zeitangaben werden beim Einstieg automatisch in ab-
solute Zeitangaben umgerechnet. Die Umrechnung findet dabei
bezueglich des Datums, an dem die Listanforderung ausgefuehrt
wird, statt (und nicht bezueglich des Bezugsmonats).
Ausnahme: Zeit-Parameter mit der Vorbelegung "01P0-BM01".
Diese Angabe wird nicht umgesetzt. Wie in Kap. 4.5.2
beschrieben dient diese Angabe dazu, zu erkennen, ob
relative Jahresangaben der Form mmPn, mmMn in der Anforderung
fuer den Bezugsmonat Januar um ein Jahr zurueckgeschaltet
werden.
Existiert kein Parameter mit der Vorbelegung "01P0-BM01", so
findet auch kein Zurueckschalten bei der Umsetzung auf absolute
Zeitangaben statt. Wird dennoch ein Zurueckschalten erwuenscht,
so kann man dieses durch die Einfuehrung eines Hilfsparameters
mit der Parameterart "ZI", der Regel "SP" und der Vorbelegung
"01P0-BM01" erreichen. Dieser Hilfsparameter braucht ansonsten
in der Anforderung nicht angesprochen zu werden.
--> Schluesselauspraegung / Auspraegungsmenge: Hier kann eine zu-
laessige Auspraegung des betroffenen Schluessels angegeben wer-
den. Ausserdem sind Maskierungen mit "?" und "!" erlaubt. Ferner
kann der (Gruppierungs-)Bezeichner einer Auspraegungsmenge an-
gegeben werden, die als Gruppierung auf der Anforderungsdaten-
bank abgelegt wurde. Stimmt dieser Bezeichner mit einer zu-
laessigen Auspragung des betroffenen Schluessels ueberein, so
wird die Auspraegung verwendet. Schliesslich sind hier auch
Leereingaben zulaessig, solange in der Anforderung mindestens
ein Eintrag bei den Auspraegungen, der nicht leer ist, vor-
handen ist.
--> Wertebezeichnung: Es kann eine Bezeichnung eines Wertes ange-
geben werden, der in einem angeforderten Arbeitsgebiet
verwendet wird.
--> Schluesselbezeichnung: Es kann die Bezeichnung eines Schluessels
angegeben werden, der in einem angeforderten Arbeitsgebiet
verwendet wird.
c) AUSWAHL
Wenn dieses Feld zur Verfuegung steht, so wird in eine weitere
Maske verzweigt, wenn es angekreuzt wird. Dort kann eine Belegung
des Parameters in einer Uebersicht ueber die zur Auswahl
stehenden Begriffe durch Ankreuzen erfolgen. Die Maske, in die
verzweigt wird, haengt von der Parameter-ART ab.
--> Schluesselauspraegung: Auswahl eines Inhalts durch Markieren
in Bild VS110 (wenn DIREKTEINGABE offen ist) oder (wenn DIREKT-
EINGABE gesperrt ist) voller Leistungsumfang, den man bei der
Auswahl von Auspraegungen beim Erstellen einer Anforderung hat.
--> Wertebezeichnung: Auswahl einer Wertebezeichnung ueber Maske
VS112 (einfache Werteauswahl) durch Ankreuzen.
--> Schluesselbezeichnung: Auswahl einer Schluesselbezeichnung
ueber Maske VS103 durch Ankreuzen.
--> Gruppierung: Auswahl einer Gruppierung in Maske VS108 (Auswahl
Gruppierung) durch Ankreuzen.
BEISPIEL:
Die Maske VS167 hat fuer das Beispiel aus Kap. 9 und Kap. 9.2
folgende Gestalt:
PARAMETERAUSWAHL FUER VERTRIEBSSTATISTIK A2
SELEKTIONSBEGRIFF DIREKTEINGABE AUSWAHL
----------------------------------------------------------------
MONAT (MMJJ) 0199................
GEBIET 1................... .
ARTIKEL 10000000............
In dieser Maske kann der Anwender Monat, Gebiet und Artikel im Feld
DIREKTEINGABE direkt den Parameter ueberschreiben (die Vorbesetzung
wird angezeigt). Das Gebiet kann er wahlweise ueber eine Auswahl-
maske selektieren, die er erreicht, wenn er das Feld AUSWAHL an-
kreuzt. In dieser Auswahlmaske erhaelt er eine Uebersicht ueber alle
zur Verfuegung stehenden Inhalte des Schluessels 2405 (Gebiet) sowie
aller zu diesem Schluessel auf der Anforderungsdatenbank als Grup-
pierung abgelegten Mengen. Die Auswahl erfolgt durch Markieren.
Des weiteren ist analog zur Anforderung von Schluesselauspraegungen
das Suchen dieser Daten moeglich (vgl. Kap. 4.3.1.2).
Belegung der Funktionstasten im Bild VS167:
-------------------------------------------
PF1 Erlaeuterungen zum Bild VS167
PF2 Listbild anfordern (LIST)
PF3 CANCEL
PF6 Rueckkehr zur Bibliotheksuebersicht (VS122)
PF7 Rueckwaertsblaettern
PF8 Vorwaertsblaettern
PF9 Rueckkehr zur Bibliotheksuebersicht (VS122)
PF10 Statistik anfordern (STAT)
PF11 Auswahl ( VS100 )
PF12 Rueckkehr zur Bibliotheksuebersicht (VS122)
Die Funktionstastenbelegung kann in Anwendungen abweichen.
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Aus der Prompt-Maske VS167 heraus ist es moeglich, eine
Anforderung mit ihren aktuellen Parameterbesetzungen auf der
Anforderungsdatenbank sicherzustellen. Dieses gilt auch innerhalb
von Anwendungen (vergleiche Kap. 15). Voraussetzung ist zunaechst
eine entsprechende Berechtigung (vergleiche HANDBUCH HST09).
Installationsabhaengig stehen fuer das Sichern bis zu drei ver-
schiedene Bibliotheken zur Verfuegung. Ferner kann festgelegt
werden, ob der Name, unter dem gesichert wird, frei waehlbar
ist. Auf welche Bibliothek gesichert wird, ist abhaengig von der
betaetigten Funktionstaste (<enter>, PF4, PF9). Weitere Einzel-
heiten finden Sie im Installationshandbuch.
Unabhaengig vom Inhalt der Variablen in den betreffenden Include-
Membern wird bei Eingabe von SICHERN im Kommandofeld, die Anfor-
derung unter einem Namen abgespeichert, der sich folgendermassen
zusammensetzt: Die ersten vier Zeichen ergeben sich aus dem
eigentlichen Anforderungsnamen, gefolgt von einer drei- oder vier-
stelligen Zahl. Diesen Namen teilt ASS dem Benutzer mit.
Dieses Verfahren ermoeglicht es insbesondere, nicht Online
ausfuehrbare Anforderungen im Batch mit den aktuell einge-
stellten Parameterinhalten ausfuehren zu lassen.
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Es ist gibt verschiedene Moeglichkeiten, Parameterinhalte zum Ausfuehrungszeitpunkt einzustellen. Eine Variante besteht in der Verwendung zweier "technischer Schluessel" (je einer fuer Online und Batch) vorgenommen, die im Include SST1225 aktiviert werden muessen. Diese sind dann mittels der Transaktion ST06 auf der Schluessel-DB zu definieren. Aus der aktuellen Bezeichnung eines Schluesselinhalts besetzt ASS zum Ausfuerungszeitpunkt den Parameterinhalt. Fuer den Batch-Betrieb besteht zusaetzlich die Uebersteuerungs- moeglichkeit ueber eine Datei mit dem DD/Link-Namen ASSDATE.
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Stichwortverzeichnis
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Wird in Anforderungen mit relativen Zeitangaben gearbeitet (zum Beispiel BM00), und es ist in der Anforderung der Bezugsmonat nicht explizit angegeben, so wird das Maschinendatum als Bezugsmonat hergenommen. Bei Monatswechsel kann es jedoch vorkommen, dass nicht der laufende Monat sondern der Vormonat als Bezugsmonat angenommen werden soll. Fuer diesen Fall ist unter dem DD/Link-Namen ASSDATE eine Datei zuzuordnen. In dieser Datei muss dann der erste Satz linksbuendig den gewuenschten Bezugsmonat enthalten. Der ge- wuenschte Bezugsmonat muss in der Form JJMM angegeben werden. Bei fehlender Dateizuordung oder falschen Inhalten wirkt die Uebersteuerung des Maschinendatums nicht. Tagesgenaue Angabe eines Bezugsdatums in ASSDATE ist in der ersten Zeile linksbuendig im Format JJMMTT moeglich. Bei fehlender Dateizuordung oder falschen Inhalten wirkt die Uebersteuerung des Maschinendatums nicht. Wird jedoch eine Angabe zum Bezugsmonat in der ST31 gemacht (vgl. Kap. 4.5.2), so ist diese Angabe dort bindend. Angaben in der Datei ASSDATE zum Bezugsmonat sind in diesem Fall wirkungslos.
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Diese Methode bietet sich an, falls in mehreren Anforderungen
Parameter uebersteuert werden sollen.
Zum Uebersteuern der Anforderungsparameter ist unter dem
DD/Link-Namen ASSDATE eine Datei zuzuordnen. Der erste Satz ist
fuer eine Uebersteuerung des Bezugsmonats reserviert und ist unter
"Bezugsmonat uebersteuern" beschrieben. Die uebrigen Saetze
dienen zum Setzen der Parameter. Es werden dabei nur die ersten
64 Zeichen jedes Satzes beruecksichtigt und im Protokoll als
Kommentar dargestellt. Mehrere Ersetzungen in einer Zeile sind
durch Kommata voneinander zu trennen.
Beispiel:
Die folgende Anforderung
/* &&DATUM = 0100 */
ASS;
AG: 1;
KS: ZEITRAUM = ( BM00 );
ZS: DATUM = ( &&DATUM ) , BEWEGUNG ;
SS: WERTE = ( ANZAHL , PRAEMIE ) ;
END;
soll jeden Monat ausgefuehrt werden. Dabei soll die selektierte
Auspraegung fuer den Schluessel Datum der jeweilige Laufmonat sein.
Demnach ergibt sich im August 2000 fuer ASSDATE:
1. Zeile:
2. Zeile: &&DATUM = 0800
Koennte die Anforderung aber erst im September 2000 ausgefuehrt
werden, ergaebe sich fuer ASSDATE (bezuegl. August 2000):
1. Zeile: 0008
2. Zeile: &&DATUM = 0800
Man koennte aber der Einfachheit halber auch die Anforderung wie
folgt umschreiben
/* &&DATUM = 0100 */
ASS;
AG: 1;
KS: ZEITRAUM = ( &&DATUM );
ZS: DATUM = ( &&DATUM ) , BEWEGUNG ;
SS: WERTE = ( ANZAHL , PRAEMIE ) ;
END;
und fuer ASSDATE nehme man:
1. Zeile:
2. Zeile: &&DATUM = 0800
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Stichwortverzeichnis
Im Include SST1225 seien folgende Schluessel-Nummern angegeben:
KENR_PARAM_ONLINE BIN FIXED (15) STATIC INIT (1928);
KENR_PARAM_BATCH BIN FIXED (15) STATIC INIT (1929);
Diese beiden Schluessel sind in der Schluessel-DB zu definieren.
Als Auspraegungen dieser Schluessel sind die Namen der Parameter
anzulegen, die in den Anforderungen verwendet werden und die ueber-
steuert werden sollen (Name des Parameters ohne fuehrende &&).
Als Bezeichnung ist der gewuenschte Inhalt zum Parameter einzu-
tragen.
Beispiel:
Der Schluessel 1928 habe folgende Auspraegungen:
DATUM Bez.: 0800
AU1 Bez.: NEU
AU2 Bez.: STORNO
Der Schluessel 1929 habe folgende Auspraegungen:
DATUM Bez.: 0900
AU1 Bez.: STORNO
AU4 Bez.: KOELN
Folgende Anforderung wird im Online und Batch ausgefuehrt:
/* &&DATUM = 0100 */
/* &&AU1 = ABLAUF*/
/* &&AU2 = NEU */
ASS;
AG: 1;
KS: ZEITRAUM = ( &&DATUM );
ZS: BEWEGUNG = (&&AU1 , &&AU2);
SS: WERTE = ( ANZAHL , PRAEMIE ) ;
END;
ONLINE: ZEITRAUM: 0800
======
BEWEGUNG I WERTE:
I ANZAHL PRAEMIE
I STUECK DM
--------------------------------
I
NEU I 73 6.350,15
STORNO I 15 216,32
BATCH: ZEITRAUM: 0900
=====
BEWEGUNG I WERTE:
I ANZAHL PRAEMIE
I STUECK DM
--------------------------------
I
STORNO I 15 216,32
NEU I 73 6.350,15
Wird im Batch-Betrieb zusaetzlich ASSDATE:
1. Zeile:
2. Zeile: &&DATUM= 1000, &&AU2 = ABLAUF
verwendet, so erhaelt man:
ZEITRAUM: 0900
BEWEGUNG I WERTE:
I ANZAHL PRAEMIE
I STUECK DM
--------------------------------
I
STORNO I 15 216,32
ABLAUF I 19 1.356,71
Die Uebersteuerung aus der Schluessel-DB hat gegenueber der-
jenigen aus ASSDATE Prioritaet (&&DATUM kommt aus der Schluessel-
DB).
Haette der Schluessel 1928 keine der Auspraegungen DATUM, AU1 und
AU2, so wuerden bei Online-Auswertungen die Vorbelegungen aus dem
Kommentar bzw. aus der Parameterdefinition gelten.
Verwendet man bei der Eingabe im Bezugsmonat einen Parameter,
so besteht auch aus der Schluessel-DB heraus die Moeglichkeit der
Uebersteuerung des Bezugsmonats.
Fuer die Uebersteuerungen kann, falls gewuenscht, Batch und
Online derselbe Schluessel verwendet werden.
Wird die Anforderung aus der Bibliotheksuebersicht heraus an-
gesprochen, unabhaengig von der gewaehlten Funktion, so werden
automatisch Parameterinhalte durch Angaben aus der Schluessel-DB
uebersteuert.
Ausserdem kann mit dem Include SST1383 ein weiterer Schluessel
KENR_PARAM_ANWENDUNG BIN FIXED (15) STATIC INIT (1930);
definiert werden. Mit diesem Schluessel werden wie oben Para-
meterinhalte uebersteuert. In diesem Fall geschieht dies nicht
bei der Ausfuehrung, sondern diese Angaben werden in die Maske
VS167 (Parameter auswaehlen) als Vorbesetzung eingeblendet und
uebersteuern die Angaben aus der Parameterdefinition. Eingaben
in der Maske werden uebernommen. Es ist nicht ratsam, einen der
beiden oberen Schluessel dafuer zu verwenden, da in diesem Fall
auch beim Ausfuehren der Anforderung die Parameter uebersteuert
werden und damit Eingaben aus der Maske VS167 nicht wirksam
werden.
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Sie haben eine Listanforderung erstellt und moechten wissen,
wie das daraus resultierende Listbild aussieht. Durch Eingabe
von LIST im Kommandofeld der Maske VS101 oder PF2 in VS101 und
jedem Untermenue von VS101 koennen Sie den Aufbau des Listbildes
anzeigen lassen.
Als erstes fuehrt ASS eine ganze Reihe von Pruefungen durch,
um festzustellen, ob Ihre Anforderung vollstaendig und fehlerfrei
ist. Wenn sie das ist, so wird der Aufbau des Listbildes in der
Maske VS115 angezeigt. Anderfalls erhaelt man Fehlerhinweise in
Maske VS101 oder in Maske VS115.
Mit PF6 geht es aus Maske VS115 zur Maske VS101 zurueck.
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Es wird der prinzipielle Aufbau der Liste mit generierten
Zahlen angezeigt.
Dabei werden die installationsabhaengigen Breitenangaben der
verschiedenen Drucker-Outputklasssen 0 - 10 beruecksichtigt.
Das Format des Listbildes entspricht also dem der Druckeraus-
gabe, falls diese angefordert wird. Naehere Angaben zu den
Outputklassen erfahren Sie beim ASS-Systemverwalter (s. auch
Handbuch Installation).
Durch Druecken der Funktionstasten PF7, PF8, PF10 bzw. PF11 koennen
Sie das Maskenfenster verschieben. Ueberschriften, Spaltenueber-
schriften, Spalteneinteilung etc. werden genau so angezeigt, wie
sie spaeter auf der Liste gedruckt werden. Im Bereich der eigent-
lichen Listzeilen erscheint nur der Anfang des Listbildes.
Zusaetzlich zum Aufbau des Listbildes wird angezeigt, wie teuer
eine Erstellung der aktuellen Liste kaeme. Hierzu gibt das System
drei Zahlen aus.
ERF. ZUGRIFFE: Anzahl der erforderlichen Zugriffe zu Summen-
saetzen. Diese Zahl bestimmt im wesentlichen die Zeit, die
fuer die Erstellung der aktuellen Liste benoetigt wird.
MAX. ZEILEN: n1/ n2. Die beiden Zahlen n1 und n2 beschreiben
die Groesse, die die aktuelle Liste maximal annehmen kann.
Die erste Zahl n1 bezieht sich auf die gedruckten Zeilen, die
zweite Zahl n2 bezieht sich auf die gedruckten plus intern fuer
Rechenoperationen benoetigten Zeilen.
Beispiel: TARIF=( ERGEBNIS=T17 + T18 ).
Eine Zeile wird angefordert (ERGEBNIS), zwei Zeilen werden
programmintern fuer Rechenoperanden benoetigt(T17 und T18), also
n1 = 1, n2 = 3.
n1 und n2 geben die theoretisch maximalen Zeilenzahlen an, die
tatsaechlich auftretenden Zeilenzahlen sind im allgemeinen jedoch
kleiner.
Bei ONLINE-Statistiken duerfen n1 und n2 bestimmte Grenzwerte,
die bei der ASS-Installation festgelegt werden, nicht ueber-
schreiten. Das gleiche gilt fuer die Anzahl der Zugriffe zu
Summensaetzen. Die Festlegung von bestimmten Grenzwerten
dient dazu, ONLINE-Transaktionen nicht zu lange dauern zu
lassen und die Maschine nicht uebermaessig zu belasten.
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Stichwortverzeichnis
In das Kommandofeld (ganz unten) von VS115 koennen
folgende Eingaben erfolgen:
- Eingabe von K und anschliessendes Betaetigen von PF7/PF8
bewirkt, dass zum naechsten Kopfschluessel zurueck- bzw.
vorgeblaettert wird.
- Eingabe von Sn mit n > 0, bewirkt Positionierung auf die
n te Seite, diejenige Seite, die nach n-1 maligen Betaetigen
von PF8 von Beginn der Statistikanzeige aus erreicht wird.
- Eingabe einer positiven Zahl und anschliessendes Druecken von
PF7, PF8, PF10 oder PF11 bewirkt, dass das Listbild um die
entsprechende Zahl bzw. um den groesstmoeglichen Betrag an
Zeilen zurueck-, vor, nach links oder nach rechts geschoben wird,
falls nicht schon eine Endposition erreicht ist.
Beispiel:
999 + PF7 ==> Positionierung auf den Listenanfang
999 + PF8 ==> Positionierung auf das Listenende
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Stichwortverzeichnis
In der Anzeige von Listbildern (LIST) und Statistiken kann nach
Begriffen gesucht werden. Dazu ist ein Suchkommando in das Feld,
in dem die ASS-Meldungen angezeigt werden, einzugeben.
Das Suchkommando dient dazu, Begriffe wie bestimmte Schluessel-
inhalte oder Zahlen schneller zu finden. Deswegen werden Ueber-
schriften, Zeilen- und Spaltenueberschriften nur im angezeigten
Bereich der Liste, die Zeilen, Spalten und Kopfschluessel jedoch
in der gesamten Liste durchsucht. Die naechste Zeile, die den
gesuchten Begriff enthaelt, wird hervorgehoben.
Das Suchkommando setzt sich zusammen aus dem Suchbefehl, dem
Suchbereich und dem Suchbegriff. Dabei kann der Suchbereich wahl-
weise angegeben werden.
- Suchbefehl:
S suche (von aktueller Anzeige an)
SA / S A suche von Anfang an
- Suchbereich (wahlweise):
K / KS im Kopfschluessel
Z / ZS im Zeilenschluessel (ohne Zeilenueberschrift)
S / SS im Spaltenschluessel (ohne Spaltenueberschrift)
Si in der i-ten Spalte
- Suchbegriff
TEXT nach "TEXT"
'TEXT' nach "TEXT"
VOP ZAHL nach allen Zahlen, die der durch den Ver-
gleichsoperator VOP und der Vergleichszahl
ZAHL gegebenen Bedingung genuegen.
VOP : = / > / >= / < / <= / ^=
Zahl: Vorzeichen kann vorne oder hinten stehen
Bei der Suche nach einem Text koennen Stellen mit "?" maskiert
werden. Es werden dann alle denkbaren Zeichen an diesen Stellen
bei der Suche beruecksichtigt. Wird als Suchbegriff "TE?T"
angegeben, so wird sowohl "TEST" als auch "TEXT" gefunden.
Beispiele:
SA ZEIT suche von Anfang an nach "ZEIT" (Zeitraum=Treffer)
S S =100 suche im Spaltenbereich alle Zahlen =100
S ' 75' suche nach " 75"
SA <784,23- suche vom Anfang alle Zahlen kleiner -784,23
S S2 =5 suche in Spalte 2 alle Zahlen = 5
Mit der Funktionstaste PF5 kann nach dem zuletzt gesuchten Begriff
weitergesucht werden. Wurde zwischenzeitlich das Anzeigebild ver-
lassen, so gilt immer noch der letzte Suchbegriff.
In Anwendungen kann mit PF5 nicht weitergesucht werden, wenn vom
angezeigten Bild aus mit PF5 eine andere Anforderung aufgerufen
werden kann. In diesem Fall wird in das neue Bild verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Sie haben eine Listanforderung erstellt und moechten sich die
daraus resultierende Statistik sofort ansehen. Nach Eingabe von
"STAT" im Kommandofeld der Maske VS101 oder PF10 in VS101 und
jedem Untermenue von VS101 wird der Aufbau des Listbildes
angezeigt.
Als erstes fuehrt ASS jedoch eine ganze Reihe von Pruefungen durch,
um festzustellen, ob Ihre Anforderung vollstaendig und fehlerfrei
ist, und um zu ermitteln, ob eine sofortige Anzeige moeglich und
sinnvoll ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Folgende Gruende lassen die Anzeige einer Statistik im Dialog
als nicht sinnvoll erscheinen bzw. eine Anzeige im Dialog
ist nicht moeglich:
- Die Anzeige der gewuenschten Statistik erfordert sehr
viele Zugriffe auf Summendatenbanken und ist daher
in einer hinreichend kurzen Zeit nicht durchfuehrbar.
- Sie fordern sehr viele Zahlen an. Die angeforderte
Informationsmenge ist so gross, dass Sie am Bildschirm
den Ueberblick verlieren wuerden.
- Man fordert Information aus einer Verdichtungsstufe, die
nicht in einer Summendatenbank gespeichert ist. Ein Zugriff
im Dialog ist dann nicht moeglich.
- Speicherprobleme: etwa Formeln mit vielen Operanden wurden
angefordert. Fuer diese Operanden wird programmintern mehr
Speicher benoetigt als zur Verfuegung steht.
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Stichwortverzeichnis
Die Statistik wird (wie beim Listbild) unter Beruecksichtigung
der Outputklassen genauso angezeigt, wie eine gedruckte
Anforderung aussehen wuerde. Allerdings wird bei STAT (im
Gegensatz zu LIST) die Outputklasse 0 im Dialog durch eine
standardmaessige (installationsabhaengige) Breite (i. a. von 132)
ueberschrieben. Diese wird auch angenommen, wenn keine Angaben
zur Outputklasse gemacht werden.
Da der Bildschirm nur eine relativ kleine Informationsmenge
anzeigen kann, ist es moeglich, durch Druecken der Funktionstasten
PF7, PF8, PF10 bzw. PF11 das Maskenfenster zu verschieben.
Mit PF6 geht es aus Maske VS115 zur Maske VS101 zurueck.
Fuer die Eingabemoeglichkeiten in das Kommandofeld von VS115 gilt
das in Kap. 10.2. Gesagte.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Speziell fuer den Test von Listanforderungen, die auf groessere
Datenmengen zurueckgreifen und daher fuer die Ausfuehrung in
BATCH vorgesehen sind, kann aus der Maske VS101 heraus das
Testkommando TSTAT angewandt werden. Dieses liefert, wie LIST,
den Aufbau des Listbildes. Zusaetzlich wird aber bei TSTAT auf
Summendaten zugegriffen, und zwar in einem bei der Installation
voreingestellten Umfang, so dass ueber TSTAT auch ersehen werden
kann, ob zu den angeforderten Listelementen auch tatsaechlich
Daten vorliegen. ACHTUNG: Die so ausgegebenen Zahlen sind als
reine Testzahlen aufzufassen, denn es erfolgt keine vollstaendige
Verarbeitung des gesamten Datenmaterials. Somit enthalten die
ausgegebenen Informationen nur zufaellige Teilergebnisse.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Erstellung der Listanforderung soll abgeschlossen werden.
ACHTUNG: Wird in der Maske VS101 PF9 eingegeben, erscheint die
Maske VS100 und die Erfassungsarbeit ist verloren.
Zum Abschluss geben Sie im Kommandofeld der Maske VS101 ENDE ein
und es erscheint die Maske VS116.
Sie haben folgende Moeglichkeiten, die Erstellung Ihrer
Listanforderung abzuschliessen:
- die aktuelle Anforderung neu initialisieren
- Speichern in der Bibliothek der sichergestellten
Listanforderungen
- Einmal ausfuehren lassen
- Periodisch ausfuehren lassen
Was mit Ihrer Listanforderung geschieht, bestimmen Sie, indem
Sie das entsprechende Feld in der Maske VS116 markieren.
Sind installationsabhaengige Bibliotheken eingerichtet (Kuerzel
G, H, I oder J), so kann auch in diese Bibliotheken geschrieben
werden. Wird ein Turnus angegeben (s. u.), so gilt die betreffende
Listanforderung als periodisch auszufuehrende, sonst als einmalig
auszufuehrende Listanforderung. Mit den einzelnen Bibliotheken
sind im allgemeinen spezielle Verarbeitungsregeln verknuepft,
die beim ASS-Systemverwalter zu erfragen sind.
Dient eine Bibliothek zum Erzeugen von PC-Dateien, so muessen
die Restriktionen fuer die Erstellung von PC-Dateien
beachtet werden. (siehe Handbuch Betrieb 2 PCL1038).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Lassen Sie die Anforderung einmal oder periodisch ausfuehren, so
koennen Sie auch das Datum der ersten Ausfuehrung angeben. Bei
periodisch auszufuehrenden Anforderungen ist zusaetzlich noch
der Turnus anzugeben, in dem die Anforderung ausgefuehrt werden
soll. Dabei stehen folgende Moeglichkeiten zur Wahl:
Turnus I Bedeutung
-------------------
I
TA I taeglich
WO I woechentlch
MO,01 I monatlich
QU,03 I alle drei Monate
HJ,06 I halbjaehrlich
JA,12 I jaehrlich
EM I zum Monatsersten
LM I zum Monatsletzten
AW I woechentlich nach Arbeitstagen gesteuert
AM I monatlich nach Arbeitstagen gesteuert
AQ I vierteljaehrlich nach Arbeitstagen gesteuert
AH I halbjaehrlich nach Arbeitstagen gesteuert
AJ I jaehrlich nach Arbeitstagen gesteuert
Wenn Sie beim Vorgabedatum (dem vorgegebenen Datum der ersten Aus-
fuehrung) nichts angeben, so wird die Anforderung sofort, d. h.
beim naechsten BATCH-Lauf zur Ausfuehrung gebracht.
Bei den nach Arbeitstagen gesteuerten Turni muss in diesem Feld je-
doch zumindestens in den ersten beiden Stellen der bezogene
Arbeitstag vermerkt werden. Dieser gibt an, am wievielten Arbeits-
tag im Monat (Turni AM, AQ, AH, AJ) bzw. in der Woche (Turnus
AM) die Anforderung ausgefuehrt werden soll. Es koennen dabei
auch negative Eingaben gemacht werden : Dabei wird dann vom
letzten Tag des Monats (bzw. der Woche) nach hinten gerechnet :
-0 ist der letzte Arbeitstag des Monats (der Woche), -1 der vor-
letzte, usw. (bis -9).
Die 3. bis 6. Stelle des Vorgabedatums hat immer das Format MMJJ
oder kann wahlweise freigelassen werden.
Wird mit der betreffenden Listanforderung eine PC-Datei erstellt,
so wird der Name der erstellten PC-Datei im Kommentar dieser
Listanforderung zurueckgemeldet. Hierzu wird eine Kommentarzeile
ergaenzt. Besitzt die Listanforderung bereits 10 Kommentarzeilen,
so wird die letzte Zeile ueberschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wenn Sie den Menuepunkt INITIALISIEREN waehlen, so folgt darauf,
dass die augenblicklich sich im Speicher befindende Anforderung
geloescht wird, d. h. die bei der Erstellung einer Listanforderung
auszuwaehlenden Parameter werden neu initialisiert und Sie koennen
nun unter dem gleichen Namen eine neue Anforderung aufbauen.
INITIALISIEREN heisst hier aber nicht, dass eine Anforderung aus
der Anforderungsdatenbank getilgt wird. Wurde die Listanforderung
zuvor sichergestellt und wird erst dann INITIALISIEREN ausgefuehrt,
so wird diese Anforderung zwar aus dem Arbeitsspeicher, nicht aber
aus der Anforderungsdatenbank geloescht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei Beginn der Arbeit haben Sie der Listanforderung in der Maske
VS100 einen Namen gegeben.
Bei allen ausgewaehlten Funktionen ausser INITIALISIEREN, wird Ihre
Listanforderung unter dem in VS100 vergebenen Namen in die
entsprechende Bibliothek gestellt (s. o.).
Sie koennen jedoch auch einen neuen Namen vergeben, indem Sie
im Feld NEUER NAME den neuen Namen eintragen.
Wenn Sie dort nichts eingeben, so wird der Name hergenommen, den
Sie in der Maske VS100 eingegeben haben.
Waehlen Sie die periodische Ausfuehrung, so ist auch die
gewuenschte Periode einzugeben.
Mit PF6 geht es zur Maske VS101 zurueck.
Mit PF11 geht es zur Maske VS100 zurueck.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Erweist sich eine Anforderung als fehlerhaft, so ist es dennoch
moeglich, diese Anforderung sicherzustellen, um sie spaeter
weiterbearbeiten zu koennen. Fehlerhafte Anforderungen koennen
nur in der Bibliothek B sichergestellt werden. Bei der Biblio-
theksverwaltung koennen Kopieraktionen in Zusammenhang mit
fehlerhaften Anforderungen auch nur in B erfolgen. Um eine
Abspeicherung ueberhaupt erreichen zu koennen, muss die
Anforderung ein ausgewaehltes Arbeitsgebiet aufweisen.
Inhaltsleere Angaben wie z. B. ausgewaehlte Werte, Zeitraeume,
Auspraegungen oder Gruppierungen werden aus der Anforderung
geloescht, wenn die dazugehoerenden uebergeordneten Begriffe
- WERTE, ZEITRAUM, oder entsprechender Schluessel - nicht als
Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel praezisiert wurden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Zugriffsmoeglichkeiten auf die Anforderungsdatenbank mit
ihren Bibliotheken sind ueber Berechtigungen unterschiedlicher
Maechtigkeit geregelt.
Auf unterster Ebene wird unterschieden, ob ein Anwender eine
neue Anforderung fuer einmalige (Bibliothek E / Berechtigung BA)
oder einmalige und periodische Ausfuehrung (Bibliotheken E und P /
Berechtigung BB) sicherstellen darf.
Das Ueberschreiben bestehender Anforderungen ist nur mit einer
zusaetzlichen Berechtigung moeglich, die in 2 Abstufungen vergeben
werden kann.
Die Berechtigung CS ermoeglicht dem Anwender, selbst gespeicherte
Anforderungen in den entsprechend BA / BB erlaubten Bibliotheken
sowie der Standardbibliothek B zu ueberschreiben und zu loeschen.
Mit globaler Schreibberechtigung CC koennen in allen Bibliotheken
sowohl eigene als auch fremde Anforderungen ueberschrieben werden.
Wenn eine Anforderung in der betroffenen Bibliothek vorhanden ist,
erfolgt eine Sicherheitsabfrage, ob diese Anforderung zu ueber-
schreiben ist.
Lediglich in der Bibliothek B unterbleibt diese Abfrage, wenn die
Anforderung ohne ausdrueckliche Eingabe eines Namens gespeichert
wird.
In die Bibliotheken G, H, I oder J kann nur geschrieben werden,
wenn fuer diese Bibliotheken Schreibberechtigung vorliegt, d. h.
SG bzw. SH bzw. SI bzw. SJ bei den sonstigen Berechtigungen.
Liegt die Berechtigung CS vor, so koennen selbst gespeicherte
Anforderungen ueberschrieben werden. Mit globaler Schreibberech-
tigung CC koennen auch nicht selbst gespeicherte Anforderungen
ueberschrieben werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei entsprechender Berechtigung kann der abzuspeicherenden
Anforderung ein (E-Mail-)Verteiler zugeordnet werden. Dabei
werden unter einem Verteiler verschiedene (E-Mail-)Empfaenger
zusammengefasst (siehe Handbuch HST09). Wird das PCL1016 mit
der Option EMAIL betrieben, so entsteht anstelle des
gewoehnlichen List-Outputs eine Datei, die mit einem Folge-
programm am PC weiterverarbeitet werden kann, was wiederum
dazu fuehrt, dass das Anforderungsergebnis via E-Mail an die
im Verteiler enthaltenen E-Mail-Empfaenger versendet wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Sie koennen Anforderungen in der BATCH-Verarbeitung mittels der
Programme PCL1016 und PCL1003 ausfuehren.
PCL1016 wertet einmalig und periodisch auszufuehrende
Anforderungen aus. Diese Anforderungen werden in der Dialog-
verarbeitung erstellt und auf der Anforderungsbibliothek unter
dem Typ E, G, H, I, J oder P gespeichert.
Die Anforderungen, die in der BATCH-Sprache formuliert werden,
koennen mit dem Programm PCL1003 ausgefuehrt werden.
(vgl. Handbuch 'BETRIEB' zu Programmen PCL1016 und PCL1003)
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In der Auswertung kann ueber eine Option festgelegt werden,
in welcher Waehrung die ausgewaehlten Werte dargestellt werden
sollen.
Im Online (ST31) gibt es dafuer in der Optionenmaske das Feld
EURO (INITIALWERT: .), wobei der '.' fuer die installationsabhaen-
gige Voreinstellung dieser Option steht (also bei PF10 wirksam
ist). Eine der folgenden zulaessigen Eingaben bewirkt eine Ueber-
steuerung dieser Option:
- M: Alle Werte werden in ihrer urspruenglichen Dimension
dargestellt. Zugeordnete Werte (Referenzwerte) werden
zusammengefuehrt.
- E: Die Darstellung aller angeforderten Werte erfolgt in EURO.
Zugeordnete Werte (Referenzwerte) werden zusammengefuehrt.
- W: Die Darstellung aller angeforderten Werte erfolgt in DM
usw. Zugeordnete Werte (Referenzwerte) werden
zusammengefuehrt.
- O: Alle Werte werden in ihrer urspruenglichen Dimension dar-
gestellt. Zugeordnete Werte (Referenzwerte) werden nicht
zusammengefuehrt.
Installationsabhaengig kann festgelegt werden, welche Option als
Voreinstellung wirksam werden soll (SST1502). Fuer Wertetyp 3
(Erklaerung von Wertetyp im Handbuch HST06) gilt EURO als urspruen-
gliche Dimension, fuer Wertetyp 4 gilt DM usw. als urspruengliche
Dimension.
In der BATCH-Sprache lauten die zugehoerigen Optionen:
MIT_REF_WERTE, EURO, ORG_WAEHRUNG und OHNE_REF_WERTE.
Im Dialog (ST31) kann sowohl die Voreinstellung als auch die Aus-
wertungsoption durch die folgenden Funktionstasten (Default) bzw.
Befehle uebersteuert werden:
Taste Befehl Option ST31/Batch
-------------------------------------
PF14 SM M / MIT_REF_WERTE
PF15 SE E / EURO
PF16 SW W / ORG_WAEHRUNG
SO O / OHNE_REF_WERTE
Die Funktionstasten sind installationsabhaengig (SST1506). Gleich-
lautende Funktionstasten in Anwendungen werden durch diese Ver-
wendung nicht uebersteuert.
Beispiele:
Der Faktor in der Umrechnungstabelle zur Umrechnung von EURO nach
DM sei im Folgenden 1,92831 (endgueltig wurde 1,95583 festgelegt).
ST06:
WERTE-NR 100
WERTE-BEZEICHNUNG PRAEMIE_1
WERTE-ABKUERZUNG PR_1
UEBERSCHRIFT Praemie 1
KOMMASTELLEN 2
LAENGE (EXTERN) 12
BESTAND/BEWEGUNG 1
DIMENSION DM
ANLIEFERUNG 1
ANL.-KOMMASTELLEN 2
GUELTIG AB 250790
AENDERUNGSSPERRE S
WERTE-TYP (EURO) 1
WERTE-IND (EURO) 1
STICHTAG (EURO)
REF.-WERT (EURO)
W-VERW. (AG-NR) ....
Auswertung:
Umrechnung ohne Umstellungsstichtag
Option Euro in Optionenmaske: Blank, M, W, O
I WERTE
I Praemie 1
I ZEITRAUM
I 12.97 01.98 12.97-01.98 I
Gebiet I DM DM DM I
--------------------------------------------------------------
01 I 519.932,65 2.051.183,79 2.571.116,44 I
02 I 436.220,97 1.304.522,70 1.740.743,67 I
03 I 402.432,19 1.641.798,72 2.044.230,91 I
04 I 432.845,00 1.562.106,78 1.994.951,78 I
05 I 603.878,09 1.461.752,44 2.065.630,53 I
I I
Gesamt I 2.395.308,90 8.021.364,43 10.416.673,33 I
Umrechnung ohne Umstellungsstichtag
Option Euro in Optionenmaske: E
I WERTE
I Praemie 1
I ZEITRAUM
I 12.97 01.98 12.97-01.98 I
Gebiet I EU EU EU I
--------------------------------------------------------------
01 I 269.631,26 1.063.720,97 1.333.352,23 I
02 I 226.219,32 676.510,88 902.730,20 I
03 I 208.696,83 851.418,45 1.060.115,29 I
04 I 224.468,58 810.091,11 1.034.559,68 I
05 I 313.164,42 758.048,47 1.071.212,89 I
I I
Gesamt I 2.395.308,90 4.159.789,88 5.401.970,29 I
ST06:
WERTE-NR 110
WERTE-BEZEICHNUNG PRAEMIE_2
WERTE-ABKUERZUNG PR_2
UEBERSCHRIFT Praemie 2
KOMMASTELLEN 2
LAENGE (EXTERN) 10
BESTAND/BEWEGUNG 1
DIMENSION DM
ANLIEFERUNG 1
ANL.-KOMMASTELLEN 2
GUELTIG AB 250790
AENDERUNGSSPERRE S
WERTE-TYP (EURO) 3
WERTE-IND (EURO) 1
STICHTAG (EURO) 0198
REF.-WERT (EURO)
W-VERW. (AG-NR) ....
Auswertung:
Umrechnung mit Umstellungsstichtag, Stichtag: 01.98
Option Euro in Optionenmaske: Blank, E, M; O nicht moeglich
I WERTE
I Praemie 2
I ZEITRAUM
I 12.97 01.98 12.97-01.98 I
Gebiet I EU EU EU I
--------------------------------------------------------------
01 I 32.668,39 150.531,83 183.200,22 I
02 I 15.992,77 35.478,83 51.471,60 I
03 I 28.527,93 95.693,68 124.221,61 I
04 I 32.469,41 137.988,78 170.458,19 I
05 I 41.070,39 74.537,81 115.608,20 I
I I
Gesamt I 150.728,89 494.230,93 644.959,82 I
Umrechnung mit Umstellungsstichtag, Stichtag 01.98
Option Euro in Optionenmaske: W; O nicht moeglich
I WERTE
I Praemie 2
I ZEITRAUM
I 12.97 01.98 12.97-01.98 I
Gebiet I DM DM DM I
--------------------------------------------------------------
01 I 62.994,78 290.272,03 353.266,81 I
02 I 30.839,02 68.414,18 99.253,20 I
03 I 55.010,69 184.527,08 239.537,77 I
04 I 62.611,08 266.085,14 328.696,22 I
05 I 79.196,45 143.732,00 222.928,45 I
I I
Gesamt I 290.652,02 953.030,43 1.243.682,45 I
H i n w e i s: eine Stichtagsangabe in der Wertedatenbank kann pro
Arbeitsgebiet und verwendeten Wert uebersteuert werden.
ST06:
WERTE-NR 120
WERTE-BEZEICHNUNG PRAEMIE_3
WERTE-ABKUERZUNG PR_3
UEBERSCHRIFT Praemie 3
KOMMASTELLEN 2
LAENGE (EXTERN) 10
BESTAND/BEWEGUNG 1
DIMENSION DM
ANLIEFERUNG 1
ANL.-KOMMASTELLEN 2
GUELTIG AB 250790
AENDERUNGSSPERRE S
WERTE-TYP (EURO) 5
WERTE-IND (EURO) 1
STICHTAG (EURO)
REF.-WERT (EURO) 130
W-VERW. (AG-NR) ....
WERTE-NR 130
WERTE-BEZEICHNUNG PRAEMIE_3E
WERTE-ABKUERZUNG PR_3E
UEBERSCHRIFT Praemie 3 EURO
KOMMASTELLEN 2
LAENGE (EXTERN) 10
BESTAND/BEWEGUNG 1
DIMENSION EU
ANLIEFERUNG 1
ANL.-KOMMASTELLEN 2
GUELTIG AB 250790
AENDERUNGSSPERRE S
WERTE-TYP (EURO) 6
WERTE-IND (EURO) 1
STICHTAG (EURO)
REF.-WERT (EURO) 120
W-VERW. (AG-NR) ....
Auswertung:
Umrechnung mit Referenzwert
Option Euro in Optionenmaske: O
I WERTE
I Praemie 3
I ZEITRAUM
I 12.97 01.98 12.97-01.98 I
Gebiet I DM DM DM I
--------------------------------------------------------------
01 I 182.965,74- 830.243,24- 1.013.208,98-I
02 I 68.013,27- 599.382,07- 667.395,34-I
03 I 90.088,33- 508.080,23- 598.168,56-I
04 I 60.595,67- 526.642,65- 587.238,32-I
05 I 98.050,37- 543.972,50- 642.022,87-I
I I
Gesamt I 499.713,38- 3.008.320,69- 3.508.034,07-I
Umrechnung mit Referenzwert
Option Euro in Optionenmaske: Blank, M, W
I WERTE
I Praemie 3
I ZEITRAUM
I 12.97 01.98 12.97-01.98 I
Gebiet I DM DM DM I
--------------------------------------------------------------
01 I 477.628,53- 1.043.841,93- 1.521.470,46-I
02 I 124.359,43- 675.876,78- 800.236,21-I
03 I 171.377,90- 617.416,02- 788.793,92-I
04 I 153.969,13- 601.389,09- 755.358,22-I
05 I 235.992,26- 674.899,62- 910.891,88-I
I I
Gesamt I 1.163.327,25- 3.613.423,44- 4.776.750,69-I
Umrechnung mit Referenzwert
Option Euro in Optionenmaske: E
I WERTE
I Praemie 3
I ZEITRAUM
I 12.97 01.98 12.97-01.98 I
Gebiet I EU EU EU I
--------------------------------------------------------------
01 I 247.692,82- 541.324,75- 789.017,57-I
02 I 64.491,41- 350.502,14- 414.993,55-I
03 I 88.874,66- 320.185,04- 409.059,71-I
04 I 79.846,67- 311.873,66- 391.720,33-I
05 I 122.382,95- 349.995,39- 472.378,34-I
I I
Gesamt I 603.288,51- 1.873.880,98- 2.477.169,50-I
Umrechnung mit Referenzwert
Option Euro in Optionenmaske: O
I WERTE
I Praemie 3 EURO
I ZEITRAUM
I 12.97 01.98 12.97-01.98 I
Gebiet I EU EU EU I
--------------------------------------------------------------
01 I 152.808,83- 110.769,89- 263.578,72-I
02 I 29.220,49- 39.669,30- 68.889,79-I
03 I 42.155,86- 56.700,32- 98.856,18-I
04 I 48.422,43- 38.762,67- 87.185,10-I
05 I 71.535,12- 67.897,34- 139.432,46-I
I I
Gesamt I 344.142,73- 313.799,52- 657.942,25-I
Umrechnung mit Referenzwert
Option Euro in Optionenmaske: Blank, E, M
I WERTE
I Praemie 3 EURO
I ZEITRAUM
I 12.97 01.98 12.97-01.98 I
Gebiet I EU EU EU I
--------------------------------------------------------------
01 I 247.692,82- 541.324,75- 789.017,57-I
02 I 64.491,41- 350.502,14- 414.993,55-I
03 I 88.874,66- 320.185,04- 409.059,71-I
04 I 79.846,67- 311.873,66- 391.720,33-I
05 I 122.382,95- 349.995,39- 472.378,34-I
I I
Gesamt I 603.288,51- 1.873.880,98- 2.477.169,50-I
Umrechnung mit Referenzwert
Option Euro in Optionenmaske: W
I WERTE
I Praemie 3 EURO
I ZEITRAUM
I 12.97 01.98 12.97-01.98 I
Gebiet I DM DM DM I
--------------------------------------------------------------
01 I 477.628,53- 1.043.841,93- 1.521.470,46-I
02 I 124.359,43- 675.876,78- 800.236,21-I
03 I 171.377,90- 617.416,02- 788.793,92-I
04 I 153.969,13- 601.389,09- 755.358,22-I
05 I 235.992,26- 674.899,62- 910.891,88-I
I I
Gesamt I 1.163.327,25- 3.613.423,44- 4.776.750,69-I
Anpassen von Ueberschriften, Zeilen- und Spaltenueberschriften
--------------------------------------------------------------
Fuer die Anpassung von Waehrungsdimensionen (DM, Schilling, EURO,
usw.) in Ueberschriften, Zeilen- und Spaltenueberschriften gibt
es zwei Moeglichkeiten:
- automatische Textersetzung mittels Umrechnungstabelle (siehe
SST1502):
Hierfuer muss der Schalter S1502_OPT_EURO_TEXT_SCAN in SST1502
auf 'J' gesetzt sein. In der DIM_TAB kann angegeben werden,
welche Dimensionen bei der Umrechnung in EURO bzw. DM usw.
(Option E bzw. W, Kommando SE bzw. SW in ST31; Option EURO bzw.
ORG_WAEHRUNG im Batch) durch welche ersetzt werden sollen.
Beispiel:
Es gelte DIM_TAB (1) = 'EU', DIM_TAB (2) = 'DM'. Dann wird
bei der Darstellung in EURO die Dimensionsangabe DM durch EU
ersetzt und bei der Darstellung in DM die Dimensionsangabe
EU durch DM.
- Ersetzung aufgrund Parametertabelle (siehe SST1502) bei Deklara-
tion von Parametern:
In der Tabelle S1502_EURO_PAR_TAB gibt man an, welche Parameter
bei der Darstellung in EURO bzw. DM usw. (Option E bzw. W,
Kommando SE bzw. SW in ST31; Option EURO bzw. ORG_WAEHRUNG im
Batch) durch welche Texte ersetzt werden sollen.
Beispiel:
Es gelte in S1502_EURO_PAR_TAB:
EURO_PAR_NAME (1) = '&&DM', DIM_DEF (1) = 'DM',
DIM_EURO (1) = 'EU'.
Dann wird bei der Darstellung in EURO der Parameter &&DM
durch EU ersetzt und bei der Darstellung in DM usw.
durch DM. Bei den uebrigen Optionen wird der Parameter &&DM
so ersetzt, wie in der Anforderung definiert.
Der Parameter, der unter EURO_PAR_NAME angegeben ist (im Bei-
spiel &&DM) muss natuerlich in der Anforderung definiert werden
(via Maske VS166).
Eine Ersetzung erfolgt nur bei 'klaren Verhaeltnissen', z. B. ist
eine Ersetzung bei Wertetyp 3/4 und Option M/O bzw. Kommando
SM/SO in der ST31 bzw. Option MIT_REF_WERTE/OHNE_REF_WERTE im Batch
nicht moeglich.
Ist bei einer Ersetzung nicht genuegend Platz vorhanden so wird der
Text durch so viele Fragezeichen (?) ersetzt, wie der Text lang
ist.
Beispiel:
In der Ueberschrift 'Text1 DM Text2' soll DM durch EURO ersetzt
werden. Da offensichtlich nicht genuegend Platz ist, ist das
Ergebnis 'Text1 ?? Text2'.
Fortfuehrung der Beispiele:
Alle Szenarien: Umsetzung Dimensionsangabe
Wertedimension: DM, TDM, T_DM
Option Euro in Optionenmaske: Blank
ZEITRAUM: 12.97-01.98
I WERTE
I Praemie 1 Praemie 2 Praemie 3 Praemie 3 EURO
Gebiet I DM EU DM EU
-------------------------------------------------------------------
01 I 2.571.116,44 183.200,22 1.521.470,46- 789.017,57-
02 I 1.740.743,67 51.471,60 800.236,21- 414.993,55-
03 I 2.044.230,91 124.221,61 788.793,92- 409.059,71-
04 I 1.994.951,78 170.458,19 755.358,22- 391.720,33-
05 I 2.065.630,53 115.608,20 910.891,88- 472.378,34-
I
Gesamt I 10.416.673,33 644.959,82 4.776.750,69- 2.477.169,50
Alle Szenarien: Umsetzung Dimensionsangabe
Wertedimension: EU, TDM, T_EU
Option Euro in Optionenmaske: E
ZEITRAUM: 12.97-01.98
I WERTE
I Praemie 1 Praemie 2 Praemie 3 Praemie 3 EURO
Gebiet I EU EU EU EU
-------------------------------------------------------------------
01 I 1.333.352,23 183.200,22 789.017,57- 789.017,57-
02 I 902.730,20 51.471,60 414.993,55- 414.993,55-
03 I 1.060.115,29 124.221,61 409.059,71- 409.059,71-
04 I 1.034.559,68 170.458,19 391.720,33- 391.720,33-
05 I 1.071.212,89 115.608,20 472.378,34- 472.378,34-
I
Gesamt I 5.401.970,29 644.959,82 2.477.169,50- 2.477.169,50
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei der Anforderung mehrerer Arbeitsgebiete innerhalb einer
Anforderung haengt das Ergebnis der Auswertung stark vom Setzen
der Option JOIN ab. Diese Option steuert das Zusammentragen
der Schluessel- und Werteinformationen aus den verschiedenen
Arbeitsgebieten.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Werden die in der Anforderung angesprochenen Schluessel in allen
angeforderten Arbeitsgebieten verwendet, so ist die Zuordnung der
angeforderten Werte der verschiedenen Arbeitsgebiete zu den
jeweiligen Auspraegungen der angeforderten Schluessel eindeutig.
Anders verhaelt es sich, wenn bestimmte Schluessel nicht in
allen angeforderten Arbeitsgebieten vorkommen. Es ist dann nicht
moeglich, fuer die Auspraegungen eines solchen Schluessels die
genauen Wertanteile im betreffenden, dem Schluessel fremden
Arbeitsgebiet aufzulisten. In diesem Fall gilt als Vereinbarung,
dass der gesamte, aufgrund der angeforderten Schluessel nicht
weiter zuordenbare Restwert der ersten Auspraegung des ersten nicht
im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessels zugeordnet wird. Fuer alle
anderen, im Arbeitsgebiet nicht vorhandenen Schluesselauspraegungen
werden Leerzeichen ausgegeben. Das folgende Beispiel soll dies
verdeutlichen.
Beispiel:
Es wird eine Auswertung angestrebt, bei der als WERTE der Wert
WERT1 fuer das Arbeitsgebiet 1 und der Wert WERT2 fuer das
Arbeitsgebiet 2 angefordert werden. Als Zeitraum soll der Januar
1996 angegeben werden. ZEITRAUM fungiert als Kopfschluessel,
WERTE als Spaltenschluessel. Als Zeilenschluessel werden die
Schluessel SCHL1 und SCHL2 angefordert. SCHL1 habe die
Auspraegung A, SCHL2 die Auspraegungen B und C. SCHL1 kommt in
beiden angeforderten Arbeitsgebieten vor, waehrend SCHL2 nur
im Arbeitsgebiet 2 vorkommt.
In der ASS-BATCH-Sprache lautet diese Anforderung
folgendermassen:
ASS;
AG: 1,2;
KS: ZEITRAUM = (0196);
ZS: SCHL1 = (A), SCHL2 = (B,C);
SS: WERTE = (WERT1(,AGNR=1),WERT2(,AGNR=2));
OPT: NULLDRUCK;
END;
Bei der Auswertung entsteht folgendes Listbild:
+--------------------------------------------------------------+
I I
I ASS SEITE 1 I
I ZEITRAUM: 0196 I
I I
I I WERTE I
I I WERT1 I WERT2 I
I I AGNR 1 I AGNR 2 I
I SCHL1 SCHL2 I STCK I STCK I
+---------------------+---------------+------------------------+
I A B I 1.2452,63 I 1.719,38 I
I C I I 1.652,31 I
+---------------------+---------------+------------------------+
Erklaerung:
Der gesamte, zur Auspraegung A des Schluessels SCHL1 vorhandene
Wertebetrag kann fuer das Arbeitsgebiet 1 nicht auf die
Auspraegungen des Schluessels SCHL2 aufgeteilt werden, da dieser
Schluessel nicht in diesem Arbeitsgebiet verwendet wird. Der
Gesamtbetrag wird daher der ersten Auspraegung B zugeordnet,
bei C werden Leerzeichen ausgegeben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In bestimmten Anwendungsfaellen ist es wuenschenswert, bei der
Auswertung eines Arbeitsgebietes, Schluessel mit deren Inhalten
aus anderen Arbeitsgebieten zu ergaenzen.
Beispiel:
In einem Arbeitsgebiet bilden die Schluessel eine Vertrags-
struktur ab. Typische Schluessel waeren hierbei z. B. VERTRETER,
VERTRAGSNUMMER, TARIF, usw. Die Organisationsstruktur zu den
einzelnen Vertretern sei in einem anderen Arbeitsgebiet abgelegt.
Typische Schluessel in diesem Arbeitsgebiet waeren dann z. B.
VERTRETER, ORGANISATIONSDIREKTION, GESELLSCHAFT, FILIALE, ...
Ziel ist es nun, bei einer Auswertung ueber das Vertreter-Arbeits-
gebiet zu jedem Vertreter die zugehoerige Organisationsdirektion
anzuzeigen.
Das Zusammenfuehren der Arbeitsgebiete erfolgt im ASS zum Zeit-
punkt der Auswertung ueber die gemeinsamen Schluessel der ange-
forderten Arbeitsgebiete, im obigen Beispiel also der Schluessel
VERTRETER. Der Algorithmus des Zusammenfuehrens wird aktiviert,
wenn die Option JOIN angegeben wurde (vergleiche im Gegensatz
hierzu das Verhalten ohne JOIN in Kap. 13.1.1).
Betrachten wir erneut die Situation des Vertrags-Arbeitsgebietes
und des Organisations-Arbeitsgebietes. Es gelte:
Vertrags-Arbeitsgebiet --> AG 1
Organisations-Arbeitsgebiet --> AG 2
Vertreter --> Schluessel-Nr 100
Tarif --> Schluessel-Nr 101
Organisationsdirektion --> Schluessel-Nr 200
Die Anforderung
ASS;
AG: 1, 2;
KS: ZEITRAUM = (0195);
ZS: 200, 100 = ('HUBER', 'MAIER', 'MUELLER'), 101;
SS: WERTE = (100(,AGNR=1),200(,AGNR=2));
OPT: JOIN;
END;
liefert, wenn eine entsprechende Einspeicherung vorliegt, das
folgende Listbild:
I WERTE
I W1 W2
I AGNR 1 AGNR 2
OD VERTRETER TARIF I DIM DIM
--------------------------------------------------------------
11 HUBER XY I 500.000.000 1.000
MAIER XY I 100.000.000 2.000
ZZ I 100.000.000 2.000
12 MUELLER AB I 250.000.000 3.000
ZZ I 10.000.000 3.000
Die Daten des Vertrags-Arbeitsgebiets werden mit den Daten des
Organisations-Arbeitsgebiets angereichert und umgekehrt (JOIN).
Der Schluesselkombination VERTRETER - TARIF wird jeweils die
dem VERTRETER entsprechend Arbeitsgebiet 2 zugehoerige OD zu-
geordnet mit entsprechendem Werteinhalt W2. Als Zeitaspekt gilt
dabei der angeforderte Zeitpunkt 0195.
Durch die gezielte Angabe von Zeitaspekten (auch beim Wert)
kann so eine historisierte Zuordnung der Organisationsstruktur
zum Vertreter beruecksichtigt werden, wenn also der Vertreter die
zustaendige Filiale gewechselt hat.
In konkreten Anwendungsfaellen ist es dabei denkbar, dass zum
einen der Wert W2 im Listbild unerwuenscht ist, zum anderen
der / die Schluessel, ueber die die Zuordnung stattfindet, fuer
das Listbild keine Aussagekraft besitzt / besitzen.
Das erste Problem laesst sich am einfachsten durch die Angabe
geeigneter Spaltensequenzen loesen. Alternativ kann auch
ganz auf die Angabe von Werten (hier W2) aus dem betreffenden
Arbeitsgebiet verzichtet werden. ASS ergaenzt dann intern
saemtliche Werte des Arbeitsgebietes und zieht diese fuer
die Ermittlung der zu ergaenzenden Schluesselinhalte heran.
Um das interne Ergaenzen der Werte zu steuern, empfehlen wir
folgende Vorgehensweise: Wenn in dem betreffenden Arbeitsge-
biet eine stillgelegte Verdichtungsstufe existiert, bei der
saemtliche Schluessel verdichtet sind, so werden nur die in
dieser Verdichtungsstufe angegebenen Werte ergaenzt.
Die flexibelste Loesung stellen jedoch die Spaltensequenzen dar,
weil z. B. die Moeglichkeit der Angabe von Zeiten beim Wert
erhalten bleibt.
Zur Loesung des zweiten Problems dient das Feld "SRT" in
Schluesselmaske VS103 / VS104. Wird das betreffende Feld zum
Schluessel mit 'N' (nicht anzeigen) besetzt, so erscheint der
betreffende Schluessel im Listbild nicht. Es erfolgt dabei eine
automatische Kumulierung der angeforderten Werte.
ASS;
AG: 1, 2;
KS: ZEITRAUM = (0195);
ZS: 200, 100 = ('HUBER', 'MAIER', 'MUELLER'), 101;
SS: WERTE = (100(,AGNR=1),200(,AGNR=2));
OPT: JOIN;
OPT2: NOTA (100);
SQ: (1);
END;
I WERTE
I W1
I AGNR 1
OD TARIF I DIM
--------------------------------
11 XY I 600.000.000
ZZ I 100.000.000
12 AB I 250.000.000
ZZ I 10.000.000
ACHTUNG: Unabhaengig davon, ob gemeinsame Schluessel der ange-
forderten Arbeitsgebiete weggeblendet werden oder nicht, werden
intern diese Schluessel fuer die Zuordnung benoetigt - sie haben
somit einen entsprechenden Platzbedarf. Insbesondere wenn bei
den gemeinsamen Schluesseln keine Selektion von Schluesselinhalten
vorgenommen wird, kann das bei der Auswertung zu Platz- und
Laufzeitproblemen fuehren, so dass die betreffende Anforderung
nicht mehr ONLINE-faehig ist.
In bestimmten Faellen ist jedoch Abhilfe moeglich. Betrachten
wir wiederum das Beispiel. Werden in der Anforderung nur wenige
OD's selektiert, so fuehrt dieses im allgemeinen auch nur zu
wenigen Vertretern im Listbild. Das koennen Sie ausnutzen, indem
Sie mit Hilfe einer verketteten Anforderung in einer ersten Anfor-
derung zunaechst das Arbeitsgebiet 2 alleine auswerten, wobei der
VERTRETER als Outputschluessel gekennzeichnet wird. Diese erste
Anforderung reduziert drastisch die Anzahl der zu betrachtenden
Vertreter fuer die Auswertung ueber beide Arbeitsgebiete mit
Input-Schluessel VERTRETER.
Ist der Schluessel VERTRETER ein Massenschluessel und wird bezueg-
lich der OD's keine Selektion vorgenommen, so fuehrt auch eine
verkettete Anforderung nicht zum gewuenschten Ziel. In diesem Fall
waere die Konzeption der Arbeitsgebiete zu ueberdenken.
Im obigen Beispiel sind zum Schluessel VERTRETER Auspraegungen
ausgewaehlt. Ist dieser Schluessel nicht selektiert, so koennte
das folgende Listbild entstehen:
I WERTE
I W1 W2
I AGNR 1 AGNR 2
OD VERTRETER TARIF I DIM DIM
--------------------------------------------------------------
11 HUBER XY I 500.000.000 1.000
MAIER XY I 100.000.000 2.000
ZZ I 100.000.000 2.000
12 MUELLER AB I 250.000.000 3.000
ZZ I 10.000.000 3.000
NN BAUER XY I 250.000.000 0
ZZ I 20.000.000 0
KUNTZ XY I 340.000.000 0
Die Auspraegung NN zu einem Schluessel (hier OD) erscheint
immer dann, wenn in einem Arbeitsgebiet Daten zu den gemein-
samen Schluesseln (hier Vertreter) vorhanden sind und im
anderen nicht. Im Beispiel konnte den Vertretern BAUER und KUNTZ
keine OD zugeordnet werden, weil keine entsprechenden Saetze
im Organisations-Arbeitsgebiet vorhanden sind. Notwendig ist
dabei das zu den betreffenden Schluesseln (hier OD) keine
Auspraegungen selektiert wurden. Andernfalls erscheinen nur
die selektierten Inhalte im Listbild, da NN keine anforderbare
Auspraegung ist.
Zu beachten ist das Verhalten insbesondere auch bei Anforderung
von Sternsummen. Die Anforderung:
ASS;
AG: 1, 2;
KS: ZEITRAUM = (0195);
ZS: 200 = ('11','12',*),
100 = ('HUBER', 'MAIER', 'MUELLER'), 101;
SS: WERTE = (100(,AGNR=1),200(,AGNR=2));
OPT: JOIN;
END;
liefert das Listbild
I WERTE
I W1 W2
I AGNR 1 AGNR 2
OD VERTRETER TARIF I DIM DIM
--------------------------------------------------------------
11 HUBER XY I 500.000.000 1.000
MAIER XY I 100.000.000 2.000
ZZ I 100.000.000 2.000
12 MUELLER AB I 250.000.000 3.000
ZZ I 10.000.000 3.000
* I 960.000.000 11.000
In der Sternsumme werden saemtliche angezeigten Zahlen aufaddiert,
unabhaengig von Duplikaten. Hier ergibt sich ein Unterschied zum
Verhalten ohne Anforderung der Option JOIN, da in diesem Fall
z. B. der OD 11 mit Vertreter MAIER nur der Tarif XY zugeordnet
wird, der Betrag 100.000.000 also nur einmal im Listbild erscheint.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die arbeitsgebietsuebergreifende Auswertung bei Verwendung der
Option NODUPJOIN unterscheidet sich von JOIN in der Duplikats-
behandlung. Im obigen Beispiel existiert zum Vertreter MAIER so-
wohl der Tarif XY als auch ZZ. Beim Zuordnen der OD wird daher bei
Angabe der Option JOIN intern ein Duplikatssatz OD 11, Vertreter
MAIER erzeugt und dementsprechend werden angeforderte Werte aus
diesem Arbeitsgebiet dupliziert. Bei Angabe der Option NODUPJOIN
unterbleibt diese Vervielfaeltigung. Wichtig ist hierbei, dass
u. U. auch die Reihenfolge der angeforderten Arbeitsgebiete eine
Rolle spielt, da zunaechst grundsaetzlich Saetze aus dem ersten
Arbeitsgebiet durch Saetze aus dem zweiten Arbeitsgebiet ange-
reichert werden. Am besten wird dieses an einem einfachen
Beispiel deutlich. Angenommen im Arbeitsgebiet 1 sind zum ange-
forderten Zeitaspekt die folgenden Saetze abgespeichert:
OD VERTRETER W1
11 HUBER 1.000
12 HUBER 2.000
und im Arbeitsgebiet 2:
VERTRETER TARIF W2
HUBER XY 10.000
HUBER ZZ 20.000
AUSWERTUNG MIT OPTION JOIN:
I WERTE
I W1 W2
I AGNR 1 AGNR 2
OD VERTRETER TARIF I DIM DIM
--------------------------------------------------------------
11 HUBER XY I 1.000 10.000
ZZ I 1.000 20.000
12 HUBER XY I 2.000 10.000
ZZ I 2.000 20.000
AUSWERTUNG MIT OPTION NODUPJOIN, ALLE SCHLUESSEL NICHT SELEKTIERT,
ERSTES ANGEFORDERTES ARBEITSGEBIET AG 1:
I WERTE
I W1 W2
I AGNR 1 AGNR 2
OD VERTRETER TARIF I DIM DIM
--------------------------------------------------------------
11 HUBER XY I 1.000 10.000
12 HUBER XY I 2.000 0
NN HUBER ZZ I 0 20.000
AUSWERTUNG MIT OPTION NODUPJOIN, ALLE SCHLUESSEL NICHT SELEKTIERT,
ERSTES ANGEFORDERTES ARBEITSGEBIET AG 2:
I WERTE
I W1 W2
I AGNR 1 AGNR 2
OD VERTRETER TARIF I DIM DIM
--------------------------------------------------------------
11 HUBER XY I 1.000 10.000
ZZ I 0 20.000
12 HUBER NN I 2.000 0
Achtung: Sind zum Schluessel OD und / oder TARIF Auspraegungen
selektiert, so entfallen die entsprechenden Zeilen mit NN (siehe
oben).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In einigen Anwendungsfaellen sind gerade diejenigen Saetze
eines Arbeitsgebiets von Interesse, zu denen aus anderen
Arbeitsgebieten Informationen ergaenzt werden koennen, also
gegebenenfalls NN im Listbild erscheint (s. o.). Bei Angabe
von NUR_JOINN (entspricht JOIN) bzw. NDJOIN_NURNN (entspricht
NODUPJOIN) werden genau die Saetze angezeigt, die mindestens
eine NN-Auspraegung ausweisen. Dieses entspricht der Angabe
von 'A' bzw. 'B' unter JOIN in der Optionenmaske der ST31.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die in Kap. 13.1 beschriebenen Join-Techniken im ASS
basieren auf dem Begriff des Arbeitsgebietes, d.h. der
Form wie die Daten im ASS definiert sind. Innerhalb einer
Anforderung werden dazu die zu verknuepfenden Arbeitsgebiete
und die dazugehoerigen Summendaten betrachtet. Das Verknuepfen
findet grundsaetzlich nur ueber gemeinsame Schluessel der
betracheten Arbeitsgebiete statt. Die Anzahl der Schluessel,
ueber die die Verknuepfung stattfindet, ist fix.
Im Gegensatz dazu basiert der Anforderungsjoin auf Verknuepfen
der Ergebnisse verschiedener Anforderungsergebnisse. Definiert
wird die Verknuepfung in einem eigenen Typ von Anforderungen,
der Join-Anforderung. Das wesentliche Prinzip des Anforderungs-
join basiert auf dem sukzessiven Anreichern von Daten mit
einer abschliessenden Praesentationsphase.
Jedes Anforderungsergebnis laesst sich als Tabelle inter-
pretieren, in der jeder Kopf- oder Zeilenschluessel eine
eigene Spalte aufmachen, ebenso jede Ergebnisspalte der
Anforderung.
Beispiel:
ARBEITSGEBIET: 1: VERTRIEB
ZEITRAUM: Januar 2002
I WERTE
I NEUBEITRAG NEUANZAHL
GEBIET SPARTE I DM Stueck
---------------------------------------------
01 HA I 7.338,80 280
KR I 287.620,98 4.773
I
02 HA I 14.310,66 546
KR I 224.649,28 3.728
entspricht
ZEITRAUM GEBIET SPARTE SPALTE001 SPALTE002
0102 01 HA 7.338,80 280
0102 01 KR 287.620,98 4.773
0102 02 HA 14.310,66 546
0102 02 KR 224.649,28 3.728
Die Spaltenueberschriften der Tabelle ergeben sich aus
der Schluesselbezeichnungen der angeforderten Schluessel.
Da ASS im Spaltenbereich die Anforderung von bis zu drei
Spaltenschluesseln erlaubt, existieren hierzu keine "einfachen"
Spaltenueberschriften.
In der Joinanforderung wird nun beschrieben, wie derartige
Tabellen miteinander verknuepft werden und wie die Praesentation
des Ergebnisses aussehen soll, genauer welche Spalten aus
dem Gesamtergebnis dargestellt werden sollen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Eine Join-Anforderung ist ein eigener Typ einer Anforderung.
ASS unterscheidet der Zeit zwischen (gewoehnlichen) Anforde-
rungen, verketteten Anforderungen (siehe Kap. 14) und eben
Join-Anforderungen. Die Auswahl geschieht durch eine dem-
entsprechende Markierung im Einstiegsbild.
VS100 ASS AUSWAHLBILD STATISTIKANFORDERUNG
--------------------------------------------------------------
. LISTENANFORDERUNG BEARBEITEN
. VERKETTETE ANFORDERUNG BEARBEITEN
x JOIN-ANFORDERUNG BEARBEITEN
. FORMEL BEARBEITEN
. SCHLUESSELGRUPPIERUNG BEARBEITEN
. WERTEGRUPPIERUNG BEARBEITEN
. FILTER ZU MOEGLICHEN PARAMETERINHALTEN BEARBEITEN
NAME DES ZU BEARBEITENDEN ELEMENTS: JOINANF.
. BIBLIOTHEKSUEBERSICHT
. BIBLIOTHEKSVERWALTUNG
. ANWENDUNGEN
. VORGABEN ERFASSEN
. UMBUCHUNGEN ERFASSEN
x EXPERTENMODUS
---------------------------------------------------------------
==> I PF11: ENDE
Via Kommando "AN" in der Maske VS101 gelangt der Anwender in
die Maske der zu verknuepfenden Anforderungen.
VS158 ASS ELEMENTE DER JOIN-ANFORDERUNG
-------------------------------------------------------------------
BIB ANFORDERUNG LOCATION/CREATOR FELDER OPTIONEN
1. B ANF_1............ ................ .
2. B ANF_2............ ................ X .
3. . ................. ................ . .
4. . ................. ................ . .
5. . ................. ................ . .
6. . ................. ................ . .
7. . ................. ................ . .
8. . ................. ................ . .
9. . ................. ................ . .
10. . ................. ................ . .
-------------------------------------------------------------------
==> .... I PF1: HELP, PF3: CANCEL, PF4: COPY, PF6: AUSGANG
Hier werden die zu verknuepfenden Anforderungen ueber Biblio-
theksart und Anforderungsname angesprochen. Zulaessig sind
Anforderungen der Work-Bibliothek "B", der Bibliothek der
einmalig auszufuehrenden Anforderungen "E", der periodischen
Anforderungen "P", sowie falls installiert der PC-Bibliotheken
"G", "H", "I", und "J". Zusaetzlich kann hier umgebungsabhaengig
auf sequentielle Dateien (Bibliothek "S") und DB2-Tabellen
(Bibliothek "D") Bezug genommen werden (siehe 13.2.5).
Durch Markieren unter Felder gelangt der Anwender in ein
Folgebild in dem die Verknuepfung (Join) beschrieben wird.
VS159 ASS JOINFELDER EINES JOIN-STEPS
---------------------------------------------------------------------
BIB B ANFORDERUNG HBTEST NR 2
ZIELFELDER ANF OFFS LTH AU JOINFELDER OFFS LTH AU
100................. 1. .. .. . 100................. .. .. .
130................. 1. .. .. . 130................. .. .. .
.................... .. .. .. . .................... .. .. .
.................... .. .. .. . .................... .. .. .
.................... .. .. .. . .................... .. .. .
.................... .. .. .. . .................... .. .. .
.................... .. .. .. . .................... .. .. .
.................... .. .. .. . .................... .. .. .
.................... .. .. .. . .................... .. .. .
.................... .. .. .. . .................... .. .. .
DUP.-BEHANDLUNG: A LEERE MENGE: . DUP.-BEHANDL.: A LEERE MENGE: .
SORTIERFELD (ZIEL) ANF ART AU SORTIERFELD (JOIN) ART AU
.................... .. . . .................... . .
.................... .. . . .................... . .
.................... .. . . .................... . .
.................... .. . . .................... . .
.................... .. . . .................... . .
---------------------------------------------------------------------
==> .... I PF1: HELP, PF3: CANCEL, PF6: AUSGANG, PF7/PF8: BLAETTERN
Die Anforderungsergebnisse werden ueber die unter Ziel- und
Joinfelder angegeben Begriffe verknuepft. Durch Spezifikation
der Duplikatsbehandlung, Sortierung etc. wird die Art des
Joins bestimmt. Unter AU erhaelt der Anwender eine Liste
der moeglichen Angaben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Das Ergebnis der ersten Anforderung definiert die Grundmenge.
Diese Grundmenge definiert gleichzeitig die erste Zielmenge
als Zwischenergebnis. Durch das Ermitteln weiterer Anforde-
rungsergebnisse / Tabellen wird die Zielmenge sukzessive
um weitere Spalten angereichert: die n+1 te Zielmenge wird
durch Join der n ten Zielmenge mit dem n+1 ten Anforderungs-
ergebnis gebildet. Dadurch vergroessert sich im allgemeinen
die Ergebnistabelle nach und nach.
Abstrakt kann sich der Anwender die Spalten der Ergebnis-
tabelle wie folgt vorstellen (hier zeilenweise dargestellt):
Kopf- / Zeilenschluessel 1 (Anforderung 1)
.
.
.
Kopf- / Zeilenschluessel n1 (Anforderung 1)
Spalte 1 (Anforderung 1)
.
.
.
Spalte m1 (Anforderung 1)
Kopf- / Zeilenschluessel 1 (Anforderung 2)
.
.
.
Kopf- / Zeilenschluessel n2 (Anforderung 2)
Spalte 1 (Anforderung 2)
.
.
.
Spalte m2 (Anforderung 2)
.
.
.
Kopf- / Zeilenschluessel 1 (Anforderung k)
.
.
.
Kopf- / Zeilenschluessel nk (Anforderung k)
Spalte 1 (Anforderung k)
.
.
.
Spalte mk (Anforderung k)
Dieses ist die maximal denkbare Dimensionierung der Ergebnis-
tabelle. Da ASS intern jedoch nur diejenigen Spalten be-
ruecksichtigt, die vom Endergebnis praesentiert werden, ist
im allgemeinen die Datenmenge deutlich kleiner.
Betrachten wir das Verknuepfen einer Zielmenge (als Zwischen-
ergebnis) mit einem Anforderungsergebnis (Joinmenge):
Im Joinkriterium werden diejenigen Schluessel (Spalten der
Tabelle) spezifiziert ueber die die Verknuepfung stattfinden
soll. Da die Begriffe in der Zielmenge nicht notwendig ein-
deutig sind, ein Schluessel Gebiet koennte hier in mehreren
vorhergehenden Anforderungen angefordert worden sein, muss
bei den Zielfeldern jeweils eine Anforderungsnummer angegeben
werden. Bei den Joinfeldern besteht dieser Anspruch nicht,
da diese aus der aktuellen Anforderung stammen.
Zu jeder Ergebniszeile in der Zielmenge werden alle Datenzeilen
der Joinmenge ermittelt, bei denen die jeweiligen Ziel- und
Joinfelder uebereinstimmen. Dabei muss die Anzahl von Ziel- und
Joinfeldern gleich sein. Das Resultat kann 0 bis n Treffer
beinhalten. Existiert genau ein Treffer, so werden die
Inhalte der Spalten der Joinmenge in die neue Zielmenge
uebertragen. Ist die Treffermenge leer, so haengt die
Behandlung von der Angabe unter "LEERE MENGE" ab. Wurde keine
Angabe gemacht, so werden die zu besetzenden Felder in der
neuen Zielmenge mit Standardangaben besetzt: 0 bei numerischen
Inhalten, NN bei alphanumerischen. Wurde unter "LEERE MENGE" als
Kennzeichen "L" angegeben, so wird der betreffende Satz aus
der Zielmenge geloescht.
Bei mehr als einem Treffer wird der Join ueber die Duplikats-
angabe gesteuert: bei "A" (all) werden alle Treffer verarbeitet,
was zu einem Vervielfaeltigen der Saetze fuehrt. Bei "L" (last)
bzw. "F" (first) wird nur der erste bzw. letzte Treffer ver-
arbeitet. Der Begriff Erster bzw. Letzter ergibt sich dabei
aus der Sortierangabe zur Joinmenge, die in diesem Fall
zwingend erforderlich ist. Dazu wird die Treffermenge nach
den angegebenen Begriffen entsprechend der Art (A fuer auf-
steigend, D fuer absteigend) sortiert.
Zusammenfassend gilt:
Duplikatsangabe "A": Verarbeiten aller Saetze der Treffermenge
Duplikatsangabe "F": Verarbeiten des ersten Satzes entsprechend
der Sortierangabe
Duplikatsangabe "L": Verarbeiten des letzten Satzes entsprechend
der Sortierangabe
Duplikatsangabe " ": erforderliche Angabe fuer LEERE MENGE "D"
Leere Menge " ": besetzten der Felder durch Standardwerte
Leere Menge "L": der Satz wird geloescht
Leere Menge "D": nur Saetze zu denen kein Treffer existiert
werden betrachtet
Bei der Verarbeitung der Anforderungsergebnisse ist das folgende
zu beachten:
- der Join findet grundsaetzlich ueber Schluesselinhalte statt,
nicht ueber etwaige Textierungen (Schluesselinhaltsbezeichnung,
Schluesselinhaltsabkuerzung, USER-EXIT-Ergebnisse). Die
Bildung neuer Begriffe durch Formeln oder Mengen ist zulaessig.
Sie werden wie Schluesselinhalte verarbeitet. Sternsummen bzw.
textierte Sternsummen bleiben hingegen unberuecksichtigt.
- gesplittete Schluessel werden entsprechend der Darstellung
als ein Schluessel betrachtet. Dieses ist unabhaengig davon
ob der Splitt durch entsprechende Inhaltsselektion oder
aufgrund einer entsprechenden Anforderung der Splittteile
zu Stande kommt. Dementsprechend erfolgt die Spezifikation
bei den Join-Angaben ueber die "linke Kante", dem linkesten
Schluessel.
Beispiele: Anforderung 1 bildet jeweils die Grundmenge,
Anforderung 2 wird hinzu gejoint. Zielfeld bzw.
Joinfeld ist jeweils SPARTE.
Anforderung 1
GEBIET SPARTE I W1
---------------------
01 HA I 100
KR I 200
UN I 150
02 HA I 80
KR I 230
UN I 60
Anforderung 2
SPARTE GESCHLECHT I W2
-------------------------
HA M I 600
W I 250
KR M I 80
W I 470
Ergebnistabelle bei Duplikatsbehandlung "A"
GEB(ANF=1) SP(ANF=1) W1(ANF=1) SP(ANF=2) GES(ANF=2) W2(ANF=2)
01 HA 100 HA M 600
01 HA 100 HA W 250
01 KR 200 KR M 80
01 KR 200 KR W 470
01 UN 150 NN N 0
02 HA 80 HA M 600
02 HA 80 HA W 250
02 KR 230 KR M 80
02 KR 230 KR W 470
02 UN 60 NN N 0
Ergebnistabelle bei Duplikatsbehandlung "F",
Sortierung ueber Geschlecht aufsteigend
GEB(ANF=1) SP(ANF=1) W1(ANF=1) SP(ANF=2) GES(ANF=2) W2(ANF=2)
01 HA 100 HA M 600
01 KR 200 KR M 80
01 UN 150 NN N 0
02 HA 80 HA M 600
02 KR 230 KR M 80
02 UN 60 NN N 0
Ergebnistabelle bei Duplikatsbehandlung "F",
Sortierung ueber Geschlecht aufsteigend, Leere Menge "L"
GEB(ANF=1) SP(ANF=1) W1(ANF=1) SP(ANF=2) GES(ANF=2) W2(ANF=2)
01 HA 100 HA M 600
01 KR 200 KR M 80
02 HA 80 HA M 600
02 KR 230 KR M 80
Ergebnistabelle bei Duplikatsbehandlung " ", Leere Menge "D"
GEB(ANF=1) SP(ANF=1) W1(ANF=1) SP(ANF=2) GES(ANF=2) W2(ANF=2)
01 UN 150 NN N 0
02 UN 60 NN N 0
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Implizit wird fuer eine Join-Anforderung genau ein Spalten-
schluessel generiert, naemlich der WERTE-Schluessel. Ab ASS 7.90
kann dieser aber veraendert werden, d.h. WERTE muss nicht einziger
Spaltenschluessel sein und kann auch in Kopf oder Zeile angefordert
werden. Mit Hilfe der Kommandos KS/ZS/SS bzw. WE/WZ wird
das Listbild der Join-Anforderung gestaltet. Analog zu
gewoehnlichen Anforderungen werden dem Anwender in den betreffenden
Masken die zulaessigen Eingabemoeglichkeiten angeboten.
Eindeutigkeit der Begriffe wird durch die Anforderungsnummer
(Numerierung aus Join VS158) garantiert. Wird im Wertebereich Bezug
auf ASS-Anforderungen genommen, so heissen die betreffenden Spalten
SPALTE001, etc. Spaltensequenzen der Einzelanforderungen bleiben
unberuecksichtigt. Im Listbild erscheinen jedoch die
entsprechenden Textierungen / Ueberschriften aus den
Einzelanforderungen.
Analog zu einfachen Anforderungen ist eine (Nach-)Selektion von
Feldinhalten moeglich. Abgesehen zu Feldern, deren Ursprung der
(Pseudo-)Schluessel WERTE einer ASS-Anforderung ist, koennen
einzelne Inhalte oder Intervalle selektiert, Mengen oder Formeln,
gebildet, Maskierungen verarbeitet oder auch Negativselektionen
vorgenommen werden. Datenmaessige Grundlage ist hierbei stets
das Anforderungsergebnis der Join-Anforderung.
Schluesselinhalte. die sich auf die sogenannte leere Menge
beziehen, werden als NN-Inhalte (u.U. installationsabhaengig)
dargestellt. Soll in der (Nach-)Selektion ein NN-Inhalt
angesprochen werden, so ist hier das Schluesselwort ##NN
zu benutzen. ##NN kann analog zu normalen Schluessel-
auspraegungen gebraucht werden, jedoch nicht als Intervall-
grenze und auch nicht bei Maskierungen. Zu beachten ist, dass ##NN
nie in Intervallen oder Maskierungen enthalten ist, egal wie diese
definiert sind. Die Anforderung oder der Ausschluss (global oder
in Mengen) muss immer explizit ueber ##NN erfolgen!
In der Nachselektion koennen auch Zwischen- und Endsummen
sowie die ueblichen Textierungen (z.B. ##TEXT) angefordert werden.
Darueber hinaus koennen im Spaltenschluesselbereich bezueglich
der zu praesentierenden Spalten bzw. Zahlen via Werteformeln
neue Begriffe abgeleitet werden. Mit Ausnahme von TOTAL steht
hier der Funktionsumfang von einfachen Anforderungen zur Verfue-
gung. So ist z.B. die Rang-Bildung moeglich.
Beim RANG-Operator z. B. muss angegeben werden, auf welchen
Schluessel und auf welchen Wert er sich beziehen soll.
In Join-Anforderungen reichen hierfuer Schluesselbezeichnungen bzw.
Wertebezeichnungen allein nicht aus. Es muss angegeben werden,
aus welchem Step der betreffende Schluessel bzw. Wert kommt.
Dies erfolgt mit Hilfe des Schluesselwortes ANF.
Am leichtesten erkennt man dies an einem Beispiel:
Rang (GEBIET (ANF=02),SPALTE002(ANF=01))
Der Schluessel GEBIET stammt aus dem 2. Step, der Wert
SPALTE002 aus dem 1. Step.
Kompliziertere Beispiele sind in Kap. 4.8 beschrieben.
Standardmaessig erfolgt eine Verdichtung des Ergebnisses ueber
die nicht angeforderten Schluessel. Diese kann in der Option-
maske unter NPRVERD ausgeschaltet werden.
Nachfolgend wird das Ergebnis einer Praesentation des Beispiels
aus Kap. 13.2.3 gezeigt. Dabei wird der Schluessel Sparte
nicht angefordert (Duplikatsbehandlung "A", Leere Menge "L"),
ohne Angabe der Option NPRVERD
GEBIET GESCHLECHT I W1 W2
--------------------------------
01 M I 450 680
W I 450 720
02 M I 370 680
W I 370 720
Analog zu gewoehnlichen Anforderungen koennen auch bei einer
Join-Anforderung eine Reihe von Optionen gesetzt werden. Diese
Optionen uebersteuern Angaben bei den Einzelanforderungen.
Ebenso koennen individuelle Ueberschriften, Zeilenueberschriften
und Spaltenueberschriften vergeben.
Desweiteren stehen die Anforderungskomponenten, Kommentare,
Spaltensequenzen, Spaltenbedingungen zur Verfuegung. Ver-
aenderungen der Spaltenbreite in der Maske VS132 werden ebenso
beruecksichtigt wie die Aenderung der Dimensionsangabe.
Besonderheiten von ASS-Anforderungen, die in Join-Anforderungen
verwendet werden:
Textzeilen (z.B. mit ##TEXT angefordert) werden in diesen
Anforderungen grundsaetzlich unterdrueckt.
Standardmaessig werden Sternzeilen (Zwischen- bzw. Endsummen)
in diesen Anforderungen nicht ausgegeben. Durch Setzen einer
entsprechenden Option kann pro Schluessel die Ausgabe von
Sternzeilen angeschaltet werden.
Existieren bei einem Schluessel Anforderungen fuer Zwischen-
oder Endsummen oder Texte, so werden diese Elemente auch in
der Praesentation verwendet (vererbt), wenn bei dem betreffenden
Schluessel keine Nachselektion vorliegt.
Dies kann zu unerwuenschten Gestaltungen fuehren, wenn z.B.
ein Schluessel, der in der ASS-Anforderung als rechtester
Zeilenschluessel verwendet wird, in der Praesentation aber
an einer ganz anderen Stelle. Auch diese Vererbung kann pro
Schluessel durch eine entsprechende Option ausgeschaltet werden.
Eine Besonderheit gibt es noch bei Wertegruppierungen. Fuer
Join-Anforderungen werden eigene Wertegruppierungen auf
der Bibliothek "R" ablegt. Dieses geschieht entweder aus
der WZ-Maske (VS132) heraus oder durch Ansteuerung aus dem
Einstiegsbild (VS100) durch Angabe von "J" unter dem
Punkt Wertegruppierungen. Ansonsten wird dieser Typ analog
verarbeitet. Join-Wertegruppierungen koennen nur bei Join-
Anforderungen verwendet werden, die uebrigen nur bei
gewoehnlichen Anforderungen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In Joinanforderungen ist es moeglich, zwei oder mehr Kopf- oder
* Zeilenschluessel zu einem Schluessel 'zusammenzufassen'.
* Dies laesst sich am einfachsten anhand eines Beispieles erklaeren,
* in dem die folgenden zwei Anforderungen ueber den Schluessel
* 'SPARTE' gejoint werden:
Anforderung 1
GEBIET SPARTE I W1
* --------------+------
* 01 HA I 100
* UN I 150
* 02 HA I 80
* UN I 60
Anforderung 2
SPARTE GESCHLECHT I W2
* ------------------+------
* HA M I 600
* W I 250
* KR M I 80
* W I 470
Dabei kommen die Sparten 'UN' und 'KR' nur jeweils in Anforderung 1
* bzw. 2 vor. Um in der Joinanforderung alle Sparten angezeigt zu
* bekommen, muss man also den Schluessel SPARTE aus beiden Anforde-
* rungen praesentieren, was zu folgendem Ergebnis fuehrt:
GEBIET SPARTE SPARTE GESCHLECHT I W1 W2
* --------------------------------+------------
* 01 HA HA M I 100 600
* W I 100 250
* UN NN M I 150 0
* W I 150 0
* NN KR M I 0 80
* W I 0 470
* 02 HA HA M I 80 600
* W I 80 250
* UN NN M I 60 0
* W I 60 0
* NN KR M I 0 80
* W I 0 470
Aufgrund der Aehnlichkeit der beiden SPARTE-Schluessel ist es mit-
* unter gewuenscht, diese zur besseren Uebersichtlichkeit in einer
* Spalte zusammenzufassen.
* Dies geschieht durch die Option 'NN_ERS', welche in diesem Fall
* beim linken Spartenschluessel gesetzt werden muss. Die Option
* bewirkt Folgendes:
* Wird beim entsprechenden Schluessel wegen leerer Treffermenge
* der NN-Inhalt (siehe oben) ausgegeben, so wird dieser mit dem
* Inhalt des naechsten Schluessels (im Beispiel also dem des zweiten
* SPARTE-Schluessels) ersetzt, wenn dieser kein NN-Inhalt ist. Der
* rechte Schluessel wird dann im Ergebnis unterdrueckt, was dann wie
* folgt aussieht:
GEBIET SPARTE GESCHLECHT I W1 W2
* -------------------------+------------
* 01 HA M I 100 600
* W I 100 250
* UN M I 150 0
* W I 150 0
* KR M I 0 80
* W I 0 470
* 02 HA M I 80 600
* W I 80 250
* UN M I 60 0
* W I 60 0
* KR M I 0 80
* W I 0 470
Die Option NN_ERS ist nicht auf Joinschluessel beschraenkt, sie
* kann (fast, siehe unten) jeden Kopf- oder Zeilenschluessel der
* Joinanforderung angewendet werden. Es koennen ausserdem beliebig
* viele Schluessel zusammengefasst werden, indem diese nebeneinander
* angefordert werden und die Option NN_ERS bei allen Schluesseln bis
* auf den letzten Schluessel dieser 'Ersetzungskette' gesetzt ist.
* Tritt dann beim ersten Schluessel der Kette ein NN-Inhalt auf, so
* wird dieser mit dem naechsten Inhalt der Kette ersetzt, welcher
* KEIN NN-Inhalt ist. Sind alle Inhalte der Kette NN-Inhalte, so kann
* nicht ersetzt werden und der NN-Inhalt bleibt bestehen.
* Als Beispiel diene folgende Joinanforderung mit den Schluesseln
* SP01, SP02 und SP03, zunaechst ohne NN_ERS-Option:
SP01 SP02 SP03 I W1 W2 W3
* ---------------------+-------------------
* HA HA HA I 300 100 80
* I
* NN UN NN I 0 150 0
* I
* NN KR I 0 0 470
* I
* NN UN I 0 0 130
* I
* NN NN NN I 0 0 0
Nach Setzen von NN_ERS bei SP01 und SP02 ist das Ergebnis
* wie folgt:
SP01 I W1 W2 W3
* -------+-------------------
* HA I 300 100 80
* I
* UN I 0 150 0
* I
* KR I 0 0 470
* I
* UN I 0 0 130
* I
* NN I 0 0 0
Man beachte hierbei, dass der Inhalt 'UN' hier zweimal vorkommt
* und die Liste nicht aufsteigend nach den SPARTE-Inhalten sortiert
* ist. Die ersetzten Inhalte stehen genau dort, wo vorher die NN-
* Inhalte standen, welche immer hinter die 'regulaeren' Inhalte eines
* Schluessels sortiert werden. Will man dies umgehen, kann man beim
* ersten Schluessel der Ersetzungskette die Nachselektion von
* Schluesselinhalten nutzen, denn diese stzt immer auf dem Ergebnis
* NACH der NN-Ersetzung auf. Fordert man beim ersten Kettenschluessel
* also nur die Maskierung '!!' an, so ergibt sich:
SP01 I W1 W2 W3
* -------+-------------------
* HA I 300 100 80
* I
* KR I 0 0 470
* I
* UN I 0 150 130
Der NN-Inhalt ist prinzipiell von allen Maskierungen
* ausgeschlossen (siehe oben) und muesste, falls gewuenscht, explizit
* durch '##NN' angefordert werden. Bei einer Nachselektion gelten
* insbesondere natuerlich nur die Inhalte als NN-Inhalt, welche nicht
* ersetzt werden konnten!
Fuer die Option NN_ERS gelten folgende Restriktionen:
- Alle Schluessel einer Ersetzungskette muessen in derselben
* Dimension (Kopf oder Zeile) angefordert sein.
- Der 'echte' Werteschluessel, also der aus der Joinanforderung
* selbst darf nicht in der Kette enthalen sein, Werteschluessel aus
* Unteranforderungen hingegen schon, wobei dann alle Schluessel
* der Kette Werteschluessel sein muessen.
- Bei keinem Schluessel der Kette darf die Option 'NUR_MENGEN' (im
* Axcel: 'Mengenfunktion') gesetzt sein.
Werden diese Regeln in einer Kette verletzt, so wird die Option
* fuer die gesamte Kette ignoriert.
Fuer die Druckaufbereitung gelten nur die Angaben des ersten
* Kettenschluessels, z.B. wenn statt des Inhalts dessen Bezeichnung
* gedruckt werden soll, oder ein bestimmtes Ausgabeformat beim ASS-
* Schluessel ZEITRAUM (auch dieser darf in der Kette vorkommen).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Umgebungsabhaengig ist ASS in der Lage an Stelle eines
Anforderungsergebnisses eine sequentielle Datei oder eine
DB2-Tabelle oder einen seq. Abzug einer DB2-Tabelle zu betrachten.
Voraussetzung ist eine Beschreibung des Tabellenaufbaus
in der ASS-Metadatenverwaltung ST06.
Hierfuer sind die Arbeitsgebietsnummern 1000 - 1999 reserviert.
Angegeben wird jeweils der Tabellenname und eine Beschreibung
der einzelnen Felder bestehend aus Feldbezeichner, Feldformat,
Feldposition und Feldlaenge. Unterstuetzt werden hierbei als
Feldformat Character, dezimal gepackt und binaer. Weiterhin
werden die DB2-Formate Date, Time und Timestamp unterstuetzt,
allerdings nur im Sinne einer Character-Interpretation.
Die Anforderung von DB2-Tabellen geschieht ueber die Angabe
der Bibliotheksart "D" und dem Tabellennamen, von sequentiellen
Dateien ueber Angabe der Bibliotheksart "S" und dem in der
Arbeitsgebietsdefinition angegebenen DD-Namen.
Bei DB2-Abzuegen wird die Bibliotheksart "D" verwendet und der
in der Arbeitsgebietsdefinition angegebene DD-Name.
In einer PC-Umgebung muss sich dabei die entsprechende Datei im
aktuellen DB-Verzeichnis mit der Endung ".DWT" befinden.
Wird im Falle einer DB2-Tabelle keine Angabe zu Feldern
gemacht, so ermittelt ASS diese automatisch aus dem System-
katalog. Zur naeheren Qualifikation besteht in der Maske
VS158 die Moeglichkeit Location und Creator einer Tabelle
anzugeben.
Bei DB2-Abzuegen werden die moeglichen Felder stets aus dem
Systemkatalog ermittelt. DB2-Abzuege sind einerseits
sequentielle Dateien, benoetigen andererseits jedoch auch
Angaben ueber die urspruengliche Tabelle. Daher wird die
Arbeitsgebietsabkuerzung als Verweis auf die urspruengliche
DB2-Tabelle benutzt. Auf die DB2-Tabelle wird in der
Form DBnnnn, wobei nnnn die Nummer des urspruenglichen
DB2-Arbeitsgebiets ist, verwiesen (siehe ST06).
Es gibt verschiedene Formate von DB2-Abzuegen. Mit welchem
Format gearbeitet wird, wird in der installationsabhaengigen
Variable DBS-ABZUG-FORM (D A 101) festgelegt (siehe HINSTALL).
Das Ansprechen einzelner Spalten bei der Definition des JOIN
bzw. der Praesentation geschieht analog ueber den Namen.
Hierzu werden entsprechende Hilfen ueber die moegliche Auswahl
in den Auswahlmasken gemacht. Im Gegensatz zu Anforderungs-
ergebnissen kann hierbei nicht klar aufgrund des Feldformates
zwischen Werten und Schluesseln unterschieden werden,
da beispielsweise eine Kundennummer auf einem dezimal
gepackten Feld abgelegt sein kann. Daher ist der Ersteller der
Anforderung dafuer verantwortlich, dass unter den Werten
nur messbare Groessen, unter KS/ZS nur Attribute/Schluessel
angefordert werden. Ein Join ueber eine Kundennummer, die
im ASS als Schluessel und in einer sequentiellen Datei abgelegt
ist, ist dabei durchaus zulaessig.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
An Stelle eines Anforderungsergebnisses koennen analog zu DB2
auch Oracle-Tabellen ausgewertet werden.
Voraussetzung ist eine Beschreibung des Tabellenaufbaus
in der ASS-Metadatenverwaltung ST06.
Hierfuer sind die Arbeitsgebietsnummern 1000 - 1999 reserviert.
Der Tabellenname muss in der ST06 angegeben werden, bei
Art des Arbeitsgebiets muss "ORA" eingeben werden.
Die einzelnen Felder koennen in der ST06 bekannt gegeben werden.
Wird hierauf verzichtet, so werden die Felder der betreffenden
Tabelle aus dem Systemkatalog ermittelt.
Die Anforderung von Oracle-Tabellen geschieht ueber die Angabe
der Bibliotheksart "O" und dem Tabellennamen.
Zur naeheren Qualifikation besteht in der Maske
VS158 die Moeglichkeit Location und Creator einer Tabelle
anzugeben.
Folgende Besonderheit ist zu beachten:
I.a. wird davon ausgegeben, dass sich die auszuwertenden
Oracle-Tabellen auf dem gleichen Rechner wie die ASS-
Datenbanken befinden. Ist dies nicht der Fall, so muss
auf dem Rechner, auf dem sich die auszuwertende Oracle-Tabelle
befindet, ein Server (oder ev. mehrere) gestartet sein. Dieser
Server fuehrt die Oracle-Zugriffe aus und kommuniziert mit
den ASS-Programmen auf dem ASS-Rechner.
Soll auf Oracle-Tabellen auf anderen Rechnern zugegriffen
werden, so muss den betreffenden Oracle-Tabelle bei
"TEXTDB-NR DER VERBINDUNG" bei der Arbeitsgebietsdefinition
eine Nummer zwischen 900 und 999 zugeordnet werden.
Unter dieser Nummer bei D/A muss dann in der ASS-Text-DB der
Oracle-Rechner und der Zugang zu diesem Rechner beschrieben
werden, um z.B. mit TCP/IP auf Oracle zugreifen zu koennen.
Hierbei sind folgende Angaben erforderlich:
SERVER-NAME=... (Name des Oracle-Rechners)
SERVER-PORT=... (Nummer des Ports auf dem Oracle-Rechner)
SERVER-PROTOKOLL=B oder =C oder =O oder =T, wobei bedeutet
B: TCP/IP mit mehreren Servern
C: TCP/IP mit CICS
O: TCP/IP mit IMS
T: TCP/IP mit einem Server
T ist Standard bei fehlender Angabe.
SERVER-CODE=ANSI
Diese Angabe ist erforderlich (wegen ev. Erweiterungen).
Folgende Konstellatioen werden z.Z. unterstuetzt:
ASS-Rechner Oracle-Rechner
----------------------------
BS2000 UNIX
UNIX UNIX
Weitere Konstellationen koennen u.U. bei Bedarf
realisiert werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
An Stelle eines Anforderungsergebnisses koennen analog zu DB2
auch SQL Server-Tabellen ausgewertet werden.
Voraussetzung ist eine Beschreibung des Tabellenaufbaus
in der ASS-Metadatenverwaltung ST06.
Hierfuer sind die Arbeitsgebietsnummern 1000 - 1999 reserviert.
Der Tabellenname muss in der ST06 angegeben werden, bei
Art des Arbeitsgebiets muss "SQS" eingeben werden.
Die einzelnen Felder koennen in der ST06 bekannt gegeben werden.
Wird hierauf verzichtet, so werden die Felder der betreffenden
Tabelle aus dem Systemkatalog ermittelt.
Die Anforderung von SQL Server-Tabellen geschieht ueber die Angabe
der Bibliotheksart "T" und dem Tabellennamen.
Zur naeheren Qualifikation besteht in der Maske
VS158 die Moeglichkeit Datenbank und Schema einer Tabelle
anzugeben.
Folgende Besonderheit ist zu beachten:
I.a. wird davon ausgegeben, dass sich die auszuwertenden
SQL Server-Tabellen auf dem gleichen Rechner wie die ASS-
Datenbanken befinden. Ist dies nicht der Fall, so muss
auf dem Rechner, auf dem sich die auszuwertende SQL Server-Tabelle
befindet, ein Server (oder ev. mehrere) gestartet sein. Dieser
Server fuehrt die SQL Server-Zugriffe aus und kommuniziert mit
den ASS-Programmen auf dem ASS-Rechner.
Soll auf SQL Server-Tabellen auf anderen Rechnern zugegriffen
werden, so muss den betreffenden SQL Server-Tabelle bei
"TEXTDB-NR DER VERBINDUNG" bei der Arbeitsgebietsdefinition
eine Nummer zwischen 900 und 999 zugeordnet werden.
Unter dieser Nummer bei D/A muss dann in der ASS-Text-DB der
SQL Server-Rechner und der Zugang zu diesem Rechner beschrieben
werden, um z.B. mit TCP/IP auf SQL Server zugreifen zu koennen.
Hierbei sind folgende Angaben erforderlich:
SERVER-NAME=... (Name des SQL Server-Rechners)
SERVER-PORT=... (Nummer des Ports auf dem SQL Server-Rechner)
SERVER-PROTOKOLL=B oder =C oder =O oder =T, wobei bedeutet
B: TCP/IP mit mehreren Servern
C: TCP/IP mit CICS
O: TCP/IP mit IMS
T: TCP/IP mit einem Server
T ist Standard bei fehlender Angabe.
SERVER-CODE=ANSI
Diese Angabe ist erforderlich (wegen ev. Erweiterungen).
Folgende Konstellatioen werden z.Z. unterstuetzt:
ASS-Rechner SQL Server-Rechner
----------------------------
BS2000 WINDOWS
UNIX WINDOWS
WINDOWS WINDOWS
Weitere Konstellationen koennen u.U. bei Bedarf
realisiert werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Umgebungsabhaengig ist ASS in der Lage an Stelle eines
Anforderungsergebnisses eine ISAM-Datei oder eine VSAM-Datei
zu betrachten.
Voraussetzung ist eine Beschreibung des Tabellenaufbaus
in der ASS-Metadatenverwaltung ST06.
Hierfuer sind die Arbeitsgebietsnummern 1000 - 1999 reserviert.
Angegeben wird jeweils der DD-/LINK-Name und eine Beschreibung
der einzelnen Felder bestehend aus Feldbezeichner, Feldformat,
Feldposition und Feldlaenge. Unterstuetzt werden hierbei als
Feldformat Character, dezimal gepackt und binaer.
Die Anforderung von ISAM-Dateien geschieht ueber die Angabe
der Bibliotheksart "X" und dem LINK-Nanem,
die Anforderung von VSAM-Dateien geschieht ueber die Angabe
der Bibliotheksart "V" und dem DD-Nanen.
Das Ansprechen einzelner Spalten bei der Definition des JOIN
bzw. der Praesentation geschieht analog zu DB2.
Bei VSAM wird nur der Primaer-Key unterstuetzt.
Bei VSAM ist es insbesondere im Online schwierig, die
Kenndaten der betreffenden VSAM-Datei zu ermitteln.
Deswegen wird verlangt, dass diese Daten via ST06
und ASS-Text-DB bei D/A bekanntgegeben werden, wobei
als Text-Nummer die Arbeitsgebietsnummer der betreffenden
Datei zu verwenden ist.
Hierbei sind folgende Angaben erforderlich:
KEYPOS=... (Position des Primaer-Keys, wobei das erste
Netto-Feld die Position 1 hat)
KEYLEN=... (Laenge des Primaer-Keys)
Bei IMS-Umgebungen werden zuzaetzlich die zwei folgenden
Angaben benoetigt:
SEGNAME=... (Satzname)
FELDNAME=... (Feldname des Primaer-Keys)
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Speziell fuer Join-Anforderungen wurden die Parameterarten
FB und SB konzipiert. FB steht fuer Feldbezeichnung, SB fuer
Spaltenbezeichnung. Dementsprechend kann durch einen Parameter
der Art FB eine Angabe unter KS/ZS ersetzt werden, durch einen
Parameter der Art SB eine Spaltenangabe im Wertebereich.
Die Angabe dieser Arten bei gewoehnlichen Anforderungen ist
nicht erlaubt. Beide Parameterarten unterstuetzen jeweils
die Direkteingabe (Regel DI) oder koennen fuer Aenderungen
gesperrt werden (Regel SP). Zusaetzlich besteht durch
Angabe der Regel FB bzw. SB die Moeglichkeit dem Anwender
zum Ausfuehrzeitpunkt eine Liste der moeglichen Inhalte
zur Verfuegung zu stellen.
Bei der Direkteingabe muss die korrekte Bezeichnung mit
Spezifikation der Anforderungsnummer angegeben werden. Bei der
Parameterart FB handelt es sich dabei im Falle eines echten
ASS-Schluessels um die Schluesselnummer oder einer der
(Pseudo-)Schluessel ZEITRAUM oder WERTE, falls diese als
moegliche Inhalte zur Verfuegung stehen. Bei der Parameterart SB
muss bei Bezug auf eine ASS-Anforderung die entsprechende
Spalte durch SPALTEnnn spezifiziert werden.
Beispiel:
PARAMETER AUSWAEHLEN (J/N/BLANK) ? .
PARNAME PARINHALT ART REGEL
&&FB...... 00100(ANF=01)............................... FB FB
KOMMENTAR: FELD.................... PARFILTER: ........
&&SB...... SPALTE001(ANF=01)........................... SB SB
KOMMENTAR: SPALTE.................. PARFILTER: ........
Andere Parameter werden an die Einzelanforderungen durchgereicht
und wirken uebersteuernd zu dort gemachten Angaben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die bei einem Join betrachteten Anforderungsergebnisse koennen
neben normalen und verketteten Anforderungen auch von anderen
Join-Anforderungen stammen. Es ist sozusagen ein Join im Join
moeglich. Zu beachten ist allerdings, dass die der "oberen"
Join-Anforderung untergeordneten Join-Anforderungen keine weiteren
Join-Anforderungen enthalten duerfen. Man kann also von einer
"oberen" und einer "unteren" Join-Ebene sprechen.
Die obere Join-Anforderung setzt dabei jeweils auf den Ergebnissen
der Praesentationsanforderungen der unteren Ebene auf. Dies ist
insbesondere im Hinblick auf die zahlreichen Moeglichkeiten zur
Nachbearbeitung interessant, die schon in den Praesentations-
anforderungen der unteren Ebene vorgenommen werden koennen, z.B.
Werteformeln oder die Nachselektion von Schluesselinhalten. Die
Ergebnisse koennen dann in der oberen Join-Anforderung wiederum mit
denselben Praesentationsmoeglichkeiten weiterverarbeitet werden. Zu
beachten ist auch, dass manche Eigenschaften der oberen Join-
Anforderung die Einstellungen in den unteren Anforderungen ueber-
steuern, z.B. das Bezugsdatum oder die Vorbelegung von Parametern.
Im Folgenden sollen die verschiedenen Vererbungsregeln naeher
erlaeutert werden.
Das Bezugsdatum fuer relative Zeitangaben wird von der oberen
Join-Anforderung auf alle untergeordneten (Join-)Anforderungen
vererbt, auch wenn oben keine explizite Angabe des Bezugsdatums
erfolgt. In diesem Fall wird das Maschinendatum benutzt.
Die Vorbelegung eines Parameterinhalts in der oberen Join-
Anforderung uebersteuert etwaige Vorbelegungen in allen unterge-
ordneten Anforderungen, d.h. auch in Join-Anforderungen und diesen
untergeordneten Anforderungen.
Diese Uebersteuerung kann mit Hilfe der Parameterregel 'SL'
umgangen werden: Wird diese z.B. bei einem Parameter in einer der
unteren Join-Anforderungen gesetzt, so wird deren Vorbelegung des
Parameters auf die ihr untergeordneten Anforderungen vererbt. Die
Vorbelegung der oberen Join-Anforderung wird dabei ignoriert.
Spaltenueberschriften werden von unten nach oben vererbt: Wird in
einer (Join-)Anforderung eine Spaltenueberschrift gesetzt, so wird
diese auch in der oberen Join-Anforderung zur Darstellung der
Spalte verwendet (jedoch nicht die '###'- und '##'-Angaben), es
sei denn dort werden neue Spaltenueberschriften gesetzt.
Zeilenueberschriften werden gar nicht vererbt.
Euro-Optionen in der oberen Join-Anforderung uebersteuern die in
den darunterliegenden (Join-)Anforderungen. Insbesondere kann dies
Auswirkungen haben auf die Ergebnisse von Spaltenbedingungen in den
untergeordneten Anforderungen.
Aufbereitungsangaben bei Werten (z.B. Anzahl der Kommastellen)
werden von unten nach oben vererbt, koennen aber in der oberen
Join-Anforderung neu gesetzt werden. Wird allerdings ein Wert in
einer untergeordneten (Join-)Anforderung z.B. auf Tausender
gerundet, so setzt die darueberliegende Joinanforderung auf dem
gerundeten Ergebnis auf.
Weitere Besonderheiten des Joins ueber Join-Anforderungen:
----------------------------------------------------------
Ist beim Join die Treffermenge leer, so wird im Standardfall die
sogenannte Dummy-Auspraegung beim entsprechenden Join-Feld ausge-
geben. Diese wird fuer unterschiedliche Join-Felder i. A.
unterschiedlich dargestellt, denn z.B. kann die Laenge variieren.
Existieren diese Auspraegungen bei Feldern in unteren Join-
Anforderungen, ueber die in der oberen Joinanforderung gejoint
wird, so werden die entsprechenden Datensaetze unabhaengig von der
jeweiligen Darstellung der Dummy-Auspraegung zusammengefuehrt.
Die sogenannten Exemplarnummern, die zur Unterscheidung von mehr-
fach angeforderten Schluesseln angegeben werden muessen, muessen
in der oberen Join-Anforderung auch bei den Pseudo-Schluesseln
ZEITRAUM und WERTE angegeben werden, wenn z.B. in einer unteren
Join-Anforderung einer dieser Schluessel aus mehreren ASS-Anforde-
rungen und ein Exemplar davon in der oberen Join-Anforderung
praesentiert wird.
Sternsummenzeilen einer normalen ASS-Anforderung werden standard-
maessig in die darueberliegende Join-Anforderung vererbt, wenn
beim Feld nicht die Join-Option "Summenzeilen nicht vererben"
('NOSUM') gesetzt ist. Die Summenzeilen koennen durch Auslassung
der Option somit von einer normalen ASS-Anforderung bis in die
obere Join-Anforderung vererbt werden, wenn auch dort 'NOSUM' nicht
gesetzt ist.
Summenzeilen einer normalen Anforderung koennen aber auch ueber die
Option "Summenzeilen ausgeben" ('SUMJOIN') in einer Join-Anforde-
rung als Datenzeilen ausgegeben werden. Ist dies in einer der
unteren Join-Anforderungen der Fall, so werden diese Datenzeilen
auch an die obere Join-Anforderung vererbt, ohne dass dort die
'SUMJOIN'-Option gesetzt werden muss.
Die Optionen 'NOSUM' und 'SUMJOIN' koennen auch kombiniert werden:
Z.B. ist es moeglich, Summenzeilen einer normalen ASS-Anforderung
an eine der unteren Join-Anforderungen zu vererben und diese dann
in der oberen Join-Anforderung als Datenzeilen auszugeben.
Umgekehrt koennen auch Summenzeilen einer ASS-Anforderung in einer
der unteren Join-Anforderungen als Datenzeilen ausgegeben und dort
zur Bildung neuer Sternsummen in der Nachselektion herangezogen
werden (dazu muessen sie allerdings textiert sein). Die neuen
Sternsummen wiederum koennen dann an die obere Join-Anforderung
vererbt oder dort als Datenzeilen ausgegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In einigen Anwendungsfaellen ist es angebracht, Schluessel-
inhalte, die eine Anforderung liefert, in folgenden Anforde-
rungen weiter zu verarbeiten. Dieses kann dazu benutzt werden,
Auswertungen durchzufuehren, die andernfalls nur schwierig oder
gar nicht unter ASS formulierbar sind.
Beispiele:
----------
a) In einem Arbeitsgebiet sind u. a. die Schluessel VERTRETER und
VERTRAGSNUMMER sowie die Werte ABSCHLUSSSUMME (Hoehe des Ver-
tragsabschluss in DM) und ANZAHL_ABSCHLUESSE enthalten. Zu
jedem Vertreter soll nun fuer einen Zeitraum die Anzahl der
Abschluesse mit Abschlusssumme unter 1000 DM ermittelt werden.
b) Gegeben sind zwei Arbeitsgebiete. In einem Arbeitsgebiet ist
eine Organisationsstruktur (zeitbezogen) bestehend u. a. aus den
Schluesseln GESELLSCHAFT, GEBIET sowie VERTRETER abgelegt. Im
zweiten Arbeitsgebiet sind die Vertragsdaten zu den einzelnen
Vertretern gespeichert, z. B. VERTRAGSNUMMER, ABSCHLUSSSUMME,
VERTRAGSDAUER etc. Gesucht sind nun die Vertragsdaten der Ver-
traege zu den Vertretern des Gebietes Nord.
Problemstellungen der obigen Art lassen sich auf einfache Weise
durch verkettete Anforderungen loesen: eine verkettete Anforde-
rung besteht aus einer Folge von (gewoehnlichen) ASS-Anforderungen
(Rekursionen sind nicht zulaessig), die nacheinander ausgefuehrt
werden. Das Ergebnis der verketteten Anforderung ist dabei das
Ergebnis der letzten Anforderung. Durch die Angabe sogenannter
Eingabe- und Ausgabeschluessel (Input- und Outputschluessel)
werden durch eine Anforderung selektierte Schluesselinhalte an
folgende Anforderungen weitergereicht. Genauer gesagt werden
unter den Ausgabeschluesseln diejenigen Schluessel benannt, deren
Inhalte in folgenden Anforderungen der Verkettung weiter verwendet
werden. Dementsprechend werden bei den Eingabeschluesseln dieje-
nigen Schluessel angegeben, deren Inhalte bei der Auswertung aus
einer in der Verkettung vorher ausgefuehrten Anforderung stammen.
Der Loesungsansatz im ersten Beispiel besteht demnach darin, in
einer ersten Anforderung die Vertraege (Vertragsnummer, zuge-
hoeriger Vertreter) zu bestimmen, deren Abschlusssumme unter
1000 DM liegt. Diese Schluesselinhalte werden dann in einer
zweiten Anforderung weiterverarbeitet. Hieraus leiten sich nun
auch die Eingabe- und Ausgabeschluessel ab: VERTRAGSNUMMER und
VERTRETER sind in der ersten Anforderung Ausgabeschluessel und
in der zweiten Anforderung zugleich Eingabeschluessel.
Die Vorgehensweise im zweiten Beispiel ist aehnlich: In einer
ersten Anforderung werden zunaechst saemtliche Vertreter des
Gebietes Nord (zu einem Zeitpunkt) selektiert. Das geschieht
unter Zuhilfenahme eines Hilfswertes, was gewaehrleistet,
dass diese Anforderung saemtliche Vertreter liefert.
In der zweiten Anforderung werden dann zu diesen Vertretern die
Vertragsdaten bestimmt. Damit ist VERTRETER Ausgabeschluessel
der ersten Anforderung und Eingabeschluessel der zweiten Anfor-
derung.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Das Erstellen einer verketteten Anforderung erfolgt in der Maske
VS130. Diese laesst sich von der (Einstiegs-)Maske VS100 aus
ansteuern, indem der Anforderungsname eingegeben und das ent-
sprechende Feld fuer verkettete Anforderungen gekennzeichnet wird.
Insgesamt lassen sich bis zu acht Anforderungen verketten. Zu
jeder dieser Anforderungen lassen sich wiederum bis zu acht Ein-
('E') und Ausgabeschluessel ('A') spezifizieren.
Beispiel:
ART NAME SCHLUESSEL
B STARTANF
A 100 110 ..... ..... ..... ..... ...
B FOLGEANF E 110 ..... ..... ..... ..... ..... ...
A 110 ..... ..... ..... ..... ..... ...
B ENDE_ANF E 100 110 ..... ..... ..... ..... ...
A ..... ..... ..... ..... ..... ..... ...
. ........ E ..... ..... ..... ..... ..... ..... ...
>>> STARTANF liefert die selektierte Schluesselinhalte
Ausgabeschluessel '100', '110'.
>>> FOLGEANF selektiert die Schluesselinhalte zum
Schluessel '110' weiter.
>>> ENDE_ANF wird nur mit den Schluesselinhalten ausgefuehrt
die die STARTANF zum Schluessel '100'
und die FOLGEANF zum Schluessel '110'
ausgegeben haben.
ENDE_ANF wird mit diesen Schluesselinhalten ausgegeben.
Aus der Definition der Ein- und Ausgabeschluessel (vgl. vorher-
gehenden Abschnitt) folgen unmittelbar einige Restriktionen fuer
die Verwendung:
(i) Die erste Anforderung der Verkettung besitzt keine Ein-
gabeschluessel.
(ii) Die letzte Anforderung der Verkettung besitzt keine Aus-
gabeschluessel.
(iii) Ein- und Ausgabeschluessel muessen angefordert werden,
genauer: ein Ausgabeschluessel muss Kopf- oder Zeilen-
schluessel sein, ein Eingabeschluessel kann Kopf-, Zeilen-
oder Spaltenschluessel sein.
(iv) Jeder Eingabeschluessel muss in einer in der Verkettung
vorher auszufuehrenden Anforderung als Ausgabeschluessel
deklariert werden.
Ferner gilt:
(v) Eine zusaetzliche Selektion der Schluesselinhalte von
Eingabeschluesseln durch Angabe von Einzelauspraegungen,
Intervallen, Masken, Mengen etc. bei Deklaration im Kopf-
oder Zeilenschluessel ist nicht erlaubt.
(vi) Sollen die Inhalte von verketteten Schluesseln (Kap. 4.3.13)
weitergereicht werden, so ist wie folgt zu verfahren: In
der Anforderung, in der die Schluesselinhalte ermittelt
werden, sind wie gewohnt alle Schluessel (falls nicht
selektiert) oder nur der linkeste Schluessel anzufordern.
In der Anforderung, zu der die Schluesselinhalte durch-
gereicht werden, ist nur der linkeste Schluessel anzu-
fordern. In der verketteten Anforderung selber wird
ebenfalls nur der linkeste Schluessel als Eingabe- bzw.
Ausgabeschluessel deklariert.
(vii) Wird ein Schluessel in mehreren Anforderungen als Aus-
gabeschluessel deklariert, so werden alte Inhalte von
Anforderung zu Anforderung in der verketteten Anforderung
jeweils ueberschrieben. Ein entsprechender Eingabeschlues-
sel bezieht seine Inhalte von demjenigen Ausgabeschlues-
sel, der zuletzt in einer Anforderung verwendet wurde.
Zu einer verketteten Anforderung kann ein KOMMENTAR angegeben
werden. (--> KO )
Ferner ist es moeglich PARAMETER zu definieren. (--> PD )
Diese koennen insbesondere dazu benutzt werden, Voreinstellun-
gen von Parametern bei den Einzelanforderungen zu uebersteuern.
Hierzu werden die betreffenden Parameter ebenfalls bei der
verketteten Anforderung deklariert und vorbelegt bzw. in der
Maske VS167 belegt (siehe hierzu Kap. 9.2 und 9.4).
Zulaessig sind dabei saemtliche Art/Regel-Kombinationen, die
dort angegeben sind, mit Ausnahme von AU/KY.
Verkettete Anforderungen lassen sich wie gewoehnliche Anforde-
rungen ausfuehren, d. h. es stehen die Funktionen LIST, TSTAT
und STAT zur Verfuegung. Allerdings werden bei LIST nicht die
Anzahl der erforderlichen Zugriffe und die maximale Anzahl Zeilen
der Listen angegeben.
Ebenso stehen verkettete Anforderungen auch unter Anwendungen
zur Verfuegung.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit Anwendungen bietet ASS zahlreiche komfortable Moeglich-
keiten zur Dialoggestaltung. Sie erlauben, ASS als unternehmens-
weites Informationssystem auch fuer Anwenderkreise einzusetzen,
die keine oder wenig Vorkenntnisse besitzen. Denn die Anwender
brauchen keinen Einblick in das Erstellen von Anforderungen
zu haben.
In Anwendungen werden fertige ASS-Anforderungen in der jeweils
gewuenschten Reihenfolge und mit individuell zu definierenden
Auswahl- und Verzweigungsmoeglichkeiten angeordnet. Dabei kann
ueber Parametereingaben oder die Cursor-Position in fertigen
Auswertungsbildern selektiert und verzweigt werden.
BEISPIEL:
Es soll eine Anwendung 'VERTRIEB' erstellt werden, in der folgende
6 Anforderungen verknuepft werden sollen (in den Beispielen werden
nur die wichtigen Informationen dargestellt):
ANFDM1 : KS: ZEITRAUM = ( '&&ZE' );
ZS: GEBIETSLEITUNG;
SS: PRODUKTGRUPPE , WERTE = ( UMSATZ_DM );
ANFDM2 : KS: GEBIETSLEITUNG = ( '&&GL' );
ZS: ZEITRAUM = ( '&&ZE' , '0191 - &&ZE'),
BEZIRKSLEITUNG;
SS: PRODUKTGRUPPE , WERTE = ( UMSATZ_DM );
ANFDM3 : KS: ZEITRAUM = ( '&&ZE' ),
GEBIETSLEITUNG = ( '&&GL' );
BEZIRKSLEITUNG = ( '&&BL' );
ZS: AGENTUR;
SS: PRODUKTGRUPPE , WERTE = ( UMSATZ_DM );
sowie ANFST1, ANFST2 und ANFST3, die anstelle des Wertes UMSATZ_DM
den Wert UMSATZ_STUECK enthalten, sonst aber mit ANFDM1, ANFDM2
bzw. ANFDM3 identisch sind.
In der Anwendung soll mit PF4 zwischen ANFDMx und ANFSTx (auf der-
selben Ebene) gewechselt werden koennen. Ausserdem soll man mit
der Freigabe-Taste von ANFxx1 nach ANFxx2 und von ANFxx2 nach
ANFxx3 gelangen koennen, wobei eine Gebiets- bzw. Bezirksleitung
mittels Cursor selektierbar sein soll.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Listanforderungen, die in einer Anwendung aufgerufen werden
koennen, muessen bestimmte Voraussetzungen erfuellen:
a) Anforderungdatenbank:
Alle Listanforderungen einer Anwendung muessen
fehlerfrei in der Muster-Bibliothek B der Anforderungs-
datenbank gespeichert sein.
b) Dialogfaehigkeit:
Jede Anforderung muss im Dialog ausfuehrbar sein.
Nur wenn in der Anwendung die Anzeige des Listbildes
gewuenscht wird, kann jede andere Anforderung verwendet
werden.
c) Berechtigung:
Ein Anwender muss nur dann fuer die Namensbereiche
aller Listanforderungen berechtigt sein, wenn er selbst
Anwendungen erstellt oder veraendert.
Fuer das Ausfuehren einer Anwendung muss man fuer den Anwen-
dungsnamen und fuer den Namen der Startanforderung berechtigt
sein. Alle anderen Anforderungsnamen werden nicht geprueft.
Grundsaetzlich muessen aber Berechtigungen fuer angeforderte
Arbeitsgebiete, Schluessel, Werte, Zeiten usw. vorliegen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Vom Einstiegsbild der ST31 kann man bei vorliegender Berechtigung
durch Ankreuzen des Auswahlpunktes "ANWENDUNGEN" in Maske VS164
"ALLGEMEINE VERWALTUNG" verzweigen. Dort kann man neue Anwendungen
anlegen oder bestehende bearbeiten, starten oder loeschen.
Zunaechst werden die bestehenden Anwendungen angezeigt. Die
Sortierreihenfolge ergibt sich hier nicht aus den Namen der
Anwendung, sondern aus der Anwendungs-Nummer.
Eine freie Zeile koennen Sie fuer eine neue Anwendung nutzen.
Feldbeschreibungen:
-------------------
a) OP
In diesem Feld koennen Verarbeitungsoptionen zur angezeigten
Anwendung eingegeben werden. Folgende Angaben sind dabei moeg-
lich:
S Ausfuehren (Starten) der Anwendung
B Bearbeiten der Anwendung, d.h. Bearbeiten der Regelsaetze
(Verzweigen nach Maske VS165)
D Loeschen der Anwendung (nur moeglich, wenn keine Regel-
saetze vorhanden sind)
b) ANWENDUNGSNR.
Hier muss fuer eine Anwendung eine eindeutige Nummer vergeben
werden, die zwischen 1 und 32767 liegen muss.
c) NAME
In diesem Feld wird der Name der Anwendung angegeben. Dieser
muss ein bis zu acht Stellen langer ASS-Bezeichner sein
(--> Kap. 3.1.4).
d) STARTANFORD.
Fuer jede Anwendung muss hier der Name der Anforderung angege-
ben werden, mit der die Anwendung startet, d. h. diese Anfor-
derung wird als erste ausgefuehrt und von ihr aus kann zu
anderen Anforderungen verzweigt werden.
e) KOMMENTAR
Schliesslich kann in diesem Feld noch ein maximal 30-stelliger
Kommentar zu der Anwendung angegeben werden.
BEISPIEL:
Fuer das Beispiel aus Kap. 15.1 muss folgendes angegeben werden
(die Anwendung PLANUNG existiert bereits):
VS164
OP ANWENDUNGSNR. NAME STARTANFORD. KOMMENTAR
. 2000. PLANUNG. PLAN1... PLANUNG......
100.. VERTRIEB ANFDM1.. UMSATZ DM/ST.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch Eingabe der Verarbeitungsoption B im Bild VS164 verzweigen
Sie in das Bild VS165 "REGELN VERWALTEN", in dem die Sprungmoeg-
lichkeiten innerhalb der Anwendungsstruktur beschrieben werden.
In einem Regelsatz wird festgelegt, mit welcher Funktionstaste
und welchem Selektionsverfahren von der Ausgangs- zur Zielan-
forderung verzweigt werden soll.
Zwischen den Anforderungen einer Anwendung koennen Sie mit der
Freigabe-Taste und den Funktionstasten PF4 und PF5 verzweigen.
Bei Bedarf koennen auch die Funktionstasten PF14 - PF24 aktiviert
werden (--> ASS-Systembetreuer). Alle anderen Funktionstasten
besitzen eine Standardbelegung (siehe Kap. 15.7 ).
Ausserdem stehen folgende Selektionsverfahren zur Belegung von
Parametern zur Verfuegung:
- Selektion des Parameters aus dem Kopfbereich
- Selektion des Parameters mittels Cursor aus dem Zeilenbereich
- Selektion des Parameters mittels Cursor aus dem Spaltenbereich
- Auswahl ueber Parametermaske (sofern zulaessig, s. Kap. 9)
Ein Regelsatz besteht jeweils aus 2 Zeilen, wobei alle Felder der
ersten Zeile belegt sein muessen, waehrend die Parameterangaben in
der zweiten Zeile nur noetig sind, wenn bei erweiterten Anwendungen
Parameterinhalte mit dem Cursor selektiert und weitergegeben werden
sollen.
Eingabefelder der Maske VS165
-----------------------------
a) OP
In diesem Feld kann 'D' angegeben werden, um einen bestehenden
Regelsatz zu loeschen.
Ein 'K' verzweigt zur Erfassung von Kommentaren fuer Regel-
saetze. Diese Kommentare erscheinen zum Ausfuehrungszeitpunkt
bei der PF1-Hilfe. Falls keine Kommentare hinterlegt werden, so
erscheinen dort Standarderlaeuterungen.
Ein 'S' verzweigt zur Maske 'Regeln fuer Drill-Up, Drill-Down'.
Hier koennen Drillsaetze zu der bei ALTE ANFORDERUNG genannten
Anforderung erfasst werden (vgl. Kap. 15.6 ).
b) ALTE ANFORDERUNG
In diesem Feld wird die Anforderung angegeben, von der aus
in eine andere Anforderung verzweigt werden soll.
Wird hier ANWREGEL eingetragen, so handelt es sich um einen
Regelsatz, der fuer die gesamte Anwendung gilt. Regelsaetze
zu einer bestimmten Anforderung uebersteuern anwendungsweite
Regelsaetze.
c) EIN-CODE
Hier wird festgelegt, mit welcher Taste und mit welcher
Selektionsmoeglichkeit weiterverzweigt werden soll.
Dabei bedeutet:
0 Freigabe-Taste
4,5 PF4, PF5
14-24 PF14 - PF24
jeweils mit Selektion aus Kopfschluesselbereich
40 Freigabe-Taste
44,45 PF4, PF5
54-64 PF14 - PF24
jeweils mit Selektion aus Zeilenschluesselbereich
80 Freigabe-Taste
84,85 PF4, PF5
94-104 PF14 - PF24
jeweils mit Selektion aus Spaltenschluesselbereich
Wird keine Selektion mittels Cursor gewuenscht, so ist 0, 4
oder 5 zu verwenden. Die Parm-Felder bleiben dann leer.
d) EIN-VERARB.
Dieses Feld ist derzeit stets mit 0 zu besetzen.
e) NEUE ANFORDERUNG
Hier ist die Anforderung zu benennen, in die von der alten aus
mit der der Regel entsprechenden Taste verzweigt werden soll.
f) ZIEL-VERARB.
Dieses Feld beschreibt, in welcher Form die neue Anforderung
bearbeitet werden soll (meistens: 2).
Folgende Eingaben sind moeglich:
1, 11 Anzeige des Listbildes (entspricht PF2)
2, 12 Anzeige der Statistik (entspricht PF10)
Im Gegensatz zur Zielverarbeitung 1 bzw. 2 wird bei Angabe
von 11 bzw. 12 wenn moeglich die aktuelle Position innerhalb
einer Spaltensequenz ins Folgebild uebernommen. Ist dieses
nicht moeglich, da z. B. das Folgebild weniger Spaltensequenzen
('SQ') besitzt, wird analog zur Zielverarbeitung 1 und 2
auf die erste Spaltensequenz positioniert.
Mit der Zielverarbeitung 4 wird die 'Neue Anforderung' im Modus
der Werterfassung ausgefuehrt (vgl. --> HERFASS und HERFASS2).
Wird bei der Zielverarbeitung '5' angegeben, so wird die neue
Anforderung nicht direkt ausgefuehrt, sondern zunaechst in die
Parametermaske verzweigt.
g) PARM
Diese sechs Felder dienen zur Beschreibung der Parameterueber-
nahme mittels Cursor. Die genaue Vorgehensweise wird unter
Kap. 15.4 beschrieben.
Wird keine Cursorselektion gewuenscht, so bleiben diese Felder
leer.
BEISPIEL:
Fuer das Beispiel aus Kap. 15.1 sollen zunaechst die Regelsaetze
fuer den Wechsel zwischen ANFDM1 und ANFST1 dargestellt werden:
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
. ANFDM1.. 4.. 0.... ANFST1.. 2....
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
. ANFST1.. 4.. 0.... ANFDM1.. 2....
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
Die Regelsaetze fuer den Wechsel zwischen ANFDM2/ANFST2 bzw.
ANFDM3/ANFST3 sind entsprechend anzulegen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Sofern die Felder "ALTE ANFORDERUNG" oder "EIN-CODE" von der Aen-
derung betroffen sind, muss der Satz geloescht und neu eingegeben
werden, andernfalls koennen die Feldinhalte ueberschrieben werden.
Durchgefuehrte Eingaben sind mit der Datenfreigabe-Taste zu be-
staetigen und werden mit einer ASS-Meldung in folgender Form ange-
zeigt:
ASS3992 0 SAETZE GELOESCHT, 1 GEAENDERT, 0 ANGELEGT
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Auch in einer Anwendung koennen Sie Parameter individuell beset-
zen. Dies kann einerseits dadurch geschehen, dass Sie von einer
angezeigten Statistik in die Maske zur Parameterauswahl verzweigen
(mit PF9, siehe Kap. 15.7). Die Parameter sind sprechend zu
definieren (vgl. Kap. 9).
Andererseits koennen Parameter einer Zielanforderung aus der
alten Anforderung heraus mittels Cursorselektion besetzt werden.
Dies bedeutet, dass in der Anzeige der alten Anforderung der Cursor
auf die gewuenschte Belegung positioniert wird und diese nach dem
(dem Regelsatz entsprechenden Tastendruck) bei der Ausfuehrung der
Zielanforderung beruecksichtigt wird.
Die aktuellen Besetzungen der Parameter (Vorbesetzung oder
individuelle Ueberschreibung) bleiben innerhalb einer Anwendung
erhalten (bis sie erneut ueberschrieben werden). Es reicht folg-
lich im Bsp. aus Kap. 15.1 aus, den Parameter &&ZE in Anforderung
ANFDM1 zu besetzen. Diese Einstellung wird dann an die folgenden
Anforderungen (ANFDM2, ANFST1, etc.) durchgereicht.
Wenn Sie einen Parameter einer Zielanforderung aus der alten
Anforderung heraus besetzen wollen, so legen Sie dies in einem
entsprechenden Regelsatz fest. Zunaechst ist im Feld EIN-CODE
zu beschreiben, auf welche Weise ein Parameter belegt werden
soll (Uebernahme aus KS, ZS, oder SS; siehe Kap. 15.3.2).
Weiter muss noch bestimmt werden, welche Parameter der Zielan-
forderung mit der Selektion uebersteuert werden soll, und mit
welchem Begriff aus der angezeigten Statistik dies geschehen soll.
Diese Festlegungen erfolgen mit Hilfe der Eingabefelder PARM.
In die Felder muessen die Namen der Parameter (der Zielanfor-
derung) ohne fuehrendes '&&' angegeben werden, die uebersteuert
werden sollen. Die Position der Eingabe, d. h. ob die Eingabe im
ersten, zweiten, dritten oder sechsten Feld erfolgte, gibt an,
dass der Inhalt des ersten, zweiten, dritten oder sechsten
Kopfschluessels (bei EIN-CODE = 0,4,5,14-24), Zeilenschluessels
(EIN-CODE = 40,44,45,54-64) oder Spaltenschluessels (EIN-CODE =
80,84,85,94-104) uebernommen werden soll. Zunaechst sind die
relevanten Felder einzugeben. Anschliessend ist in alle fuehren-
den leeren Eingabefelder 'DUMMY' einzugeben, um ASS mitzuteilen,
dass diese Begriffe nicht selektiert werden sollen.
BEISPIEL:
Fuer das Bsp. aus Kap. 15.1 sind fuer die Verzweigung von ANFDM1
nach ANFDM2 und von ANFDM2 nach ANFDM3 also folgende Regelsaetze
einzugeben:
VS165
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
. ANFDM1.. 40. 0.... ANFDM2.. 2....
PARM: GL...... ........ ........ ........ ........
. ANFDM2.. 40. 0.... ANFDM3.. 2....
PARM: DUMMY... BL...... ........ ........ ........
Entsprechnde Regelsaetze sind auch fuer ANFST1 / ANFST2 und
ANFST2 / ANFST3 anzulegen.
Soll kein Parameter uebergeben werden, so ist Selektion aus KS zu
waehlen, wobei alle Eingabefelder PARM leer bleiben. Wird eine
Selektion aus mehreren Bereichen (KS und ZS, ZS und SS, etc.) ge-
wuenscht, so ist fuer jede Dimension ein eigener Regelsatz mit sich
entsprechenden EIN-CODE's (0/40, 40/80, etc.) anzulegen. Diese
Regelsaetze werden dann gleichzeitig beruecksichtigt.
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Stichwortverzeichnis
Soll in einer Anwendung mit Gruppierungsparameter gearbeitet
werden, so muessen in den zugehoerigen Anforderungen diese
Parameter in der Maske VS108 (Menue 'GR') definiert werden und
nicht in der Maske VS110 (Menue 'AU'). Diese Parameter unter-
stuetzen jedoch nur Gruppierungen aus der Anforderungs-DB.
Siehe auch Kap. 4.3.8.3 (Gruppierungen der Anforderungs-DB)
und Kap. 9.2 (Parameter definieren und vorbesetzen).
Anwendungen und selektierbare Mengen
------------------------------------
Sollen in einer Anwendung analog zu Schluesselinhalten auch Mengen
durch den Cursor selektierbar und damit als Parameter uebergeb-
bar sein, so ist hierzu eine bestimmte Vorgehensweise erforder-
lich, um diese Mengen als 'selektierbar' zu kennzeichnen. Inner-
halb der Anwendung werden spaeter diese Mengen dann wie Schlues-
selauspraegungen behandelt.
Selektierbare Mengen werden als Gruppierung auf der Anforderungs-
datenbank abgelegt (VS110: Kommando PUT oder SCHR; Kap. 4.3.8.3).
Dann sind diese Mengen in einer Anforderung unter dem Gruppierungs-
namen ansprechbar (vgl. Kap. 4.3.6).
Soll eine Menge in einer Anforderung durch Cursor selektierbar
sein, so muss sie dort als Gruppierung aus der Anforderungs-DB
eingelesen werden. Beispiel:
1... ().......... <<M01
2... ().......... <<M02
3... ('HUGO').... HUGO MUELLER
Ab ASS-Release ergibt sich eine Vereinfachung:
Eine ST31-Gruppierung, die nur aus einer Menge besteht, gilt
als cursor-selektierbar und die betreffende Menge bracht nur
als ST31-Gruppierung angefordert werden.
Im obigen Beispiel werden zwei Mengen aus der Anforderungs-DB
eingelesen und sind somit selektierbar. Die Menge HUGO MUELLER
ist jedoch nicht selektierbar.
Die Uebergabe von derartigen Mengen als Parameter an Folgeanfor-
derungen in einer Anwendung ist analog zu der von Schluessel-
inhalten. Ueberall dort, wo in einer Anforderung ein Parameter
fuer einen Schluesselinhalt steht, kann ebenso eine solche Menge
eingesetzt werden. Das bedeutet wiederum, dass bei der Definition
des Parameters (siehe Kap. 9) der (Folge-)Anforderungen keine
besonderen Vorkehrungen zu treffen sind. Parameter, die durch
Cursor selektierbare Mengen als Inhalt haben, besitzen auch
die Parameterart AU.
Innerhalb von Anwendungen steht der gleiche Leistungsumfang wie
bei der Selektion von Schluesselauspraegungen zur Verfuegung.
Dieses gilt auch fuer den Aufruf der Parametermaske via PF9.
Soll hier anstelle einer Schluesselauspraegung eine Menge direkt
angegeben werden, so wird diese durch den maximal dreistelligen
Gruppierungsbezeichner (ohne Schluesselnummer) angesprochen. Wei-
terhin stehen diese Mengen bei der Direktauswahl zur Verfuegung
(vgl. Kap. 9.4.1).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neben der Verwendung von gewoehnlichen Regelsaetzen bietet ASS
in Anwendungen zusaetzlich die Moeglichkeit durch spezielle
Regelsaetze einfache Drill-Down / Drill-Up zu realisieren.
Fuer die Beschreibung eines Drills innerhalb einer Anforderung ist
hierdurch nur ein einziger Regelsatz erforderlich.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Beim Drill-Down wird eine Anforderung, die in der Anwendung
angezeigt wird, durch Cursorselektion im Zeilenschluesselbereich
in folgender Weise modifiziert:
- der naechste Drill-Schluessel (bzw. -Schluesselmenge)
wird als rechtester Zeilenschluessel (bzw. -Schluesselmenge)
ergaenzt.
- der linkeste Zeilenschluessel (bzw. -Schluesselmenge)
wandert in den Kopf.
Zu diesem Kopfschluessel erscheint nur die Statistik fuer die
selektierte Auspraegung.
Beispiel:
Bei der Selektion aus der Zeile wird der naechste Drill-Schluessel
'Inspektorat' in die Zeile und der (linkeste) Zeilenschluessel
'Bezirksdirektion' in den Kopf gestellt. Dabei wird die Auspraegung
'12' selektiert:
ZEITRAUM: 0500 ZEITRAUM: 0500
BEZIRK : 12
I WERTE I WERTE
I NEUGESCHAEFT I NEUGESCHAEFT
BEZIRK I DM INSPEKTORAT I DM
----------------------- ===> -----------------------------
10 I 423.420 1201 I 31.332
11 I 81.241 1202 I 81.232
12 I 238.704 1203 I 126.140
13 I 187.768
14 I 116.172
Dieses Beispiel ist in folgender Weise v e r e i n f a c h t:
- Es koennen in der Ausgangsanforderung beliebige Kopf- und Zeilen-
schluessel angefordert sein.
- Es besteht die Moeglichkeit, mehrere Schluessel gleichzeitig
durch Drill in die Zeile zu ziehen (Schluessel m e n g e n).
- Es koennen alle Funktionstasten, die fuer Anwendungen zur
Verfuegung stehen, mit Regelsaetzen belegt werden. Es ist also
moeglich, auf verschiedene PF-Tasten unterschiedliche
Schluesselkombinationen zu legen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wird in einer Anwendung durch Betaetigen einer PF-Taste ein
Drill-Down-Regelsatz angesprochen, so wird der naechste Schluessel
bzw. die naechste Schluesselmenge des betreffenden Regelsatzes
als niedrigster Zeilenschluessel in die aktuelle Anforderung
nachgezogen. Es werden nur die Schluessel betrachtet, die noch
nicht in der Anforderung enthalten sind. Eine Menge gilt als nicht
enthalten, wenn kein Schluessel Bestandteil einer aktuellen
Anforderung ist. Wird kein naechster Schluessel bzw. keine naechste
Menge gefunden (alle Schluessel bereits enthalten), so wird
eine entsprechende Meldung ausgegeben.
Dieses Prinzip gilt auch bei Verwendung mehrerer Drillsaetze zur
gleichen Anforderung. Dabei ist es sogar zulaessig, dass
verschiedene Drillsaetze gleiche Schluessel enthalten.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ausgangspunkt ist die Anwendungsuebersicht (VS164). Wenn Sie eine
bestehende oder neue Anwendung bearbeiten wollen, geben Sie 'B'
bei 'OP' ein - es folgt VS165.
VS165
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
s STARTANF ... ..... ........ .....
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
Dort verzweigen Sie zu einer ALTEN ANFORDERUNG, indem Sie 'S'
bei 'OP' eingeben sowie den Namen der alten Anforderung (hier
STARTANF). Daraufhin verzweigen Sie zu VS157 (Titel 'Regeln fuer
Drill-Down, Drill-UP'), wo die Drill-Saetze zu dieser Anforderung
verwaltet werden. Dort sind folgende Angaben zu machen:
EIN-CODE FUER DRILL-UP:
----------------------
Hier ist der Eincode fuer einen Drill-Up einzutragen. Der Drill-
Up hat die gleiche Funktionsweise wie ein PF3-Backtrace bis zum
Anfang der aktuellen Drill-Kette. Dann ist kein Drill-Up mehr
moeglich. Eingaben sind hier fuer einen Eincode aus dem Zeilen-
bereich erlaubt.
EIN-CODE:
--------
Entsprechend einer Selektion aus dem Zeilenbereich muss der
Eincode zwischen 40 und 64 liegen, wobei die Funktionstasten
Enter, PF4, PF5, PF14-PF24 zugeordnet werden koennen.
DRILL-DOWN-SCHLUESSEL:
---------------------
In dieser Zeile sind, durch Komma getrennt, die Schluessel
anzugeben, die beim Betaetigen der Funktionstaste sukzessive
nachgezogen werden sollen:
VS157
EIN-CODE DRILL-DOWN-SCHLUESSEL
40 100,110,115,120...................................
44 300,320,340,360,380...............................
... ..................................................
Schluesselmengen:
----------------
Zeitweise ist es besser, gleich mehrere Stufen etwa einer
Gebietshierarchie bei einem PF-Tasten-Druck einzublenden.
Sollen also mehrere Schluessel gleichzeitig als rechteste
Zeilenschluessel ergaenzt werden, so sind sie in Klammern
anzugeben. Auf gleiche Weise koennen auch gesplittete
Schluessel in den DRILL-Satz eingebunden werden.
Wichtig: ASS zieht eine Menge nach, wenn noch k e i n
Element der Menge angefordert ist
(leerer Durchschnitt zur aktuellen Anforderung).
VS157
EIN-CODE DRILL-DOWN-SCHLUESSEL
40 100,(110,115),120.................................
... ..................................................
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neben der Moeglichkeit, fuer jede Anforderung einzeln Schlues-
selkombinationen festzulegen, kann ASS auch anwendungsweite
Regelsaetze verwalten. Diese werden zu einer 'ALTEN ANFORDERUNG'
mit dem Namen 'ANWREGEL' erfasst.
Dabei kann man auch den Drill-Down einbauen:
VS165
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
s ANWREGEL ... ..... ........ .....
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
Die Regelsaetze, die zu ANWREGEL hinterlegt sind, werden dann
herangezogen, wenn eine Funktionstaste gedrueckt wird, zu der
keine Regelsaetze vorhanden sind. Es ist also auch moeglich,
ganz auf die Erfassung von Drillsaetzen zu einzelnen Anfor-
derungen zu verzichten und nur mit ANWREGEL zu arbeiten.
Auf diese Weise einfache Weise laesst sich lediglich aus einer
Startanforderung ein Informationssystem aufbauen:
VS164
OP ANWENDUNGSNR. NAME STARTANFORD. KOMMENTAR
b 2000. MIS..... STARTANF Info-System..
..... ........ ........ .............
VS165
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
s ANWREGEL ... ..... ........ .....
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
VS157
EIN-CODE DRILL-DOWN-SCHLUESSEL
40 100,(110,115),120..... Enter: Organisationshier.
44 300,320,340,360,380... PF4 : Kunden/Vertriebsform
45 500,510,520,530....... PF5 : Produkthierarchie
54 590,592,594........... PF14: Verpackungshierarchie
55 (800,820),1000 PF15: Sorten & Marken
... ...................... I
I
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Dieser rechte Teil ist hier nur Kommentar.
Fuer einen Endbenutzer ist es allerdings
hilfreich, wenn er nachschlagen kann, was
hinter einzelnen Funktionstasten steckt.-
Wie solche Texte mit der PF1-Hilfe
angezeigt werden kann, wird
im Kap. 15.8 erlaeutert.
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Stichwortverzeichnis
In einer Anwendung muss nicht jede Verzweigung ueber einen eigenen
Regelsatz beschrieben werden, da einige haeufig benoetigte Spruenge
durch Standard-Funktionstasten abgedeckt werden. Daher stehen in
den Regelsaetzen nicht alle Funktionstasten fuer eine individuelle
Belegung zur Verfuegung.
Folgende Funktionstasten sind vorbelegt:
PF1 : Hilfe
PF2 : Drucken
PF3 : Zurueck zum vorherigen Anzeigebild (Back-Trace)
PF6 : Zurueck zum Auswahlbild (Parameterauswahl)
Zurueck zum Ausgangsbild (Bibliotheksuebersicht oder
Anwendungsauswahl)
PF7/8 : Blaettern zurueck/vor, wenn Seite nicht vollstaendig
auf dem Bildschirm erscheint
PF9 : Aufruf der Parametermaske
PF10/11 : Blaettern links/rechts, wenn Seite nicht vollstaendig
auf dem Bildschirm erscheint
PF12 : Zurueck zum Ausgangsbild (Bibliotheksuebersicht oder
Anwendungsauswahl)
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Die in einer Anwendung zum Verzweigen individuell belegten
Funktionstasten koennen auf verschiedene Weise erlaeutert werden.
Sehr geeignet ist die Kommentierung, die mit der PF1-Hilfe
eingeblendet wird. Solche Kommentare koennen beim Erfassen von
Regelsaetzen (VS165) aufgenommen werden.
VS165
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
K ANFORD_1 40. 0.... ANFORD_2 2....
PARM: &&Par1.. ........ ........ ........ ........
Mit einem 'K' bei OP verzweigt man nach VS182, wo Kommentare zu
Regelsaetzen der 'Alten Anforderung' erfasst werden:
VS182
ANWENDUNG: ANW1 ALTE ANFORDERUNG: ANFORD_1
EINCODE KURZTEXT LANGTEXT
24. Start.... Sprung in die Startanforderung..........
Im ersten Eingabefeld ist der zu kommentierende Regelsatz zur
Alten Anforderung durch den entsprechenden EINCODE anzugeben (z. B.
'40' fuer einen Uebergang mit Entertaste bei Zeilenselektion).
Der KURZTEXT wird im ASS-Excel-Dialog als Beschriftung des Knopfes
verwendet, mit dem verzweigt wird. Der LANGTEXT erscheint, wenn die
Hilfe zu diesem Button angeklickt wird.
Beim Betaetigen von PF1 erscheinen in der ST31 zum Ausfuehrungs-
zeitpunkt beide Texte oberhalb der Erlaeuterung der Standard-
Funktionstasten.
Zur Vermeidung der Eingabe von Hilfetexten, die in vielen Anfor-
derungen gleich sind, kann auf folgende Weise eine Standardvor-
belegung vorgenommen werden. Zunaechst muss ein Dummy-Regelsatz
mit der Alten Anforderung namens ANWTEXTE angelegt werden.
Dazu koennen Hilfetexte erfasst werden, die bei der jeweiligen
PF-Nummer als Hilfetext erscheinen, falls kein individueller
Hilfetext erfasst wurde.
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Kundenspezifische Kommentare koennen mit Hilfe der Dialog-
oberflaeche ST06 auf der Textdatenbank hinterlegt werden.
Zu Texten, die Anwendungen erlaeutern sollen, ist die Textart 'B'
vorgesehen (Sprache: 'D', Textart: 'B', Textnummer: beliebig ).
Entsprechende Texte koennen dann auf folgende Weise in die
bearbeitete Anwendung eingebunden werden:
Zum Namen der ALTEn ANForderung ist zu einem EIN-CODE fuer eine
PF-Tasten ( 0 fuer Enter, 4 fuer PF4 etc. ) eine Textnummer bei
EIN-VERARBeitung einzustellen. Das Feld NEUE ANFORDERUNG muss leer
bleiben und bei ZIEL-VERarbeitung muss '99' stehen. Es werden keine
Parameter uebergeben.
Beispiel:
VS165
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
a-> . ANF1.... 0.. 4711. ........ 99...
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
. ANF1.... 40. 0.... ANFDM2.. 2....
PARM: GL...... ........ ........ ........ ........
b-> . ANF2.... 4.. 4712. ........ 99...
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
. ANF2.... 45. 0.... ANFDM3.. 2....
PARM: DUMMY... BL...... ........ ........ ........
a-> Die Anforderung ANF1 wird beim Betaetigen von Enter mit dem
Text 4711 erlaeutert, falls sich der Cursor etwa im Kommando-
feld befindet.
b-> Zur Anforderung ANF2 erscheint mit entsprechender Cursor-
Position (Sel. aus Kopfbereich!) bei PF4 der Text 4712.
Anwendungsweite Hilfetexte koennen zur ALTEn ANForderung ANWREGEL
eingebunden werden. Sie erscheinen, falls zu einer Anforderung
fuer die entsprechende Funktionstaste keine Belegung vorhanden ist.
Beispiel:
VS165
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
. ANWREGEL 0.. 1000. ........ 99...
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
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Im Kommentar der Alten Anforderung kann die letzte Zeile (ausser
es ist keine oder nur die erste Zeile belegt) als Information bei
der Anzeige der Statistik eingeblendet. Enthaelt der Kommentar nur
eine erste oder gar keine Zeile, erscheint in der Anwendung eine
StandardInformation.
BEISPIEL:
In der Anforderung ANFDM1 kann als Kommentar eingegeben werden:
UMSATZ_DM FUER ANWENDUNG VERTRIEB...........................
FREIG: UMSATZ DM BEZIRKSLT, PF4: UMSATZ STUECK GEBIETSLT....
Installationsabhaengig laesst sich eine Funktionstaste aktivieren,
mit der zusaetzliche Informationen in die Anzeige der Liste einge-
blendet werden koennen (s. Handbuch Installation Kap. 5.3.16). Nach
Druecken dieser PF-Taste werden die Zeilen 4 bis 9 des Kommentars
ab der Stelle 2 in die Maske eingeblendet. (Stelle 1 kann benutzt
werden, um eine Stauchung mit PF3 bei 'leeren' Kommentarzeilen zu
vermeiden). Erneutes Druecken der PF-Taste laesst die zusaetzliche
Anzeige wieder verschwinden.
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Stichwortverzeichnis
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Stichwortverzeichnis
Verzweigen Sie aus dem Grundauswahlbild der ST31 in die Biblio-
theksuebersicht, erscheinen dort auch alle Anwendungen, fuer
deren Namen eine Berechtigung vorliegt.
Anwendungen werden zwar in einer eigenen Bibliothek Y gespeichert.
In der Bibliotheksuebersicht erscheinen sie aber unter der Biblio-
theksart A.
Da sich die Sortierreihenfolge nicht aus dem Namen, sondern einer
Anwendungsnummer ergibt, kann die Anzeige der Anwendungen damit
gesteuert werden. Somit lassen sich z. B. auch einzelne Anforde-
rungen in geaenderter Reihenfolge anzeigen, wenn sie als Anwendung
mit einem einzigen Bild gespeichert werden. Auch eine fehlende
Berechtigung fuer den Namen der Anforderung kann so umgangen
werden, da sich die Berechtigungspruefung nur auf den Anwendungs-
namen auswirkt.
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Grundsaetzlich wird eine Anwendung durch Markierung in der
Bibliotheksuebersicht aufgerufen.
Das Menue "ANWENDUNGEN VERWALTEN" bietet zwar ebenfalls diese
Moeglichkeit, ist aber nur fuer die Anwender zugaengig, die auch
neue Anwendungen definieren oder bestehende veraendern duerfen.
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Da die Verzweigungsmoeglichkeiten in den einzelnen Anwendungen
sehr individuell realisiert werden koennen, ist an dieser Stelle
nur kurz auf die allgemeinen Moeglichkeiten hinzuweisen. Zu unter-
scheiden sind:
- Bedienung der Standard-Funktionstasten
( siehe Kap. 15.7; auch: Betaetigen der PF1-Hilfe )
- Bedienung individueller Funktionstasten
( siehe Kap. 15.8: Erlaeuterungsmoeglichkeit bei PF1-Hilfe)
- Selektionen im Kopf-, Zeilen- und Spaltenschluessel
( siehe Kap. 15.8: Erlaeuterungsmoeglichkeit bei PF1-Hilfe)
- Aufrufen von Parametermasken mit PF9
Soll ein Parameter aus einer angezeigten Statistik uebergeben
werden, so ist bei Uebernahme aus dem Zeilen- oder Spaltenbereich
der Cursor in die Zeile bzw. Spalte zu positionieren, in der der
Begriff steht, der selektiert werden soll. Bei Uebernahme aus KS
wird der entsprechende Begriff weitergereicht, der im Kopf der
aktuell angezeigten Seite angezeigt wird. Dies bedeutet, dass die
Auswahl ueber Vorwaerts- und Rueckwaertsblaettern gesteuert wird.
Werden in der Startanforderung einer Anwendung Anforderungs-
parameter verwendet und wurde PARA. AUSW. = 'J' bei der Parameter-
definition gesetzt (vgl. Kap. 9.1), so erscheint beim Starten
der Anwendung als erstes nicht eine Statistik, sondern die Maske
zur Parameterauswahl fuer die Startanforderung.
Die Selektion von Mengen ist nur fuer solche Mengen erlaubt,
die als Gruppierung auf der Anforderungsdatenbank abgelegt wurden
(vgl. Kap. 15.5).
Bei Joinanforderungen sind grundsaetzlich keine Selektionen in
Spaltenschluesseln moeglich. In Kopf- oder Zeilenschluesseln gibt
es Einschraenkungen beim Pseudoschluessel WERTE: Ueber diesen kann
nur selektiert werden, wenn er aus einer Unteranforderung stammt,
die keine Joinanforderung ist und in der er als Kopf- oder Zeilen-
schluessel angefordert ist.
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Stichwortverzeichnis
Diese Funktion wird nicht mehr unterstuetzt.
Siehe hierzu auch HBETRIE2.
Das folgende Kap. 16 ist nur fuer diejenigen ASS-Anwender
relevant, bei denen der Punkt 'Empfaenger einer Anforderung'
(paketierter Output) installiert ist.
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Stichwortverzeichnis
Dem Output einer Anforderung lassen sich Empfaenger zuordnen.
Ueber Angabe von Schluesselbedingung (siehe unten) laesst sich
steuern, dass bestimmte Empfaenger nur bestimmte Teile des
ASS-Outputs erhalten.
Zunaechst ist es erforderlich Empfaenger und Empfaengerlisten
zu definieren. Dieses geschieht in der ST09 (vergleiche ent-
sprechendes Handbuch). In einem weiteren Schritt werden die
Empfaenger einer bestimmten Anforderung erfasst (siehe Kap. 16.2).
Nun laesst sich mit Hilfe von ASS-Utilities der Output der
Anforderung paketieren.
Das ASS-Auswertungsprogramm PCL1016 erstellt eine Datei, die den
Druckoutput der ausgewaehlten Anforderung enthaelt. Damit diese
Datei die fuer die Paketierung noetigen Zusatzinformationen ent-
haelt, muessen sich die betreffenden Anforderungen jeweils auf
einer von zwei speziellen Bibiliotheken (welche dieses sind, ist
installationsabhaengig) befinden.
Der Output des PCL1016 kann dann mit dem Utility PCL1095 auf die
Berichtsdatenbank geladen werden. Von dort aus werden die ASS-
Listen mittels eines weiteren Utilities (PCL1086) gelesen und
auf verschiedene den Empfaengern und Medien zugeordneten Dateien
ausgegeben. In der Vorlaufkarte dieses Programms kann dabei nach
Empfaengern, Empfaengerlisten, Anforderungen und Erstelldatum
der Anforderungen selektiert werden. Diese Angaben sind zusaetz-
lich selektiv zu den Angaben bei den einzelnen Anforderungen.
Weitere Einzelheiten zu den ASS-Utilities sind der entsprechenden
Dokumentation zu entnehmen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In die Maske VS128 zur Erfassung der Empfaenger zu einer Anfor-
derung gelangt man vom Einstiegsbild der Transaktion ST31 (VS100).
Bei entsprechender Berechtigung ist hierzu das Feld EMPFAENGER /
EMPFAENGERLISTEN anzukreuzen.
In dieser Maske ist zunaechst die zu bearbeitende Anforderung
anzugeben. Danach koennen dann einzelne oder mit '?' maskierte
Empfaenger und Empfaengerlisten angegeben werden sowie zu den
jeweiligen Empfaengern als Selektionskriterium Schluessel und
Schluesselinhalt. Ferner koennen Ausgabe Medien spezifiziert
(normaler ASS-Output, Caddy, PC-Formate) und die Anzahl der zu
erstellenden Kopien vorgegeben werden.
Beim Medium ' ' wird nur eine Datei pro Medium und pro Empfaenger
erstellt, im Gegensatz zu den uebrigen Ausgabemedien, bei
denen pro Medium eine Datei erstellt wird. Die Listen inner-
halb einer Datei werden pro Empfaenger durch Trennsaetze separiert.
Eine Angabe zur Anzahl der zu erstellenden Kopien uebersteuert
eine entsprechende Angabe bei den Attributen des betreffenden
Empfaengers in der ST09.
Eine Mehrfachauswahl eines Empfaengers (direkt oder durch Auswahl
einer entsprechenden Empfaengerliste) bewirkt eine entsprechende
Mehrfachausgabe der Liste.
Die Angaben zu den Schluesseln e r g a e n z e n die entspr.
Angaben bei den Attributen der jeweiligen Empfaenger (ST09) und
gelten als zusaetzliche Selektionskriterien. Pro Anforderung
haben nur die Angaben zum linkesten echten Kopfschluessel eine
Wirkung.
A l t e r n a t i v zur Selektion ueber Schluesselinhaltstabellen
kann fuer einen Empfaenger (eine Empfaengerliste) auch bestimmt
werden, dass er nur 'eigene' Listen erhaelt. Die Selektion erfolgt
ueber seinen bei den Attributen in der ST09 definierten Schluessel-
bezug. Nur wenn Schluessel und Schluesselinhalt des Bezuges mit dem
linkesten echten Kopfschluessel uebereinstimmen, erhaelt der Em-
pfaenger bei Erstellung des paketierten Outputs die entsprechende
Liste.
Im einzelnen kann zwischen folgenden Moeglichkeiten gewaehlt wer-
den:
a) Schluessel und Schluesselinhalt des linkesten Kopfschluessels
muessen exakt mit dem Bezug uebereinstimmen. Hierzu ist in
der Maske neben dem betreffenden Empfaenger (Empfaengerliste)
unter Inhalt ##BEZUG einzugeben.
b) Beim Vergleich des Bezuges mit dem linkesten Kopfschluessel
wird nur ein Teil der Inhalte (z. B. ab 3. Stelle 5 Zeichen)
herangezogen. Hierzu ist in der Maske neben dem betreffenden
Empfaenger (Empfaengerliste) unter Inhalt ##BEZ(3,5) einzu-
geben. Die Schluesselnummer bleibt unberuecksichtigt.
c) Es wird die ASS-Hierarchie nach oben hin vom definierten Be-
zug durchgegangen. Trifft man dabei auf Schluessel und
Schluesselinhalt des ersten Kopfschluessels der Anforderung,
so wird die Liste ausgegeben. Hierzu ist in der Maske neben
dem betreffenden Empfaenger (Empfaengerliste) unter Inhalt
##BEZUGHIER einzugeben.
Bei der Selektion ueber die Schluesselinhaltstabelle bzw. ueber
den in der Maske neben dem Empfaenger (Empfaengerliste) angegebenen
Schluessel (eventuell in Verbindung mit einem Schluesselinhalt oder
einem Schluesselinhaltsintervall) werden diese Angabe wiederum in
Verbindung mit dem linkesten echten Kopfschluessel gebracht.
Zunaechst muessen die Angaben zum Schluessel mit dem Kopfschluessel
uebereinstimmen. Eine Nichtangabe in der Maske bedeutet dabei eine
Uebereinstimmung. Zusaetzlich muss der Inhalt des Kopfschluessels
in dem in der Maske angegebenen Intervall liegen bzw. bei Nicht-
angabe der oberen Grenze mit der unteren Grenze uebereinstimmen.
Fehlt auch die Angabe zur unteren Inhaltsgrenze, so gilt Ueberein-
stimmung.
Anschliessend werden zusaetzlich die Angaben in der Schluessel-
tabelle ueberprueft, also die zu einem Empfaenger in der ST09
gemachten Angaben. Hierbei ist wesentlich, ob es sich dabei
um 'positive' Berechtigungen oder 'negative' Berechtigungen
handelt (vergleiche ST09). In Abhaengigkeit davon muss der Kopf-
schluessel mit einer der Angaben uebereinstimmen (unter Berueck-
sichtigung von Fragezeichenmaskierungen und Intervallangaben) oder
er darf mit keiner Angabe uebereinstimmen.
Zu erlaeutern bleibt noch der Gebrauch einiger Funktionstasten:
Mit PF4 ist es moeglich die Angaben dieser Maske von den Angaben
zu einer anderen Anforderung zu kopieren. Wesentlich ist, dass
hierzu alte Eintragungen (auf der Datenbank) zu der aktuellen
Anforderung geloescht werden. Dieses wird durch die Eingabe von
DEL in der Kommandozeile erreicht.
Im Gegensatz zu DEL loescht PF3 nur die in der aktuellen Maske
neu gemachten Angaben.
Nach Betaetigen von PF10 werden die gemachten Eingaben zu der
aktuellen Anforderung (soweit fehlerfrei) abgespeichert und es
kann eine neue Anforderung eingestellt werden.
Des weiteren besteht die Moeglichkeit, durch PF5 in eine Ueber-
sichtsmaske aller Empfaenger und -listen zu gelangen (VS129).
Hier werden saemtliche in der Security-Datenbank abgespeicherten
Empfaenger und Empfaengerlisten angezeigt. Neben den Bezeichnern
befindet sich jeweils ein Eingabefeld. Dort koennen einzelne
Eintraege durch ein beliebiges Zeichen markiert werden. Nach
Rueckkehr mit PF6 in die Maske VS128 werden diese Empfaenger
und Empfaengerlisten als Eintraege in die dortige Liste uebernom-
men. Das Kommandofeld in der Maske VS129 dient zum Positionieren
innerhalb der Liste. Nach Eingabe von MEYER wird beispielsweise
auf den Eintrag positioniert, der lexikographisch groesser oder
gleich MEYER ist.
Mit PF6 gelangen Sie aus der Maske VS128 wieder in das Einstiegs-
bild der ST31.
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Stichwortverzeichnis
Manchmal ist es noetig, die ASS-Datenbestaende an im Betrieb vor-
genommene Umstrukturierungen anzupassen. In den meisten Faellen
kann dies innerhalb von ASS mit Hilfe von Umbuchungen geschehen.
Die dazu noetigen Umbuchungsanweisungen koennen in der ST31 im
Umbuchungsdialog erfasst werden.
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Um die Umbuchungen auf den ASS-Summendaten vornehmen zu koennen
sind folgende Schritte notwendig:
- Erfasssen der Anweisungen
- Erstellen von Umbuchungsanforderungen fuer die Arbeitsgebiete
aus einem Umbuchungselement mit PCL1093 (s. Handbuch BETRIEB 2)
- Erstellen von externen Schnittstellen mit PCL1019 fuer Umbuchung
(s. Handbuch BETRIEB 2)
- Folgeeinspeicherung
Es koennen im Umbuchungsdialog Umbuchungselemente gepflegt werden,
in denen jeweils Umbuchungsanweisungen zusammengefasst werden.
Die Umbuchungsanweisungen werden unabhaengig von den Arbeits-
gebieten erfasst. Eine Trennung nach Arbeitsgebieten erfolgt erst
bei der Verarbeitung eines Umbuchungselements mit dem Programm
PCL1093.
Sind bei einem Umbuchungselement keine Anweisungen fuer Werte oder
Zeitraeume vorhanden, so werden alle Werte bzw. Zeitraeume der
entsprechenden Arbeitsgebiete umgebucht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In den Umbuchungsdialog gelangt man vom Einstiegsbild der Trans-
aktion ST31 (VS100), in dem man dort (bei entsprechender Berech-
tigung) das Feld UMBUCHUNGEN ERFASSEN ankreuzt.
Als naechstes erscheint das Auswahlbild fuer den Umbuchungsdialog
(VS160). Aus diesem kann zur Auswahl von Zeitraeumen (VS161), zur
Auswahl von Werten (VS162) und zur Auswahl von Schluesseln (VS162)
weiterverzweigt werden. Von der Schluesselauswahl aus gelangt man
in die Maske VS163, in der angegeben wird, welche Auspraegungen
wohin umgebucht werden sollen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Im folgenden wird beschrieben, wie in den einzelnen Masken des
Umbuchungsdialogs die Umbuchungsanweisungen eingegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Von dem Einstiegsbild der Transaktion ST31 (VS100) gelangt man
in das Auswahlmenue des Umbuchungsdialogs, wenn man dort das Feld
UMBUCHUNGEN ERFASSEN markiert hat. In dem Auswahlmenue ist zu-
naechst der Name eines Umbuchungselementes anzugeben. Existiert
unter diesem Namen bereits ein Umbuchungselement, so werden in
folgenden Masken die schon in ihm enthaltenen Anweisungen ange-
zeigt.
Der Benutzer kann nun einen Namen eingeben, der den Namenskonven-
tionen fuer Anforderungen entspricht und der in einem Namens-
bereich liegt, fuer den der Benutzer berechtigt ist.
Ein Umbuchungselement wird auf der Anforderungsdatenbank mit der
Bibliotheksart W abgelegt und wird bei der Bibliotheksverwaltung
(Maske VS117) angezeigt. Dort kann ein Umbuchungselement auch
wieder geloescht werden.
Im Feld AUSFUEHRUNGSDATUM kann angegeben werden, ab welchem
Termin die betreffenden Umbuchungen vorgenommen werden sollen.
Wird nichts eingegeben, so sollen die Umbuchungen "sofort"
durchgefuehrt werden. Die Eingabe erfolgt in der Form TTMMJJ.
Des weiteren muss noch angegeben werden, ob man Schluessel, Werte
oder Zeitraeume behandeln will. Dazu muss das entsprechende Feld
in der Maske markiert werden.
In das Hauptmenue (VS100) gelangt man mit der PF6 - Taste zurueck.
Ausserdem sind noch folgende Funktionstasten aktiv:
PF1 Hilfe
PF3 Cancel
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In der Maske VS161 werden die Zeitraeume angegeben, fuer die die
Umbuchungen vorgenommen werden sollen. Dabei koennen bis zu 60
Zeitraumangaben gemacht werden. Bei einer Zeitraumangabe kann
sowohl ein einzelner Monat als auch ein Zeitintervall eingegeben
werden. Sind bei dem angewaehlten Umbuchungselement bereits Zeit-
raeume ausgewaehlt worden, so werden diese in der Maske angezeigt.
Das Format einer Zeitraumangabe ist MMJJ, wobei MM zwischen 01 und
16 liegen muss. Weiter sind noch folgende Regeln zu beachten:
- Eine Bis - Angabe darf nicht kleiner als die zugehoerige Von -
Angabe sein.
- Zu einer Bis - Angabe muss eine Von - Angabe gemacht werden.
- Ein Zeitraum darf nicht mehrfach ausgewaehlt werden, d. h. die
einzelnen Zeitraumangaben duerfen sich nicht ueberschneiden.
Eine Zeitraumangabe kann geloescht werden, indem man das ent-
sprechenden Feld mit Blanks loescht.
Werden keine Zeitraumangaben in dieser Maske gemacht, so wird als
Standardvoraussetzung das maximale Zeitintervall angenommen, d. h.
es werden alle eingespeicherten Zeiten umgebucht.
Es koennen nur solche Zeitraumangaben eingegeben werden, fuer die
man berechtigt ist.
In dieser Maske sind folgende Funktionstasten aktiv:
PF1 Hilfe
PF3 Cancel, d. h. es wird auf den letzten gesicherten,
korrekten Stand zurueckgesetzt
PF6 Rueckkehr ins Auswahlmenue VS160
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Von dem Auswahlmenue des Umbuchungsdialogs wird bei der Wahl von
Werten und Schluesseln jeweils in die Maske VS162 verzweigt. In
dieser Maske werden Werte und Schluessel leicht unterschiedlich
behandelt. Zunaechst werden die Funktionen beschrieben, die bei
Werten und Schluesseln gleichermassen bedient werden und im
Anschluss daran die Werte- bzw. Schluessel-spezifischen Angaben.
In der Maske VS162 werden alle Werte/Schluessel aus der Datenbank
mit Nummer, Bezeichnung und Abkuerzung angezeigt. Ausserdem gibt
es davor ein Auswahlfeld.
In der Maske kann mit PF7 / PF8 rueckwaerts bzw. vorwaerts ge-
blaettert werden. Ausserdem kann auf einen bestimmten Wert oder
Schluessel positioniert werden, indem man im Kommandofeld die
entsprechende Nummer angibt und PF8 drueckt. Bei jeder anderen
Taste werden Eingaben im Kommandofeld abgelehnt.
Zusaetzlich gelten folgende Funktionstasten:
PF1 Hilfe
PF3 Cancel
PF6 Rueckkehr ins Auswahlmenue VS160
Hat man im Auswahlmenue (VS160) Werte angekreuzt, so koennen in
der Maske VS162 die Werte ausgewaehlt werden, fuer die Umbuchungen
vorgenommen werden sollen. Dazu muss der entsprechende Wert im
Auswahlfeld markiert werden. Bereits ausgewaehlte Werte sind
in der Maske gekennzeichnet. Soll eine Auswahl rueckgaengig
gemacht werden, so ist die Markierung bei dem Wert mit Blank zu
loeschen. Sind keine Werte ausgewaehlt worden, so werden standard-
maessig alle Werte umgebucht.
Bei der Auswahl von Schluesseln kann in der Maske VS162 im Aus-
wahlfeld ein Schluessel angekreuzt werden, bei dem man Umbuchungen
vornehmen will, d.h. bei dem Werteeintraege von einer Auspraegung
auf eine andere umgebucht werden sollen. (Die entsprechenden
Werteeintraege ergeben sich aus den Werte- und Zeitraumangaben.)
Fuer diesen Schluessel wird dann in die Maske VS163 verzweigt, in
der die Auspraegungen behandelt werden.
Sind bei einem Schluessel schon Angaben vorhanden, wie Ausprae-
gungen umgebucht werden sollen, so ist er in einer gesonderten
Spalte gekennzeichnet. Bei ihm koennen die Auspraegungen erneut
bearbeitet werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Haben Sie in der Maske VS162 einen Schluessel ausgewaehlt, so
koennen Sie fuer diesen in der Maske VS163 angeben, welche Inhalte
umzubuchen sind. Dabei muss jeweils bei einem umzubuchenden Inhalt
der neue Inhalt angegeben werden, auf den umgebucht werden soll.
In der Maske VS163 werden zu einem Schluessel zunaechst alle
Inhalte mit Bezeichnung angezeigt, die umgebucht werden sollen.
Bei diesen wird jeweils der neue Inhalt daneben gestellt. Gibt es
diesen Inhalt nicht in der Schluesseldatenbank, so wird anstatt der
Bezeichnung der Text "Neue Auspraegung" angezeigt. Anschliessend
folgen alle Auspraegungen, fuer die keine Umbuchungsanweisungen
vorliegen. Bei diesen ist das Feld NEUER INHALT leer.
Unabhaengig von der Blaetterposition wird immer eine leere Zeile
am Anfang der Maske eingeblendet, um dort unabhaengig von den
angezeigten Auspraegungen Eingaben vornehmen zu koennen. Mit
der Funktionstaste PF8 kann vorwaertsgeblaettert werden. Wird
zugleich im Kommandofeld ein Inhalt angegeben, so wird mit PF8
auf diesen positioniert. Mit PF7 wird immer an den Anfang zurueck-
gesetzt, d. h. man erhaelt dasselbe Bild wie bei der Anzeige nach
der Maske VS162.
In der Maske sind ausserdem noch folgende Funktionstasten aktiv:
PF1 Hilfe
PF3 Cancel
PF6 Rueckkehr ins Auswahlmenue VS160
Folgende Vorgehensweise ist noetig, um festzulegen, welche Aus-
praegungen umgebucht werden sollen und wohin sie umgebucht werden
sollen:
Es muss an die Stelle gegangen werden, an der die umzubuchende
Auspraegung in dem Feld ALTER INHALT angezeigt wird. In dieser
Zeile muss dann im Feld NEUER INHALT die Auspraegung eingegeben
werden, auf die umgebucht werden soll. Steht in diesem Feld schon
ein Inhalt, so kann dieser ueberschrieben werden und wird dann
durch den neuen Eintrag ersetzt. Soll fuer eine Auspraegung eine
Umbuchungsanweisung rueckgaengig gemacht werden, so ist das Feld
NEUER INHALT mit Blanks zu loeschen. Ausserdem kann in einer
leeren Zeile auch eine Umbuchungsanweisung eingegeben werden. Dazu
ist ein Eintrag bei ALTER INHALT und bei NEUER INHALT zu machen.
Dabei ist es moeglich, mehrere Auspraegungen ueber Maskierungen
(Ausrufezeichen-Maskierung) gleichzeitig anzusprechen.
Bei der Angabe von Umbuchungsanweisungen fuer Schluesselinhalte
sind folgende Regeln zu beachten:
- der alte Inhalt muss auf der Schluesseldatenbank existieren.
Wurde ein ausgewaehlter Inhalt in der Zwischenzeit von der
Datenbank geloescht erscheint bei der Bezeichnung eine ent-
sprechende Meldung
- ein alter Inhalt darf nicht mehrfach ausgewaehlt werden. Dabei
werden auch Ueberschneidungen bei der Angabe von Maskierungen
abgelehnt.
- Wird bei NEUER INHALT eine Maskierung angegeben, so muss bei
ALTER INHALT an denselben Positionen die Maskierung stehen.
- Wird bei NEUER INHALT eine Eingabe gemacht, so darf das Feld
ALTER INHALT nicht leer sein.
- Die Auswahl der Auspraegungen ist mit der Security gekoppelt.
Es werden zum Umbuchen nur die Auspraegungen angeboten, fuer
die Zugriffsberechtigung vorliegt. Ebenso muss fuer Ziel-
auspraegungen Berechtigung vorliegen. Wird mit Maskierung
gearbeitet, so wird kleinste und groesste Auspraegung
auf Berechtigung geprueft.
Beispiel:
alter Inhalt : 92!!1 erfordert die Berechtigung fuer
92 und 929999999999,
neuer Inhalt : 52!!1 erfordert die Berechtigung fuer
52 und 529999999999.
Inhaltsverzeichnis
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Vorgabewerte sind im allgemeinen Hoechstgrenzen oder Sollvorgaben
'realer' Werte und dienen oft zur Gegenueberstellung in den
Statistiken. Sie werden unabhaengig von irgendeinem 'realen' Wert
angelegt und in den Listen behandelt.
Beispiel:
---------
'realer' Wert: Vorgabewert:
EINKOMMEN ERWARTETES_EINKOMMEN
KOSTEN MAXIMALE_KOSTEN
BELASTUNG HOECHST_BELASTUNG
--- ANZAHL_PLANUNGSDATEN
--- GEPLANTE_ARBEITSTAGE
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Vorgabewerte sind intern Werte der Anlieferungsart '2' oder '3',
und ihre Werteinhalte koennen im Gegensatz zu Werten der
Anlieferungsarten '0' und '1' jederzeit im Dialog eingespeichert
und geaendert werden.
Das Erfassen von Vorgabewerten erfolgt im Dialog mittels der
Masken VS150 - VS153, die weiter unten genau beschrieben werden.
Zunaechst wird erlaeutert, welche Eingaben im Dialog noetig sind,
um Vorgabewerte zu erfassen, und welche Einschraenkungen beachtet
werden muessen.
Notwendige Eingaben:
--------------------
- Arbeitsgebiet, in dem die Vorgabewerte verwendet
werden
- Vorgabewerte, die bearbeitet werden sollen
- Zeitraeume (MMJJ), fuer die die Vorgabewerte bearbeitet
werden sollen
- Kombination von zulaessigen Schluesselinhalten der
Verdichtungsstufe, in welcher die Vorgabewerte verwendet
werden
- Werteinhalte
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
- In einem Dialogschritt koennen nur Vorgabewerte genau
eines geprueften Arbeitsgebietes bearbeitet werden
- In einem Dialogschritt koennen die Vorgabewerte nur aus
genau einer Verdichtungsstufe behandelt werden
- Die Verdichtungsstufe muss in einer Datenbank gespeichert
sein
- Je Vorgabewert sind mehrere Zeitraumangaben (MMJJ)
moeglich, maximal jedoch 16
- Die behandelten Zeitraeume (MMJJ) muessen nach der
Ersteinspeicherung des Arbeitsgebietes liegen
- Bezeichnet man einen Vorgabewert bezueglich eines
Zeitraumes als einen Werteeintrag, so sind maximal
16 Werteeintraege moeglich
Inhaltsverzeichnis
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Durch Ankreuzen des Feldes 'Erfassen Vorgabewerte' in der
Maske VS100 gelangt man in die Maske VS150, von der aus
die Masken VS151 - VS153 einzeln aufgerufen werden koennen.
Die zum Erfassen oder Aendern der Vorgabewerte benoetigten
Informationen (Arbeitsgebiet,Vorgabewerte,Zeitraeume) werden
in der Maske VS150 gesammelt. Sie koennen direkt oder per
Auswahl in die Maske gestellt werden. So koennen z. B. die
Arbeitsgebiete in Maske VS151 und die Werte in Maske VS152
ausgewaehlt werden.
Das Einspeichern oder Aendern der Vorgabewerte erfolgt
dann in der Maske VS153. Hier koennen die erforderlichen
Kombinationen der Schluesselinhalte selbst eingegeben werden,
oder sie werden durch Blaettern automatisch bereitgestellt.
Der Benutzer braucht dann nur noch die Werteinhalte einzutragen.
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Stichwortverzeichnis
Bei der Speicherungsart der Vorgabewerte wird unterschieden
zwischen den Speicherungsarten '0' (Bestand) und '1' (Bewegung).
Damit kann der Benutzer selbstaendig die Speicherungsart aus-
waehlen, die fuer den jeweiligen Vorgabewerte am besten geeignet
ist.
Bei Bewegungswerten wird fuer einen Zeitraum, der zwischen der
Ersteinspeicherung und der letzten Einspeicherung des Arbeits-
gebietes liegt, nur dann ein Werteinhalt abgespeichert, wenn
explizit ein von Null verschiedener Inhalt eingegeben wurde.
Bei Bestandswerten wird ab dem ersten Zeitraum, fuer den ein von
Null verschiedener Inhalt eingegeben wurde, dieser auch fuer die
folgenden Zeitraeume fortgeschrieben und erst bei einer expliziten
neuen Eingabe veraendert.
In der Werte-DB wird gleichzeitig mit der Speicherungsart noch die
Anlieferungsart eines Wertes angegeben. Bei Vorgabewerten ent-
spricht der Speicherungsart '0' (Bestand) die Anlieferungsart '2'
(Bestand) und der Speicherungsart '1' (Bewegung) die Anlieferungs-
art '3' (Bewegung).
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Im Gegensatz zur Folgeeinspeicherung im BATCH mit den Anlieferungs-
arten '0' (Bestand) und '1' (Bewegung), wo bei fehlerhafter Ein-
speicherung nachtraeglich Bestandswerte durch nochmalige Einspei-
cherung mit der Anlieferungsart '1' (Bewegung) ueberschrieben
werden koennen, ist dieses bei im Dialog eingespeicherten Vorgabe-
werten nicht noetig, da diese direkt im Dialog berichtigt werden
koennen. Ein Aendern der Anlieferungsart '2' nach '3' ist also
unnoetig und darum auch nicht vorgesehen.
Beispiel:
---------
---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------
Zeitraeume I 0583 I 0683 I 0783 I 0883 I 0983 I 1083
---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------
Bewegungswert I I I I I I
Einspeicherung I keine I 100 I keine I keine I 200 I keine
Speicherinhalt I 0 I 100 I 0 I 0 I 200 I 0
---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------
---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------
Zeitraeume I 0583 I 0683 I 0783 I 0883 I 0983 I 1083
---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------
Bestandswert I I I I I I
Einspeicherung I keine I keine I 500 I keine I 400 I keine
Speicherinhalt I 0 I 0 I 500 I 500 I 400 I 400
---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------
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Werden Werteinhalte von Bestandswerten fuer einen Zeitraum
geaendert, so hat dieses in den meisten Faellen Auswirkungen
auf die nachfolgenden Zeitraeume. Die hierbei auftretenden
Veraenderungen werden im folgenden Beispiel erlaeutert.
Es wird hierbei angenommen, dass irgendeine Eingabe fuer den
Monat 10 vorab gemacht worden ist, damit bis zum Monat 10 ueber-
haupt ausgewertet werden kann.
Beispiel:
---------
Zeitraum I 01 I 02 I 03 I 04 I 05 I 06 I 07 I 08 I 09 I 10 I
------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
1. EINGABE I -- I -- I -- I 1 I -- I -- I -- I -- I -- I -- I
ERGEBNIS I 0 I 0 I 0 I 1 I 1 I 1 I 1 I 1 I 1 I 1 I
------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
2. EINGABE I -- I -- I -- I -- I -- I -- I 2 I -- I -- I -- I
ERGEBNIS I 0 I 0 I 0 I 1 I 1 I 1 I 2 I 2 I 2 I 2 I
------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
3. EINGABE I -- I -- I -- I -- I 3 I -- I -- I -- I -- I -- I
ERGEBNIS I 0 I 0 I 0 I 1 I 3 I 3 I 2 I 2 I 2 I 2 I
------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
4. EINGABE I -- I -- I -- I -- I -- I -- I -- I 0 I -- I -- I
ERGEBNIS I 0 I 0 I 0 I 1 I 3 I 3 I 2 I 0 I 0 I 0 I
------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
5. EINGABE I -- I 4 I -- I -- I -- I -- I -- I -- I -- I -- I
ERGEBNIS I 0 I 4 I 4 I 1 I 3 I 3 I 2 I 0 I 0 I 0 I
------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
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In der Maske VS150 muessen alle Informationen bereitgestellt
werden, die fuer die spaetere Erfassung der Vorgabewerte not-
wendig sind.
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Als Erstes ist ein geprueftes Arbeitsgebiet auszuwaehlen.
Dieses geschieht durch Angabe einer Nummer im Feld
ARBEITSGEBIETS- NUMMER oder einer Bezeichnung im Feld
ARBEITSGEBIETSBEZEICHNUNG. Bei konkurrierenden Eintraegen wird
die Arbeitsgebietsnummer bearbeitet.
Das Arbeitsgebiet koennen Sie auch auswaehlen, indem Sie im
Kommandofeld "AG" angeben und die ENTER-Taste druecken. Sie
gelangen damit in die Maske VS151, in der Sie aus einer Liste
der geprueften Arbeitsgebiete auswaehlen koennen.
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Nach der Auswahl des Arbeitsgebiets sind die Vorgabewerte und
die zugehoerigen Zeitraeume einzutragen. Die Vorgabewerte
muessen in der Werte-DB gespeichert und alle in derselben Ver-
dichtungsstufe enthalten sein.
Die Vorgabewerte gibt man durch Angabe einer Wertenummer im Feld
WERTENUMMER oder einer Bezeichnung im Feld WERTEBEZEICHNUNG ein.
Bei konkurrierenden Eintraegen wird die Wertenummer bearbeitet.
Die Werte koennen Sie auch auswaehlen, indem Sie im Kommandofeld
"WE" angeben und die ENTER-Taste druecken. Sie gelangen damit
in die Maske VS152, in der Sie aus einer Liste von Vorgabewerten,
die bezueglich der Verdichtungsstufen zusammengefasst sind, aus-
waehlen koennen.
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Den zum Vorgabewert gehoerenden Zeitraum muss man im Feld
ZEITRAUM in der Form 'MMJJ' angeben; z. B. '0184'. Die Zeitraum-
angabe muss sich auf einen Zeitraum beziehen, der nach der Erst-
einspeicherung des ausgewaehlten Arbeitsgebiets liegt.
Zu einem Vorgabewert koennen in einem Dialogschritt auch mehrere
Zeitraume eingegeben werden. Es muss nur zu jedem Zeitraum die
Wertenummer oder Wertebezeichnung angegeben werden.
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Wenn Sie fuer einen bestimmten Zeitraum zu einem Vorgabewert
monatliche Dateneingaben vornehmen wollen, so empfehlen wir
folgendes Vorgehen:
In der Eingabezeile fuer den ersten Wert tragen Sie die
Wertenummer und/oder Wertebezeichnung des gewuenschten Wertes
ein. Als Zeitraum geben Sie in der Form MMJJ den ersten Monat
des vorgesehenen Zeitraums an. Diese Eintragungen wiederholen
Sie fuer die zweite Wertanforderung. Allerdings muss jetzt
als Zeitraum der letzte Monat des beabsichtigten Zeitraumes
gewaehlt werden. Druecken Sie nun PF4, so ergaenzt ASS
automatisch die aus der Differenz von Ende- und Anfangsmonat
resultierende Anzahl von Wertanforderungen mit den noch
fehlenden Monatsangaben. Sollen z. B. fuer einen Vorgabewert
mit der Nummer 1902 fuer den Zeitraum 0186-1286 Daten
erfasst werden, so geben Sie zuerst bei Wertenummer 1902
und bei Zeitraum 0186 an. Als zweite Eingabe wird wieder
1902 als Wertenummer angegeben, als Zeitraum aber 1286.
Nach Druecken von PF4 erscheinen nun zwoelf Werteintraege.
ACHTUNG: fuer den sinnvollen Einsatz von PF4 sind folgende
Punkte wichtig
- Anfangs- und Endemonateingaben muessen unmittelbar
aufeinanderfolgen.
- Wird nach dem Druecken von PF4 "WE" angewaehlt, so sind die
ueber PF4 erzeugten Wertangaben wieder geloescht.
Funktionstasten
---------------
PF1: Informationen zur Maske VS150
PF6: Zurueck zur Maske VS100
PF4: Auffuellen von Zeitraeumen
PF9: Zurueck zur Maske VS100
Kommandofeld + ENTER
--------------------
AG Vorwaerts zur Maske VS151
WE Vorwaerts zur Maske VS152
ER Vorwaerts zur Maske VS153
Um zur Maske VS153 und damit zu der Erfassung der Vorgabewerte zu
gelangen, geben Sie "ER" im Kommandofeld ein und druecken die
ENTER-Taste.
ENTER: Pruefen des Maskeninhaltes
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In der Maske VS151 wird eine Liste der geprueften Arbeitsgebiete
dem Benutzer zur Verfuegung gestellt. Durch ein Kreuz vor dem
gewuenschten Arbeitsgebiet wird dieses ausgewaehlt und erscheint
bei der Rueckkehr zur Maske VS150 in dieser.
Es darf maximal ein Arbeitsgebiet ausgewaehlt werden. Wenn schon
ein Arbeitsgebiet ausgewaehlt wurde, so ist dieses durch ein Kreuz
gekennzeichnet. Sie koennen die Auswahl aendern, indem Sie das
Kreuz durch einen Punkt oder ein Blank ueberschreiben und ein
anderes Arbeitsgebiet ankreuzen. Aendern Sie die Wahl Ihres
Arbeitsgebietes und kehren dann in die Maske VS150 zurueck, so
sind hier die Eintraege bezueglich des alten Arbeitsgebietes
geloescht.
Funktionstasten:
----------------
PF1: Informationen zur Maske VS151
PF6: Zurueck zur Maske VS150
PF7: Rueckwaertsblaettern
PF8: Vorwaertsblaettern
PF9: Zurueck zur Maske VS100
ENTER: Pruefen des Maskeninhaltes
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In der Maske VS152 wird dem Benutzer eine Liste der in der
Werte-DB enthaltenen Vorgabewerte, gruppiert nach Verdichtungs-
stufen, zur Verfuegung gestellt. Sie koennen in dieser Maske
die von Ihnen gewuenschten Vorgabewerte durch eine Nummer vor
dem entsprechenden Wert auswaehlen. Die Nummer muss groesser
oder gleich 1 und kleiner gleich 16 sein. Ein so ausgewaehlter
Vorgabewert erscheint dann bei der Rueckkehr zur Maske VS150
an der der Nummer entsprechenden Position.
Aus diesem Grund ist es nicht gestattet, zwei verschiedenen
Vorgabewerten dieselbe Nummer zu geben. Ausserdem duerfen die
Vorgabewerte nur aus einer Verdichtungsstufe ausgewaehlt
werden. Schon ausgewaehlte Vorgabewerte sind in der Maske VS152
mit einer zugehoerigen Nummer gekennzeichnet. Alte Eintragungen
koennen durch eine neue Nummer, Punkte oder Blanks ueberschrieben
werden. Solche Aenderungen haben dann sofort die entsprechende
Aenderung in der Maske VS150 zur Folge.
Direktes Positionieren auf einen bestimmten Wertebereich
--------------------------------------------------------
Resultiert aus der Anzahl der angelegten Verdichtungsstufen und
den damit verbundenen Vorgabewerten eine groessere Auswahlmenge,
so ist es sehr muehsam und zeitraubend, ueber PF8/PF7 auf einen
bestimmten Vorgabewert zu positionieren. Stattdessen kann man in
diesem Fall sehr schnell den angestrebten Wert einstellen, wenn
man in die Befehlszeile (ganz unten) eine
Verdichtungsstufennummer, gefolgt von einem Schraegstrich / und
einer Wertenummer, eingibt und ENTER ausloest. Weiss man nicht
genau, welche Wertenummer nun gebraucht wird, so kann die Eingabe
auf die Verdichtungsstufennummer beschraenkt werden. Es wird
dann auf den ersten Wert in dieser Stufe eingestellt. Wird fuer
eine Eingabenkonstellation kein passender Wert gefunden, so wird
die Werteauswahl auf den Anfang positioniert. Die Eingabe 3/1903
bewirkt, dass in der dritten Verdichtungsstufe ein Wert mit der
Nummer 1903 gesucht und eventuell eingestellt wird.
Funktionstasten:
----------------
PF1: Informationen zur Maske VS152
PF6: Zurueck zur Maske VS150
PF7: Rueckwaertsblaettern
PF8: Vorwaertsblaettern
PF9: Zurueck zur Maske VS100
ENTER: Pruefen des Maskeninhalts
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Mittels der Maske VS153 kann man im Dialog Werteinhalte der
Vorgabewerte in die Datenbank einspeichern und schon einge-
speicherte Inhalte lesen und/oder veraendern.
Die Maske VS153 ist zweigeteilt. In der oberen Maskenhaelfte
sind die in der Verdichtungsstufe ausgepraegten Schluessel mit
den zugehoerigen Schluesselinhalten aufgefuehrt. Es werden dabei
saemtliche ausgepraegte Schluessel der betreffenden Verdichtungs-
stufe aufgefuehrt.
Zum Beispiel erscheinen von der Verdichtungsstufe mit dem un-
abhaengigen Schluessel 'TARIF' und der Hierarchie 'LAND,KREIS,
ORT' alle Schluessel 'TARIF' und 'ORT', 'KREIS', 'LAND'
in der Maske.
Das Anzeigen und Erfassen aller Auspraegungen auch einer
Hierarchie ist erforderlich, weil sich i. a. hierarchische
Zuordnungen im Laufe der Zeit aendern koennen und in Extremfaellen
eine untergeordnete Auspraegung zu einem Zeitpunkt zu mehreren
uebergeordneten Auspraegungen gehoert (ein Vertreter arbeitet
fuer zwei Bezirke gleichzeitig).
In der unteren Maskenhaelfte befinden sich die in der Maske VS150
ausgewaehlten Vorgabewerte mit den zugehoerigen Zeitraeumen und,
soweit vorhanden, die Werteinhalte.
Beim Einstieg in die Maske VS153 von der Maske VS150 werden die
Felder der Schluesselinhalte und der Werteinhalte, mit Punkten
belegt, ausgegeben.
Man kann nun selbst eine Kombination von im ausgewaehlten
Arbeitsgebiet zulaessigen Schluesselinhalten in die entsprechen-
den Feldern eingeben und dann die Felder der Werteinhalte aus-
fuellen oder es wird durch Blaettern (PF7,PF8) eine Kombi-
nation zulaessiger Schluesselinhalte in die Maske gestellt und
man braucht nur noch die Felder der Werteinhalte ausfuellen.
Traegt man selbst die Kombination der Schluesselinhalte ein, so
muss man alle Schluesselfelder ausfuellen.
Es werden nur Schluesselauspraegungen akzeptiert, die in der
Schluesseldatenbank definiert sind. Bei hierarchischen
Schluesseln muss die vollstaendige Hierarchiekette der Ausprae-
gungen in der Schluesseldatenbank existieren. Fehler in
Hierarchieketten werden beim untersten hierarchischen Schluessel
abgezeigt.
Bei den Werteinhalten kann man alle Felder ausfuellen (aber nicht
notwendigerweise). Sie koennen auch keinen Werteeintrag vornehmen
und einfach zu einer anderen Schluesselkombination blaettern.
Die Eintraege in den Feldern der Werteinhalte muessen mit den
Angaben fuer diesen Vorgabewert in der Werte-DB vertraeglich
sein, d. h. die maximalen Grenzen fuer Wertelaenge und Anzahl der
Kommastellen duerfen nicht ueberschritten werden. Die Dimension
(DM, Stueck, Anzahl, ...) des Vorgabewertes darf nicht mit einge-
geben werden.
Funktionstasten:
----------------
PF1: Informationen zur Maske VS153
PF6: Zurueck zur Maske VS150 + Speichern der Werteinhalte
der in der Maske befindlichen Schluesselkombination,
falls die Eintraege korrekt sind
PF7: Rueckwaertsblaettern + Speichern der Werteinhalte
der in der Maske befindlichen Schluesselkombination,
falls die Eintraege korrekt sind
PF8: Vorwaertsblaettern + Speichern der Werteinhalte
der in der Maske befindlichen Schluesselkombination,
falls die Eintraege korrekt sind
PF9: Zurueck zum Auswahlbild VS100
ENTER: Pruefen des Maskeninhaltes + Speichern der Werteinhalte
der in der Maske befindlichen Schluesselkombination,
falls die Eintraege korrekt sind
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Wurde in der Maske VS153 eine Kombination zulaessiger Schluessel-
inhalte und syntaktisch korrekter Werteinhalte eingegeben, so
werden die Werteinhalte dieser Kombination der Schluesselinhalte
in der Datenbank gespeichert, wenn man entweder die ENTER-Taste,
die PF7-Taste(Rueckwaertsblaettern), die PF8-Taste(Vorwaerts-
blaettern) oder die PF6-Taste(Rueckkehr zur Maske VS150) betaetigt.
Wenn fuer die in die Maske gestellte Kombination von Schluessel-
inhalten in der Datenbank schon Werteinhalte gespeichert sind,
so erscheinen diese in der Maske, wenn man durch Blaettern zu
dieser Kombination gelangt ist oder, bei einer selbst eingegebenen
Kombination, nach Druecken der ENTER-Taste.
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Zum Aendern eines eingespeicherten Werteinhaltes ueberschreiben
Sie diesen einfach in der Maske durch die neue Eintragung.
Will man einen eingespeicherten Werteinhalt loeschen, d. h. dem
Vorgabewerte den Werteinhalt Null zuweisen, so genuegt es nicht,
den Werteinhalt in der Maske durch Punkte oder Blanks zu ueber-
schreiben. Man muss in der Maske im Feld des Werteinhaltes
explizit eine '0' eingeben. Das dient dazu, eine ungewollte
Loeschung der Werteinhalte zu vermeiden.
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Hat man z. B. eine Summe von 1200 DM, die in gleichen Teilen
als Monatswerte einem bestimmten Vorgabewert zugeordnet werden
soll, so ist es moeglich, eine entsprechende Aufteilung zu
erreichen, indem man bei der Wertangabe fuer den Monat des
Geschaeftsjahresbeginns des betreffenden Wertes "1200/12" ein-
gibt und ENTER betaetigt. Der Monat des Geschaeftsjahresbeginns
ist standardmaessig der Monat Januar, kann jedoch installations-
abhaengig geaendert werden (siehe Handbuch Installation).
Nach Druecken von ENTER wird zu dem betreffenden Wert fuer jeden
Monat des Geschaeftsjahres ein Betrag von 100 gespeichert.
Geben Sie statt "1200/12" einen Quotienten "1200/4" an, so
bedeutet dieses, dass 1200 auf 4 Monate verteilt werden soll.
Der 1., 4., 7. und 10. Einspeicherungsmonat (bezogen auf das
Geschaeftsjahr) weist in diesem Fall den Betrag 400 auf. Durch
eine entsprechende Wahl des Divisors kann somit festgelegt werden,
ob die angegebene Summe auf 2, 3, 4, 6 oder 12 Monate verteilt
werden soll.
Der aus dem Quotienteneintrag resultierende Betrag wird
eventuell abgerundet, wenn das definierte Datenformat nicht
ausreicht, um den Wert in seiner ganzen Laenge aufzunehmen.
Monate, auf die nichts verteilt wird, erhalten den Werteinhalt
0 zugeordnet.
Monate ueber den 12. Monat hinaus (sofern im Arbeitsgebiet ueber-
haupt vorhanden) werden bei dieser Art der Aufteilung auf mehrere
Zeitraeume nicht beruecksichtigt.
Eine Aufteilung, die sich nur auf das zweite Halbjahr beschraenkt,
erreicht man durch Eingabe eines Quotienten zum Monat, in dem das
zweite Halbjahr des Geschaeftsjahres beginnt. Beginnt z. B. das
Geschaeftsjahr im Januar, so beginnt das zweite Halbjahr folg-
lich im Juli. Gibt man nun z. B. im Juli "1200/6" ein, so wird der
Wert 200 auf alle letzten 6 Monate des Geschaeftsjahres verteilt.
Die Eingabe "1200/3" verteilt den Eintrag 400 auf die Monate Juli,
September und November, "1200/2" verteilt den Eintrag 600 auf die
Monate Juli und Oktober.
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Ein logisches Arbeitsgebiet ist die Zusammenfassung mehrerer
"normaler" Arbeitsgebiete unter einem anderen (logischen)
Arbeitsgebiet. Sie koennen mit Hilfe der ST06 erfasst werden.
Hierbei steht fuer die Arbeitsgebietsnummern der Bereich von
1 bis 999 zur Verfuegung (es duerfen also Nummern verwendet
werden, die groesser sind als die groesste zulaessige
Arbeitsgebietsnummer der "normalen" Arbeitsgebiete).
"Normale" Arbeitsgebiete werden i.f. auch als physikalische
Arbeitsgebiete bezeichnet.
Es duerfen nur Arbeitsgebiete unter einem logischen
Arbeitsgebiet zusammengefasst werden, die "strukturgleich"
sind. Strukturgleich bedeutet im einzelnen:
- Ein und derselbe Wert muss in allen physikalischen
Arbeitsgebieten dieselbe Werteart haben. Eine Mischung
von Bewegungs- und Bestandswerten ist nicht zulaessig.
- Die "normalen" Arbeitsgebiete sollten viele gemeinsame
Schluessel und Werte haben. Sie muessen jedoch nicht in
ihren Schluesseln bzw. Werten vollstaendig uebereinstimmen.
Wird ein logisches Arbeitsgebiet angefordert, so wird die
Anforderung auf alle beteiligten physikalischen Arbeitsgebiete
verteilt. Beispiel: Das logische Arbeitsgebiet 502
bestehe aus den physikalischen Arbeitsgebieten 1, 101, und 151.
Wird das Arbeitsgebiet 502 angefordert, so wird hieraus
eine Anforderung der Arbeitsgebiete 1, 101 und 151 erzeugt.
Eine Werteanforderung aus einem logischen Arbeitsgebiet
wird auf alle enthaltenen physikalischen Arbeitsgebiete verteilt.
Fehlt der betreffende Wert in einem physikalischen Arbeits-
gebiet, so wird die Werteanforderung fuer dieses Arbeits-
gebiet ignoriert.
Logische Arbeitsgebiete ersparen also das Zusammenaddieren
von Werten aus mehreren Arbeitsgebieten zu einem darzustellenden
Wert mit Hilfe von Formeln.
Die Einfuehrung von logischen Arbeitsgebieten ist insbesondere
dann interessant, wenn es "historische" Arbeitsgebiete gibt.
Beispiel: Das Arbeitsgebiet 1 enthaelt die Daten fuer die
Jahre 1990 bis 1995 und wird stillgelegt, weil sich in diesem
Zeitraum nichts mehr aendert. Arbeitsgebiet 1 wird als
Arbeitsgebiet 11 fortgefuehrt, enthaelt die Daten fuer die
Jahre 1996 bis 2005 und wird ebenso stillgelegt.
Arbeitsgebiet 11 wird als Arbeitsgebiet 21 fortgefuehrt
und enthaelt die Daten ab dem Jahr 2006. Arbeitsgebiet 21
wird noch fortgeschrieben. Eine Auswertung ueber die
Jahre 1991, 2001 und 2010 benoetigt also drei Arbeitsgebiete.
Jeder angeforderte Werte muss als Werteformel erfasst
werden, wobei der betreffende Wert aufaddiert wird.
Bei einem logischen Arbeitsgebiet mit den physikalischen
Arbeitsgebieten 1, 11 und 21 waere nur eine "einfache"
Werteanforderung erforderlich.
Auf eine vollstaende Uebereinstimmung aller Schluessel
bzw. Werte aller physikalischen Arbeitsgebiet wird bewusst
verzichtet, weil i.a. im Laufe der Zeit neue Schluessel
oder neue Werte hinzukommen koennen, die "historischen"
Arbeitsgebiete jedoch nicht angepasst werden sollen.
Logische Arbeitsgebiete erleichtern die Anforderungs-
erstellung in Faellen wie oben geschildert deutlich.
Logische Arbeitsgebiete sollten auch zu besseren (kuerzeren)
Programmlaufzeiten fuehren, da weniger Werte betrachtet
werden und weniger Formeln abgearbeitet werden muessen.
Die Auswertung faechert die Anforderung eines logischen
Arbeitsgebiets auf die enthaltenen physikalischen
Arbeitsgebiete auf. Es wird i.a. so getan, als waeren
die physikalischen Arbeitsgebiete explizit angefordert.
Dies ist insbesondere im Zusammenhang von Pruefungen
von Bedeutung. Werden also z.B. Zeitraeume angefordert,
die nicht in allen beteiligten physikalischen Arbeitsgebieten
verfuegbar sind, so wird die Option "NMAXDAT" verlangt.
Die Aussagen aus Kap. 13.1 beziehen sich auf die beteiligten
physikalischen Arbeitsgebiete.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Jede Fehlermeldung ist mit einer eindeutigen Nummer ASSnnnn
versehen. Sollte zusaetzlich zum Fehlertext weitere Informationen
benoetigt werden, so finden Sie eine Beschreibung der Fehler-
meldungen im Fehlerhandbuch 2.
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In einer sequentiellen Datei koennen Anforderungen fuer
mehrere Listen enthalten sein.
Jede Anforderung beginnt mit einem installationsabhaengigen
Startsymbol (z. B. 'ASS;') und endet mit 'END;'
Kommentare koennen an beliebiger Stelle analog zur
ASS-Notation in '/*' und '*/' eingeschlossen eingefuegt werden.
Eine Listanfordedrung besteht aus Anweisungen, die
zwischen dem Startsymbol und 'END;' eingefuegt werden.
Jede Anweisung muss mit ';' abgeschlossen werden.
In der nachfolgenden Sprachbeschreibung sind in
'<' und '>' eingeschlossene Sprachelemente optional.
ANWEISUNG := STATEMENTBEZEICHNER : STATEMENTINHALT !
SCHLUESSELBEZEICHNER : REIHENSCHLUESSEL !
GRUPPIERUNGSBEZEICHNER : GRUPPENSTEUERUNG !
OPTIONSBEZEICHNER : OPTIONEN !
OPTIONS2BEZEICHNER : OPTIONEN2 !
BEZUGSMONATSBEZEICHNER : BEZUGSMONAT !
BEDINGUNGSBEZEICHNER : SPALTENBEDINGUNGEN !
SEQUENZSBEZEICHNER : ( SEQUENZANGABEN ) !
PRIVACY-BEZEICHNER : PRIVACY-ID
VERTEILER-BEZEICHNER : VERTEILER
STATEMENTBEZEICHNER := 'ARBEITSGEBIET' !
'AG' !
'UEBERSCHRIFT' !
'UE' !
'SPALTENUEBERSCHRIFT' !
'SU'
SCHLUESSELBEZEICHNER := 'KOPFSCHLUESSEL' !
'KS' !
'ZEILENSCHLUESSEL' !
'ZS' !
'SPALTENSCHLUESSEL' !
'SS'
GRUPPIERUNGSBEZEICHNER := 'GRUPPIERUNG' !
'GR'
OPTIONSBEZEICHNER := 'OPTION' !
'OPT'
OPTIONS2BEZEICHNER := 'OPTION2' !
'OPT2'
VERTEILERBEZEICHNER := 'VT'
Anhang B
BEZUGSMONATSBEZEICHNER := 'BEZUGSMONAT' !
'BM'
BEDINGUNGSBEZEICHNER := 'BED'
SEQUENZBEZEICHNER := 'SQ'
PRIVACY-BEZEICHNER := 'PRIVACY' !
'PR'
VERTEILERBEZEICHNER := 'VT'
STATEMENTINHALT := Arbeitsgebietnummer !
Arbeitsgebietnummer1,
Arbeitsgebietnummer2 !
Arbeitsgebietnummer1,
Arbeitsgebietnummer2,
Arbeitsgebietnummer3 !
Arbeitsgebietnummer1,
Arbeitsgebietnummer2,
Arbeitsgebietnummer3,
Arbeitsgebietnummer4 !
Arbeitsgebietnummer1,
Arbeitsgebietnummer2,
Arbeitsgebietnummer3,
Arbeitsgebietnummer4,
Arbeitsgebietnummer5 !
UEBERSCHRIFTEN
UEBERSCHRIFTEN := 'Ueberschrift1',
.
.
.
'Ueberschriftn'
GRUPPENSTEUERUNG := SUMME (SCHLUESSELID1,
.
.
.
SCHLUESSELIDN) !
GRUPPENID (SCHLUESSELID) !
'SUMMENBLOCK'
SCHLUESSELID muss als Kopf- oder Zeilenschluessel
vorkommen.
Anhang B
OPTIONEN := OPTION1 ,
.
.
.
OPTIONn
BEZUGSMONAT := Monatsangabe der Form MMJJ
SEQUENZANGABEN := SEQUENZ <; SEQUENZ2; ... ;SEQUENZn>
PRIVACY-ID := 'Personalnummer' <, 'Profil'>
VERTEILER := 'Verteiler'
SEQUENZ := SPALTENNR <, SPALTENNR2, ... ,SPALTENNRn>
SPALTENNR := n ! n1 - n2 wobei n,n1,n2 eine Zahl ist
OPTION := 'SCHLUESSELBEZEICHNUNG' !
'KEBEZ' !
'SCHLUESSELABKUERZUNG' !
'KEABK' !
'SCHLUESSELUEBERSCHRIFT' !
'KEUEB' !
'KENR' !
'KENR_BEZ' !
'KENR_ABK' !
'KENR_UEB' !
'SCHLUESSELINHALT' !
'KEINH' !
'SCHLUESSELINHALTSBEZEICHNUNG' !
'KEBEZI' !
'INHALTSKURZBEZEICHNUNG' !
'KEKBEI' !
'WERTEBEZEICHNUNG' !
'WEBEZ' !
'WERTEABKUERZUNG' !
'WEABK' !
'WERTEUEBERSCHRIFT' !
'WEUEB' !
'WENR' !
'WENR_BEZ' !
'WENR_ABK' !
'WENR_UEB' !
'JOIN' !
'NODUPJOIN' !
'NOJOIN' !
'JOIN_NURNN' !
'NDJOIN_NURNN' !
'KOPIEN=nn' !
'DINA4' !
'DATEI' !
'DATEIOP' !
'SPTEXTPC' !
'EINRUECK=n' !
'STARTSEITE=nnn' !
'START_STARTSEITE' !
'SST' !
'BLANKS=nn' !
'KS_UNTEREINANDER' !
'KSU' !
'UEBRECHTS' !
'UEBLINKS' !
'WSTR' !
'NULLDRUCK' !
'NNULLDRUCK' !
'SSTR' !
'OHNE_LEERZEILEN' !
'OLZ' !
'NOWEDIM' !
'OHNE_PUNKTE' !
'OP' !
'SPALTE(n) Vop nnn' !
'SUM_OPT' !
'GESSUM' !
Anhang B
'SPALTE(n)=AUFSTEIGEND' !
'SPALTE(n)=AUF' !
'SPALTE(n)=ABSTEIGEND' !
'SPALTE(n)=AB' !
'SPALTE(n)=AUF_GESAMT' !
'SPALTE(n)=AB_GESAMT' !
'GR: SUMMENBLOCK' !
'NOZEITPRUEF' !
'NMAXDAT' !
'NMAXTOT' !
'AUSPRPRUEF' !
'PRKLASSE=nn' !
'LIKLASSE=nn' !
'LISTDB' !
'EHB' !
'ZEILEN=nn' !
'MIT_REF_WERTE' !
'EURO' !
'ORG_WAEHRUNG' !
'OHNE_REF_WERTE' !
'ALPHA' !
'COBOL' !
'DBASEPC' !
'EXCELPC' !
'FOCUS' !
'FOCUS2' !
'LOTUSD' !
'OA' !
'PARADOX' !
'SIPLAN' !
'SYMPHONY' !
'HTML_@@@@@@@@@@@@@@@@' !
'NODBF' !
'EBDR' !
Anhang B
Bedeutung der Optionen
Option I
-------------------------------------------------------------------
I
SCHLUESSELBEZEICHNUNG I Schluesselbezeichnung drucken
KEBEZ I - " -
I
SCHLUESSELABKUERZUNG I Schluesselabkuerzung drucken
KEABK I - " -
I
SCHLUESSELUEBERSCHRIFT I Schluesselueberschrift aus
KEUEB I Steuerungsdatenbank nehmen
I
SCHLUESSELINHALT I Schluesselinhalt (KEINH)
KEINH I drucken
I
KENR I Schluesselnummer drucken
I
KENR_BEZ I Schluesselnummer + -bez. drucken
I
KENR_ABK I Schluesselnummer + -abk. drucken
I
KENR_UEB I Schluesselnummer + -ueb. drucken
I
SCHLUESSELINHALTSBEZEICHNUNG I Schluesselinhaltsbezeichnung
KEBEZI I (KEBEZI) drucken
I
INHALTSKURZBEZEICHNUNG I Schluesselinhaltskurzbezeichnung
KEKBEI I (KEKBEI) drucken
I
WERTEBEZEICHNUNG I Wertebezeichnung drucken
WEBEZ I - " -
I
WERTEABKUERZUNG I Werteabkuerzung drucken
WEABK I - " -
I
WERTEUEBERSCHRIFT I Werteueberschrift (WEUEB)
WEUEB I drucken
I
WENR I Wertenummer drucken
I
WENR_BEZ I Wertenummer + -bez. drucken
I
WENR_ABK I Wertenummer + -abk. drucken
I
WENR_UEB I Wertenummer + -ueb. drucken
Anhang B
Bedeutung der Optionen
Option I
-------------------------------------------------------------------
ZEIT_LANG I Zeittextierung: MM.JHJJ
I
ZEIT_BEZ I Zeittextierung: Bezeichnung JJ
I
ZEIT_BEZ_LANG I Zeittextierung: Bezeichnung JHJJ
I
ZEIT_ABK I Zeittextierung: Abkuerzung JJ
I
ZEIT_ABK_LANG I Zeittextierung: Abkuerzung JHJJ
I
ZEIT_JHJJMM I Zeittextierung: JHJJMM
I
ZEIT_JHJJMM_P I Zeittextierung: JHJJ.MM
I
JOIN, NODUPJOIN, NOJOIN, I Steuerung der Auswertung ueber
JOIN_NURNN, NDJOIN_NURNN I mehrere Arbeitsgebiete
I
KOPIEN I Anzahl zu erstellender Ausdrucke
I
DINA4 I Liste erhaelt DINA4-Format
I
DATEI I Seq. Ausgabedatei erstellen
I
DATEIOP I Wie DATEI, jedoch ohne Papier,
I d.h. die Anforderung wird nur
I protokolliert
I
SPTEXTPC I Seq. Ausgabedatei an Listbild
I angleichen (siehe HBETRIE1)
I
EINRUECK=n I Darstellung der Zeilenschluessel-
I inhalte untereinander pro Daten-
I zeile mit rel. Einruecktiefe n
I
STARTSEITE I Erste Seitennummer vorgeben
I
SST I Bei Kopfschluesselwechsel Seiten-
START_STARTSEITE I numerierung bei STARTSEITE neu
Anhang B
Bedeutung der Optionen
Option I
-------------------------------------------------------------------
I
BLANKS=nn I Links am Listrand zusaetzlich
I nn Leerstellen einfuegen
I
KS_UNTEREINANDER I Kopfschluessel untereinander
KSU I drucken
I beginnen
I
UEBRECHTS I Spaltenueberschrift rechtsbuendig
UEBLINKS I Spaltenueberschrift linksbuendig
I
WSTR I Es werden waagerechte Trenn-
I striche vor und nach Zwischen/
I Endsummen eingefuegt
I
NULLDRUCK I Nullzeilen drucken
NNULLDRUCK I Nullzeilen nicht drucken
I
SSTR I Es werden zwischen alle Spalten
I senkrechte Trennstriche
I eingefuegt
I
OLZ I Keine Leerzeilen
OHNE_LEERZEILEN I generieren
I
NOWEDIM I keine Wertedimensionen bei Kopf-
I und Zeilenschluesseln anzeigen.
I
OP I Keine Tausenderpunkte
OHNE_PUNKTE I drucken
I
SPALTE(n) Vop nnn I Vop : Vergleichsoperator
I =, ^=, >, >=, <, <=
I nnn : ganze Zahl
I Zeile wird nur gedruckt, wenn
I angegebene Bedingung erfuellt ist
Anhang B
Bedeutung der Optionen
Option I
-------------------------------------------------------------------
I
SUM_OPT I unterdrueckte Zeilen werden in
I *-Zeilen nicht beruecksichtigt.
I
GESSUM I zu jeder *-Zeile wird, falls
I derartige Zeilen in der Anforde-
I rung nicht vorhanden sind, eine
I +-Zeile erzeugt.
I
SPALTE(n)=AUFSTEIGEND I innerhalb des niedrigsten
SPALTE(n)=AUF I Zeilenschluessels nach der n-ten
SPALTE(n)=ABSTEIGEND I Spalte auf- bzw. absteigend
SPALTE(n)=AB I sortieren
I
SPALTE(n)=AUF_GESAMT I Die gesamte Liste nach der
SPALTE(n)=AB_GESAMT I n-ten Spalte auf- bzw. absteigend
I sortieren
I
GR: SUMMENBLOCK ; I Anforderung des Summenblockes
I
NOZEITPRUEF I Im Normalfall koennen bei Werten
I vom Typ BESTAND keine echten
I Zeitintervalle (z.B. 0182-0482)
I angefordert werden. Durch diese
I Option werden solche Auswertungen
I ermoeglicht.
I
NMAXDAT I s.o.
I
NMAXTOT I s.o.
I
AUSPRPRUEF I Zeitliche Gueltigkeit von
I Schluesselauspraegungen gegen
I angeforderte Zeiten pruefen.
I
PRKLASSE=nn I Anforderungprotokoll in Klasse
I nn ausgeben
I
LIKLASSE=nn I Angeforderte Liste in Klasse
I nn ausgeben
I
LISTDB I Liste und Listprotokoll in
I sequentielle Datei schreiben
Anhang B
Bedeutung der Optionen
Option I
-------------------------------------------------------------------
EHB I Liste + Formatierungsangaben
I aus ASS-Excel und ASS-Internet
I auf sequentielle Datei schreiben
I
ZEILEN=nn I Begrenzung der Anzahl Zeilen
I pro Blatt
MIT_REF_WERTE I Eurobehandlung: Referenzwerte
I werden aufgeloest, Darstellung
I der Zahlen in urspruenglicher
I Dimension
EURO I Eurobehandlung: Referenzwerte
I werden aufgeloest, Darstellung
I der Zahlen in EURO
ORG_WAEHRUNG I Eurobehandlung: Referenzwerte
I werden aufgeloest, Darstellung
I der Zahlen in Originalwaehrung
I (z.B. DM, Schilling,...)
OHNE_REF_WERTE I Eurobehandlung: Referenzwerte
I werden nicht aufgeloest,
I Darstellung der Zahlen in
I urspruenglicher Dimension
I
ALPHA I PC-Formate fuer PCL1016 und
COBOL I PCL1038
DBASEPC I ST31: OP Druckoptionen
EXCELPC I PC
FOCUS I Axcel: Zusaetze
FOCUS2 I ST31/Batch-Optionen
LOTUSD I Dateiformat
OA I
PARADOX I
SIPLAN I
SYMPHONY I
I
HTML_@@@@@@@@@@@@@@@@ I Axcel: HTML-Formate fuer
I ASS-Internet
I jedes @ ist ein Schalter
NODBF I Axcel: keine DBF-Datei, also kein
I Tabelleblatt moeglich und
I damit geringeres
I Datenvolumen vom Server
EBDR I Axcel: Mehrfachanforderung auf
I einem Blatt drucken
Anhang B
OPTIONEN2 := OPTION21 ,
.
.
.
OPTION2n
OPTION2I := KEINH (SCHLUESSELID) !
KEBEZI (SCHLUESSELID) !
KEKBEI (SCHLUESSELID) !
AUSRTA (SCHLUESSELID) !
AUSRTD (SCHLUESSELID) !
NOTA (SCHLUESSELID) !
CUEBER (SCHLUESSELID) !
KEBEZ (SCHLUESSELID) !
KEABK (SCHLUESSELID) !
KENR (SCHLUESSELID) !
KENR_BEZ (SCHLUESSELID) !
KENR_ABK (SCHLUESSELID) !
KENR_UEB (SCHLUESSELID)
Bei SCHLUESSELID muss die Schluesselbezeichnung
oder die Schluesselnummer eines echten Schluessels
angegeben werden.
OPTION2 dient dazu, schluesselindividuelle
Aufbereitungsoptionen fuer das Listbild anzufordern.
Die Bedeutung ist die gleiche wie bei OPTION,
allerdings wirkt OPTION2 nur auf den angegebenen
Schluessel.
SPALTENBEDINGUNGEN :=
SPALTE(N) VOP SPALTE(M) !
SP(N) VOP SP(M) !
SPALTENBEDINGUNGEN & <(> SPALTENBEDINGUNGEN <)> !
SPALTENBEDINGUNGEN ! <(> SPALTENBEDINGUNGEN <)>
VOP := > ! >= ! < ! <= ! = ! ^=
Anhang B
REIHENSCHLUESSEL := SCHLUESSELANGABE,
.
.
.
SCHLUESSELANGABE
SCHLUESSELANGABE := SCHLUESSELNAME !
WERTE = (WERTEANGABEN) !
ZEITRAUM = (ZEITRAUMANGABEN)
SCHLUESSELNAME := SCHLUESSELID !
SCHLUESSELID = (AUSPRAEGUNG1,
.
.
.
AUSPRAEGUNGn)
SCHLUESSELID := SCHLUESSELNAME ! SCHLUESSELNUMMER
AUSPRAEGUNG := SCHLUESSELAUSPRAEGUNG !
* ! ** ! *** ! **** ! ***** ! ****** !
******* ! ******** ! ********* !
+ ! ++ ! +++ ! ++++ ! +++++ ! ++++++ !
+++++++ !
SCHLUESSELFORMEL !
GRUPPIERUNG !
LEERZEILE ! LEERZEILE(n) !
##SEITE ! ##TEXT('text') ! ##TRENNZ(a) !
AUSPRAEGUNGSMENGE1 !
AUSPRAEGUNGSMENGE2 !
NEGATIVSELEKTION (s.u.)
GRUPPIERUNG := ST06-GRUPPIERUNG ! ST31-GRUPPIERUNG
ST06-GRUPPIERUNG := << ZIFFERN
ST31-GRUPPIERUNG := << SCHLUESSELNUMMER ZIFFERN
WERTEANGABEN := WERTEANGABE !
WERTEANGABE, WERTEANGABEN !
WERTEGRUPPIERUNG !
WERTEGRUPPIERUNG, WERTEANGABEN !
LEERZEILE ! LEERZEILE(n) !
##SEITE ! ##TEXT('text') ! ##TRENNZ(a)
WERTEGRUPPIERUNG := <<'BEZEICHNER'
ZEITRAUMANGABEN := ZEITRAUMANGABE !
ZEITRAUMANGABE, ZEITRAUMANGABEN !
LEERZEILE ! LEERZEILE(n) !
##SEITE ! ##TEXT('text') ! ##TRENNZ(a)
ZEITRAUMANGABE := ZEITRAUMEINTRAG ! ZEITRAUMFORMEL
ZEITRAUMEINTRAG := ZEITPUNKTANGABE !
ZEITPUNKTANGABE-ZEITPUNKTANGABE
Anhang B
ZEITPUNKTANGABE := MMJJ Monatsangabe
! Q1JJ 1. Quartal von JJ
! Q2JJ 2. Quartal von JJ
! Q3JJ 3. Quartal von JJ
! Q4JJ 4. Quartal von JJ
! H1JJ 1. Halbjahr von JJ
! H2JJ 2. Halbjahr von JJ
! JHJJ das ganze Jahr JJ
! BPNN Bezugsmonat plus nn Monate
! BMNN Bezugsmonat minus nn Monate
! HRJJ das restliche Jahr (Monat 13,...)
! QRJJ das restliche Jahr (Monat 13,...)
! JGJJ das ganze Jahr JJ
! MMPN Monat MM plus n Monate
! MMMN Monat MM minus n Monate
WERTEANGABE := WERTEEINTRAG ! WERTEFORMEL
WERTEEINTRAG := WERTENAME <(ZEITANGABE
<,BEDINGUNG1>
...
<,BEDINGUNG10>
<,ARBEITSGEBIETSANGABE>
)>
<,AUFBEREITUNG> !
WERTENUMMER <(ZEITANGABE
<,BEDINGUNG1>
...
<,BEDINGUNG10>
<,ARBEITSGEBIETSANGABE>
)>
<,AUFBEREITUNG>
ZEITANGABE := ZEITPUNKTANGABE
! ZEITPUNKTANGABE-ZEITPUNKTANGABE
! ZEITPUNKTANGABE%ZEITPUNKTANGABE
! ZEITPUNKTANGABE<ZEITPUNKTANGABE
! ZEITPUNKTANGABE>ZEITPUNKTANGABE
BEDINGUNG := SCHLUESSELANGABE
! INHALTSANGABE
SCHLUESSELANGABE := SCHLUESSELBEZEICHNUNG OP SCHLINH
! SCHLUESSELABKUERZUNG OP SCHLINH
INHALTSANGABE := OP VERGLEICHSINHALT
OP := '= ' ! '^=' ! '< ' ! '<=' !
'> ' ! '>='
SCHLINH := SCHLUESSELINHALT (in Hochkommata) !
'$$AKTUELL' (s.o.) !
AUSPRAEGUNGSMASKE MIT ? BEI '= ' ODER '^='
Anhang B
VERGLEICHSINHALT := <-> ZIFFERN <.ZIFFERN>
ZIFFERN := 1 ! 2 ! 3 ! 4 ! 5 ! 6 ! 7 ! 8 ! 9 ! 0
ARBEITSGEBIETSANGABE := 'AGNR=nn' wobei nn Nummer des
Arbeitsgebiets
AUFBEREITUNG := (STELLENZAHL,NACHKOMMASTELLEN,
DIMENSION,SVZ)
AUSPRAEGUNGSINTERVALL = SCHLUESSELAUSPRAEGUNG -
SCHLUESSELAUSPRAEGUNG
AUSPRAEGUNGSMENGE1 = 'BEZEICHNER' (SCHLUESSELAUSPRAEGUNG !
AUSPRAEGUNGMASKE mit ?)
AUSPRAEGUNGSMENGE2 = AUSPRAEGUNGMASKE mit ? oder mit !
NEGATIVSELEKTION = ^SCHLUESSELAUSPRAEGUNG !
^AUSPRAEGUNGSINTERVALL
WERTEFORMEL := 'BEZEICHNER' =
'IF' ERWEITERTER ARITHMETISCHER WERTEAUSDRUCK
'THEN' ARITHMETISCHER WERTEAUSDRUCK
'ELSE' ARITHMETISCHER WERTEAUSDRUCK
'ENDIF' <,AUFBEREITUNG>
! ARITHMETISCHER WERTEAUSDRUCK <,AUFBEREITUNG>
! '<<'''BEZEICHNER' <,AUFBEREITUNG>
ZEITRAUMFORMEL := 'BEZEICHNER' =
'IF'
ERWEITERTER ARITHMETISCHER ZEITRAUMAUSDRUCK
'THEN' ARITHMETISCHER ZEITRAUMAUSDRUCK
'ELSE' ARITHMETISCHER ZEITRAUMAUSDRUCK
'ENDIF' <,AUFBEREITUNG2>
! ARITHMETISCHER ZEITRAUMAUSDRUCK
<,AUFBEREITUNG2>
! '<<'''BEZEICHNER' <,AUFBEREITUNG2>
SCHLUESSELFORMEL := 'BEZEICHNER' =
'IF'
ERWEITERTER ARITHMETISCHER SCHLUESSELAUSDRUCK
'THEN' ARITHMETISCHER SCHLUESSELAUSDRUCK
'ELSE' ARITHMETISCHER SCHLUESSELAUSDRUCK
'ENDIF' <,AUFBEREITUNG2>
! ARITHMETISCHER SCHLUESSELAUSDRUCK
<,AUFBEREITUNG2>
! '<<'''BEZEICHNER' <,AUFBEREITUNG2>
Anhang B
ERWEITERTER ARITHMETISCHER WERTEAUSDRUCK :=
ARITHMETISCHER WERTEAUSDRUCK
mit den zusaetzlichen Operatoren '&' und '!'
sowie den Vergleichsoperatoren OP
oder
SCHLUESSEL (SCHLUESSELBEZEICHNUNG) VOP SCHLINH
gefolgt von ERWEITERTER ARITHMETISCHER WERTE-
AUSDRUCK
ERWEITERTER ARITHMETISCHER SCHLUESSELAUSDRUCK :=
ARITHMETISCHER SCHLUESSELAUSDRUCK
mit den zusaetzlichen Operatoren '&' und '!'
sowie den Vergleichsoperatoren OP
ERWEITERTER ARITHMETISCHER ZEITRAUMAUSDRUCK :=
ARITHMETISCHER ZEITRAUMAUSDRUCK
mit den zusaetzlichen Operatoren '&' und '!'
sowie den Vergleichsoperatoren OP
ARITHMETISCHER WERTEAUSDRUCK :=
ueblicher arithmetischer Ausdruck
mit den Operationen '+', '-', '*', '/','**'
und den Klammerausdruecken '(', ')'.
Zulaessige Operanden:
- Ganzzahlige Direktoperanden
- WERTEEINTRAG
ohne Aufbereitungsangabe,
mittels Wertenamen oder Werteabkuerzung
- Ein Ausdruck der Form
OPERAND(SCHLUESSELID,WERTEEINTRAG,<*...*>)
wobei
OPERAND := GESAMT ! TOTAL ! KUMUL ! RANG
Die Sternangabe darf und muss nur bei
GESAMT angegeben werden.
SCHLUESSELID muss bereits als Kopf-/Zeilen-
oder Spaltenschluessel vorkommen.
Anhang B
ARITHMETISCHER ZEITRAUMAUSDRUCK :=
ueblicher arithmetischer Ausdruck
mit den Operationen '+', '-', '*', '/','**'
und den Klammerausdruecken '(', ')'.
Zulaessige Operanden:
- Ganzzahlige Direktoperanden
- Zeitraumeintrag
ohne Aufbereitungsangabe
in Hochkommata eingeschlossen
ARITHMETISCHER SCHLUESSELAUSDRUCK :=
ueblicher arithmetischer Ausdruck
mit den Operationen '+', '-', '*', '/','**'
und den Klammerausdruecken '(', ')'.
Zulaessige Operanden:
- Ganzzahlige Direktoperanden
- Schluesselauspraegung (KEINH)
in Hochkommata eingeschlossen
- Auspraegungsmaske
in Hochkommata eingeschlossen (s.u.)
AUFBEREITUNG2 := (STELLENZAHL,NACHKOMMASTELLEN)
Besonderheiten:
WERTE muss genau einmal vorkommen
ZEITRAUM darf hoechstens einmal vorkommen
Von den Abfragekarten werden Spalte 1 - 72 verarbeitet
Enthaelt eine Formelbezeichnung Sonderzeichen, so muss
die Formelbezeichnung in Hochkommata eingeschlossen
werden. Hochkommata in Formelbezeichnungen sind
nicht zulaessig.
Aehnliches gilt fuer Schluesselauspraegungen. Ist eine
Schluesselauspraegung eine Zahl oder kein
ASS-Bezeichner, so muss diese Schluesselauspraegung
in Hochkommata eingeschlossen werden
(--> Kap. 3.1.4).
Inhaltsverzeichnis
A B D E F G J K L M N P R S T U V W Z